AT285643B - Vorrichtung zum Abtragen von feuerfesten Auskleidungen in Schachtöfen, insbesondere Hochöfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtragen von feuerfesten Auskleidungen in Schachtöfen, insbesondere Hochöfen

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AT285643B
AT285643B AT5967A AT5967A AT285643B AT 285643 B AT285643 B AT 285643B AT 5967 A AT5967 A AT 5967A AT 5967 A AT5967 A AT 5967A AT 285643 B AT285643 B AT 285643B
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AT
Austria
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cabin
furnaces
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shaft
directed flange
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AT5967A
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Inventor
Louis Anthony Grant
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Louis Anthony Grant
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Abtragen von feuerfesten Auskleidungen in Schachtöfen, insbesondere Hochöfen 
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 einwandfrei bearbeitet werden können, wobei die in der Kabine befindliche Bedienungsperson in allen Betriebs-bzw. Höhenlagen der Vorrichtung im Schachtofen gute Sichtverhältnisse bezüglich des Arbeitsbereiches der Werkzeuge vorfinden soll. 



   Diese Ausgabe wird   erfindungsgemäss   bei einer Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art dadurch gelöst, dass die Ausleger unmittelbar an einen Tragteil angelenkt sind, der drehbar an der Unterseite der Kabine gelagert ist. 



   Hiedurch ergibt sich eine sehr kompakte Vorrichtung, die bis in die tiefsten Bereiche des Schachtofens abgesenkt werden kann, wobei der geringe Abstand der Werkzeuge von der Bedienungskabine einen optimalen Einsatz der Werkzeuge ermöglicht. 



   Nach einem andern Merkmal der Erfindung ist die Kabine an der Unterseite eines gegen die Wände des Schachtofens abstützbaren Rahmenteiles, vorzugsweise drehbar, angeordnet. Durch diese Massnahme werden die Sichtverhältnisse für die Bedienungsperson in der Kabine noch weiter verbessert. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer in einem Schachtofen angeordneten Vorrichtung zum Abtragen der feuerfesten Auskleidung gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile   II-II   in   Fig. 1, Fig. 3   ist eine Untersicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile III-III in   Fig. l, Fig. 4 ist   ein Querschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung entlang der Linie IV-IV in   Fig. 1, Fig. 5   ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der Linie V-V in   Fig. 1, Fig. 6   ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig.

   1 entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 und Fig. 7 ist ein ähnlicher Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Abtragvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Sie wird in einen   Hochofen--10--mit   einer feuerfesten Auskleidung --12-- von oben her eingelassen. Ein Träger --14-- erstreckt sich über die obere Öffnung des   Ofens--13--.   Der   Träger--14--,   der   z. B.   



  I-Profil haben kann, ist mit einem Laufwagen--16--versehen, in dem eine Seilscheibe--17-montiert ist. 
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 Isolierung versehen sein, um das Bedienungspersonal vor der Hitze zu schützen, die von der noch heissen   Auskleidung --12-- ausstrahlt.    



   Auf der Unterseite der   Kabine --30-- sind   mehrere teleskopartige   Ausleger --34-- montiert,   
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 einer senkrechten Seitenwandung--37--versehen. Aus den Fig. 1 und 4 ersieht man, dass der Tragteil - mittels eines   Drehzapfens --38-- drehbar   mit dem unteren   Teil-33-der   Kabine   --30-- verbunden   ist. Am inneren bzw. oberen Endabschnitt des   Zapfens --38-- ist   ein sich nach aussen erstreckender   Flansch --40-- angeordnet.   Die zwischen dem   Flansch --40-- und   dem Boden des unteren   Kabinenteiles--33--vorgesehenen   Lager und Drucklager, die vorzugsweise als Wälzlager ausgebildet sind, sind nicht dargestellt. 



