DE29622985U1 - Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen - Google Patents

Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/042Reinforcement elements
    • B60J5/0422Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires
    • B60J5/0438Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires characterised by the type of elongated elements
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    • B60J5/0444Beams characterised by a special cross section

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Seitenaufprallträger für Kfz-Türen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Seitenaufprallträger für Kfz-Türen aus einem im Querschnitt profilierten Blechstreifen, der wenigstens eine längslaufende Sicke und beidseits an die Sicke anschließende Materialstreifen aufweist, wobei der Blechstreifen ebene Enden zur Befestigung an der Kfz-Tür aufweist und wobei der Querschnitt der Sicke in Übergangsbereichen zu den Enden des Blechstreifens kontinuierlich abnimmt.
Ein bekannter Seitenaufpraliträger der eingangs beschriebenen Gattung (PCT-WO 94/07709) besteht aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, der warm umgeformt werden muss. Die Sicke weist ein Rechteckprofil auf. Der Seitenaufprallträger wird mit seinen ebenen Enden an zugeordneten Bauteilen der Kfz-Tür befestigt, z.B. durch Schweißverbindungen oder Schraubverbindungen. Das hat zur Folge, dass im Koliisionsfall die auf den Seitenaufprailträgem auftreffenden Belastungen wegen seiner Steifigkeit, insbesondere auch wegen seiner Torsionssteifigkeit mehr oder weniger vollständig auf die Verbindungen zu den Bauteilen der Kfz-Tür übertragen und von diesen aufgenommen werden müssen. Dabei kann es vorkommen, dass der Seitenaufpraliträger sich teilweise oder ganz aus seinen Verbindungen löst und sich um seine Längsachse dreht. Dann kann der Seitenaufprallträger mit im wesentlichen horizontaler Ausrichtung in die Fahrgastzelle eindringen und wie ein Messer schwere Verletzungen der Fahrgäste herbeiführen. Außerdem können bei derart breiten und torsionssteifen Profilen durch Verwerfungen beim Pressen Probleme beim Einbau in die Tür entstehen.
Bekannt ist weiterhin ein Seitenaufprallträger aus einem stranggepressten Hohlprofil aus Aluminium (DE-PS 37 09 489), bei dem das Hohlprofil im Bereich seiner Ecken vorstehende Materialstreifen aufweist, die im Bereich der
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Längsmitte des Seitenaufprallträgers mit Ausnehmungen versehen sind, um einen Bruch des Hohlprofils zu verhindern und eine gleichmäßige Verformung des Seitenaufpraliträgers zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Seitenaufprallträger der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, dass er im Kollisionsfali keine unkontrollierten Bewegungen ausführt, die schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben und dass keine Probleme beim Einbau in die Tür entstehen.
Diese Aufgabe wird bei dem Seitenaufprallträger der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, dass der Blechstreifen aus einem kaltumformbaren hochfesten Stahiwerkstoff besteht und dass die außenseitigen Materiaistreifen des Blechstreifens anschließend an die Übergangsbereiche Randausnehmungen aufweisen, die sich bis zur Sicke hin erstrecken. -Trotz des hochfesten Stahlwerkstoffes wird durch die Randausnehmungen der Seitenaufprallträger torsionsweicher. Im Koilisionsfall bleiben seine Verbindungen mit den zugeordneten Bauteilen der Kfz-Tür auch dann erhalten, wenn der Seitenaufprallträger außerhalb seiner Längsmittelebene belastet wird. Dann kann sich der mittlere Teil der Seitenaufpraliträger zwar verdrehen, die Drehung wird aber von den Bereichen aufgenommen, in denen sich die Randausnehmungen befinden. Dementsprechend werden auch die Verbindungen mit der Kfz-Tür weniger belastet.
Vorzugsweise beträgt die Länge der Randausnehmungen 10 bis 20 % der profilierten Länge (einschließlich des Übergangsbereiches) des Blechstreifens. Die Tiefe der Sicke kann verhältnismäßig groß sein und vorzugsweise 20 bis 50 % der Breite des Seitenaufprailträgers entsprechen. Der Sickengrund kann ein halbkreisförmiges Profil aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführung weist der Blechstreifen zwei zueinander parallele Sicken auf.
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Es hat sich außerdem als zweckmäßig erwiesen, die außenseitigen Materiaistreifen des Seitenaufprallträgers in Richtung auf den Sickengrund derart umzubiegen, dass dieser mit dem Steg der Sicke ein Winkel von < 90° bildet.
Die Anschlusseinrichtung kann aus einer aus dem Ende des Blechstreifens aus der Blechebene hochgebogenen Anschlussfahne bestehen. Diese Anschlussfahne bildet eine zusätzliche Sicherung in Form eines Widerhakens, der beim seitlichen Aufprall eine Verbindung mit der Befestigungssäule der Tür bildet. Das ist insbesondere dann wichtig, falls die Schweißverbindung, mit der der Seitenaufprallträger mit den Türblechen verbunden ist, z.B. abscheren sollte. Die als Haken ausgebildete hochgebogene Anschlussfahne ist erfindungsgemäß in das Pressteil integriert und wird nicht als eigenes Teil zusätzlich angeschraubt oder angeschweißt. Dadurch wird eine zusätzliche Kosteneinsparung ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Blechstreifen aus einem kaltumformbaren Stahlwerkstoff sollte in Längsrichtung eine Streckgrenze von mindestens 980 N/mm2, eine Zugfestigkeit von ca. 1.250 N/mm2 und eine Dehnung von 4 bis 7 % aufweisen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Seitenaufprallträgers, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 + 4 Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1.
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Der in der Zeichnung dargestellte Seitenaufpraliträger besteht aus einem langgestreckten Blechstreifen 1, in den im Wege der Kaltumformung durch Tiefziehen und/oder Biegung zwei zueinander parallele Sicken 2 eingeprägt worden sind. Die Tiefe der Sicken 2 entspricht etwa 20 bis 50 % der Breite des Seitenaufprallträgers. Der Sickengrund hat ein halbkreisförmiges Profil (Fig. 3).
Die Sicken 2 erstrecken sich über den größeren Teil der Länge des Blechstreifens 1 bis zu Übergangsbereichen 3, in denen die Tiefe ihres Querschnittsprofiles in Richtung auf ebene Enden 4 des Blechstreifens 1 kontinuierlich abnimmt und in die ebenen Enden 4 übergeht.
Im mittleren Teil 5 des Seitenaufprallträgers sowie auch in den Übergangsbereichen 3 schließen an die Sicken 2 außenseitige Materialstreifen &dgr; an. Diese Materialstreifen 6 weisen Randausnehmungen 7 auf, die sich bis zu den Sicken 2 hin erstrecken und deren Länge 10 bis 20 % der profilierten Länge (einschließlich der Übergangsbereiche 3) des Blechstreifens 1 beträgt.
Die Enden 4 des Biechstreifens 1 werden üblicherweise über Schweißpunkte 10 mit den Türblechen verbunden. Als zusätzliche Sicherung ist entsprechend in Figuren 1 und 2 am rechten Ende 4 des Biechstreifens 1 eine aus der Blechebene hochgebogene Anschlussfahne 8 mit einer Bohrung oder einem Schlitz 9 vorgesehen. Diese Anschlussfahne 8 ragt bei geschlossener Tür in den Bereich der Befestigungssäule der Tür hinein und sorgt bei einem Seitenaufprail wie einer Widerhaken für eine zusätzliche Sicherung, falls die Schweißverbindung z.B. abscheren sollte.
Der Blechstreifen 1 besteht aus einem kaltumformbaren hochfesten Stahlwerkstoff mit Eigenschaften, wie sie im Patentanspruch 8 angegeben sind.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, können die außenseitigen Materiaistreifen 6' in Richtung auf den Sickengrund derart umgebogen sein, dass diese mit dem Steg der Sicke 2 einen Winkel < 90° bilden.
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Bezugszeicheniiste:
1 Blechstreifen
2 Sicken
3 Übergangsbereiche
4 Enden
5 Teil
6,6' Materialstreifen
7 Randausnehmungen
8 Anschlussfahne
9 Schlitz
10 Schweißpunkte
: :V
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Claims (8)

