AT23656B - Munitionsfahrzeug mit Schutzschild. - Google Patents

Munitionsfahrzeug mit Schutzschild.

Info

Publication number
AT23656B
AT23656B AT23656DA AT23656B AT 23656 B AT23656 B AT 23656B AT 23656D A AT23656D A AT 23656DA AT 23656 B AT23656 B AT 23656B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
box
plate
door
shield
protective shield
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Zinck
Original Assignee
Hans Zinck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Zinck filed Critical Hans Zinck
Application granted granted Critical
Publication of AT23656B publication Critical patent/AT23656B/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Munitionsfahrzeug mit Schutzschild. 
 EMI1.1 
 den Zweck, die   Hedienung vor feindlichen Geschossen zu schützen. Dieser Zweck wird     erreicht   durch in Fouer- bezw. Fabrstellung auf- bezw. niederzuklappende Schildbleche, die an den Fahrzeugen, teilweise gleichzeitig als Tür-, sitz-, Tritt- oder Lehnbleche notwendige 
 EMI1.2 
 



   Die Konstruktion des Fahrzeuges kommt hiebei weniger in Betracht ; doch ist hier die   gebräuchliche   Art des   Hinterwagens   (Fig. 1 12), sowie der   Protze (Fig. l :- !-lü)   gewählt, bei denen die Türen nach hinten zu öffnen sind und der Kasten auf den Tragbäumen bezw. Protzarmen, sowie den Kastenträgern und diese auf der Achse in geeigneten   Lagern auflegen.   
 EMI1.3 
 1. Der Panzerschutz oberhalb der Achse in vier Ausführungsformen (Fig.   1-1 n I.   11. Der Panzerschutz unterhalb der Achse in einer Ausführungsform (Fig. 5-8) 
 EMI1.4 
 Teile des Kastens fest verbundenen Schildblech a, aus einem drehbaren   H) eche und den   nach oben verlängerten, um Vertikaizapfen schwingenden, zweiteiligen Kastentüren f.

   Das 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 deren aufrecht stehender, etwas   abgebogener Schenkel dann   die Seitenbleche in geöffneten) Zustande entweder an die lunenseite der Räder oder an besonders zu diesem Zwecke aussen angebrachte Anschläge andrückt, wodurch dann derselbe Zweck, wie durch oben erwähnte Klammer, erreicht wird. Dem Deckblech b wurde, wie aus Fig. 1 ersichtlich. eine 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 blechen l auf. Der Ausschlag dieser letzteren wird, wie bei der ersten Ausführungsform, begrenzt durch am Deckblech angebrachte A-Klammern m, die an dem den Türrahmen unten und zu beiden Seiten überragenden Teil befestigt sind.

   Hiedurch werden die Seitenbleche l, ebenso wie oben beschrieben, mit dem   Docl (blecli k verbunden   und der ganzen 
 EMI2.2 
 dieselben so weit nach aussen, dass der Kasten durch die Tür verschlossen werden kann. 



  Geeignete Lage der Scharniere für die Seitenbleche l, sowie gegebenenfalls Aussparungen an letzteren für die Klammern ermöglichen eine Drehung der Seitenbleche nach innen, so 
 EMI2.3 
 Schutz der Bedienung lässt sich hier ohne Schwierigkeit ausdehnen auf den Zwischenraum zwischen   Geschütz   und Wagen in Feuerstellung. Durch   zweckentsprechende Lage   der Scharniere   PI   des seitlichen   Schildbleches 11   (in Fig. 5, 6 und 7 punktiert angegeben), welches in Feuerstellung dem Geschütz am nächsten liegt, lässt es sich ermöglichen, dass dieses Blech um mindestens 1800 so gedreht werden kann, so dass es bis zum Rad des nebenstehenden Geschützes reicht.

   Dies wird ohne Schwierigkeit dadurch erzielt, dass man dieses   Seitenblech   in einer allenfalls über den ganzen Wagen reichenden Breite ausführt. 



  Das   Deckblech k wurde   dann auf dieser Seite durch einen an dem Seitenblech 11 angebogenen oder befestigten Winkel unterstützt und das Blech 11 durch eine geeignete Klammer in der ausgeschwenkten Lage zu halten sein. 



