AT287035B - Anlage mit einem feststehenden Reaktionsgefäß zur Umwandlung von Einsatzstoffen in Stahl - Google Patents

Anlage mit einem feststehenden Reaktionsgefäß zur Umwandlung von Einsatzstoffen in Stahl

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AT287035B
AT287035B AT487666A AT487666A AT287035B AT 287035 B AT287035 B AT 287035B AT 487666 A AT487666 A AT 487666A AT 487666 A AT487666 A AT 487666A AT 287035 B AT287035 B AT 287035B
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Austria
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scrap
sep
flue gas
exhaust gas
waste heat
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AT487666A
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Rinesch
Friedrich Dipl Ing Krupp
Original Assignee
Voest Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlage mit einem feststehenden Reaktionsgefäss zur Umwandlung von Einsatzstoffen in Stahl 
Im Stammpatent Nr. 269186 ist ein feststehendes, mit einer feuerfesten Auskleidung versehenes
Reaktionsgefäss zur Umwandlung fester und flüssiger Einsatzstoffe, wie Roheisen und Schrott, in Stahl beschrieben und beansprucht, mit einem Abstichloch in der Nähe des Bodens, welcher Gegenstnad dadurch gekennzeichnet ist, dass das Reaktionsgefäss aus mindestens zwei horizontal verschiebbaren und zum fertigen Gefäss aneinanderfügbaren Teilen besteht, nämlich einem das flüssige, zu frischende Bad aufnehmenden Teil mit einem genügend grossen Reaktionsraum zur Durchführung eines
Sauerstofffrischprozesses, und einem in der Blasestellung an den Kamin anschliessenden Haubenteil mit
Zuführungseinrichtungen für das Einsatzgut, für eine oder mehrere Blaslanzen und für Zuschlagstoffe. 



   Im Stammpatent ist bereits die Möglichkeit aufgezeigt, dass die abziehenden Gase gereinigt und gekühlt werden können und dass auch die Anordnung von Abhitzekesseln möglich ist. Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung dieses Gedankens und hat eine Anlage mit einem Reaktionsgefäss gemäss dem Stammpatent zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Blasestellung des Gefässes eine mit dem Haubenteil verbindbare feststehende Abgaskammer vorgesehen ist, welche aus einem an den Haubenteil seitlich anschliessenden Teil zum Vorwärmen und Chargieren von Schrott und einem daran schräg anschliessenden, die Verbindung mit einem Abhitzekessel oder Rauchgaskühler herstellenden Teil besteht. Dadurch ist ein besonders rasches Chargieren vorgewärmten Schrottes und ein besonders rationelles Vorwärmen von Schrott möglich. 



   In dem Schrottvorwärmteil der Abgaskammer ist eine verschliessbare Öffnung zum Einbringen des Schrottes vorgesehen ; diese Öffnung ist gasdicht verschliessbar. Vorzugsweise ist in diesem unteren Teil der Abgaskammer eine den Schrott aufnehmende kippbare Schrottmulde angeordnet. 



   Zweckmässig ist, dass die Abgaskammer gegenüber dem Abhitzekessel bzw. Rauchgaskühler durch einen vorteilhaft wasser-oder dampfgekühlten Rauchgasschieber gasdicht verschliessbar ist und dass vor diesem Schieber eine Schlackenfangschürze angeordnet ist. 



   Gemäss der Erfindung ist die feststehende Abgaskammer zumindest in ihrem schrägen, an den Abhitzekessel bzw. den Gaskühler anschliessenden Teil mit Rohren ausgekleidet, welche an das Kesselsystem des Abhitzekessels bzw. an das Kühlsystem des Rauchgaskühlers angeschlossen sind ; vorzugsweise sind solche Rohre aber auch im unteren, an die Gefässhaube anschliessenden Teil, der zur Schrottvorwärmung vorgesehen ist, angeordnet. 



   Der Abhitzekessel bzw. der Rauchgaskühler können mit Schlackentrichtern versehen sein, die, hosenförmig ausgebildet, einen Durchgang zur Schrottchargieröffnung der Abgaskammer freilassen. 



