AT302590B - Schalung für Mantelbeton - Google Patents

Schalung für Mantelbeton

Info

Publication number
AT302590B
AT302590B AT565867A AT565867A AT302590B AT 302590 B AT302590 B AT 302590B AT 565867 A AT565867 A AT 565867A AT 565867 A AT565867 A AT 565867A AT 302590 B AT302590 B AT 302590B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
formwork
panels
uprights
concrete
outside
Prior art date
Application number
AT565867A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Ing Pretterebner
Original Assignee
Oesterr Amerikan Magnesit
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oesterr Amerikan Magnesit filed Critical Oesterr Amerikan Magnesit
Priority to AT565867A priority Critical patent/AT302590B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT302590B publication Critical patent/AT302590B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/14Bracing or strutting arrangements for formwalls; Devices for aligning forms

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei der Errichtung von Bauwerken nach der Mantelbetonbauweise muss die Schalung in bestimmter Weise abgestützt werden, um die fluchtgerechte Ausrichtung der fertigen Wand zu gewährleisten. Dafür waren bisher komplizierte Anordnungen und auf jeden Fall zu beiden Seiten der Wand aufgestellte Steher zur Abstützung der
Schalungsplatten notwendig, was einen unerwünscht hohen vorrichtungsmässigen und personellen Aufwand verursacht und die ganze Arbeitsweise erschwert. 



   Gemäss der Erfindung wird nun eine Anordnung für die Errichtung von Mantelbetonbauwerken vorgeschlagen, die die Abstützung und Ausrichtung der Schalung in wesentlich einfacherer Weise ermöglicht. 



   Die Erfindung sieht eine solche Schalung für Mantelbeton mit an Stehern abgestützten Leichtbauplatten insbesondere Holzwolle-Leichtbauplatten, vor, und besteht im wesentlichen darin, dass die den Betonkern beiderseits ummantelnden Schalungsplatten samt Abstandhaltern durch Haltebügel, die auf der einen Seite des
Mantelbetonkörpers angreifen und diesen durchsetzen, mit Stehern, die ausschliesslich an der andern Seite des
Mantelbetonkörpers fluchtend angeordnet sind und an diesem anliegen, zusammenhaltend verbunden sind. 



   Bei dem vorstehend beschriebenen Schalungsaufbau werden somit die beiderseits des Betonkernes angeordneten verlorenen Schalungsplatten durch die den Mantelbetonkörper durchsetzenden Haltebügel an die
Steher, die sich ausschliesslich an einer Seite der zu errichtenden Wand,   z. B.   an der Wandinnenseite, befinden, angehängt und in ihrer Lage fixiert. Es ist also kein Aussenwandgerüst mehr erforderlich, weil die gesamte, mit der Erzeugung der Mantelbetonwand verbundene Arbeit von der Innenseite her geleistet wird. 



   Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der beschriebenen Schalung genügt es, wenn die Steher freistehend aufgestellt und durch Beschweren von an ihren unteren Enden angebrachten Bodenplatten in ihrer der Wandflucht entsprechenden Lage fixiert sind. 



   Eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung sieht an den Stehern angebrachte,   z. B.   in einer etwas geringeren Höhe als der Geschosslichte entspricht, vorgesehene Fluchtstangenhalter für die Aufnahme von Fluchtstangen vor.
Die durch die Fluchtstangen untereinander verbundenen und ortsfest eingestellten Steher dienen somit gleichsam als Wächter für die Beibehaltung der in der Fluchtebene ausgerichteten Schalung. 



   Die Fixierung der Schalungsplatten an den Stehern wird zweckmässig in der Weise vorgenommen, dass die Haltebügel mit ihrem einen Ende an die Aussenseite der Schalungsplatten angelegt und durch Anhängen mit ihrem andern Ende an die Steher an diesen unter Einhaltung der jeweils erforderlichen Distanz zwischen den beiden Schalungsplatten befestigt werden. 



   Eine besonders vorteilhafte Anwendungsart der erfindungsgemässen Schalung ergibt sich beim Aufbringen einer Verkleidung auf das Mantelbetonbauwerk. Zu diesem Zwecke werden, um einen gleichzeitigen Einbau von Aussenwandverkleidungen mit dem Hochführen einer Mantelbetonwand zu ermöglichen, die Haltebügel in der Weise eingesetzt, dass sie mit ihrem einen Ende unter Einklemmen einer unteren Reihe von Verkleidungsplatten an der Aussenseite der Schalungsplatten angelegt werden und gleichzeitig eine nächst höhere Reihe von Verkleidungsplatten mit ihrem unteren Rand aufnehmen bzw. diese Platten tragen. Das Aufbringen einer Aussenwandverkleidung erfolgte bisher in sehr aufwendiger Weise, wobei Aussenwandgerüste unentbehrlich waren.