   Die soeben beschriebene zweite Ausführungsform bedarf jedoch insofern eine weitere   Erläuterung,   als ein vollständiges Schliessen   der Tür A-nur durch passende Lage   der Scharniere p ermöglicht werden kann. 



   Zu dem Zwecke ist der obere Teil des Wagens in Fig. 1a-3a in grösserem Massstab dargestellt, und zwar zeigt Fig. la den Wagenkasten im Aufriss mit geöffneter Tür k ; die mittlere Fig.   2 a stellt   den Wagenkasten in Seitenansicht dar, und zwar die linke Hälfte bei geöffneten Tür- und Seitenschildblechen l in Gefechtsstellung und die rechte Hälfte bei geschlossenem Türblech k aber nach geöffnetem   Seitenschildblech . Die   unterste Fig. 3a endlich zeigt den Wagen im Grundriss, und zwar die obere Hälfte in Fahrstellung mit ge- 
 EMI2.4 
 bei geöffnetem Türblech k und aufgeschlagenen Schildblechen l. 



   Ein vollständiges Anliegen des Türbleches k an dem Winkelrahmen des Kastens ist unter den gegebenen Umständen nur zu erreichen, wenn man den Scharnieren p der Seitenbleche l eine der schrägen Begrenzung des Türbleches k entsprechende schräge Lage gibt. 



  Um eine solide Befestigung der nun weit ausladenden unteren Scharniere so zu erzielen, verbreitert man den Winkelrahmen und gibt auch diesem eine an beiden Seiten schräg zulaufende Begrenzung. 



   Zu berücksichtigen ist hiebei, dass zweckentsprechende Aussparungen sowohl im Tür-   btecb A-ffir   die Scharniere p, sowie auch solche an dem unteren Teil des Winkelrahmen am Kasten für die gabelförmigen Klammern m anzubringen sind. Durch die beschriebenen   Massnahmen   ist ein ungehindertes, vollkommenes Schliessen des Kastens ermöglicht. Bei der   schrägen   Lage der Scharniere der Seitenschilde l ist es nicht unmöglich, dass die unteren Kanten derselben beim Übergehen in die Fahrstellung mit dem oberen Teil der Tragbäume kollidieren, da die   Bleche l jetzt - nicht   mehr wie bei den vertikalen Scharnieren der Fig. 5-8 - in horizontaler Ebene schwingen.

   Um auch diesem Übelstande ahzuhelfen,   schrägt   man die unteren Seiten der Schildbleche 1, wie in Fig. 2a, rechts strichpunktiert, angegeben, ab. 



   Um ein sicheres Aufliegen der Schildbleche l auf dem Türblech k in Fahrstellung zu ermöglichen, erübrigt nur noch, die Scharniere p etwas vor dem Türrahmen, wie in Fig. 3 a oben angedeutet, anzuordnen. 



   Eine dritte   Ausführung : ; form   der oberhalb der Achse liegenden Schutzschilde wird dargestellt im Aufriss durch Fig.   ,   in Seitenansicht durch Fig. 10, im Grundriss durch Fig. 11, sämtlich in Feuerstellung, sowie durch Fig, 12 im Aufriss in Fahrstellung. Der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Panserschutz besteht bier aus einem auf dem. Kastendeckblech befestigten Querblech r, sodann aus dem zu einem Ganzen verbundenen oder aus einem Stück bestehenden Seitenlehnen 1 und dem Sitzblech t, letzteres den Kasten auf beiden Seiten überragend, drehbar um eins Achse   und endlich aus den beiden nach oben verlängerten   Türflügeln   q, welche, um vertikale Zapfen d schwingend, die   Scitendeckung bewirken.   In Feuerstellung liegen 
 EMI3.1 
 stutzen.

   In Fahrstellung werden Sitz- und Lehnbleche (t und   8),   nachdem auf den Kasten niedergeklappt, durch geeignete, leicht zu lösende Befestigungsmittel auf diesem befestigt. Durch zweckentsprechende Wahl des Drehpunktes u, sowie geeigneter Formgebung der Seitenlehnen t - beides wieder abhängig von der durch Anzahl und Grösse der Patronen bedingten Form des   Munitionskastens-sind   weitere Änderungen dieser   Ausfübrnngsform   denkbar. 