-Patentansprüche:
1. Seitenaufpraüträger für Kfz-Türen aus einem im Querschnitt profilierten
Blechstreifen, der wenigstens eine längslaufende Sicke und beidseits an die Sicke anschließende Materials'treifen aufweist, wobei der Blechstreifen ebene Enden zur Befestigung an der Kfz-Tür aufweist und wobei der Querschnitt der Sicke in Übergangsbereichen zu den Enden des Blechstreifens kontinuierlich abnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (1) aus einem kaitumformbaren hochfesten Stahlwerkstoff besteht und dass die außenseitigen Materialstreifen (6) des Blechstreifens (1) anschließend an die Übergangsbereiche (3) Randausnehmungen (4) aufweisen, die sich bis zur Sicke (2) hin erstrecken.
2. Seitenaufprallträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Randausnehmungen (7) 10 bis 20 % der profilierten Länge (einschließlich der Übergangsbereiche) des Blechstreifens (1) beträgt.
3. Seitenaufprallträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Sicke (2) 20 bis 50 % der Breite des Seitenaufprallträgers entspricht.
4. Seitenaufprailträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sickengrund ein halbkreisförmiges Profil
aufweist.
5. Seitenaufpraliträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen zwei zueinander parallele Sicken
(2) aufweist.
6. Seitenaufprallträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitigen Materialstreifen (6') in Richtung auf den Sickengrund derart umgebogen sind, dass diese mit dem Steg der Sicke (2) einen Winkel von < 90° bilden.
7. Seitenaufpraliträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschiusseinrichtung aus einer aus dem Ende
(4) des Blechstreifens (1) hochgebogenen Anschlussfahne (8) besteht.
8. Seitenaufprailträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahiwerkstoff eine Streckgrenze von mindestens 980 N/mm2, eine Zugfestigkeit von ca. 1.250 N/mm2 und eine Dehnung von 4 bis 7 % aufweist.
DE29622985U 1996-12-24 1996-12-24 Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen Expired - Lifetime DE29622985U1 (de)

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