   Demgegenüber ermöglicht es die   erfindungsgemässe   Schalung, in einem Arbeitsgang mit der Errichtung des Mantelbetonbauwerkes die für die Aussenwandverkleidung bestimmten Verkleidungsplatten auf der Aussenseite der Schalungsplatten anzuordnen und mit dem Fortgang des Baues reihenweise mit den Schalungsplatten hochzuführen, was eine ausserordentliche Vereinfachung und wesentliche Verbilligung darstellt. 



   Die Erfindung ist nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen, ohne sie jedoch hierauf zu beschränken, weiter erläutert und in den Zeichnungen im einzelnen dargestellt. In dieser zeigen die Fig. l und 2 einen erfindungsgemäss benutzten Steher für ebene Wandteile, im Aufriss bzw. im Horizontalschnitt nach der Linie 11-11 in   Fig. 1.   In Fig. 3 ist ein solcher Steher für den Eckenteil eines Mantelbetonkörpers im Aufriss und in   Fig. 4   im Horizontalschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 veranschaulicht. Fig. 5 zeigt schematisch eine   erfindungsgemäss   errichtete Schalung für einen ebenen Wandteil und eine Gebäudeecke samt Aussenwandverkleidung.

   Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt durch eine gemäss der Erfindung hergestellte Mantelbetonwand ohne Aussenwandverkleidung, während Fig. 7 einen für diese Wand benutzten Haltebügel in der Draufsicht zeigt ; Fig. 8 stellt einen Haltebügel für die unterste Plattenreihe dar. 



   Gemäss Fig. l und 2 besteht der für ebene Wandteile vorgesehene   Steher--l--aus   T-Eisen mit einer trapezförmigen   Bodenplatte --2-- aus   Blech, die an drei Seiten aufgebördelt ist und eine Aussteifungsrippe   --3-- aufweist.   Die Länge der Steher-l-entspricht zweckmässig mindestens der Höhe eines Geschosses zuzüglich der Deckenstärke. Auf jedem   Steher--l--sind   mindestens zwei, als Fluchtstangenhalter--4-dienende Stützen aus L-Profilen,   z. B.   in 2 m Abstand voneinander, angeschweisst. Diese Halter besitzen aussenseitig aufgebogene   Lappen--4a--,   die dazu dienen, auf die   Halter--4--aufgelegte   Fluchtstangen 
 EMI1.1 
 jeweils erforderliche Länge der Fluchtstangen ergänzt werden können. 



   Die in Fig. 3 dargestellten   Steher-5-für   Gebäudeecken oder andere Eckwandverbindungen bestehen aus einem Winkeleisen mit einer z. B. quadratischen   Bodenplatte--6--und Aussteifungsrippe--7-.   Die wieder in entsprechenden Abständen voneinander,   z. B.   nahe dem Boden und der Decke eines Geschosses, an dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Ecksteher-5-angeschweissten Fluchtstangenhalter-8-besitzen   mehrere aufgebogene Lappen   - -8a,   8b,   8c-zur   Festlegung der   Fluchtstangen --10-- in   der richtigen Lage. 



   Die Arbeitsweise bei der Errichtung einer Mantelbetonwand ohne Aussenverkleidung ist aus Fig. 6 zu 
 EMI2.1 
 



  Zum Befestigen des unteren Teiles der Schalungsplatten--11 und 12--werden nun   Haltebügel --14--, z. B.   ein Nagelbügel aus Stahldraht von 3 bis 5 mm Stärke mit rechtwinkelig abgebogenem   Kopf teil --14a-- und   spitz zulaufendem   Endteil --14b-- (Fig. 8),   so durch beide Schalungsplatten gestossen, dass der Endteil   - -14b-- um den   Schenkel der Steher--1, 5--scharf abgebogen werden kann. Sodann wird zur Fixierung des oberen Plattenrandes ein,   z.

   B.   ebenfalls aus Stahldraht hergestellter Haltebügel --15-- auf die Platte   - -11-- aufgesteckt.   Dieser spezielle Steckbügel ist, wie Fig. 7 zeigt, mit seinem einen   Ende-15a-zur   Anlage und zum Festhalten der Aussenseite von Schalungsplatten--11 bzw.   11a-- abgebogen   und mit seinem andern   Ende --15b-- entsprechend   dem Abstand zwischen Aussenseite der   Schalungsplatte --11-- und   
 EMI2.2 
 eingesetztem   Abstandhalter --13-- das   System bereits fixiert. Es ist vorteilhaft, die Auflage der Steckbügel   - -15-- in die   Oberseite der Schalungsplatten-11 und 12--, entsprechend den verwendeten Drahtstärken, einzuschlitzen,   z. B.   mit einer kleinen Nut.