   Eine vierte Ausführungsform der oberhalb der Achse liegenden   Schntvsch'de   ist dargestellt im Aufriss durch Fig. 13, in Seitenansicht durch Fig. 14, im Grundriss durch Fig.   15,     sämtlich in FeuersteHang, und   in Fig. 16 im   Aufriss   in Fahrstellung. Diese Anordnung dürfte namentlich bei solchen Fahrzeugen (Protzen) mit Vorteil anzuwenden sein, deren Kasten nur eine geringe Tiefe besitzt. Bei dieser Konstruktion ist ein besonderes   Sitzbleeli y   vorgesehen, das mit den beidon   Seitenlehnen   z fest verbunden oder ans einem Stück Blech hergestellt ist. Diese so verbundenen drei Bleche sind zusammen   drehbar um Zapfen x,   die am hinteren, oberen Toil des Kastens befestigt sind.

   Der Abstand der beiden Seitenbleche z voneinander ist so bemessen, dass der hintere Winkelrahmen am Kasten beim Umklappen nicht hindert, so dass also auch die Tür ohne Schwierigkeit geöffnet werden kann. Durch geeignete Lage dos Drehpunktes x, sowie durch zweckentsprechende Form-   gebung der Seitenbleche   ist bei gegebenem Munitionskasten die günstigste Deckung   zu er-   mitteln ; hiebei ist die Wahl so zu treffen, dass die geöffnete Feuerstellung weder mit der Rückenlehne noch mit dem Zughaken kollidiert und somit ein bequemes Herausnehmen der Patronenkörbe ermöglicht wird.

   Da der seitliche Schutz hier durch die Seitenlehnbleche bewirkt wird, erscheint ein besonderer Flankenschutz durch eigens zu diesem Zwecke angebrachte   Schild bleche überflüssig,   Die Fahrstellung wird durch einfache Drehung der Sitzund Lehnbleche um die Zapfen x wieder hergestellt. Letztere wurden durch zweckentsprechende Mittel-Vorreiber u. dgl. - auf dem Deckblech des Kastens befestigt. 
 EMI3.2 
 Sitzes auf dem Kasten durch Zwischenlagen elastischer Mittel zwischen Deck-und Sitzblech leicht erreichen. 



   Nicht unwesentlich für alle beschriebenen vier Ausführungsformen erscheint die durch das Aufklappen der   Schildbloche   herbeigeführte, nicht unbedeutende Verschiebung des Schwerpunktes des ganzen Wagens nach hinten, was einen festeren und sicheren Stand des Wagens in Feuerstellung zur Folge haben dürfte. Als Ausführungsform eines unterhalb der Achse liegenden   Schutzschilder   ist die in 
 EMI3.3 
 findet sich ein über die ganze Breite des Wagens reichendes Schildblech G. Dasselbe ist den Protzarmen-bezw. Tragbäumen und den Kastenträgern bei H oder an der Achse selbst angelenkt, wird in Fahrstellung (Fig. 8) durch Hängestangen W oder sonstige zweckentsprechende Mittel in passender Lage gehalten und dient so der aufgesessenen Mannschaft als Trittblech.

   Soll in Feuerstellung (Fig. 5, 6,7) übergegangen werden, so wird   die loicht lösbaro Verhindung   der Hängestangen mit dem   Triltblech   G in geeigneter Weise   gelöst. Das Blech   hängt dann   vertikal, möglichst nahe   der Achse, herab und bietet der   Mannschaft genügend Schutz   gegen frontales Feuer, wogegen rechtwinklig angebogene oder besonders befestigte Seiten bleche gegen Seitonfeuer Decknng gewähren. Für die unter dem Wagen liegenden Tragböume usw. sind gegebenenfalls Aussparungen J in   dem Schildblech   angebracht. 



   Um der Bedienung eine nach allen Seiten möglichst vollkommene Deckung zu bieten, ist die zuletzt beschriebene Anordnung gleichzeitig mit einer der oben beschriebenen vier   Al1sfUhrungsformen   an dem betreffenden Fahrzeuge anzubringen, je nachdem die eine oder andere obiger Anordnungen einer gegebenen Kastenform des zu schützenden Fahrzeuges bosser entspricht. 