   In den Zeichnungen sind diese und weitere Merkmale der Erfindung näher erläutert, wobei Fig. l den Aufriss einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Anlage mit einem Abhitzekessel, Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. l und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Anlage mit einem Rauchgaskühler zeigen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 lFig. l im wesentlichen darin, dass die Abgaskammer nicht an einen Abhitzekessel, sondern an einen   Rauchgaskühler --32-- angeschlossen   ist, welcher mit einer Rauchgasableitung--33--verbunden 
 EMI3.1 
 



   Die Durchführung des Frischprozesses, die Chargierung des Schrottes usw. erfolgt in gleicher Weise wie beim Stammpatent und bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Sobald der Frischprozess in Gang gekommen ist und   CO   abströmt, wird dieses nach Kühlung und Abführung durch die Leitung   --33-- gesammelt.   Wichtig ist bei dieser Ausführungsform, dass alle Teile untereinander gut gedichtet sein müssen, um ein Eindringen von Luft, was die Gefahr einer Explosion mit sich bringen könnte, zu 
 EMI3.2 
 --19-- mussÖffnung im Raum zwischen Rauchgasschieber und dem Frischgefäss offen ist, damit sich kein explosives Gemisch bilden kann. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Anlage mit einem feststehenden, mit einer feuerfesten Auskleidung versehenen Reaktionsgefäss zur Umwandlung fester und flüssiger Einsatzstoffe, wie Roheisen und Schrott, zu Stahl, welches ein Abstichloch in der Nähe des Bodens aufweist, wobei das Reaktionsgefäss aus mindestens zwei horizontal verschiebbaren und zum fertigen Gefäss aneinanderfügbaren Teilen besteht, nämlich einem das flüssige, zu frischende Bad aufnehmenden Teil mit einem genügend grossen Reaktionsraum zur Durchführung eines Sauerstofffrischprozesses und einem in der Blasestellung mit dem Abzug verbindbaren Haubenteil mit Zuführungseinrichtungen für das Einsatzgut, für eine oder mehrere Blaslanzen und für Zuschlagstoffe, nach Patent Nr.269186, dadurch gekennzeichnet, dass in der Blasestellung des Gefässes eine mit dem Haubenteil verbindbare,

   feststehende Abgaskammer vorgesehen ist, welche aus einem an den Haubenteil seitlich anschliessenden Teil zum Vorwärmen und Chargieren von Schrott und einem daran schräg anschliessenden, die Verbindung mit einem Abhitzekessel oder Rauchgaskühler herstellenden Teil besteht. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. Vorwärmen des Schrottes bestimmten Teil der Abgaskammer eine kippbare Schrottmulde angeordnet ist und dass in diesem Teil eine verschliessbare öffnung zum Einbringen des Schrottes auf die Schrottmulde vorgesehen ist. EMI3.4 Abgaskammer gegenüber dem Abhitzekessel bzw. Rauchgaskühler durch einen vorteilhaft wasser-oder dampfgekühlten Rauchgasschieber gasdicht verschliessbar ist und dass vor diesem Schieber eine Schlackenfangschürze angeordnet ist. EMI3.5 feststehende Abgaskammer zumindest in ihrem Schrägteil mit Rohren ausgekleidet ist, welche zweckmässig an das Kesselsystem des Abhitzekessels bzw. an das Kühlsystem des Rauchgaskühlers angeschlossen sind. EMI3.6 Abhitzekessel bzw. der Rauchgaskühler mit Schlackentrichtern versehen sind, die, hosenförmig ausgebildet, einen Durchgang zur Schrottchargieröffnung der Abgaskammer freilassen.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.7 <tb> <tb> OE-PS <SEP> 203 <SEP> 026 <SEP> OE-PS <SEP> 245 <SEP> 012 <tb>
AT487666A 1966-05-24 1966-05-24 Anlage mit einem feststehenden Reaktionsgefäß zur Umwandlung von Einsatzstoffen in Stahl AT287035B (de)

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GB88767A GB1166391A (en) 1966-05-24 1967-01-06 Plant comprising a Stationary Reaction Vessel for Converting Ferrous Charging Materials into Steel.
US3472500D US3472500A (en) 1966-05-24 1967-02-17 Plant comprising a stationary reaction vessel for converting charging materials into steel

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