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Munitionswagen.
Die Erfindung betrifft einen Munitionswagen, der gestattet, nach Belieben Geschosse verschiedener Länge in abänderbarer Menge, ebenso wie die zugehörigen Ladungen zu
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werden, eingelegt.
Die Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung zu ersehen. Fig. 1 ist eine schaubildliche Gesamtdarstellung des vollständigen Munitionswagens im fahrbereiten Zu-
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den Vorderwagel1lrasten, wobei ebenfalls der Decket weggedacht ist.
Nach Fig. 2 wird der Langbaum a durch eine Stütze b wagerecht gehalten : er ist gegen das Ziel gerichtet und das hintergestell des Munitionswagens ist seitlich von dem zu bedienenden Geschütz aufgestellt.
Hinten besitzt der Munitionswagen zwei sehr dicke Türen mit lotrechten Scharnieren.
Öffnet man diese Türen, so bilden sie rechts und links seitliche Schutzschirme. In der WandungderTürensindwagerechtezylindrischeHohlräumedfürdieLadungen Patronen oder Kartuschen i ausgespart. Sind die Türen offen, so sieht man das Innere des Munitionskastens. Eine Hiechplatte e, die um ein wagerechtes Scharnier t am Kasten- boden lotrecht verschwenkbar ist, kann zwischen die Türen in wagerechte Lage abgeklappt werden und bildet in dieser Lage eine Tischplatte (Fig. 2). Sie kann noch weiter lotrecht nach unten verschwenkt werden und kommt dann vor die Beine der Bedienungsmannschaft in die l, age et (Fig. H), um den Schutz nach vorne zu vervollständigen.
Dieser Schutz wird andererseits durch die Vorderwand und den eigentlichen Deckel f des Protzkastens geboten, der einen Schirm bildet.
Die Geschosse p werden aufrecht auf den Boden aufgestellt, u. zw. in Schälchen m, die auf Kautschukscheiben n aufgesetzt sind.
Der obere Teil der Geschosse wird durch mit Löchern o versehene Platten 9 unbeweglich gehalten. Man kann eine einzige Platte über die ganze Breite des Protzkastens anordnen oder auch für jede Reihe von Geschossen eine senkrecht zur Wagenachse gerichtete Platte vorsehen. Die Platten g sind mittels wagerechter Scharniere h an der Blechplatte t angelenkt.
Längs letzterer sind in verschiedener Höhe mehrere derartige Scharniere
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Da man ein und dasselbe Geschütz mit Geschossen verschiedener Länge versehen können muss, 11. zw. mit kurzen für die Schrapnells, mit langen für die Sprenggranaten, erlaubt die vorstehend beschriebene Vorrichtung in einem und demselben Mnnitionswagen eine solche Menge verschieden langer Granaten zu befördern als man wünscht, indem man die Oberplatten g immer an das geeignete Scharnier anhängt. Diese Platten legen sich an die spitzbogenartigen Wölbungen der Geschosse an. Die Löcher o in den Platten haben
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den Spitzbogen entsprechend geformte Ränder und die Geschosse erscheinen derart gegen Verschiebung nach allen Richtungen gesichert.
Klappt man die Blechplatte e auf, die während des Feuerns als Manipulationsplatte dient, so hakt sie die Haltebleche 9 der kurzen Geschosse ein und hindert diese, sich zu heben. Die Haltebloche der langen Geschosse werden an einen Vorsprung u der Vorder-oder Innenwand der Türen angehakt. Der Deckel f des Protzkastens deckt das Ganze und die hinteren Türen c erlauben den Abschluss mittels eines Riegels mit einer Zugstange, welche alle beweglichen Teile miteinander fest verbindet. Der Munitionswagen hat eine gekröpfte Radachse, um den Schwerpunkt der ganzen Einrichtung zu senken. Er weist auch eine Raderbremse, oberhalb des Langbaumes einen Futterbehälter und Achskasten in dem Langbaume auf.
Der Vorderwagen enthält drei Abteilungen : Die mittlere, v nimmt die Patronen auf, die seitlichen x und y sind für die Granaten bestimmt. Sowohl die einen als auch die anderen werden in der gleichen Weise gehalten, wie dies für den Hinterwagen angegeben wurde.