AT212718B - Lastkraftwagen mit Unterflurmotor und oberhalb der Ladefläche befindlichem Fahrerhaus - Google Patents

Lastkraftwagen mit Unterflurmotor und oberhalb der Ladefläche befindlichem Fahrerhaus

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AT212718B
AT212718B AT88458A AT88458A AT212718B AT 212718 B AT212718 B AT 212718B AT 88458 A AT88458 A AT 88458A AT 88458 A AT88458 A AT 88458A AT 212718 B AT212718 B AT 212718B
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AT
Austria
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Application number
AT88458A
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Inventor
Bela Ing Barenyi
Original Assignee
Daimler Benz Ag
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Description


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  Lastkraftwagen mit Unterflurmotor und oberhalb der Ladefläche befindlichem Fahrerhaus 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastkraftwagen mit einem Unterflurmotor und mit einem sich oberhalb der Ladefläche befindlichem Fahrerhaus. 



   Die Erfindung bezweckt, bei einem derartigen Fahrzeug eine insbesondere für langes Ladegut geeignete Transportfläche zu schaffen, bei der durch das Fahrerhaus möglichst wenig Ladefläche weggenommen wird. Eine weitere Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die das Fahrerhaus tragenden Säulen vor Beschädigungen durch das vornehmlich lange Ladegut zu schiitzen. 



   Es sind Fahrzeuge bekannt, bei denen ebenfalls zur Vergrösserung der Ladefläche das Fahrerhaus oberhalb der Ladefläche durch einen Tragsockel und einen Flansch befestigt ist. Diese bekannte Konstruktion ermöglicht es noch nicht, insbesondere bei sehr langem Ladegut, die gesamte Verkehrsfläche des Fahrzeuges mit nur ganz geringen oder gar keinen Verlusten an   Ladefläche auszunutzen ; ausserdem   ist bei der bekannten Ausführung der Tragsockel für das Fahrerhaus nicht so ausgestaltet und angeordnet, dass seine Beschädigung durch das sich über die gesamte Ladelänge erstreckende Ladegut verhindert wird, wenn sich dieses auf der Ladefläche beispielsweise verlagert. 



   Der Beseitigung der genannten Nachteile dient die Erfindung ; sie besteht   1m   wesentlichen darin, dass das Fahrerhaus von einer Säule oder von zwei Säulen von relativ geringem Querschnitt abgestützt ist, die entweder durch ihre Lage von den Aufbauten der Ladefläche oder durch besondere, auf der Ladefläche angeordnete Pfeiler gegen Beschädigung durch das Ladegut geschützt sind, wobei die Querschnitte der Tragsäulen bzw. der Pfeiler vorzugsweise so ausgelegt sind, dass deren axiale   Trägheitsmomente   in bezug auf eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Momentachse relativ gering, in bezug auf eine zur Fahrzeuglängsachse senkrechte Momentachse jedoch erheblich gross sind. 



   Eine Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass eine einzige Tragsäule rechteckigen Querschnitts in der Längsmitte des Lastkraftwagens angeordnet ist, deren Schmalseite in der Richtung der Fahrzeuglängsachse liegt und dass ausserdem mindestens ein Pfeiler auf der Ladefläche in der Längsachse des Fahrzeuges angeordnet ist, der eine grössere Breite als die Tragsäule hat. Wird das Ladegut an diesem Pfeiler, oder wenn zwei vorhanden sind, an diesen Pfellern befestigt oder sonstwie gehalten, so kann es, weil die Pfeiler breiter sind als die Tragsäule, letztere nicht beschädigen ; auch ein Pfeiler gibtbereits einen gewissen Schutz gegen Beschädigungen. 



   Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung weist zwei zur Längsmitte des Fahrzeuges symmetrisch angeordnete Tragsäulen von rechteckigem Querschnitt auf, deren Schmalseite in die Richtung der Fahrzeuglängsachse fällt, und je einen auf der Ladefläche jeweils in der gleichen Längsebene wie die dazugehörige Tragsäule angeordneten Pfeiler. Auch diese Pfeiler dienen zur Befestigung des Ladegutes und Verhinderung der Verlagerung des Ladegutes, das infolgedessen die Tragsäulen   ni-lit   beschädigen kann. 