   Nun wird der Beton--16--unter gleichzeitigem Entfernen der 
 EMI2.3 
 



   Als Aussenwandverkleidung kommen, wenn eine gute Entlüftung gewährleistet werden soll, grundsätzlich nur gewellte oder sonstwie profilierte Platten in Betracht. Diese Platten werden dabei, wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, mit ihren an der Schalungsplatte anliegenden Flächenteilen,   z. B.   mit ihrem Wellental, von den Haltebügeln getragen bzw. eingeklemmt. Aus wärmetechnischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, als Schalungsplatten eine Leichtbauplatte mit Porenverschluss und als Verkleidungsmaterial nur wellige oder sonstwie profilierte Platten zu verwenden, um eine einwandfreie Belüftung der Aussenwand zu erreichen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schalung für Mantelbeton mit an Stehern abgestützten Leichtbauplatten, insbesondere Holzwolle-Leitchtbauplatten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die den Betonkern (16) beiderseits ummantelnden Schalungsplatten (11,12) samt Abstandhaltern (13) durch Haltebügel (14,15), die auf der einen Seite des Mantelbetonkörpers angreifen und diesen durchsetzen, mit Stehern (1, 5), insbesondere in Form von Toder L-Profilen, die ausschliesslich an der andern Seite des Mantelbetonkörpers fluchtend angeordnet sind und an diesem anliegen, zusammenhaltend verbunden sind. EMI2.4 aufgestellt und durch Beschweren von an ihren unteren Enden vorgesehenen Bodenplatten (2,6) in ihrer der Wandflucht entsprechenden Lage fixiert sind.
    3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an den Stehern (1, 5) angebrachte, z. B. in einer etwas geringeren Höhe als der Geschosslichte entspricht, vorgesehene Fluchtstangenhalter (4,8) für die Aufnahme von Fluchtstangen (9,10).
    4. Schalung nach den Ansprüchen 1 bis 3, $g e k e n n z e i c h - durch Haltebügel (15), insbesondere aus Draht, deren eines Ende (15a) zur Anlage an der Aussenseite der Schalungsplatten (11, lla) abgebogen ist und deren anderes Ende (15b) in einem Abstand, der dem Abstand zwischen der Aussenseite der Schalungsplatten (11, lla) und der Aussenseite des Stehers (1, 5) entspricht, abgewinkelt ist. EMI2.5 abgebogenen Kopfteil (14a) und einen spitz zulaufenden Endteil (14b) zum Umbiegen um das untere Ende des Stehers (1, 5) oberhalb dessen Bodenplatten (2,6) nach Durchschlagen der äusseren und inneren Schalungsplatten (11,12) aufweisen.
AT565867A 1967-06-16 1967-06-16 Schalung für Mantelbeton AT302590B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT565867A AT302590B (de) 1967-06-16 1967-06-16 Schalung für Mantelbeton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT565867A AT302590B (de) 1967-06-16 1967-06-16 Schalung für Mantelbeton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT302590B true AT302590B (de) 1972-10-25

Family

ID=3578218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT565867A AT302590B (de) 1967-06-16 1967-06-16 Schalung für Mantelbeton

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT302590B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1559282B2 (de) Raumkasten zur Montage eines Fertighauses
DE3140287A1 (de) &#34;vorrichtung zur herstellung geschosshoher betonwaende&#34;
DE2323532A1 (de) Schalung aus rasterschalungselementen zur schnellmontage
DE3108020A1 (de) &#34;schutzvorrichtung fuer metallgerueste&#34;
AT302590B (de) Schalung für Mantelbeton
DE3490029T1 (de) Schalungssystem
DE802280C (de) Baugeruest
AT237857B (de) Aus vorgefertigten Teilen bestehende Garage
DE2055765C3 (de) Abstützvorrichtung für die bleibenden Schalungsplatten einer Mantelbetonwand
DE872112C (de) Schalung fuer Gebaeudemauern in Schuett- oder Gussbeton
AT216742B (de) Schalungssystem mit verlorener Schalung für Betonwände
AT306318B (de) Verfahren zur Anbringung einer Außenwandverkleidung bei der Mantelbetonbauweise und Haltebügel zur Durchführung des Verfahrens
AT235551B (de) Verfahren zur Errichtung von schrägstehenden Eisenbetonstützen und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens
DE2102516C3 (de) Einschalungsvorrichtung für eine Mantelbetonwand
AT158309B (de) Verstellbares Gerüst zur Herstellung von Wänden aus schnell abbindendem Material.
AT269430B (de) Kabinenbauwerk sowie Montagevorrichtung zum Aufbau desselben
DE857439C (de) Schalung fuer die Herstellung von Betondecken, -daechern u. dgl.
DE2116440A1 (de) Schutzunterkunft oder dergleichen Bauwerk
AT248669B (de) Schalung für Betonwände
AT233809B (de) Schalung für Betonwände von Hochbauten
DE853959C (de) Holzverschalung, z. B. fuer Schuettbeton
DE1659116A1 (de) Vorgefertigte,mit raeumlichen Gitterwerken bewehrte duennwandige Stahlbetontafelemente
AT222307B (de) Verfahren zum Errichten von Bauwerken in der Schüttbauweise und Schalung hiefür
DE1816910U (de) Vorrichtung zum aufbauen von verkleidungs-platten.
CH412290A (de) Hilfsvorrichtung zum Erstellen von Mauerwerk aus Bausteinen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee