AT30369B - Verfahren zur Herstellung von Bierwürze unter gesondertem Vormaischen von Grieß und Hülsen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bierwürze unter gesondertem Vormaischen von Grieß und Hülsen.Info
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Description
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Verfahren zur Herstellung von Bierwürze unter gesondertem Vormaischen von Griess Gegenstand der vorliegenden Ernndung ist ein Vorfahren zur Bierbereitung, durch das eine bessere Ausbeute an Bier, ein wohlschmeckenderes Produkt und ein kontinuierlicher Betrieb ermöglicht wird.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass man in bekannter Weise das Malz derart mahlt, dass die Hülsen von dem Griess geschieden und beide in gesonderten Bottichen vorgomaischt worden, worauf man den Extraktinhalt beider Bottiche in einem einzigen Kessel vereinigt und in diesem kocht.
Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt aber nach der vorliegenden Erfindung die Bierbereitung mit der weiteren neuen Massgabe, dass der Griess nicht so wie er ist, eingemischt wird, sondern in einem Vormaischer xu Mehl ver-
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zur späteren Verzuckerung vorbereitet wird, während die von der Muhle ausgeworfenen Hülsen bei geeigneter Temperatur so behandelt werden, dass in den Eigentlichen Hülsebottich ein Diastaseauszug mit beinahe schon verzuckerten Mehlresten gelangt, die durch einen Siebboden von den gut ausgewaschenen, völlig mehlfreien Hülsen getrennt werden.
Die Hülsen werden dabei nicht mehr wie früher zum Abläutern benutzt, sondern direkt aus dem Iülsenbottich entfernt und als lose kurze Spreu mit den Rückständen der Abläuterung benutzten Filter oder Zentrifugen vermischt, als Viehfutter verwendet.
Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich also von dem bekannten Verfahren da- durch, dass die Hülsen nicht zum Abläutern benutzt und die Maischen in den Vormaisch- bottichen derart vorbereitet werden, dass der folgende Sudprozess derart rasch und sicher
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Beschreibung des Verfahrens ermöglicht wird.
Der Gang der Arbeit nach der vorliegenden Erfindung ist der folgende : Das Ma)/
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Griess wird in einer als Vormaischer dienenden Nassmühle zu Mehl vermahlen und mit Wasser vermischt. Das mit Wasser vermischte Meh) gelangt alsdann in einen mit Hühr- werk verschenen Vormaischbottich, woselbst es stark umgerührt wird.
Solange dio Mlhlo geht, treten auch Hülsen und Mehl in ihre dazu bestimmten Vormaischbottiche ein ; nachdem in diesen das Maischgut mindestens 1 Stunde vorgemarscht ist, fällt es in darunter stehende, eigentliche Mehl- und Hülsenmaischbottiche, wo der
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geführt. Durch einen Dampfmantel wird sodann im besagten Mehlbottich die Temperatur, langsam auf 5t) C erhöht und darauf zum Kochen erhitzt, 15 Minuten gekocht und mit den restlichen zwei Drittel der Lautermaische des Hülsenbottichs mit 75 C abgemaischt.
Nach der üblichen Verzuckerungsrast läuft die gesamte Maische durch Zentrifugen in den
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die Versuckerung zu beschleunigen, nicht möglich wäre.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Bierwürze unter gesondertem Vormaischon von Griess und Pulsen, dadurch gekennzeichnet, dass der Griess mit Hilfe eines Walzenstuhls unter Mitwirkung von Wasser zu Mehl vorgemaischt und dieses in einem mit Rührwerk versehenen Vormaischbottich eingeteigt und zur späteren Verzuckerung vorbereitet und aufgeschlossen wird, während die Hülsen von der Mühle in einen besonderen Vormaischbottich unter Wasser gelangen, ein Mablwerk passieren und im Kreislauf wieder in den Vormaisch- bottich zurückgelangen, in dem sie dann von dem mit schon beinahe verzuckerten Mehlresten vermischten Diastaseauszug (der der Mehlmaische zugeführt wird) durch einen Siebboden geschieden und ausgewaschen werden, um aus.dem Betriebe auszuscheiden, ohne zur Läuterung herangezogen zu werden, die durch Zentrifugen oder Filtervorrichtungen erfolgt.
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| AT30369T | 1906-01-10 |
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1906
- 1906-01-10 AT AT30369D patent/AT30369B/de active
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