   Bei weiteren Ausgestaltungen der Erfindung werden die Tragsäulen dadurch den gestellten Aufgaben gerecht und vor Beschädigung geschützt, dass sie entweder im Bereich der die Ladefläche des Fahrzeuges umgebenden Aufbauten oder ausserhalb derselben angeordnet werden. Hiedurch wird einmal die Ladefläche nicht wesentlich eingeschränkt und ausserdem können die Tragsäulen nicht durch das Ladegut beschädigt werden, da die Aufbauten des Fahrzeuges in diesen Fällen verhindern, dass das Ladegut die 

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 Tragsäulen : les Fahrerhauses auf allen Seiten   berührt.   



   Zu diesem Zweck kann eine einzige Tragsäule in der Längsmitte des Fahrzeuges unmittelbar vor seiner Frontwand angeordnet sein, die eine geringe Breite in der Längsrichtung des Fahrzeuges aufweist und mit dem Fahrerhaus auf einer Zugmaschine angeordnet ist, auf welcher der Vorderteil der Ladepritsche gelenkig gelagert ist. Bei einer weiteren derartigen Konstruktion können eine oder zwei unmittelbar an der Frontwand des Kraftfahrzeuges angeordnete Tragsäulen vorgesehen sein, wobei bei Verwendung nur einer einzigen Säule diese in der Ecke der Frontwand angeordnet sein kann, während bei Verwendung zweier Säulen diese zur Mittellängsebene des Fahrzeuges symmetrisch angeordnet sein können.

   Schliesslich können die Tragsäulen auch die Pfeiler einer das Fahrerhaus in der Quermitte des Fahrzeugestragenden Brücke bilden und im Verlauf der seitlichen Aufbauten angeordnet sein und diese ergänzen. 



   Die Erfindung ist in mehreren   Ausführungsbeispielen   in den Zeichnungen dargestellt ; es zeigen : Fig. 1 die   Fahrerhausabstutzung   mit einer einzigen Längstragsäule, Fig. 2 eine   Famerhausabstützung   mit zwei Längstragsäulen, Fig. 3 eine Abstützung mit einer Quertragsäule, Fig. 4 eine Abstützung mit einer Ecktragsäule, Fig. 5 eine Abstützung mit zwei Fronttragsäulen und Fig. 6 eine Brückenabstützung im Bereich der seitlichen Aufbauten des Fahrzeuges. 



   Dabei zeigen die mit a bezeichneten Figuren jeweils die Seitenansicht, die mit b bezeichneten Figuren jeweils die Frontansicht eines mit der erfindungsgemässen Abstützung ausgerüsteten Fahrzeuges und die mit c bezeichneten Figuren jeweils den Grundriss der Ladefläche dieses Fahrzeuges. 



   Bei den in den Fig.   l,   2 und   4 - 6   dargestellten Fahrzeugen sind die Querschnitte der Tragsäulen 5,   9 - 10,   20,22 und 23,31 und 32 bzw. der Pfeiler 6 und 7,12 und 13 so ausgelegt, dass deren axiale Trägheitsmomente in bezug auf eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Momentachse relativ gering, in bezug auf eine zur Fahrzeuglängsachse senkrechte Momentachse jedoch erheblich gross sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Tragsäulen mit relativ geringem Querschnitt ausgebildet werden können und somit nur wenig Platz auf der Ladefläche des Lastkraftwagens einnehmen. 
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 der Mitte des Fahrzeuges. Das Fahrerhaus 3 liegt so weit über der Ladefläche 2, dass langes Ladegut 4,   z. B. Schienen, Maste, Träger, Rundhölzer, Rohre,   auch unter dem Fahrerhaus untergebracht werden kann. 



  Das Fahrerhaus 3 wird durch eine einzige Tragsäule 5 gehalten, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel teleskopartig nach oben herausgeschoben werden kann. Die Tragsäule 5 ist in der Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordnet und rechteckig ausgebildet, wobei die Schmalseite des Rechteckes in die Richtung der Fahrzeuglängsachse fällt. Zum Schutz gegen eine Beschädigung der Tragsäule 5 sind in der   Längsmittelebene   des Fahrzeuges hinter der Tragsäule noch zwei Pfeiler 6 und 7 angeordnet, die in der Breite etwas stärker sind als die Tragsäule 5. Wird an den beiden Pfeilern 6 und 7 das sich über die ganze Länge des Fahrzeuges erstreckende Ladegut befestigt oder rollt es während der Fahrt dagegen, so kann es nicht an die Tragsäule 5 stossen.

   Der (in der Mitte strichliert eingezeichnete) der Breite der Pfeiler 6 und 7 entsprechende Längsstreifen 8 in Fig. Ic zeigt den Verlust an Ladefläche an, der bei dieser Tragsäulenart beim Laden von langem Gut entstehen kann. Der Flächenverlust beträgt in diesem Falle etwa   10%.   



