AT29657B - Zwangläufige Übertragungsvorrichtung. - Google Patents

Zwangläufige Übertragungsvorrichtung.

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AT29657B
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Mariano Fortuny
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Mariano Fortuny
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  ZwangläufigeÜbertragungsvorrichtung. 
 EMI1.1 
 drehung versetzen kann. In dem Falle, wo die zum Drehen der anzutreibenden Weite erforderliche Arbeitskraft durch einen Elektromotor geliefert wird, kann die Vorrichtung so eingerichtet sein, dass das Anlassen und Anhalten der Welle direkt aus dem   Einflihren   des Stromes in den Motor und aus der Strom unterbrechung resultieren. In dem Falle, wo man den Motor beständig umlaufen lassen will oder muss, wirkt die Vorrichtung durch eine Kupplung, mittels deren die Motorwelle während der betreffenden, beliebig zu bestimmenden Zeit mit der anzutreibenden Welle gekuppelt wird.

   Die Vorrichtung kann auch noch auf eine Bremse einwirken, um beim Lösen der Kupplung die angetriebene Welle zu bremsen, so dass die in derselben aufgespeicherte lebendige Kraft die angetriebenen Organe nicht über den vorherbestimmten Haltepunkt hinausreissen kann. Sowohl im ersten als auch im zweiten Falle bildet das wesentliche Organ der Vorrichtung, welches den Zulass des Stromes zum Motor oder zur Kupplung während der betreffenden, beliebig variablen
Zeit bestimmt, einen sogenannten elektrischen Anker, denn es spielt auf elektrische Weise die mechanische Rollo eines   Uhrankcrs und seines Sperrades.

   Mittels   eines durch einen
Elektromagneten getriebenen Uhrankers kann man ein Rad je nach der Anzahl von Strom- stössen, die man in den Elektromagneten schickt, um ein bestimmtes Stück drehen ; es ist dies   beispielweise beim Zeigertelegraphen   der Fall. Der elektrische Anker der vorliegenden
Erfindung bildet die direkte oder indirekte Armatur eines Elektromagneten, dessen Strom- kreis beliebig mittels eines Schlüssels oder einer Taste geöffnet oder geschlossen werden kann und ebenso wie der   mechanische Anker   direkt auf ein Sperrrad einwirkt, um es in   Be\vegung zu vorsetzen   und dann anzuhalten, so schickt er infolge der   Betätigung eines     Schlüssels   oder einer Taste Stromstösse in den Motor oder ein   Kupplungs-oder Bremsorgan,   derart,

   dass die   Umdrehung   der anzutreibenden Welle von der Betätigung des   Schlüssels   oder der Taste abhängt, wodurch ein zwangläufiger Antrieb hergestellt ist. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 schematisch die Übertragungsvorrichtung in dem Falle, wo die   anzutreibende Weite unveränderlich   mit einem Elektromotor verbunden ist, der die Arbeitskraftquelle darstellt. Der Antrieb wirkt also direkt auf die Stromscndung zum Motor ein. 



     A   ist der Motor, mit dessen Welle B der anzutreibende Apparat oder das anzutreibende
Organ zwangläufig verbunden ist. Auf der Welle B sitzt eine Schalttrommel C, die auf ihrer Peripherie eine Anzahl miteinander abwechselnder Leitlamellen D und Isolierlamellen E trägt. Zur Verdeutlichung der Zeichnung sind die   Schalttrommel   C und der Motor. A neben- einander veranschaulicht, obwohl beide natürlich auf ein und derselben Welle B sitzen. 



   Mit den die zylindrische Oberfläche der Trommel C bildenden Lamellen D, E können die
Enden zweier Arme   F, < ? in Berührung treten,   die zu einem bei I schwingenden Bügel F, (   ?,//gehören. Die Enden   der Arme   P, G   sind zu Bürsten ausgebildet, die bei der Schwingung des Bügels F,   G,     11 abwechselnd m it   der Oberfläche der Trommel C in Berührung treten. 



   Die Anordnung ist eine solche, dass, wenn ein Arm mit einer Isolierlamelle E in Berührung 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

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 die fest auf der Welle BL sitzt. Auf der anderen Seite steht die Scheibe   jar   mit einer Elektromagnettrommel S, s in Berührung, die der Trommel Q, q gleicht, abei an dem Rahmen des Apparats befestigt ist und demgemäss feststeht. Die Spulen   q   und s der Trommeln Q und S besitzen verschiedenen Widerstand. Die Spule s hat schwachen, die Spule q sehr starken Widerstand, so dass, wenn beide Wicklungen auf dieselbe Stromquelle nebeneinander geschaltet werden, der Strom fast ganz in die Wicklung 8 von schwachem Widerstand geht.

