AT86707B - Tankwagen aus Eisenbeton. - Google Patents
Tankwagen aus Eisenbeton.Info
- Publication number
- AT86707B AT86707B AT86707DA AT86707B AT 86707 B AT86707 B AT 86707B AT 86707D A AT86707D A AT 86707DA AT 86707 B AT86707 B AT 86707B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- container
- tank truck
- reinforced concrete
- truck according
- chassis
- Prior art date
Links
Landscapes
- Pallets (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Tankwagen aus Eisenbeton. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tankwagen aus Eisenbeton und verfolgt den Zweck, den Eisenbetonbehälter hinsichtlich seiner Lagerung auf dem Eisenbetonfahrgestell soweit unabhängig von diesem zu machen, dass bei stärkeren Beanspruchungen oder Beschädigungen desselben, der Behälter im allgemeinen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Der angestrebte Zweck wird durch verschiedene Mittel erreicht, vor allem dadurch, dass der Behälter nur an einzelnen Punkten auf dem Fahrgestell gelagert ist und dass diese Lagerung sowie die Abnutzung EMI1.1 Die Abstützung in der Längsrichtung geschieht durch Zahneingriff zwschen dem Behälter und den Längsträgern des Fahrgestelles, jedoch so, dass der Behälter nur seitlich anliegt, aber nicht aufliegt. In der Querrichtung, wo auch eine Regulierung der elastischen Abstützung erforderlich ist, erfolgt diese durch Keile oder Stempel, welche zwischen Behälter und Fahrgestell angeordnet sind. Zur Vermeidung stärkerer Beanspruchungen des Behälters in der Längsrichtung infolge der lebendigen Kraft des Inhaltes bei stossartigen Erschütterungen, dienen entsprechend ausgebildete Querschoten, welche die Beanspruchungen verteilen und teilweise auf die Bodenplatte des Behälters übertragen, In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i zwei Ausführungsformen im Querschnitt, die Fig. 2 zu der ersten Ausführungsform einen Längsschnitt. Die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Abstützung in der Querrichtung. Die Lagerung des Behälters 1 auf dem Fahrgestell erfolgt an einzelnen Punkten in der Weise, dass die Hauptlängsbalken 3 der Bodenplatte 2 auf den Querträgern 4 des Fahrgestelles aufliegen. Die Auflagerstellen liegen zweckmässig in gleicher Flucht mit Querbalken 5 der Bodenplatte 2 des Behälters. Das elastische Mittel bilden z. B. Eisenfilzplatten 6, welche an den Auflagerstellen verlegt sind. Die Abfederung kann natürlich auch durch andere geeignete Mittel sowie durch Federn erfolgen. Die Auflagerstellen sind von der Tankhaut so weit entfernt, dass Beschädigungen derselben aus dieser Richtung kaum in Betracht kommen können. Ausserdem ist der Abstand des Behälters vom Fahrgestell so gewählt, dass auch bei einem Reissen der Zug- EMI1.2 Da gemäss der Erfindung jede feste Verbindung zwischen Tank und Fahrgestell durch Schrauben o. dgl. vermieden wird, kommt der Abstützung des Tanks in horizontaler Richtung der Länge und der Quere nach besondere Bedeutung zu. Der bereits erwähnte Zahneingriff zwischen Fahrgestell und Behälter befindet sich an der Oberkante der seitlichen Längsbalken 7 des Fahrgestelles. Die Verzahnung ist so ausgebildet, dass eine Berührung nur in den Stirnflächen derselben stattfindet, Auflagerkräfte also nicht übertragen werden. An den Berührungsflächen kommt ein elastisches Mittel, wie z. B. Eisenfilzplatten, zur Anwendung. Die lebendige Kraft des Behälterinhaltes bei stossweisen Erschütterungen sucht den Behälter um eine in der Höhe der beiderseitigen Verzahnungen liegende Achse zu kippen und denselben von dem durch sein Eigengewicht