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Pflasterstein
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflasterstein, vorzugsweise aus Beton, der zur Pflasterung von Strassen, Wegen od. dgl. Verwendung finden kann.
Es sind bereits Pflastersteine bekannt, die zwei längere und zwei kürzere Seitenbegrenzungswände aufweisen, welche zumindest teilweise aus mehreren, Zähne und Zahnlücken bildenden, zweckmässig miteinander Winkel von mehr als 900 einschliessenden Flächen bestehen. Derartige Pflastersteine weisen den Vorteil auf, dass beim Verlegen solcher Pflastersteine die Zähne eines Pflastersteines in entsprechende Zahnlücken eines benachbarten Pflastersteines eingreifen und so eine gegenseitige Abstützung und Verankerung der Pflastersteine gewährleistet ist.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, derartige Pflastersteine zu verbessern, und die Erfindung besteht darin, dass wenigstens die längeren Seitenbegrenzungswände der Höhe nach in verschieden verlaufende Flächen unterteilt sind, wobei ein Teil aus einer durchlaufenden ebenen Fläche besteht, und dass vorzugsweise der Abstand der beiden zueinander parallelen ebenen Flächen der längeren Seitenbegrenzungswände der mittleren Breite des aus mehreren, miteinander einen Winkel einschliessenden Flächen bestehenden Teiles entspricht.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Pflastersteines wird der Vorteil erzielt, dass auch in einer Richtung senkrecht auf die Trittfläche des Pflastersteines eine Verbundwirkung mit den Nachbarsteinen auftritt und dass daher auf einfache Weise auch bei teilweise unebenem Untergrund eine ebene gepflasterte Fläche hergestellt werden kann.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Pflasterstein in Draufsicht und die Fig. 2 und 3 stellen Schnitte nach den Linien I-I und II-II der Fig. l dar.
Der erfindungsgemässe Pflasterstein besteht aus zwei längeren Seitenbegrenzungswänden-4-- und aus zwei kürzeren Seitenbebrenzungswänden --5--. Die kürzeren Seitenbegrenzungswände - bestehen aus drei Flächen, wobei die beiden äusseren, eine Eckkante bildenden Flächen - zueinander parallel angeordnet sind und die zwischen diesen liegende Fläche--I--mit beiden Flächen-G-einen Winkel von mehr als 900 einschliesst. Die beiden Flächen-G-sind gleich gross bemessen. Die längeren Seitenbegrenzungswände --4-- sind nun der Höhe nach in
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--2-- über eine Stufe--3--verbunden ist, die Form zweier unmittelbar aneinander anschliessender kürzerer Seitenwände aufweist.
Der obere Teil dieser längeren Seitenbegrenzungswände besteht somit aus zwei Flächen --H--, welche mit den Flächen-G-die Eckkanten des Pflastersteines bilden und die gleiche Länge wie die Flächen--G--aufweisen, aus an diese Flächen--H-- anschliessenden Flächen--K--, welche den Flächen --I-- der kürzeren Seitenbegrenzungswände --5-- entsprechen und aus einer an die Flächen --K-- anschliessenden Flächen --F--, die zu den Flächen--H--parallel angeordnet ist und die doppelt so lang wie die Flächen--H--ausgebildet ist. Die Flächen --G und H-- schliessen miteinander einen Winkel von 900 ein.
An einen solchen Pflasterstein können allseitig weitere Pflastersteine angereiht werden, wobei ein sicherer Verbund dieser Pflastersteine gewährleistet ist. Die Pflastersteine einer benachbarten Reihe
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können hiebei um eine halbe Steinlänge gegen die Pflastersteine der vorhergehenden Reihe versetzt angeordnet werden oder die Pflastersteine einer benachbarten Reihe können zu den Pflastersteinen der vorhergehenden Reihe senkrecht stehen, in welchem Falle allerdings sämtliche Seitenbegrenzungswände der Höhe nach in verschieden verlaufende Flächen unterteilt sein müssen, wobei dann die kürzeren Seitenbegrenzungswände --5-- einer Reihe immer an einer halben längeren Seitenbegrenzungswand der benachbarten Reihe zur Anlage gelangen.
Der Abstand-b-der beiden zueinander parallelen
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vertikaler Richtung, also senkrecht, auf die Trittfläche der Steine erzielt.