AT28817B - Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung und Abortspülvorrichtung. - Google Patents

Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung und Abortspülvorrichtung.

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AT28817B
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Josef Krulich
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Josef Krulich
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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spülabort   mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung   und Abortspülvorrichtung. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Spülabort in einer Seitenansicht ; Fig. 2 zeigt den Spülwasserbehälter in einer Vorderansicht ; Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten der Hebel. 



   An den Sitz 1 des Spülabortes ist an der rückwärtigen Seite ein langer Arm 2 befestigt, welcher in Lagern 3 drehbar gelagert ist und auf eine Rolle einwirkt, die auf einem Hebel 4 angeordnet ist, der um den Punkt 4' sich drehen kann. Dadurch wird gleichzeitig ein Gewicht 5 gehoben, welches auf den Hebel 4 einwirkt und in den Führungen 5' sich bewegt. 



   Der um den Punkt 4'drehbare Hebel 4 ist durch eine Kette 6 mit dem zweiarmigen, ober dem Behälter b angeordneten Hebel 7 verbunden, der um den Punkt   7'sich dreht.   Am belasteten Arme dieses Hebels sitzt eine Rolle   8,     welche einen Schwimmer ss hinalt-   drücken kann. Wird der Schwmmer herabgedrückt, so wird in bekannter Weise ein Ventil geöffnet, welches das Rohr 10 verschlossen gehalten hat, so dass das aus der Wasserleitung 
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   K) oscttes anschliesst.   



   Auf der Welle der   Turbine   sitzt der Ventilater 12, welcher durch einen in dem Becken a angeordneten   Spalt 13 die Gase absaugt und dieselben durch   den Kasten c hindurch in das Rohr d drückt, das an geeigneter Stelle in die Aussenluft mündet. Aus der Turbine 11 wird das Wasser in das   Abfallrohr   e durch ein Röhrchen 10' geleitet, in welchem ein   Wasserverschluss   vorgesehen ist. 
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 Glocke 14 wird mittels eines   Mechanismus 16, 17 bewirkt,   der in Fig. 3 im Detaile heraus-   gczeichnot   ist.

   Der Hebel 16, welcher um den Punkt 16' drehbar ist, trägt am Ende rnen zweiarmigen Hebel   17,   der zwar nach abwärts   gesenkt werden kann, jedoch selbsttätig   in seine frühere Lage zurückkehrt, in welcher er durch den aus dem   Hebel- ! C herausragenden   Zahne gegen weitere Drehung gesichert wird. 



   Dieser Hebel 17 arbeitet zusammen mit einem Anschlage 18, welcher fest am Arme des Hebels 7 angeordnet ist, derart, dass bei der Abwärtsbewegung des Hebels 7 der 
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 frühere Lage zurückkehrt ; wenn jedoch der Anschlage wieder aufwärts steigt, nimmt er den Hebel 17 mit, welcher von einem aus dem Hebel 16 herausragenden Zahne erfasst ist ; dadurch wird auch der Hebel 16 mitgenommen und die Glocke 14 angehoben : nun strömt 
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 bekannter Weise. 



   Bei der rückbewegung der Rollo 8 würde der Schwimmer 9 plötzlich den Wasserzufluss zur Turbine 11 absperren, wodurch in der Rohrleitung ein Wasserschlag entstehen 
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 Armes des Schwimmers 9, so dass der Schwimmer nicht vollstandig aus dem Wasser heraustritt. Beim darauffolgenden raschen Entleeren des Behälters b sinkt der Schwimmer 9 und auch der Schwimmer 19 zu. Boden, was zur Folge hat, dass Wasser aus dem Wasser-   Ibitungsrohro 26   in den Behälter einströmt, so dass der   Flussigkeitsspiegel   wiederum mit beiden Schwimmern   * d'9 steigt.   Dabei erfasst der Anschlag 24, der am Arme des Schwimmers 19 angeordnet ist, den Mechanismus 22,23. 