bzw. den Zusammenhang mit anderen Wagen gegen solche Bewegungen Widerstand leistenden Fahrgestell zu trennen. Ist der Tank <Desc/Clms Page number 2> nicht irgendwie gegen ein Abheben vom Fahrgestell gesichert, so wird erfindungsgemäss die Verzahnung in die Höhe des Schwerpunktes des Behälters verlegt, indem der seitliche Längsbalken 7 entsprechend hoch hinaufgezogen wird, wie dies aus der zweiten Ausführungsform der Fig. i ersichtlich ist. Die die Abstützung in der Querrichtung vermittelnden Keile 8 sind beiderseits zwischen dem Hauptlängsbalken 3 der Bodenplatte 2 und dem seitlichen Längsbalken 7 des Fahrgestelles angeordnet (Fig. 3 und 4). Zur elastischen Abstützung können in analoger Weise Eisenfilzplatteu, 6 EMI2.1 Zum Schutze der Ecken und Kanten des Betons, wie er namentlich an den seitlichen Verzahnungen wünschenswert ist, werden erfindungsgemäss gelochte Bleche 15 und einbetonierte, aus dem Beton vorstehende Stifte 16 verwendet, welche nach dem Aufbringen der Bleche durch Abbrennen mit diesen verschweisst werden. Die Bleche sind der Form der betreffenden Ecke oder Kante angepasst und finden zweckmässig auch an den oberen Teilen des Behälters Verwendung (Fig. i). So sind z. B ; die Längsrippen an der Aussenseite der Decke durch U-Bleche geschützt. Diese Art der Festlegung von Eisenteilen am Beton eignet sich auch für die Anbringung von Handgriffen, Zugringen u. dgl., wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Der einbetonierte, durch den Betonkörper hindurchgehende Stift wird am einen Ende mit dem gelochten Blech M verschweisst und derart verankert. Das andere Ende des Stiftes dient zur Anbringung z. B. eines Ringes. 17 Wenn eine Auswechsung des Stiftes aus irgendwelchen Gründen beab- sichtigt ist, so kann derselbe nach Entfernung des Ankerbleches unschwer herausgeschlagen werden. Die bei ruckweisen Bewegungen auftretende grosse Beanspruchung der Stirnwand des Behälters infolge der lebendigen Kraft des Inhaltes würde eine ausserordentlich starke Bewehrung des Betons bedingen. Um an Armierung zu sparen, ist der Tankraum durch mehrere Querschoten 18 unterteilt, welche eine Verteilung der Beanspruchungen bewirken. Bei dem in Fig. I links gezeichneten Beispiel schliessen die Querschoten allseitig an die Tankhaut und den Boden an und sind mit Öffnungen 19 versehen, welche so versetzt sind, dass sie in der Längsrichtung nicht aufdecken. In der rechten Hälfte der Fig. i sind Halbschoten dargestellt, die vom Boden nach aufwärts oder von der Decke nach abwärts verlaufen. Man hat es durch Anordnung entsprechender Querschoten in der Hand, einen Teil der Längskräfte auf die unterhalb der seitlichen Verzahnung liegende, ohnedies stärker dimensionierte Partie des Behälters zu übertragen, dadurch die obere Partie zu entlasten und infolgedessen Material zu sparen.. Eine weitere Entlastung der Stirnwand des Behälters und damit eine Ersparnis an Eiseneinlagen wird dadurch erzielt, dass der Behälter gegen die Stirnwände zu verjüngt wird. Dies bedingt eine verkleinerte Stirnfläche und bringt den Vorteil, dass ein Teil der lebendigen Kraft des bewegten Inhaltes als Ringspannungen von der Armierung des verjüngten Teiles aufgenommen werden. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Tankwagen aus Eisenbeton mit einem an einzelnen Punkten auf dem Eisenbetonfahrgestell elastisch gelagerten Eisenbetonbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung des Behälters in der Längsrichtung durch Zahneingriff zwischen Behälter und Fahrgestell erfolgt, wobei jedoch ein Aufliegen des Behälters vermieden ist.
