AT303252B - Fahrbarer Bettuntersatz mit bremsbaren und richtungsfixierbaren Lenkrollen - Google Patents

Description

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   In der Weiterbildung der fahrbaren Bettuntersätze, nach der österr. Patentschriften Nr. 204215 und Nr. 246916, wurde eine neue Anordnung entwickelt. Es wurden bisher zwei Hebel verwendet, einer für die Bremsung und einer für die Richtungsfixierung. Da die Hebel unter dem Bett, besonders bei zurückgesetzten Bettfüssen, nicht gut sichtbar sind, war eine Verwechslung leicht möglich. Durch die Zusammenlegung auf einen Hebel wurde die Konstruktion merklich verbessert. 



   Erfindungsgemäss wurde die Verbesserung dadurch erreicht, dass die Achsen mit den Exzentern in drei verschiedenen Winkelstellungen fixierbar gemacht wurden. Durch ein elastisches Zwischenglied ist es möglich geworden, mit einer Verbindungsstange und je einem Übertragungshebel auszukommen. Die drei Stellungen sind :
1. Bei allen vier Rädern die Bremsung und Richtungssperre gelöst. 



   2. Bei allen vier Rädern die Bremsung gelöst, bei den hinteren Rädern aber die Richtungssperre betätigt. 



   3. Die Richtungssperre weiter betätigt aber alle vier Räder gebremst. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.   Fig. 1   zeigt eine Übersicht des Bettuntersatzes, Fig. 2 eine Einrastanordnung bei einer Fusshebelbetätigung, Fig. 3 die Ausbildung des Exzenters, Fig. 4 die Richtungsfixierung und Fig. 5 eine Variation mit einem Bowdenzug und einem Handhebel. 



   Die Übersicht (Fig. l) zeigt die Zapfen oder   Rohre --1--,   die an den Bettfüssen angebracht werden. 
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 aufgeschobenen Richtungsfixierrohren --7,7A-- umgeben, die über die Federn-9, 9A--, den Hebel   - 8A-und   die Mitnehmernasen--21, 21A-mit dem Bremsrohr --3A-- verbunden sind. Am äusseren Ende der Richtungsfixierrohre --7,7A-- ist je eine   Platte -6-- mit   der   Nase -10- angebracht.   Die   Nase --10-- rastet   in ein   Loch --11-- einer   Scheibe ein, die an der   Gabel --12-- der   Schwenkrolle angebracht ist, und dadurch die Schwenkbarkeit der Rolle sperrt. 
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2)Gleitknagge--17--, von der Druckfeder --18-- nach aussen gedrückt. Der Einrastteil --19-- ist mit dem Zapfen (Rohr) --1-- fest verbunden.

   Es sind drei Einrastkerben vorhanden (freie Fahrt, Richtungssperre, Bremsung). 



   Die Exzenter (Fig. 3), die die gleichzeitige Bremsung aller vier   Räder --13- bewirken,   sind so geformt, dass in der gezeichneten   Lage--l--der   Druckstift die oberste Stellung einnimmt (freie Fahrt). Werden die Bremsrohre --3,   3A--durch   den   Fusshebel-2-um   den Winkel Z gedreht (Lage 2 : richtungsfixiert), dann 
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    Druckstifte--20--nach- -8A-- angebracht,   die bei der Bewegung zurück in die Lage 1 an die   Mitnehmernasen--21, 21A--anstösst   und die   Richtungsfixierrohre--7, 7A--zurückdreht,   unabhängig von der Spannung der   Federn--9, 9A--.   



   An Stelle der Einrastanordnung (Fig. 2) mit   Fusshebel --2-- kann   über einen   Bowdenzug-22-   (Fig. 5) die Einrastanordnung an einen andern Ort verlegt werden. Nach den Zeichnungen erfolgt die Betätigung nun mit einem   Handhebel --23-,   an dem, über eine feststehende Platte --24-- die Fixieru ng nach bekannter Art, über Klinke und Auslöser, angebracht sein kann. 



   In Fig. l ist also der Bettuntersatz in gebremster und richtungsfixierter Lage 3 dargestellt. Der Fusshebel   --2-   steht mit einem Gummifuss --26-- am Boden auf. Er kann nicht mehr weiter hinuntergedrückt werden, wodurch, auch bei übermässiger Kraftanwendung, eine Beschädigung der Anlage verhindert wird. Durch Aufheben des Fusshebels --2-- um den Winkel X, nach Überwindung des Druckes der Feder--8--, springt die Gleitknagge in die Lage 2. Die vier Exzenter werden so weit gedreht, dass die Druckstifte --20-- entlastet sind und die Bremsung der vier Räder aufgehoben ist.

   Nach einer weiteren Drehung des Fusshebels --2-- um den Winkel Z, springt die Gleitknagge in die   Lage 1,   die   Querstange--25--stösst   an die Mitnehmernasen   --21, 21A--an,   dreht die   Richtungsfixierrohre--7, 7A--und   hebt die   Nasen--10--der Platte--6--   aus den Löchern --1-- der Scheibe, wodurch die Richtungsfixierung aufgehoben ist (Lage 1).

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fahrbarer Bettuntersatz mit bremsbaren und richtungsfixierbaren Laufrollen, bei welchem zur Bremsung zwischen den die Rollen tragenden Füssen liegende Achsen mit Exzentern vorgesehen sind, EMI2.1 (5) gekoppelt und in drei verschiedenen Winkelstellungen fixierbar sind, wobei in der ersten Stellung sowohl die Bremsung als auch die Richtungsfixierung gelöst ist, in der zweiten die Richtung der hinteren Lenkrollen fixiert ist und in der dritten alle vier Lenkrollen auch gebremst sind, dass die hintere Achse (3A) von Richtungsfixierrohren (7, 7A) umgeben ist, welche die Richtungssperre betätigen und mit der Achse über Verdrehungsfedern (9,9A) nachgiebig gekoppelt sind, dass an den Richtungsfixierrohren (7,7A) Nasen (10) angebracht sind, welche in der zweiten Stellung unter Wirkung der Verdrehungsfedern (9,9A) in Ausnehmungen (11)

   der Lenkrollengabeln einrasten und dass an der hinteren Achse (3A) ein Mitnehmer (25) angebracht ist, welcher bei der Verschwenkung der Achse aus der zweiten in die erste (Löse-) Stellung die Richtungsfixierrohre (7,7A) mitnimmt. EMI2.2 Drehung der Achsen (3,3A) ein Handhebel (23) vorgesehen ist, der mit einem an einer der Achsen befestigten Hebel (8,8A) mittels eines Bowdenzuges verbunden ist. EMI2.3