AT290531B - Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinderivaten und ihren Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinderivaten und ihren SalzenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinderivaten und ihren Salzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinderivaten der allgemeinen Formel EMI1.1 in welcher m 2 oder 3, R eine Alkylgruppe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch Niederalkyl substituierte Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit höchstens 9 Koh- lenstoffatomen, Ri Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit höchstens 2 Kohlenstoffatomen, R3 Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder Chloralkylgruppe mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch Niederalkyl substituierte Cycloalkyl-, Cyclo- alkyl-alkyl-oder Cycloalkenylgruppe mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Phenylalkyl-oder Phenylalkenylgruppe von höchstens 10 Kohlenstoffatomen, wobei die als Rs bzw. in 1\ vorliegende Phenylgruppe durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethylgruppen, Alkylgruppen mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxylgruppen, Alkoxy- oder Alkylthiogruppen mit höchstens 2 Kohlenstoffatomen ein-bis dreifach substituiert sein kann, und R4 Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, und ihren Additionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren. Wie nun gefunden wurde, besitzen die neuen Verbindungen insbesondere das EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 bei peroraler oder parenteraler Verabreichung hypoglykämische Wirkung, die sie als geeignet zur Behandlung der Zuckerkrankheit charakterisieren. Die hypoglykämische Wirkung wurde an Standardversuchen an Warmblütern, z. B. an Ratten, nachgewiesen. In den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kann Rl beispielsweise folgende Bedeutungen haben : Als Alkylgruppe : die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek. Butyl-, tert.-Butyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Isopentyl-, 2,2-Dimethylpropyl-,1-Methylbutyl-, 1-Äthylpropyl-,1,2-dimethylpropyl-, die Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, tert.-Octyl-, Nonyl-, Decyl- oder die Dodecylgruppe ; als Alkenylgruppe:die Ally-,1-Methylallyl-, 2-Methylallyl-, Butenyl-oderpentenylgruppe ; als Cycloalkylgruppe : die Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, 2-und 4-Methylcyclohexyl-, Cyclohexyl- oder die Cycloheptylgruppe ; EMI2.2 als Phenylalkylgruppe : die Benzyl-, Phenäthyl-oder die a-Methylphenäthylgruppe. Der Substituent R2 als Alkylgruppe kann die Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und der Substituent als Alkylgruppe die unter H aufgezählten Alkylgruppen mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen ; als Chloralkylgruppe beispielsweise : die 1-Chloräthyl-, chloropropyl-, 1-Chlorbutyl-, 1-Chlor- pentyl-, 1-Chlorhexyl-, 2-Chlorhexyl-oder die l-Chlorheptylgruppe; als Cycloalkylgruppe : Cyclopropyl-, Cyclopropylmethyl-, Cyclobutyl-, Cyclobutylmethyl-, Cyclopentyl-, Cyclopentylmethyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclohexyl-, 4-Methylcyclohexyl-, Cyclohexyl- EMI2.3 oder beispielsweise die Styrylgruppe. Der als Substituent R3 vorkommende Phenylrest oder die im R3 vorliegende phenylgruppe können ein-bis dreifach substituiert sein. Dieser Substituent oder diese Substituenten können folgende Gruppen sein : Als Halogen : Chlor, Fluor oder Brom, als niedere Alkylgruppen : die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek. Butyloder die tert. -Butylgruppe und als Alkoxy- oder Alkylthiogruppe : die Methoxy-, Äthoxy-, Methylthio-oder die Äthylthiogruppe. <Desc/Clms Page number 3> Nach dem erfindungsgemässen Verfahren stellt man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) her, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI3.1 EMI3.2 EMI3.3 EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 <Desc/Clms Page number 7> wird eine Suspension von 26, 2 g p- (2-Acetamidoäthyl)-phenyIsulfochlorid in 100 ml Aceton unter Rühren und Kühlen zugegeben, so dass die Temperatur nicht über 00 steigt. Nach beendetem Zutropfen wird 30 min bei 00 weitergerührt. Dann wird das Kühlbad entfernt und die Lösung des erhaltenen 1- [ p- (2- -Acetamidoäthyl)-phenylsulfonyl]-2-methylaziridins mit 100 ml n-Butylamin versetzt. Die Temperatur steigt auf 40 bis 500. Das Reaktionsgemisch wird 1 h weitergerührt und anschliessend wird am Rotationsverdampfer das überschüssige Amin abdestilliert. Der Kristallbrei, der neben Kochsalz das crewünschte 2-[p-(2-Acetamidoäthyl)-phenylsulfonyl]-1-n-butylaminopropan enthält, wird in 56 m12n- Natronlauge gelöst und unter Rühren portionenweise mit 10, 6 g Bromcyan versetzt, wobei man die Temperatur nicht über 400 steigen lässt. Nach 1 h wird die erhaltene Substanz mit Methylenchlorid extrahiert, mit 20 ml 2n-Natronlauge und zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen der Methylenchloridlösung wird der Rückstand aus Essigester umkristallisiert und ergibt das 1- -[p-(2-Acetamidoäthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-n-butyl-5-methylimidazolidin vom Smp. 98 bis 990.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinderivaten der allgemeinen Formel EMI7.1 in welcher m 2 oder 3, Rl eine Alkylgruppe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch Niederalkyl substituierte Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit höchstens 2 Kohlenstoffatomen, Ra Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder Chloralkylgruppe mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch Niederalkyl substituierte Cycloalkyl-, Cycloalkyl-alkyl- oder Cycloalkenylgruppe mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen,eine Phenylgruppe oder eine Phenylalkyl- oder Phenylalkenylgruppe von höchstens 10 Kohlenstoffatomen, wobei die als R, bzw. in R3 vorliegende Phenylgruppe durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethylgruppen Alkylgruppen mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxylgruppen, Alkoxy- oder Alkylthiogruppen mit höchstens 2 Kohlenstoffatomen ein-bis dreifach substituiert sein kann, und R4 Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeu- EMI7.2 Additionssalzen mit anorganischen odernet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.3 in welcher m, R,R,RundR die unter Formel (I) angegebene Bedeutung haben und R5 Wasserstoff, eine Arylmethyl-, Diarylmethyl- oder eine Triarylmethylgruppe, die Methyl- oder Allylgruppe bedeutet, mit einem reaktionsfähigen Cyansäurederivat unter Ringschluss,gegebenenfalls unter Abspaltung <Desc/Clms Page number 8> eines R5-Halogenids, kondensiert und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz überführt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT262070A AT290531B (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinderivaten und ihren Salzen |
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Family
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1969
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