Claims (1)
- 2. Tankwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahneingriff in die Höhe des Schwerpunktes des Behälters verlegt ist, zum Zwecke, ein Kippen des Behälters bei stoss- weisen Bewegungen zu verhindern. <Desc/Clms Page number 3> 3. Tankwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung in der EMI3.1 gestelles und dem Hauptlängsbalken der Bodenplatte des Behälters angeordnet sind.5. Tankwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile am Fahrgestell verankert sind und ihre Berührungsflächen mit dem Behälter so verlaufen, dass dieser an einer Aufwärtsbewegung gehindert ist.6. Tankwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung in der Querrichtung durch Stempel erfolgt, welche mittels Futterbüchsen in den Hauptlängsbalken der Bodenplatte des Behälters eingeschraubt sind und sich mit entsprechendem Druck gegen das an dem seitlichen Längsbalken des Fahrgestelles angeordnete elastische Mittel stützen.7. Tankwagen aus Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem einen Ende mit einem Ankerblech verschweissten Stifte durch den Betonkörper hindurchgehen und mit dem anderen Ende zur Festlegung von Handgriffen, Zugringen u. dgl. dienen.8. Tankwagen aus Eisenbeton, gekennzeichnet durch bis zum Behälterboden reichende Querschoten, welche die lebendige Kraft des Inhaltes bei ruckweisen Bewegungen aufnehmen und die Beanspruchungen in der Längsrichtung teilweise auf den unteren, stärker dimensionierten Teil des Behälters übertragen.9. Tankwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsöffnungen in den Querschoten so versetzt sind, dass sie in der Längsrichtung nicht aufdecken.10. Tankwagen aus Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Behälter gegen die Stirnwände zu verjüngt, zum Zwecke, einerseits die Fläche der Stirnwand und damit deren Armierung zu verringern, andrerseits einen Teil der lebendigen Kraft des bewegten Inhaltes als Ringspannungen auf die Armierung des verjüngten Teiles zu übertragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT86707T | 1920-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT86707B true AT86707B (de) | 1921-12-27 |
Family
ID=3607559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT86707D AT86707B (de) | 1920-03-24 | 1920-03-24 | Tankwagen aus Eisenbeton. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT86707B (de) |
-
1920
- 1920-03-24 AT AT86707D patent/AT86707B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3905611C2 (de) | Kraftstofftank | |
DE2449952C3 (de) | Zellenschachtel für Eier | |
DE1755897A1 (de) | Kautschukfederelement fuer Fahrzeugaufhaengung od.dgl. | |
DE69115406T2 (de) | Mobiles Gerät zum Wiegen einer Ladung | |
DE112009003653T5 (de) | Struktur mit einem einen hoheren widerstand gegeneine aussere kraft aufweisenden, mittels schraubenbefestigten abschnitt | |
AT86707B (de) | Tankwagen aus Eisenbeton. | |
DE1607009A1 (de) | Kaeseform | |
DE1752724B1 (de) | Vorrichtung zum vorspannen einer mittigen abstuetzung fuer ein gleitbett einer grossen werkzeugmaschine | |
DE554718C (de) | Behaelter mit gewoelbten Seitenwaenden fuer in OEl arbeitende elektrische Apparate, wie Transformatoren | |
DE1916161A1 (de) | Festhaltevorrichtung | |
AT385965B (de) | Rechteckbehaelter | |
DE384581C (de) | OElbehaelter fuer Transformatoren und aehnliche oelgekuehlte elektrische apparate, deen Seitenwaende ganz oder teilweise aus Wellblech bestehen und durch an der Grundplatte angreifende Tragstangen beim Anheben des Behaelters von Zug entlastet sind | |
AT355511B (de) | Schuetzentafel | |
AT351947B (de) | Pendelbordwand fuer kipper | |
CH341527A (de) | Schienenfahrzeug mit auf einem Drehgestell abgestütztem Fahrzeugkörper | |
DE2307430B2 (de) | Sattelanhänger für Sattelzüge mit üblichen Zugmaschinen | |
DE2444086A1 (de) | Grundaufbau fuer eine verdichtungsvorrichtung | |
DE3012550A1 (de) | Fluessigkeitsgekuehlter transformator fuer grosse leistungen | |
AT219497B (de) | Transportvorrichtung für flüssiges oder pulverförmiges Gut | |
AT67303B (de) | Tiegeldruckpresse mit selbsttätiger Bogenanlegung. | |
DE1816800C3 (de) | Stapelbarer Behälter | |
AT304231B (de) | Arbeitstisch, insbesondere Schweißtisch | |
DE7530208U (de) | Transport- und auflagewagen | |
DE700500C (de) | Azotierbehaelter zum Einsetzen in ortsfeste Kalkstickstoffoefen | |
AT155989B (de) | Gepäckhalter für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnwagen. |