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Bohrkran mit Holz8chwengel.
Bei Bohrkranen mit grossem Hube (kanadisch, Freifall) ist es üblich, die Nachlasskette über einen eisernen segmentförmigen Schwengelkopf zu führen, um das Gestänge jederzeit im Bohrlochmittel zu erhalten. Infolge der grossen Dimensionen des Ho1zschwengels ist es jedoch oft schwierig, die Kette entsprechend zu führen und es stellt sich die Notwendigkeit heraus, den Schwengel stellenweise auszunehmen, was eine Schwächung desselben zur Folge hat.
Der vorliegenden Erfindung gemäss ist nun zum Zwecke der Vermeidung dieses Übelstandes der Schwengeikopf so ausgebildet, dass er in bezug auf den Bohrschwengel seitlich ausladet, so dass die Ketten seitlich von diesem geführt werden können. Hiedurch wird es möglich, präzise Nachlassvorrichtungen, wie solche bei anderen Kranen schon längst in Anwendung sind, bei Kranen mit Holzschwengel für grossen Hub verwenden zu können. Die Nachlassvorrichtung kann an einer beliebigen Stelle des Krangerüstes angeordnet sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1, 2 und 3 dieselbe in Seitenansicht, Vorderansicht und Grundriss, welch letzterer nur einen Teil der Einrichtung, u. zw. in grösserem Massstabe veranschaulicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform des im übrigen beliebige Bauart zeigenden Bohrkranes geht die zwecks gleichmässiger Schwengelbelastuug zweckmässig am Bohrkrangerüste bei a befestigte und mittels einer einen einfachen Flaschenzug bildenden Kettenrolle c das Bohrzeug tragende Kette (Seil) K seitlich vom Holzschwengel S über die an dessen Achse i sitzende Leitrolle 'zu der Kettenrille q des auf dem Vorderende des Schwengels befestigten, sogmentfönnigen, vorteilhaft eisernen Schwengelkopfes b, von da über die erwähnte Zwischenrolle e, über die zweite Kettenrille q des Kopfes b, sodann über eine neben dem Schwengel auf die Schwcngelachse i aufgesteckte Fürhungsrolle j' zur Nachlasswello oder Trommel f des Windwerkes und ist an derselben mit ihrem zweiten Ende befestigt.
Das entsprechend dem Schwingungsradius geformte Segmentstück bewirkt, dass die das Bohrzeug tragende Kette immer über der Mitte des Bohrloches bleibt. Die horizontal angeordnete Welle (oder Trommel) f steht in fester Verbindung mit dem Schneckenrade h, in welches die auf einem gemeinsamen Ständer 9 gelagerte, selbst- hemmende Schnecke 1 eingreift und wird durch dieses Getriebe festgehalten. Das Auf- oder Abwickeln der Bohrkette und das damit verbundene Anheben oder Nachlassen des
Bohrzeuges erfolgt um jedes beliebige Mass innerhalb der Hubgrenzen durch Betätigung des vorerwähnten Schneckengetriebes vermittels der Schneckenwelle m und des darauf- sitzenden Handrades in'.
Ohne Einfluss auf die Wirkungsweise kann das eine Kettenende jederzeit, statt am Krangerüste bei a, auch an der Stelle der Leitrolle j an der Schwengelachse i befestigt werden.
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