   Gemäss Fig. 2 sind für das Fahrerhaus zwei schmale, etwa rechteckige Tragsäulen 9 und 10 vorgesehen, deren Schmalseiten gleichfalls in die Richtung der Fahrzeuglängsachse fallen und die symmetrisch zur Längsmitte des Fahrzeuges 11 angeordnet sind. Die gleichfalls zum Schutze der Tragsäulen 9 und 10 vorgesehenen Pfeiler 12 und 13 sind gleich breit wie die vor ihnen befindlichen Tragsäulen 9 und 10 des Fahrerhauses. Dadurch, dass sich das Ladegut gegen insgesamt vier Säulen abstützt, sind die Tragsäulen des Fahrerhauses in der Querrichtung weniger stark beansprucht. Der Motor   14   befindet sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel unterhalb der Ladefläche 15. Der Verlust an Ladefläche bei langem Ladegut beträgt auch hier etwa   100lu.   



   In dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 3 ist die Tragsäule 16 mit Abstand vor der vorderen, die Ladefläche begrenzenden Wand auf einer Zugmaschine angeordnet, auf der der vordere Teil der Ladepritsche gelenkig gelagert ist. In diesem Fall ist die wieder rechteckig ausgebildete Tragsäule 16 so angeordnet, dass ihre Breitseite in die Richtung   derFahrzeuglängsachse   fällt, damit sie möglichst wenig Platz auf der Zugmaschine beansprucht. Der Verlust an Ladefläche ist unter Berücksichtigung der Gesamtlänge des 
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 ; ersem Ausführungsbeispiel ist die   Tragsäule   16 durch die vordere Wand vor einer Berührung mit dem Ladegut geschützt. 



   Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Kraftfahrzeug 18 ist der Motor 19 hinten unterhalb der Ladefläche angeordnet. Die quadratische Tragsäule 20, mit der das Fahrerhaus 21 gehalten wird, ist in einer 

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 vorderen Ecke der Ladefläche angeordnet und wird dort durch die die Ladefläche begrenzenden Wände gegenüber dem Ladegut geschützt. Der Flächenverlust beträgt bei dieser Ausführungsform nur noch etwa   10/0.   



     Fig. 5 zeigt   eine Anordnung, bei der überhaupt kein Flächenverlust mehr zu verzeichnen ist. Die beiden Tragsäulen 22 und 23 nehmen von der mit seitlichen Aufbauten 24 versehenen Ladefläche 25 keinen Raum weg, da sie nicht stärker sind als die vordere Wand 26 des Aufbaues, die zur Aufnahme der bei Bremsungen auftretenden, durch das Ladegut auf die Wand ausgeübten Kräfte ohnehin sehr stark ausgebildet sein muss. Die Wand 26 dient wieder zum Schutz der Tragsäulen 22 und 23. 



   Das Fahrerhaus 27 ist in diesem Fall neben der Abstützung auf den Säulen 22 und 23 In dem Scharnier 28 gelenkig gelagert. Um dieses Scharnier kann das Fahrerhaus nach vom abgeklappt werden, wenn lange Güter beladen werden sollen und das Fahrerhaus beim Beladen hinderlich ist. Nach dem Beladen wird das Fahrerhaus 27 wieder in die Fahrstellung zurückgeklappt. 



   Auch bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird kein Raum von der eigentlichen Ladefläche 35 benötigt, um das Fahrerhaus 29 abzustützen. Das Fahrerhaus wird von einer Brückenkonstruktion getragen, deren beide Tragsäulen 31 und 32 sich unmittelbar auf der   Pritschenfläche   abstützen, wobei diese schenkelartigen Säulen in der Flucht der in Anbetracht   der sehr schweren Ladegüter ohnehin sehr stark   ausgebildeten seitlichen Aufbauten 33 und 34 enden, die gleichzeitig die Tragsäulen 31 und 32 gegen eine Beschädigung durch das Ladegut schützen. 



   Die Säulen bzw. Pfeiler können in allen Fällen leicht lösbar mit der Bodenfläche des Kraftfahrzeuges verbunden sein. Sie könnten ferner jeden beliebigen Querschnitt besitzen, obwohl sie in den Aus-   führungsbelsplelen   reckteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
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AT88458A 1957-02-16 1958-02-07 Lastkraftwagen mit Unterflurmotor und oberhalb der Ladefläche befindlichem Fahrerhaus AT212718B (de)

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