   Die Verbindung mit der Spule q der umlaufenden Trommel Q wird durch 
 EMI3.1 
 die für die Trommeln Q und S bestimmte Elektrizitätsquelle als eine Batterie pI dargestellt. Sie steht mit der Spule q in geschlossenem Stromkreise in direkter Verbindung und mit der Spule s durch Vermittlung des Ankers   F, G,   H und der Trommel C in indirekter Verbindung. Die Trommel C sitzt fest auf der Welle B. Betrachtet man die Vorrichtung in der in der Zeichnung veranschaulichten Lage, wobei der Anker F, G, H nicht durch don Elektromagneten K, dessen Stromkreis offen ist, angezogen ist und sein Arm F auf einer Leitlamelle ruht, so sieht man, dass der Strom von P1 in die Spule s gehen kann, während gleichzeitig der Stromkreis über die Spule   q   geschlossen ist.

   Infolge des grösseren Widerstandes, den die Spule q aufweist, ist die Strommenge, die durch diese Spule hindurchgeht, sehr gering und nicht ausreichend, um die   Kupplungstrommel   Q in   Tätigkeit   zu setzen ; der Strom geht fast ganz in die Spule s der festen Trommel S. Diese wird magnetisch und   wirkt, indem   sie die fest auf der anzutreibenden Welle B1 sitzende   Scheibe R   anzieht, als Bremse, welche die Scheibe   T ? festhält. Schliesst   man mittels des Schlüssels L den Stromkreis des Elektromagneten K, so zieht dieser seinen Anker H,   F, a   an, dessen 
 EMI3.2 
 lamelle verlässt, mit welcher er in Berührung stand. Der Stromkreis P1 über die Spule s der Bremstrommel S ist nunmehr offen und der ganze Strom geht jetzt in die Spule q der Trommel Q.

   Diese Trommel wird magnetisch, übt   ihre Kupplungsrolle   aus und nimmt 
 EMI3.3 
 dreht, wird der Strom, sobald eine   Leitlamelle   der   Isolifrlamelle folgt,   auf welcher der Arm G lag, aufhören in die Spule q zu gehen und er wird nunmehr in die wenig wider-   standsfähige Spute   s gehen ; die Trommel Q, d. h. die Welle   B,   hört somit auf, die Scheibe c R, 
 EMI3.4 
 lamelle und der Strom geht infolgedessen nicht mehr in die Bremstrommel S, sondern in die Kupplungstrommel Q und bewirkt somit ein neues   Mitnehmen   der Welle B1 usf. 

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Claims (1)

  1. Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher der Anker des Elektro- magneten 7C unabhängig von den Armen F unl1 G ist ; letztere sind durch zwei Bürsten ersetzt, die beständig mit der Trommel C in Berührung stehen und der Anker Il des Elektromagneten K kommt mit der einen oder anderen Bürste in Berührung, je nachdem er sich in der Ruhelage oder in angezogener Lage befindet. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispielen sind zum besseren Verständnis zwei getrennte Elektrizitätsquellen dargestellt, doch kann man natürlich auch ein und dieselbe Quelle, wenn man die jedem Elektriker geläufigen Massnahmen trifft, verwenden.
    Die vorliegende Erfindung kann überall dort Anwendung finden, wo es sich darum handelt, eine Achse nach Belieben um ein bestimmtes Mass genau zu drehen ; man kann sie z. B. zum Abwickeln von Theater- dckorationcn, zum Herablassen eines Vorhangs oder dgl. verwenden. Auch kann man sie EMI3.5 PATENT-ANSPRÜCHE : 1.
    Zwangläufige Übertragungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die anzureibende Welle (B), welche direkt mit dem elektrischen Antriebsmotor (A) oder durch eine Kupplung EMI3.6 Kupptungsorgan speisende elektrische Stromkreis durch das schwingende Organ geschlossen wird, so dass die Sendung des Stromes zum Motor oder Kuppinngsorgan von der Betätigung des Schlüssels abhängt, während der Stromstoss, der die Umdrehung der angetriebenen Welle bestimmt, unterbrochen wird, sobald bei der Drehung dieser Welle eine isoler- <Desc/Clms Page number 4> lamelle (E) der Leitlamelle (D) folgt, die mit der Bürste dos schwingenden Organs in Berührung war, worauf eine neue Stromabgabe stattfindet,
    wenn der schwingende Doppolarm in seine Anfangslage zurückkehrt usf.
    2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch EMI4.1 wolle mit der anzutreibenden Welle und einer elektromagnetischen Bremse (S, s) zum selbsttätigen Bremsen der anzutriebenden Welle, sobald die Kupplungswirkung aufhört.
    3. Eine Abänderungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier beständig mit der Trommel (C) in Berührung befindlicher Bürsten EMI4.2
AT29657D 1906-06-05 1906-06-05 Zwangläufige Übertragungsvorrichtung. AT29657B (de)

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