AT41428B - Verfahren zum Reduzieren von Eisenerz. - Google Patents

Verfahren zum Reduzieren von Eisenerz.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Reduzieren von Eisenerz. 
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 oder Stahl, besonders von grossen Abmessungen, beispielsweise 10-20 t im Gewicht. welche zur   Herstellung   grosser   Gegenstände,   z. B.   I-Trägern, Panzerplatten   u. dgl. verwendet oder auch 
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 zugesetzt ist.

   Nachdem der Block genügend erhärtet und getrocknet ist, wird er unter Abschluss von Sauerstoff einer Desoxydation mittels heisser reduzierender Gase unterworfen, um die Metalloxydbestandteile zu Metall   zurückzuführen.   Die Umwandlung der geformten   Erzbliicke   in rohe Ingots oder Stangen erfolgt in einem Ofen, welcher aus einem vertikalen Teile oder am besten einem geneigten rotierenden Zylinder bestehen kann, durch   welchen   die heissen reduzierenden Gase von einem Gaserzeuger aus hindurchgeführt werden. 



   Bisher wurde das Eisenerz mit pechartiger Kohle oder anderen kohlenhaltigen Stoffen und   verschiedenen schlackenbildenden Flussmitteln gemischt,   dann wurde diese Mischung in Steine, Blöcke oder Zylidner gepresst. Diese Stücke wurden dann in einen Ofen gebracht und der Wirkung der Hitze unterworfen. Das Eisen wurde darauf reduziert und die Schlacke blieb in der reduzierten   Masse zurück, bis diese unter   den Hammer gebracht wurde. 
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 Blöcke geformt, deren Gestalt der der zu bildenden Ingots entspricht. Nachdem die Blöcke getrocknet und gehärtet sind, werden sie der Wirkung der heissen reduzierenden Gase   unterworfen,   wodurch die metallischen Oxyde desoxydiert werden, ohne dass die schlackenbildenden Bestandteile des Blockes zerstört werden.

   Jeder Block erhält zweckmässig die Form eines grossen Zylinders, der eine axiale Bohrung und radiale Durchlochungen aufweist, so dass der Zutritt der reduzierenden 
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 lochungen 3 nach der Aussenfläche des Blockes erstrecken. (Wenn der Block 1 ungefähr 0.9   m   im Durchmesser besitzt, so kann der mittlere Kanal einen Durchmesser von ungefähr 30 cm erhalten. Die seitlich sich erstreckenden Kanäle 3 sind von geringerem Durchmesser). Die so   geformten Blöcke   oder Zylinder werden dann zum Erhärten gebracht und getrocknet. 



   Der geneigte rotierende Ofen (Drehrohrofen) 4 ist mit feuerfesten Steinen oder anderem im   hohen Grade hitzebcständigen   Material ausgekleidet und mit spiralartigen Rippen 5 versehen. Der Ofenkörper hat eine Länge von   ungefähr   30 m und ist auf Rollen 6   angeorduet.   Die Drehung 
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 vorrichtung. An seinem oberen Ende besitzt der Zylinder eine Esse 7, durch welche die verbrauchten Gase abgeführt werden. Der Gaserzueger 8, in welchem Kohle zur Verbrennung gelangt, hat einen Auslasskanal 9. welcher in einer Richtung mit dem Drehrohrofen liegt. Die Zufuhr von 
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 Ende des Drehofens dagegen durch einen Schieber 17.

   Die reduzierenden heissen Gase gehen nun von dem Erzeuger 8 aus durch das Verbindungsglied 13 nach dem Drehrohrofen 8 und treten   schliesslich   durch den Schornstein 7 aus. 



   Die getrockneten und   erhärteten     Erzblöcke,   welche einen kleineren Durchmesser als der innere Kanal des Ofens 4 haben, werden durch eine Tür 18 in das obere Ende des Ofens eingeführt. 



  Bei der Drehung des letzteren werden die Blöcke ebenfalls in Drehung versetzt und durch die spiralförmigen Rippen nach und nach langsam dem Teile 13 zugeführt. 



   Die reduzierenden Gase werden dem Ofen 4 von dem Generator 8 aus bei einer Temperatur zugeführt, die die Eisenbestandteile der Erzblöcke zu desoxydieren vermag. Diese Temperatur ist jedoch nicht hoch genug, um das Eisen und die Schlacken erzeugenden Bestandteile des Erzes zum Schmelzen zu bringen. Die reduzierenden Gase gehen in dem   Röstofen   um die   Blöcke   herum und ausserdem auch durch deren Kanäle 2 und 3 und bestreichen daher die Blöcke an möglichst vielen Stellen aussen und innen. Die Masse der Blöcke wird durch das Entfernen des
Sauerstoffes aus ihnen genügend porös gemacht, damit die reduzierenden Gase auf die Eisenoxydbestandteile des gesamten Blockes zur Einwirkung gelangen und sie zu Metall reduzieren. 



   Der Ofen 4 wird so eingestellt, dass die reduzierenden Gase ihn mit der   erforderlichen Tem-   peratur verlassen. Die Zeitdauer, während welcher die   Blöcke   der Einwirkung der   reduzierenden   
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 Fig. 2 gezeigte Arbeitsstellung gebracht und die Schieber 16 und 17 werden behufs Ausführung des nächsten Arbeitsvorganges zurückgezogen. Um die Bewegung der Ingots in den Teil 13 und aus derselben heraus zu erleichtern, werden in diesem   wassergekühlte Rollen 79 vorgesehen.   



   Das bei der Bildung der Blöcke verwendete Bindemittel muss von solcher zusammensetzung sein, dass es bei der zum Reduzieren der   Eisenoxyde zu Metall   erforderlichen Temperatur nicht zerfällt, jedoch bei einer unterhalb der   zum Schmelzen   des metallischen Eisens erforderlichen   Temperatur schmilzt.   



     1m   wesentlichen   können alle Metalloxvdbestandteile der Blöcke   in dem Drehrohrofen zu 
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 teile   des Htockes zeratört werden, zu desoxvdieren.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass der zu behandelnde Block EMI2.4
AT41428D 1908-06-06 1908-06-06 Verfahren zum Reduzieren von Eisenerz. AT41428B (de)

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