AT296375B - Schienenfahrzeug - Google Patents

Schienenfahrzeug

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Publication number
AT296375B
AT296375B AT228068A AT228068A AT296375B AT 296375 B AT296375 B AT 296375B AT 228068 A AT228068 A AT 228068A AT 228068 A AT228068 A AT 228068A AT 296375 B AT296375 B AT 296375B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cross member
vehicle
vehicle body
bogie
outer ends
Prior art date
Application number
AT228068A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sig Schweiz Industrieges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sig Schweiz Industrieges filed Critical Sig Schweiz Industrieges
Priority to AT228068A priority Critical patent/AT296375B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT296375B publication Critical patent/AT296375B/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schienenfahrzeug 
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug, bei welchem jedes Drehgestell über einen Querträger und eine, an dessen Unterseite mit ihren äusseren Enden aufliegende, mit dem Querträger über einen
Drehzapfen verbundene, pendelnd am Drehgestellrahmen aufgehängte Wiege mit dem Fahrzeugaufbau gekuppelt ist, wobei der Querträger unterhalb der   Drehgestellrahmenlängsträger   und oberhalb des
Wiegebalkens verläuft und der Fahrzeugaufbau auf den äusseren Enden des Querträgers unverschieblich aufliegt. 



   Bei Eisenbahnwagen für den Personentransport wird angestrebt, dass im Falle eines frontalen
Zusammenstosses die mittlere Partie des Fahrzeugaufbaues möglichst nicht beschädigt wird und die
Kopfpartie allein durch ihre bleibende Deformation die ganze Stossenergie aufzunehmen vermag. Da dabei auch auf die Drehgestelle grosse Verzögerungskräfte wirken, besteht die Gefahr, dass die
Befestigung zwischen Drehgestell und Fahrzeugaufbau ebenfalls so hoch beansprucht wird, dass der Verbindungsteil, der sogenannte Querträger, beschädigt wird. Dieser Querträger ist bei den meisten Ausführungen ein integrierender Bestandteil des   Wagenkasten-Untergestelles.   Beschädigungen desselben haben zeitraubende und teure Reparaturen zur Folge. 



   Die Erfindung hat zum Ziel, diese zusätzlichen Beschädigungen zu verhindern. Hiefür soll der Querträger als vom Fahrzeugkasten getrennter, mit diesem wirkverbundener Teil ausgebildet werden, um ein bei Zusammenstössen ersetzbares Sollbruchelement zu bilden. 



   Das   erfindungsgemässe   Schienenfahrzeug eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger mit dem Fahrzeugkasten durch in entsprechende Ausnehmungen beider Teile lose eingelegte kurze, Querträger und Aufbau formschlüssig in einer horizontalen Ebene miteinander verbindende, Querträger und Aufbau senkrecht zu dieser Ebene abhebbar kuppelnde Mitnehmer od. dgl. verbunden ist, wobei am Aufbau seitliche, die Querträgerenden untergreifende, lösbar angebrachte Fanghaken als Sicherung gegen das Abheben des Fahrzeugaufbaues vom Querträger vorgesehen sind. 



   Eine bevorzugte Weiterbildung eines solchen Fahrzeuges ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer als insbesondere zylindrische Rotationskörper mit lotrechter Drehachse ausgebildet sind, wobei vorzugsweise der Mitnehmer auf der einen Wagenseite in rotationssymmetrischen, insbesondere zylindrischen Bohrungen und auf der andern Wagenseite mit dem einen Ende in einer analogen Bohrung, mit dem andern Ende jedoch in einem zur Fahrzeuglängsmitte offenen Schlitz steckt. 



   Es sei erwähnt, dass Schienenfahrzeuge bekannt sind, bei denen die Drehgestelle über einen Querträger und eine mit dem Querträger über einen Drehzapfen verbundene Wiege mit dem Aufbau gekuppelt sind. Hiebei sind am Aufbau tief hinabreichende Stützen vorgesehen, an deren unteren Enden der Querträger festgeschraubt ist. Da hiebei der Querträger fest mit diesen Stützen verbunden ist, kann er, abweichend von der erfindungsgemässen Ausbildung, nicht als Sollbruch-Element wirksam sein. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, welche einen Querschnitt durch den Drehzapfenbereich eines Eisenbahnwagens zeigt. In der Zeichnung ist ein Drehgestellrahmen-l-ersichtlich, an welchem mittels   Wiegependeln-2-der     Wiegebalken-3-mit   seinen beiden Enden quer aufgehängt ist. An seinen beiden Enden ist der 

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 her bewegen und verschwenken kann. 



   Im Mittelteil ist der   Wiegebalken-3-,   beispielsweise durch Schweissung, mit einem zylindrischen Gehäuse --11-- verbunden, das mit einem   Einsatz--13--mit   konischer   Mittelbohrung --15-- zur   Aufnahme eines doppelkegelförmigen Drehzapfens --17-- versehen ist. 



  Der   Querträger --9-- seinerseits   ist mit einem dem   Gehäuse --11-- entsprechenden   Gehäuse   - 21-fest   verbunden, z. B. angeschweisst. Es dient der Aufnahme eines Einsatzes-19--, in den der obere Teil des doppelkegelförmigen Zapfens--17--, wie in der Zeichnung ersichtlich, hineinragt. 