   Bei allen Konstruktionen von Schutzvorrichtungen an Munitionsfahrzeugen können nur dann einen praktischen Wert für den Feldgebrauch haben, wenn sie leicht und'schnell zu handhaben, und wenn die einzelnen Schild bleche, die im Gefecht unbrauchbar geworden sind, im Felde leicht ersetzt werden können. Wesentlich ist es weiter, dass die bisher üblichen   Mannschaftssitze auf   den Fahrzeugen, sowie die bisherige Unterbringung der   Ausrüstungs-   usw. Gegenstände sowohl in   Fahr- wie Feuerstellung   durch die Anbringung der Schutzsehilde gar nicht oder in möglichst geringer Weise geändert zu werden braucht.

   Die 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 Seiten verlängert und so begrenzt sind, das sie in Verbindung mit einem an einem besonderen vertikalen   Schildblech   angelenkten Dockblech bezw. in Verbindung mit horizontal drehbaren, an der hinteren Kastenwand angelenkten Seitenblechen einen nach oben und den Seiten gleichzeitig Deckung   gewährenden   Unterstand bilden, wobei das in vertikaler Ebene schwingende Deckblech in Feuerstellung auf den Seitenschildblechen in geneigter Lage aufliegt und diese wieder in einer zur Längenachse des Wagens schrägen Lage durch an den   Deckblcchcn   befestigte Klammern odor sonstige geeignete Mittel gehalten worden. 
 EMI4.3 
 falls die nach oben verlängerten Kastentüren die Seitendeckung und ein vorderes Querblech die frontale Deckung erhöhen.

   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 3. Munitionsfahrzeuge mit unterhalb der Achse liegendem Schutzschild, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schutz durch ein Blech erzielt wird, welches, in Fabrstellung hochgeklappt, der aufgesossenen Bedienungsmannschaft als Fussblech dient, in Feuerstellung aber zwischen den Rädern vertikal herabhängt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT23656D 1904-12-13 1904-12-13 Munitionsfahrzeug mit Schutzschild. AT23656B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23656T 1904-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT23656B true AT23656B (de) 1906-03-26

Family

ID=3532996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT23656D AT23656B (de) 1904-12-13 1904-12-13 Munitionsfahrzeug mit Schutzschild.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT23656B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2018319C3 (de) HeckabschluB für die Laderaumöffnung eines Kombiwagens
DE2619913C2 (de) Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge
DE2236016A1 (de) Kraftfahrzeug
EP0251174B1 (de) Aufhängung eines Schwenkteils
AT23656B (de) Munitionsfahrzeug mit Schutzschild.
DE3242337A1 (de) Rollwagen
DE8816910U1 (de) Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug, mit einer Ausrüstungskabine
DE8535599U1 (de) Behälter, Container od. dgl. mit Winkelwinden
EP0067434A2 (de) Vorrichtung zum Abstützen eines Gastanks im Lade- oder Kofferraum eines Kraftfahrzeuges
DE1916161A1 (de) Festhaltevorrichtung
AT160682B (de) Vereinigter Fahrgestell- und Wagenkastenunterrahmen.
DE29622249U1 (de) Verankerung für Container mit Mehrfach-Positionierung
AT349326B (de) Fahrgestell mit einem insbesondere als feldkueche ausgebildeten wechselaufbau
AT28009B (de) Munitionswagen.
AT224033B (de) Tragbarer Werkzeugkasten
DE2632598C2 (de) Aufbau für Fahrzeuge
DE2349184C1 (de) Waffenhalterung fuer eine scheitellafettierte Waffe eines gepanzerten Fahrzeugs
DE4219746C1 (de)
AT155044B (de) Hinterer Wagenkastenanbau an Motorfahrzeuge.
DE194561C (de)
AT239073B (de) Verschluß für abklappbare Rungen, insbesondere für Straßenfahrzeuge
DE1007188B (de) Fahrzeug fuer landwirtschaftliche Zwecke
AT17683B (de) Munitionswagen bezw. Protze mit Tür von ⊔-förmigem Querschnitt.
DE3101603A1 (de) Einachsanhaengerkueche
AT51674B (de) Für Räderlafetten bestimmte Druckplatte zum Verhindern des zu tiefen Eindringens des Lafettenschwanzes in den Erdboden.