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Luftpumpe für Flaschenfüllmaschinen und andere-Abfüllvorrichtungen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftpumpe für Flaschenfüllmaschinen und andere Abfüllvorrichtungen, deren Einrichtung es ermöglicht, sowohl Gegendruck in dem Abfüllgefässe zu erzeugen, sowie auch durch weiteres Pumpen ohne jegliche Verstellung von Hähnen, Druckluft in das Fass einzupressen.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Flaschenfüllvorrichtung im Vertikalschnitte dargestellt. 1 bezeichnet den Luftpumpenzylinder, 2 den Pumpenkolben, 5 den diesen betätigenden Hebelmechanismus, 4 die Ventilkammer, in der sich drei Ventilkegel übereinander angeordnet befinden, u. zw. bezeichnet 5 das Saugventil, 6 und 7 zwei Druckventile. Die Saugkammer 8, die mit dem Zylinder in Verbindung steht, ist nach unten zu birnenförmig erweitert und dient zuglei h als Ölsammler, aus welchem das Öl durch Ablasshahn 9 entfernt werden kann. Die eingesaugte Luft wird in dem Reinigungsgefässe 10 filtriert.
Der Raum 11 zwischen den beiden Druckventilen 6 und 7 steht durch eine Leitung 12 mit dem Inneren einer Flasche 13 in Verbindung, während ein Luftauslassventil 14 eine Öffnung aus der Kammer 11 ins Freie verschliesst. Der Raum 15 über dem obersten Ventilkegel kommuniziert durch die Rohrleitung 16 und Faästechhahn (schematisch gezeichnet) mit dem Lufträume im Fasse 18.
Die Abfüllflüssigkeit gelangt durch Rohr 19 in das Füllstück 20, von wo dieselbe in die Flasche 18 herabfliesst.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Nachdem die Luftpumpe mit dem Füllstücke wie mit dem Fasse in Verbindung gebracht und eine Flasche unter das Füll- stück gestellt wurde, wird die Pumpe in Bewegung gesetzt. Die angesaugte und im Behälter 10 gereinigte Luft wird nach Anheben der beiden Druckventile C und 7 in die Flasche und in das Fass dringen und in beidon Behältern bald den gewünschten Druck herstellen.
Da die Flasche jedoch höher steht als das Fass, so kann die Flüssigkeit in erstere nach Öffnen des Bierhahnes 21 am Füllstücke erst dann einströmen, wenn durch Anlüften des Auslassventiles 14 die Spannung in der Flasche etwas vermindert wird. Da die Spannung in der Flasche niemals grösser sein kann als iu dem Fasse, so kann beim Öffnen des Bier- hahues kein Rückschlag auf das Bier, somit keine Trübung desselben vorkommen, welchen Vorteil die bisher gebräuchlichen Abfüllvorrichtungen mit je einer Pumpe für Gegendruck und für Förderdruck nicht aufweisen.
Die eigenartige Anordnung der Ventilkammor mit zwei Druckventilen übereinander ermöglicht es endlich auch, die durch Abfüllen im Fasse verbrauchte Luft dadurch zu ergänzen, dass nach Erzeugung von Gegendruck im Abfüllgefässe 13 einfach durch weiteres Pumpen Luft in das Fass gedrückt wird, somit Gegendruck wie Förderdruck stets auf richtigster Höhe erhalten werden können, wodurch nicht nur die Manipulation, sondern auch die ganze Abfüllvorrichtung ungemein vereinfacht wird,
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