AT351947B - Pendelbordwand fuer kipper - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Pendelbordwand für Kipper, die aus zusammengesetzten Profilplatten besteht, die an den Stirnseiten jeweils durch ein Randprofil eingefasst sind und auf die in den oberen
Eckbereichen der Bordwand jeweils ein Lagerbock aufgesetzt ist, der einen Pendellagerzapfen trägt. 



   Um die Verbindungsarbeiten zu reduzieren, wurden Profilbauweisen für Kipperbordwände geschaffen, welche die Verbindungsmittel in der Profilform integriert haben. 



   Ein weiteres Problem bildeten die seitlichen Abschlüsse als Abdeckung von Schnittkanten, Hohlräumen und zum Teil Träger von Verschlusselementen. 



   Meist wurden diese als angeschweisste Flachprofile ausgeführt, was aber mehrere Nachteile, wie die relativ aufwendige Befestigungsarbeit, die Beeinträchtigung der Festigkeiten im Schweissbereich sowie unter Umständen Putzarbeiten an den sichtbaren Schweissnähten zur Folge hatte. Zudem stellt die
Notwendigkeit einer festigkeitsmässig und optisch einwandfreien Schweissung für viele, vor allem kleinere
Betriebe ein grosses Problem dar. 



   Daher wurden Einfassprofile vorzugsweise als U-Profile geschaffen, die durch einfache Verschraubungen einen festen und optisch ansprechenden seitlichen Abschluss für Kipperbordwände bilden. 



   Ein weiteres Problem stellt die Einleitung von auf die Pendellager von Pendelbordwänden angreifenden grossen Kräften dar. Üblicherweise werden die Pendellagerzapfen auf Böcke aufgeschweisst, die über U-Profile auf das oberste Bordwandprofil geschraubt werden. Die Höhe der Böcke gestattet eine raschere Öffnung der Bordwand beim Kippen. Damit werden aber, besonders wenn das Auspendeln durch bereits ausgelaufenes Schüttgut oder durch Klemmen des Zentralverschlusses behindert wird, grosse Biegemomente über den Pendelzapfen in das oberste Bordwandprofil übertragen, was des öfteren zu Verformungen und Beschädigungen dieses Profils und der Verschraubungen führt. Dadurch wird die Lebensdauer und der Gebrauchswert der Bordwände vermindert. 



   So ist es bei Konstruktionen mit starren Seitenwänden bekannt, die Pendelrückwand höher bis zu den Lagerzapfen auszuführen, die auf Seitenwandböcken gelagert sind. Dies ergibt eine unnötig schwere Konstruktion. Eine zweite Ausführung dieser Art vermeidet dies, indem die Lagerzapfen, die keine seitliche Kraft übertragen können, auf winkelförmigen verlängerten Randprofilen der Pendelrückwand angeordnet sind. Diese Profile sind jedoch zu schwach, um grosse Kräfte aufzunehmen, so dass bei den eingangs geschilderten Betriebszuständen Verbiegungen und Brüche unvermeidlich sind. 



   Dies kann   erfindungsgemäss   dadurch verhindert werden, dass die Randprofile zur Abstützung des Lagerbockes bis in den Bereich des Pendellagerzapfens hochgezogen und am Lagerbock befestigt sind. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. 



   Darin wird eine Ecke einer Pendelbordwand gezeigt, welche aus zusammengesetzten Profilplatten - -1--, vorzugsweise aus Aluminiumstrangpressprofilen besteht, die an den Stirnseiten durch je ein U-förmiges   Randprofil --2-- umfasst   sind. Auf die oberste   Profilplatte --1-- ist   der Lagerbock --3-aufgesetzt und verschraubt, der den   Pendellagerzapfen--4--trägt.   Das seitliche Randprofil --2-- der Bordwand wird bis knapp unter den   Pendellagerzapfen --4-- hochgeführt   und fasst auch den Lagerbock --3-- des Pendellagerzapfens --4-- ein. 



   Die seitlichen Randprofile --2-- sind in der Richtung der auftretenden Momente sehr steif ausgeführt und daher zur Aufnahme der Biegemomente hervorragend geeignet. 



   Auftretende Durchbiegungen wurden dabei über die gesamte Bordwandhöhe verteilt und damit örtliche Verformungen und Beschädigungen vermieden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Pendelbordwand für Kipper, die aus zusammengesetzten Profilplatten besteht, die an den Stirnseiten jeweils durch ein Randprofil eingefasst sind und auf die in den oberen Eckbereichen der Bordwand jeweils ein Lagerbock aufgesetzt ist, der einen Pendellagerzapfen trägt, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Randprofile (2) zur Abstützung des Lagerbockes (3) bis in den Bereich des Pendellagerzapfens (4) hochgezogen und am Lagerbock (3) befestigt sind. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Pendelbordwand nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Randprofile (2) in an sich bekannter Weise als U-Profile ausgebildet sind und dass der Steg der U-Profile seitlich über deren Schenkel hinaus verbreitert ist.