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Vorrichtung zum Einlegen eines Magnetbandes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen eines Magnetbandes bei einem Bildbandgerät mit einer Kopftrommel, die Bandführungselemente trägt.
Das Einlegen eines Magnetbandes um die Kopftrommel eines Bildbandgerätes bereitet einige Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden insbesondere durch die aus der Kopftrommel hervorstehenden Führungselemente verursacht, gegen die das Magnetband beim Einlegen stösst. Um ein Magnetband dennoch einwandfrei und ohne Beschädigungen um eine Kopftrommel eines Bildbandgerätes legen zu können, ist daher ein relativ grosser Bedienungsaufwand erforderlich. Dieser Umstand ist störend und wird als Nachteil angesehen.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss vermieden, wenn auf den Oberteil der Kopftrommel ein dem Umschlingungswinkel des Magnetbandes angepasstes Ringsegment aufgesteckt ist, die Stärke des Ringsegmentes derart gewählt ist, dass das Ringsegment über die aus der Kopftrommel hervorstehenden oberen Bandführungselemente ragt, und die unteren Bandführungselemente derart bemessen sind, dass ihre äusseren Enden mit einem Abstand, der grösser ist als die Stärke des Ringsegmentes, aus der Kopftrommel hervorstehen.
Mit Hilfe der Erfindung lässt sich ein Magnetband sehr einfach und sicher um die Kopftrommel eines Bildbandgerätes legen. Bei diesem Vorgang braucht das Magnetband nur stramm um das Ringsegment gelegt zu werden, um es danach fallen zu lassen. Dabei fällt das Magnetband auf die weit hervorstehenden unteren Bandführungsbolzen. Wird das Magnetband jedoch angezogen, dann legt es sich automatisch in der vorgeschriebenen Bahn um die Kopftrommel.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Ausschnitt eines Bildbandgerätes in Schrägdarstellung und Fig. 2 einen Schnitt lI-lI gemäss Fig. 1.
Der Ausschnitt des dargestellten Bildbandgerätes umfasst im wesentlichen die aus einem Oberteil --10-- und einem Unterteil --11-- bestehende Kopftrommel. Der Oberteil --10-- und der Unterteil--11--sind durch einen Querschlitz --12-- getrennt, in dem ein Kopfträger-13-- rotiert. Der Kopfträger--13--trägt je nach Aufbau des Bildbandgerätes einen oder mehrere Aufzeichnungs-oder Wiedergabeköpfe--14--.
Auf den Oberteil--10--der Kopftrommel ist ein Ringsegment --15-- aufgesteckt und in nicht näher dargestellter Weise befestigt. Das Ringsegment ist dem Umschlingungswinkel, der bei dem dargestellten Bildbandgerät 1800 beträgt, angepasst und beträgt etwa 2100. Die Oberkante des Ringsegmentes --15-- schliesst mit der oberen Kreisfläche des Oberteiles --10-- der Kopf trommel ab. Die Unterkante des Ringsegmentes ist dagegen der Steigung angepasst, mit der das Magnetband die Kopftrommel schraubenlinienförmig umschlingt.
Im Ringsegment--15--, das einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, sind mehrere Aussparungen --16-- vorgesehen, in die an dem Oberteil - der Kopftrommel befestigte Bandführungselemente--17--eingreifen. Diese Bandführungselemente --17-- sind derart ausgebildet, dass der Abstand mit dem sie aus der
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Kopftrommel hervorstehen, geringer ist als die kleinste Stärke des Ringsegmentes--15--.
An dem Unterteil--11--der Kopftrommel sind ebenfalls mehrere Bandfuhrungselemente - befestigt. Diese Bandführungselemente--18--bestehen aus langen zylindrischen Buchsen, die mit relativ grossem Abstand aus dem Unterteil--11--der Kopftrommel hervorstehen. Um die Kopftrommel ist weiterhin ein Blechtrichter-20-angeordnet, der ebenfalls dem Umschlingungswinkel des Magnetbandes angepasst ist. Der Trichter --20-- ist mit geringem Abstand zum Ringsegment --15-- um die Kopftrommel angeordnet.
Die aus dem Unterteil-11-- der Kopftrommel hervorstehenden Bandführungselemente--18-sind derart lang ausgebildet, dass sie durch Aussparungen --21--, die im Trichter --20-- an entsprechenden Stellen vorgesehen sind, etwas aus dem Trichterblech herausragen.
Das Einlegen eines Magnetbandes--25--wird hiedurch sehr einfach. Zuerst wird das Magnetband --25-- stramm um das Ringsegment --15-- gelegt, s. Fig. 2. Danach wird das Magnetband fallen gelassen, so dass das Magnetband die gestrichelt dargestellte Lage--25'-- annimmt. Wird das Magnetband danach angezogen, so legt es sich gegen die Kopftrommel und nimmt die Lage--25"--ein. In dieser Lage ist es durch die Bandführungselemente--18 und 17-schraubenlinienförmig um die Kopftrommel geführt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einlegen eines Magnetbandes bei einem Bildbandgerät mit einer
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Ringsegment (15) aufgesteckt ist, die Stärke des Ringsegmentes derart gewählt ist, dass das Ringsegment (15) über die aus der Kopftrommel hervorstehenden oberen Bandfuhrungselemente (17) ragt, und die unteren Bandfuhrungselemente (18) derart bemessen sind, dass ihre äusseren Enden mit einem Abstand,
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