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Transportschutzkäfig für Briefkasten.
Die bisher Übliche Verpackungsart von Briefkasten in Holzkisten für den Transport ist mit grossen Kosten für die Anschaffung von Holzkisten verbunden, da die Kisten beim Auspacken erheblich beschädigt werden und auch am Transport stark leiden, so dass die Lebensdauer derselben meist nur eine ein-bis zweimalige Verwendung gestattet. Dabei müssen die Kisten, um genügend widerstandsfähig zu sein, stark im Holz und daher schwer im Gewicht sein. Beim Verpacken ist der Hohlraum mit einer Polsterung auszufüllen, um ein Scheuern des Kastens an der Kiste zu verhindern, und wird dadurch ein erheblicher Zeitaufwand beim Ein-und Auspacken verursacht.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Schutzkäfig, bei welchem vorbeschriebene Übelstände beseitigt sind und welcher dauernd verwendbar ist.
In der Zeichnung ist der Käfig in seiner bespielsweisen Ausführung für einen Briefkasten dargestellt.
Er ist aus Metall oder anderen widerstandsfähigen Stoffen hergestellt, ist starr oder zusammenklappbar und umgibt je nach seiner Grösse einen oder mehrere Briefkasten in angemessenem Abstand. Auf einer Seite des Käfigs sind in entsprechender Lage Verbindungsstangen 1 und 2 angeordnet, welche die zur Befestigung des Briefkastens notwendigen Einrichtungen tragen. Diese korrespondieren mit denjenigen des Briefkastens, das sind z. B. im vorliegenden Falle zwei Löcher in der Rückwand des Briefkastens und ein an derselben befestigter, mit einem Schlitz versehener Lappen 5, und können in gleicherweise konstruiert sein wie die Vorrichtungen, mit welchen der Kasten, wenn er öffentlich aufgestellt ist, angebracht ist.
In der Zeichnung sind dies beispielsweise zwei Schraubenbolzen samt Muttern 3 und ein Haken 4. Da die Aufhängeeinrichtungen von Briefkasten ein und derselben Type untereinander gleich sind, so kann in einem für eine bestimmte Type eingerichteten Käfig jeder Kasten der gleichen Type an der dem Käfig eigenen Befestigungseinrichtung angebracht werden und brauchen nur so viele Typen von Käfigen angeschafft zu werden, als Briefkastentypen in Frpge kommen. Es ist aber auch möglich, eine Käfigtype mit den Befestigungseinrichtungen für mehrere Briefkastentypen auszurüsten, so dass mit einer geringen Anzahl von Käfigtypen ausgereiehtwerden kann. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn zum Austausch eines in einem entfernten Orte befindlichen Briefkastens der Type X ein Kasten der Type Y gesendet wird.
In diesem Falle kann der zurückzusendende Kasten in demselben Käfig, mit welchem der Ersatzkasten anlangt, auf den Transport gebracht werden. Die übrigen Seiten des Käfigs können in beliebiger Weise mit Querstäben oder anderem Füllungsmaterial, wie Drahtnetz etc., ausgefüllt werden bis auf eine, z. B. die obere Seite, durch welche der Kasten, wie in der Zeichnung durch den Pfeil E angedeutet, in das Innere des Käfigs gebracht werden kann. Jedoch ist hiebei darauf Rücksicht zu nehmen, dass die Deckeloder Boden-oder sonstige Sperre des Briefkastens, wenn der Kasten im Käfig befestigt ist, von aussen zugänglich ist. Bei dem gezeichneten Käfig ist dies durch die zwischen den Querstäben befindliche Öffnung FGHJ möglich.
Da nämlich die Befeitigtingseinrichtuiig der Briefkasten im allgemeinen so beschaffen ist, dass selbe nur von innen zu-oder aufgemacht werden kann, ist es notwendig, den Briefkasten mit geöffnetem Schloss in den Käfig zu bringen, den Deckel zu öffnen, Fig. 2 und z. B. die Sehraubenmuttern 3 anzuziehen, um den Kasten zu befestigen, worauf erst das Schloss des Kastens versperrt werden kann. Dementsprechend müsste bei Anordnung der Seitenfüllungen auch darauf Rücksiehtgenommen werden, dass sich der Deckel oder Boden oder sonstige Kastenteil, welcher geöffnet werden muss, um zu der Befestigungseinrichtung gelangen zu können, öffnen lässt, wenn der Kasten sich im Käfig befindet.
In Fig. 2 ist der Käfig im Schnitt 1-B dargestellt und ist vom Briefkasten ein Teil
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der Seitenwand aufgebrochen gezeichnet, um die Befestigungseimichtungen, die nur im Kasteninnern lösbar sind, zu veranschaulichen.
Dadurch, dass der Kasten mit dem Rahmen mittels seiner eigenen Befestigungseinrichtung ver- bunden ist, wird erreicht, dass der Kasten ohne weitere besondere Hilfsmittel verpackt werden kann, jede Polsterung überflüssig wird, die Verpackung in sehr kurzer Zeit vor sich gehen kann und weiters der Käfig, zweckmässiges Konstruktionsmaterial vorausgesetzt, dauernd verwendbar ist, da an demselben keinerlei dessen guten Zustand beeinträchtigende Veränderungen, wie Nageln, Vernieten etc. vorge- nommen werden brauchen. Der Umstand, dass die Befestigungseimichtung der Kasten fast allgemein nur bei geöffnetem Kasten gelöst werden kann, bietet weiters noch den Vorteil, dass der Briefkasten nur von jenen Personen aus dem Käfig herausgenommen werden kann, welche im Besitz der Briefkasten- schlüssel oder sonstigen zum Öffnen des Kastens notwendigen Behelfe sind.