   Der schematisch dargestellte Fahrzeugaufbau--23--ist beidseitig mit Aufbaukonsolen   --25-- ausgerüstet,   deren untere Teile je einen Fanghaken--27--tragen. Der untere horizontal angeordnete Schenkel der   Fanghaken-27-untergreift   die freien Enden des Querträgers --9-und verhindert damit beim Anheben des Fahrzeugaufbaues --23-- aus irgendeinem Grunde, dass 
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    --9-- und damitist.   Der über die   Bohrung --35-- hinausragende   Teil des   Bolzens --33- steckt   auf der einen
Wagenseite in einem zur Fahrzeuglängsmitte offenen   Schlitz-31-der Aufbauauflage-25-,   wogegen auf der andern Seite anstelle des Schlitzes eine Bohrung --32-- entsprechend dem
Durchmesser des   Bolzens--33--vorgesehen   ist.

   Dies erlaubt dem Querträger --9-- gewisse
Verformungen, ohne dass der   Fahrzeugaufbau--23--in   Mitleidenschaft gezogen wird. 



   Der   Querträger-9-stützt   sich beiderseits über die seitlichen   Wiegependel-2-auf   den   Wiegebalken--3--des   Drehgestelles ab und ist mit diesem durch den Drehzapfen--17--so verbunden, dass sie sich gegeneinander nur um die gemeinsame, mittlere   Hochachse--37--drehen   können. Der   Fahrzeugaufbau --23- liegt   also beidseitig auf den Aufbaukonsolen--25--auf und wird durch   Bolzen-33-in Längs-und   Querrichtung mitgenommen. 



   Die Verbindung zwischen dem   Querträger-9-und   dem   Fahrzeugaufbau --23-- ist   im übrigen beidseitig so ausgebildet, dass bei Überschreiten vorbestimmter kritischer Längskräfte der Querträger --9-- verbogen oder zerstört werden kann, ohne dass weitere Teile, insbesondere des Aufbauuntergestells, ernsthaft beschädigt werden. 



   Die Federung und das eigentliche Fahrwerk sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Der dargestellte Aufbau und die Anordnung des Querträgers können bei den verschiedensten Bauarten von Drehgestellen Anwendung finden. Sie sind unabhängig vom System der Federung und sind daher beispielsweise bei Drehgestellen mit Schrauben-, Drehstab-, Gummi-und Luftfedern, sowie mit und ohne Wiegependel verwendbar. 



   Tritt eine Stossbeanspruchung in der vorbeschriebenen Art auf, so wird dieser   Querträger--9--   von einer Kraft, welche eine vorbestimmte Grenzkraft überschreitet, bleibend deformiert oder er bricht bei einer noch grösseren Kraft. Da der Querträger --9-- als Sollbruchelement ausgebildet ist, treten bei dessen Deformation oder Bruch keine schwer zu reparierenden Beschädigungen am Aufbauuntergestell oder am Drehgestell auf. 



   Der Hauptvorteil dieser Ausbildung liegt in der kurzzeitigen Wiederherstellbarkeit des Fahrzeuges durch Auswechseln eines beschädigten Querträgers. Damit werden langwierige Reparaturarbeiten am Aufbauuntergestell vermieden. Der Querträger ist als Biegeträger in der Lage, eine beträchtliche Deformation aufzunehmen. Eine vorteilhafte Nebenwirkung wird durch die verhältnismässig tiefe Anlenkung des   Drehzapfens--17--und   die damit zusammenhängende kleine Achslaständerung bei auftretenden Brems- und Antriebskräften erreicht. Dazu ist es vorteilhaft, den   Wiegebalken--3--z. B.   in den Bereich der Horizontalebene durch die Radachsen (nicht dargestellt) zu legen oder, sofern es die Konstruktion erlaubt, noch tiefer.

   Auch dient diese Anordnung dem Leichtbaugedanken, da der Querträger --9-- aus funktionsmässigen Gründen verhältnismässig hoch beansprucht werden muss und schon allein daher leicht wird und als Sollbruchstelle wirken kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schienenfahrzeug, bei welchem jedes Drehgestell über einen Querträger und eine, an dessen Unterseite mit ihren äusseren Enden aufliegende, mit dem Querträger über einen Drehzapfen <Desc/Clms Page number 3> verbundene, pendelnd am Drehgestellrahmen aufgehängte Wiege mit dem Fahrzeugaufbau gekuppelt ist, wobei der Querträger unterhalb der Drehgestellrahmenlängsträger und oberhalb des Wiegebalkens verläuft und der Fahrzeugaufbau auf den äusseren Enden des Querträgers unverschieblich aufliegt, EMI3.1 entsprechende Ausnehmungen beider Teile lose eingelegte kurze, Querträger (9) und Aufbau (23) formschlüssig in einer horizontalen Ebene miteinander verbindende, Querträger (9) und Aufbau (23) senkrecht zu dieser Ebene abhebbar kuppelnde Mitnehmer od.
    dgl. verbunden ist, wobei am Aufbau (23) seitliche, die Querträgerenden untergreifende, lösbar angebrachte Fanghaken (27) als Sicherung gegen das Abheben des Fahrzeugaufbaues (23) vom Querträger (9) vorgesehen sind. EMI3.2 (33) als insbesondere zylindrische Rotationskörper mit lotrechter Drehachse ausgebildet sind, wobei vorzugsweise der Mitnehmer (33) auf der einen Wagenseite in rotationssymmetrischen, insbesondere zylindrischen Bohrungen und auf der andern Wagenseite mit dem einen Ende in einer analogen Bohrung (35), mit dem andern Ende jedoch in einem zur Fahrzeuglängsmitte offenen Schlitz (31) steckt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-PS 764 536
AT228068A 1968-03-08 1968-03-08 Schienenfahrzeug AT296375B (de)

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