   Der   Drehzapfen --38-- ist   zweckmässig so ausgebildet, dass er über den Flansch-40vorsteht. An diesem vorstehenden Ende des Drehzapfens ist ein sektorförmiges Schneckenrad--39befestigt. Das   Schneckenrad --39-- erstreckt   sich vorzugsweise über einen Bogen von nur 1300, so dass jeder   Ausleger--34--in   der waagrechten Ebene um einen entsprechenden Winkel gedreht werden und die Vorrichtung den Gesamtbereich von   3600 überstreichen   kann. Der Bogen des 

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   Schneckenrades --39-- ist   etwas grösser als die hier erforderlichen 1200, um eine Überlappung zu gewährleisten. Das   Schneckenrad --39-- wird   von einem   Antrieb --43-- über   die Schnecke --41-- angetrieben.

   Zwei   Endschalter --45-- begrenzen   die Drehung des Schneckenrades-39und bewirken eine Umkehr der Drehrichtung oder setzen den   Antrieb --43-- still.   



   Der notwendige Schwenkbereich der Ausleger --34-- ist abhängig von der Zahl dieser teleskopartigen Teile. Werden, wie in Fig. 3 gezeigt, drei solcher Ausleger--34--benutzt, reicht für das sektorförmige Schneckenrad --39-- ein Bogen von 1300 aus. Werden aber vier Spreizen benutzt (hier nicht gezeigt), dann müsste der Schneckenradsektor zweckmässig etwas grösser als 900 sein ; für zwei Ausleger --34-- wäre ein Schneckenradsektor von etwas mehr als 1800 notwendig. In jedem Fall kann also mit der hier angegebenen Vorrichtung ein Arbeitsbereich von 3600 überstrichen werden. 



   In dieser Ausführung der Erfindung ist ein Presslufthammer oder ein anderes zweckmässiges Gerät   - 42--drehbar   am ausziehbaren Ende --46-- jedes teleskopartigen Auslegers--34--angebracht, wie dies in den Fig. 1 und 3 angedeutet ist. Jeder Presslufthammer ist mit einem   Meissel --50--   versehen.

   Hubzylinder--54--, die an ihrem oberen Ende mit der   Seitenwandung--37--des     Tragteiles-35-und   an ihrem unteren Ende mit dem   Ausleger --34-- verbunden   sind, dienen dazu, die   Ausleger --34-- in   der senkrechten Ebene innerhalb eines Bereiches von ungefähr 90  zu verschwenken.   Zylinder-56-,   die auf die   Kolbenstangen --44-- der   teleskopartigen Ausleger 
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 --47-- könnenzugeführte Druckmittel zum Ausdehnen und Zusammenziehen der teleskopartigen Ausleger-34bewegt werden, um die   Presslufthämmer-42-relativ   zu der   Auskleidung --12-- zu   bewegen. 



   Ein auf dem Rahmenteil --18-- angeordnetes Aggregat --57-- erzeugt Druckluft für die   Presslufthämmer--42--und   versorgt die teleskopartigen Ausleger--34--, die Ausrichtzylinder   - -56--,   die   Hubzylinder --54-- und   die weiter unten beschriebenen   Abstützzylinder-58-mit   Drucköl. 
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 --13-- sindwerden. Die   Kolbenstangen--59--tragen   an ihren freien Enden beweglich angeordnete, am Ofenmantel anliegende Endstücke --61--. Durch die Verwendung von mehreren teleskopartigen   Auslegern --34-- wird   eine zusätzliche Sicherheitsvorrichtung dargestellt, falls das   Hubseil--31--   reissen sollte.

   Falls das   Seil--31--reisst,   werden die teleskopartigen Ausleger--34--, wenn sich ihre   Meissel--50--in   ihrer Arbeitsstellung, d. h. in der Auskleidung--12--befinden, gegen die Auskleidung gedrückt und halten dadurch den Rahmenteil--18--in seiner Stellung. 



