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Verschluss für abklappbare Rungen, insbesondere für Strassenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Verschluss für abklappbare Rungen, insbesondere für Strassenfahrzeuge, wobei die Rungen mittels ihrer über dieSchwenkachse nach unten verlängerten Teile feststellbar sind.
Um beim Öffnen dieser einzelnen Rungenverschlüsse eine Gefährdung des Bedienungspersonales zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, Sperrglieder zu verwenden, die über je ein Lenkgestänge an den beiden Fahrzeuglängsseiten zur gemeinsamen Verschwenkung verbunden werden. Diese bekannten Sperrglieder sind jedoch komplizierte Lenkerkonstruktionen, zum Teil unter Verwendung von Spiralfedern für die Verschlussbewegungen, die in der Herstellung sehr teuer sind, ohne einen klapperfreien und sicheren Verschluss zu erzielen, der leicht zu betätigen ist.
'Es ist weiters auch bekannt, abklappbare und in aufrechter Stellung durch ein um eine lotrechte Achse
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lichen Teile, mit einer Nase zu versehen, die in Sperrstellung an dem mit einer keilförmigen Druckfläche versehenen Sperrglied anliegt, wobei die an dem Sperrgliede anliegende Fläche der Nase keilförmig gestaltet ist.-
Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass die Sperrglieder aus Segmenten bestehen, die je eine Ausnehmung für das Abklappen der Rungen besitzen, und dass die Rungen an ihren Unterteilen mit in aufrechter Sperrstellung an den Segmenten anliegenden Nasen versehen sind.
Zweck- mässigerweise-besitzen die Sperrsegmente neben der Ausnehmung für das Durchklappen der Rungenunterteile an sich bekannte keilförmige Druckflächen, die in Sperrstellung mit einer keilförmigen Fläche an der Nase der Runge zusammenwirken. Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Lösung des Verschlusses wird der gemeinsame Steuerhebel für die Sperrsegmente einer Fahrzeugseite an der Unterseite des Fahrzeugaufbaues unter der Rückwand angelenkt und dort eingerastet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l den schematischen Grundriss der Verschlusseinrichtung, die Fig. 2 und 3 zeigen die Vorder- und Seitenansicht des Rungenverschlusses, wogegen Fig. 4 die Vorderansicht und Fig. 5 die Drausicht auf eine Sperrvorrichtung für die Rungen im vergrösserten Massstab darstellen.
Die auf der Längsseite des Wagens W um die Schwenkachsen 2 abklappbaren Rungen l tragen an ihrem unterhalb der Schwenkachse 2 liegenden Teil nasenartige Verbreiterungen, gegen welche ein um die lotrechte Achse 4 verschwenkbares Sperrmittel 3 verschwenkt wird. Zum klapperfreien Verschluss dieses Unterteiles la der Rungen 1 besitzt deren nach innen gekehrte Oberfläche in an sich bekannter Art eine keilförmige Auflauffläche lb, gegen welche die korrespondierende Keilfläche 3b des Sperrmittels 3 im Verschiuss zusammenwirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Sperrmittel aus einem um
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Öffnung desselben Ausnehmungen 3a besitzt, neben welchen die keilförmige Anzugsfläche 3b angeordnet ist. Zur Verschwenkung des Segmentes 3 dient ein Hebel 3c.
Um nun die einzelnen Schwenkhebel 3c gemeinsam schalten zu können, werden diese bei 3d an ein gemeinsames Lenkgestänge 5 angelenkt, das einerseits wieder bei 5a an einem gemeinsamen Stellhebel 6 angelenkt ist, welcher um die lotrechte Achse 7 unterhalb der Fahrzeugquerseite etwa in Rasten 8 eingeklinkt wird. In Fig. 1 ist nur eine Längsseite des Wagens W gezeichnet, wobei an der gegenüberliegenden Längsseite des Wagens die gleiche Einrichtung angeordnet ist.
In den Fig. 4 und 5 ist das Sperrmittel für die Unterteile la der Rungen 1 in vergrössertem Massstab dargestellt, woraus sowohl der Ausschnitt 3a als auch die benachbarte keilförmige Anzugsfläche 3b des
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Sperrsegmentes 3 hervorgehen. Oberhalb des Sperrsegmentes 3 ist eine Beilagplatte 3e angeordnet.
Zur gemeinsamen Öffnung der Rungen einer Fahrzeuglängsseite wird der betreffende Stellhebel 6 der betreffenden Wagenlängsseite zunächst aus seiner Verschlussstellung bei 8 angehoben und im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles horizontal verschwenkt, wodurch das Lenkgestänge 5 und damit alle Schwenkhebel 3c im Sinne der eingezeichneten Pfeile so lange verdreht werden, bis die Ausnehmungen 3a des Sperrsegmentes 3 über den unteren Teil la der Rungen zu liegen kommen, wodurch diese von ihrer Sperre befreit und durch das Lastgewicht umgeklappt werden.
Zur Wiederaufstellung der Rungen werden diese von Hand aus in die Verschlussstellung gebracht und durch Rückschwenkung des Stellhebels 6 die Keilfläche 3b der Sperrsegmente 3 über die Keilflächen lb der Rungenunterteile la so lange verschwenkt, bis diese wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Sperrstellung gebracht werden.
Durch diese einfache Anordnung wird ein leicht zu betätigender und klapperfrei wirksamer Rungenverschluss ausserhalb der Gefahrenzone bewerkstelligt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verschluss für abklappbare Rungen, insbesondere an Strassenfahrzeugen, wobei die Rungen mittels ihrer über die Schwenkachse nach unten verlängerten Teile durch um lotrechte Achsen verschwenkbare, über je ein Lenkgestänge an den beiden Fahrzeuglängsseiten zur gemeinsamen Verschwenkung verbundene Sperrglieder feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrglieder aus Segmenten (3) bestehen, die je eine Ausnehmung (3a) für das Abklappen der Rungen (l. la) besitzen und dass die Rungen (1) in an sich bekannter Weise an ihren Unterteilen (la) mit in aufrechter Sperrstellung an den Segmenten (3) anliegenden Nasen (lb) versehen sind.