   Dieser Mechanismus ist ähnlich wie der Mechanismus   ; M, J7 eingerichtet.   An dem Arme 22, der mit der Welle 20 verbunden ist, ist der Hebel 23 angeordnet, der selbsttätig in seine ursprüngliche   Lage zurückkehrt,   in welcher er durch den aus dem Arme 22 herausragenden Zahn erfasst ist, so dass, wenn der Anschlag 24 sich nach abwärts bewegt, der Hebel 23 sich neigt ; erst bei der Aufwärtsbewegung des Anschlages 24 erfasst dieser   Hebe ! 23   den erwähnten Zahn ; infolgedessen wird der Arm 22 gehoben, die Welle 20, wird etwas verdreht und dadurch der Arm 21 gehoben ; infolgedessen schliesst der Schwimmer 9 
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 des Wassers in den Behälter b ab. 



   Zur Verminderung der Reibung sind die Hebel 17 und 23 an ihren Enden mit Rollen versehen. 



   Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist nun folgende : Durch das Aufsetzen auf den Sitz wird das Gewicht 5 gehoben ; dadurch wird die Kette   C   entlastet, so dass der mit Gewicht belastete Arm des zweiarmigen Hebels 7 sinkt, ohne dass der Hebel 16 bewegt worden wäre, und den Schwimmer 9   liinabdrückt.   Dadurch öffnet sich das Ventil des Röhrchens 10, der Arm 21 gleitet hinter den Zahn 25 und das Wasser fliesst zur Turbine   7J, welche   den Ventilator 12 in Bewegung versetzt. 



   Verlässt man den Sitz 1, so kommt das Gewicht 5 wieder zur Geltung, welches direkt auf die Kette C wirkt und den belasteten Arm des Hebels 7 hebt, wodurch der Schwimmer 9 steigt : derselbe ist jedoch durch die Stange 21 aufgehalten, so dass die Turbine weiterarbeitet. 



   Bei dieser Rückbewegung der Rolle 8 erfasst jedoch der Anschlag 18 den Hebel-   mechanismus 17, 16,   wodurch die Glocke   angehoben   wird ; hierauf erfolgt die Bespülung der Schüssel durch das Wasser des Behälters b. 



   Heim Sinken des Schwimmers 19 hat der Anschlag 24 den Hebel 23 geneigt ; wenn 
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 steigen und den   Zufluss   des Wassers zur Turbine 11 absperren. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen   Hebel (7),   dessen einer Arm mit dem Sitzbrette derart in Verbindung steht, dass beim Belasten des Sitzes der Hebel (7) entlastet wird und dem am anderen Arme angebrachten Gewichte   (8)   folgend, einen Schwimmer (9) im Spülwasserbehälter niederdrückt, wodurch das mit diesem Schwimmer verbundene Ventil für das zur Ventilator-Antriebsturbine   führende Wasserleitungsrohr   geöffnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gela- kennzeichnet, dass der niedergedrückte Schwimmer (9) durch einen drehbaren Anschlag (21) so längs am Ansteigen verhindert wird, bis dieser Anschlag (21) durch einen vom Schwimmer für den Spülwassereinlauf beeinflussten Hebel- und Anschlagmechanismus (22, 23) angehoben wird, wodurch der Zufluss des Wassers zur Turbine nur allmählich abgesperrt und ein plötzlicher Rückschlag in der Leitung vermieden wird.
    3. AbortsptUvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass'bei der Rückbewegung des vom Sitzbrette beeinflussten Hebels (7) infolge Entlastung des Sitzbrettes ein an dem das Gewicht tragenden Hebelarme angebrachter Anschlag (18) mittels eines Hebelmechanismus (16, 17) eine Saugglocke (14) anhebt.
AT28817D 1906-01-08 1906-01-08 Spülabort mit selbsttätiger Lüftungseinrichtung und Abortspülvorrichtung. AT28817B (de)

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