AT305924B - Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke

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Publication number
AT305924B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
starch
modified starch
suspension
production
potassium permanganate
Prior art date
Application number
AT869666A
Other languages
English (en)
Inventor
Iraida Alexandrovna Starostina
Vanda Edmundovna Marker
Vsevolod Sergeevich Grjuner
Nina Alexandrovna Gildebrandt
Boris Alexandrovich Vexler
Evfalia Grigorievna Glazko
Mark Ephimovich Burman
Vasily Ivanovich Klapovsky
David Efimovich Katsnelson
Evgenia Alexandrovna Shtyrkova
Anatoly Ivanovich Zhushman
Evgenia Kuzminichna Koptelova
Ludmila Dmitrievna Ilyshina
Original Assignee
Vnii Krakhmaloproduktov
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B31/00Preparation of derivatives of starch
    • C08B31/18Oxidised starch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Stärke. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke, die stark gelierend wirkt und daher in besonders vorteilhafter Weise für die Herstellung von Speiseeis, geleeartigen Konditoreiwaren und andern Erzeugnissen geeignet ist. Die Stärke wirkt hiebei als geleebildendes und stabilisierendes Mittel. Bekannt sind Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke durch eine dauernde kombinierte Behandlung einer Stärkesuspension im erwärmten Zustand unterhalb der Verkleisterungstemperatur durch Säure und Kaliumpermanganat unter anschliessendem Waschen und Trocknung der erhaltenen modifizierten Stärke. 



   Die Nachteile der genannten Verfahren sind : ein grosser Verbrauch an Schwefelsäure, die eine schwächere Säure als Salzsäure ist, und an Kaliumpermanganat, Verschlechterung der Qualität der modifizierten Stärke dadurch, dass bei der Verwendung von Schwefelsäure bei den bekannten Verfahren die Reaktion unter Bildung von Sulfaten, wie Kalium-, Mangansulfat und Gips und andern Stoffen durch Umsetzung mit in den Rohstoffen vorhandenen Verunreinigungen vor sich geht, die in der erhaltenen modifizierten Stärke ein Ballast sind. Darüber hinaus bewirkt die überschüssige Menge an Kaliumpermanganat eine intensive Färbung der Stärkesuspension, wodurch 12 bis   20 h   dauernde Entfärbungsbehandlungen vorgenommen oder reduzierende Mittel zugegeben werden müssen, was ebenfalls das Waschen der erhaltenen modifizierten Stärke erschwert. 



   Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung der genannten Nachteile der bekannten Verfahren. Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, ein Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke, die eine starke gelierende Wirkung besitzt und daher bei der Herstellung von Speiseeis in der Konditoreündustrie und andern Zweigen verwendet werden kann. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren herstellbare Stärke ist von einwandfreier Qualität und kann im Zuge eines einfachen und raschen Verfahrens bei herabgesetztem Aufwand an Reagenzien gewonnen werden. 



   Für die Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke durch kombinierte Behandlung einer Stärkesuspension in erwärmtem Zustand unterhalb der Verkleisterungstemperatur mit Säure und Kaliumpermanganat mit anschliessendem Waschen und Trocknen der erhaltenen modifizierten Stärke geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zur kombinierten Behandlung der Suspension als Säure Salzsäure verwendet und das Kaliumpermanganat mit der Salzsäure in einer Menge umgesetzt wird, die für eine Reaktion, bei der sich Ozon entwickelt, ausreichend ist, wobei die Salzsäure in einer Konzentration von 0, 1 bis 
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 vorzugsweise von 0, 03 bis 0, 05%, beides bezogen auf das Gewicht der Stärkesuspension, eingesetzt werden. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   Beispiel : Die vorher in Hydrozyklonen oder Separatoren sorgfältig gewaschene Stärke mit einer Azidität von nicht über 20 ml 0, 1 n-NaOH, gerechnet auf 100 g absolut trockener Stärke, wird mit lauwaren Wasser zu einer Suspension mit einem Trockensubstanzgehalt von 40% bei einer Temperatur von z. B. 430C verdünnt. 



   Auf je 100 kg einer solchen Suspension werden   3,   5   20%figer   Salzsäure eingeführt. Nach der Zugabe der Säure wird die Suspension während einiger Minuten gerührt und dann mit   5% iger Kaliumpermanganatlösung   in einer Menge von 11 je 100 kg Stärkesuspension versetzt. Die Kaliumpermanganatlösung wird durch ein beinahe bis an den Boden des Reaktionsgefässes reichendes Rohr eingeführt, was für eine vollständigere Ausnutzung des bei der Reaktion sich abscheidenden Ozons erforderlich ist, das unter Entwicklung atomaren Sauerstoffs zerfällt, durch den die Stärke momentan modifiziert wird. 



   Das Gemisch wird während 10 bis 20 min für die völlige Entfärbung gerührt. 



   Nach der Entfärbung wird die Stärkesuspension bis zu einer Dichte von ungefähr 100 Be verdünnt, danach auf einer Schleudermaschine eingedickt, dann durch eine Entwässerungszentrifuge entwässert und die zentrifugierte Stärke in den üblichen Trockenapparat getrocknet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung modifizierter Stärke durch kombinierte Behandlung einer Stärkesuspension in erwärmtem Zustand unterhalb der Verkleisterungstemperatur mit Säure und Kaliumpermanganat mit anschliessendem Waschen und Trocknen der erhaltenen modifizierten Stärke, dadurch gekenn- zeichnet, dass zur kombinierten Behandlung der Suspension als Säure Salzsäure verwendet und das Kaliumpermanganat mit der Salzsäure in einer Menge umgesetzt wird, die für eine Reaktion, bei der sich Ozon entwickelt, ausreichend ist, wobei die Salzsäure in einer Konzentration von 0, 1-1, 5%, vorzugsweise von 0, 4-0, 8% und das Kaliumpermanganat in einer Konzentration von 0, 01-0, 1%, vorzugsweise von 0, 03-0, 05%, beides bezogen auf das Gewicht der Stärkesuspension, eingesetzt werden.
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