<Desc/Clms Page number 1>
Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung und Abortspülvorrichtung.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Spülabort in einer Seitenansicht ; Fig. 2 zeigt den Spülwasserbehälter in einer Vorderansicht ; Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten der Hebel.
An den Sitz 1 des Spülabortes ist an der rückwärtigen Seite ein langer Arm 2 befestigt, welcher in Lagern 3 drehbar gelagert ist und auf eine Rolle einwirkt, die auf einem Hebel 4 angeordnet ist, der um den Punkt 4' sich drehen kann. Dadurch wird gleichzeitig ein Gewicht 5 gehoben, welches auf den Hebel 4 einwirkt und in den Führungen 5' sich bewegt.
Der um den Punkt 4'drehbare Hebel 4 ist durch eine Kette 6 mit dem zweiarmigen, ober dem Behälter b angeordneten Hebel 7 verbunden, der um den Punkt 7'sich dreht. Am belasteten Arme dieses Hebels sitzt eine Rolle 8, welche einen Schwimmer ss hinalt- drücken kann. Wird der Schwmmer herabgedrückt, so wird in bekannter Weise ein Ventil geöffnet, welches das Rohr 10 verschlossen gehalten hat, so dass das aus der Wasserleitung
EMI1.1
K) oscttes anschliesst.
Auf der Welle der Turbine sitzt der Ventilater 12, welcher durch einen in dem Becken a angeordneten Spalt 13 die Gase absaugt und dieselben durch den Kasten c hindurch in das Rohr d drückt, das an geeigneter Stelle in die Aussenluft mündet. Aus der Turbine 11 wird das Wasser in das Abfallrohr e durch ein Röhrchen 10' geleitet, in welchem ein Wasserverschluss vorgesehen ist.
EMI1.2
Glocke 14 wird mittels eines Mechanismus 16, 17 bewirkt, der in Fig. 3 im Detaile heraus- gczeichnot ist.
Der Hebel 16, welcher um den Punkt 16' drehbar ist, trägt am Ende rnen zweiarmigen Hebel 17, der zwar nach abwärts gesenkt werden kann, jedoch selbsttätig in seine frühere Lage zurückkehrt, in welcher er durch den aus dem Hebel- ! C herausragenden Zahne gegen weitere Drehung gesichert wird.
Dieser Hebel 17 arbeitet zusammen mit einem Anschlage 18, welcher fest am Arme des Hebels 7 angeordnet ist, derart, dass bei der Abwärtsbewegung des Hebels 7 der
EMI1.3
frühere Lage zurückkehrt ; wenn jedoch der Anschlage wieder aufwärts steigt, nimmt er den Hebel 17 mit, welcher von einem aus dem Hebel 16 herausragenden Zahne erfasst ist ; dadurch wird auch der Hebel 16 mitgenommen und die Glocke 14 angehoben : nun strömt
EMI1.4
bekannter Weise.
Bei der rückbewegung der Rollo 8 würde der Schwimmer 9 plötzlich den Wasserzufluss zur Turbine 11 absperren, wodurch in der Rohrleitung ein Wasserschlag entstehen
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Armes des Schwimmers 9, so dass der Schwimmer nicht vollstandig aus dem Wasser heraustritt. Beim darauffolgenden raschen Entleeren des Behälters b sinkt der Schwimmer 9 und auch der Schwimmer 19 zu. Boden, was zur Folge hat, dass Wasser aus dem Wasser- Ibitungsrohro 26 in den Behälter einströmt, so dass der Flussigkeitsspiegel wiederum mit beiden Schwimmern * d'9 steigt. Dabei erfasst der Anschlag 24, der am Arme des Schwimmers 19 angeordnet ist, den Mechanismus 22,23.
Dieser Mechanismus ist ähnlich wie der Mechanismus ; M, J7 eingerichtet. An dem Arme 22, der mit der Welle 20 verbunden ist, ist der Hebel 23 angeordnet, der selbsttätig in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, in welcher er durch den aus dem Arme 22 herausragenden Zahn erfasst ist, so dass, wenn der Anschlag 24 sich nach abwärts bewegt, der Hebel 23 sich neigt ; erst bei der Aufwärtsbewegung des Anschlages 24 erfasst dieser Hebe ! 23 den erwähnten Zahn ; infolgedessen wird der Arm 22 gehoben, die Welle 20, wird etwas verdreht und dadurch der Arm 21 gehoben ; infolgedessen schliesst der Schwimmer 9
EMI2.2
des Wassers in den Behälter b ab.
Zur Verminderung der Reibung sind die Hebel 17 und 23 an ihren Enden mit Rollen versehen.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist nun folgende : Durch das Aufsetzen auf den Sitz wird das Gewicht 5 gehoben ; dadurch wird die Kette C entlastet, so dass der mit Gewicht belastete Arm des zweiarmigen Hebels 7 sinkt, ohne dass der Hebel 16 bewegt worden wäre, und den Schwimmer 9 liinabdrückt. Dadurch öffnet sich das Ventil des Röhrchens 10, der Arm 21 gleitet hinter den Zahn 25 und das Wasser fliesst zur Turbine 7J, welche den Ventilator 12 in Bewegung versetzt.
Verlässt man den Sitz 1, so kommt das Gewicht 5 wieder zur Geltung, welches direkt auf die Kette C wirkt und den belasteten Arm des Hebels 7 hebt, wodurch der Schwimmer 9 steigt : derselbe ist jedoch durch die Stange 21 aufgehalten, so dass die Turbine weiterarbeitet.
Bei dieser Rückbewegung der Rolle 8 erfasst jedoch der Anschlag 18 den Hebel- mechanismus 17, 16, wodurch die Glocke angehoben wird ; hierauf erfolgt die Bespülung der Schüssel durch das Wasser des Behälters b.
Heim Sinken des Schwimmers 19 hat der Anschlag 24 den Hebel 23 geneigt ; wenn
EMI2.3
steigen und den Zufluss des Wassers zur Turbine 11 absperren.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (7), dessen einer Arm mit dem Sitzbrette derart in Verbindung steht, dass beim Belasten des Sitzes der Hebel (7) entlastet wird und dem am anderen Arme angebrachten Gewichte (8) folgend, einen Schwimmer (9) im Spülwasserbehälter niederdrückt, wodurch das mit diesem Schwimmer verbundene Ventil für das zur Ventilator-Antriebsturbine führende Wasserleitungsrohr geöffnet wird.