   Fig. 2 zeigt ferner eine zentrale Öffnung --60-- des Rahmenteiles --18--, durch die das Bedienungspersonal die   Kabine --30-- betreten   und verlassen kann. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die   Kabine-30-   (vgl. die Fig. 2, 5 und 6) drehbar an der Unterseite der Plattform - montiert. Die Kabine --30-- kann gedreht werden, damit das Bedienungspersonal den Abtragvorgang beobachten kann, ohne das in der Kabine befindliche (nicht gezeigte) Steuerpult verlassen zu müssen. Die   Rundumverglasung--32--ist   zweckmässig nach aussen erweitert (Fig. 1), damit das Bedienungspersonal sowohl waagrecht, als auch nach unten hin den Abtragvorgang beobachten kann. Im unteren Kabinenteil --33-- ist ein Bodenteil--27--vorgesehen, der den Antrieb --43-- und das Getriebe--39, 41-- abdeckt.

   Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Einrichtungen zum Drehen der Kabine --30-- zum Drehen der teleskopartigen Ausleger --34-- in der waagrechten Ebene zu benutzen. In diesem Fall kann der drehbare   Tragteil--35--weggelassen   und die teleskopartigen Ausleger --34-- können direkt an der Unterseite der Kabine --30-angebracht werden. 



   Eine hiezu mögliche Drehvorrichtung für die   Kabine --30-- weist   einen Zahnkranz-62auf, der an der Decke --64-- der Kabine --30-- befestigt ist (Fig. 6). Die   Decke--64--ist   mit 
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 möglichst reibungsfrei   (z. B.   durch Kugellager--74--) auf dem Rand der   Öffnung --60-- gelagert   (Fig. 6). 



   Die   Decke--64--wird   über das auf der eine   Öffnung --80-- der   Plattform durchsetzenden Welle --78-- sitzende Ritzel --76--, das mit dem   Zahnkranz --62-- in   Eingriff steht, gedreht. 
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 einen Elektromotor--84--. Das   Untersetzungsgetriebe--82--und   der Elektromotor können auf der Oberfläche des   Rahmenteiles --18-- montiert   werden. 



   Eine andere Möglichkeit zum Aufhängen und Drehen der Kabine zeigt Fig. 7, in der die in den andern Figuren verwendeten Bezugszeichen mit einem Strich versehen sind. In diesem Beispiel ist der   Zahnkranz --62'-- am   oberen Ende des mit einem Flansch versehenen   Verbindungsstückes-66'-   
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 angetrieben wird, ist über dem   Rahmen --18'-- angeordnet   und steht im Eingriff mit dem Zahnkranz   - -62'--,   um die Drehung der   Kabine --30'-- zu   bewirken. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Abtragen von feuerfesten Auskleidungen in Schachtöfen, insbesondere Hochöfen, mit einer Kabine, mehreren unterhalb der Kabine schwenkbar angeordneten teleskopartigen Auslegern, die an ihren äusseren, beweglichen Endteilen Meissel tragen, einer Verstelleinrichtung für die Ausleger und Einrichtungen zum Abstützen der Kabine gegen die Wände des Schachtofens, 
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Claims (1)

  1. (35) ein Drehzapfen (38) durch den Boden der Kabine (30) nach oben erstreckt, wobei am Kabinenboden ein Drehantrieb (43) für den Tragteil (35) montiert ist, der über ein Getriebe (39, 41) mit dem Drehzapfen (38) gekuppelt ist. EMI4.4 (30) an der Unterseite eines gegen die Wände des Schachtofens abstützbaren Rahmenteiles (18), vorzugsweise drehbar, angeordnet ist. EMI4.5 die Kabine (30) ein zylindrisches Verbindungsstück (66) aufweist, das eine zentrale Öffnung im Rahmenteil (18) durchsetzt und mit einem nach innen gerichteten, mit der Decke (64) der Kabine (30) verbundenen Flansch (68) sowie einem nach aussen gerichteten Flansch (72) versehen ist, der Randteile der Rahmenteilöffnung überlappt, wobei zwischen dem nach aussen gerichteten Flansch (72) und den Randteilen der Rahmenteilöffnung Lagerelemente (74) angeordnet sind.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-AS 1022537 US-PS 3 175 239
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