AT279956B - Gewächshaus - Google Patents

Gewächshaus

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Publication number
AT279956B
AT279956B AT712168A AT712168A AT279956B AT 279956 B AT279956 B AT 279956B AT 712168 A AT712168 A AT 712168A AT 712168 A AT712168 A AT 712168A AT 279956 B AT279956 B AT 279956B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
window
carrier
greenhouse
pivoting
flap
Prior art date
Application number
AT712168A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Herrmann
Original Assignee
Franz Herrmann Ohg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to AT712168A priority Critical patent/AT279956B/de
Application granted granted Critical
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Greenhouses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gewächshaus 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewächshaus mit in mindestens einer Seitenfront etwa im
Schwerpunkt kippbar gelagerten Schwingfenstern zur Lüftung. 



   Ein bisher nocht nicht optimal gelöstes Problem bei Gewächshäusern oder Glashäusern ist die
Lüftung. 



   Die Begrenzungsseiten von Gewächshäusern bestehen, abgesehen von tragenden Elementen, aus
Glas. Dies führt dazu, dass auch zu Zeiten mit wenig Sonneneinfall und kühleren Aussentemperaturen im
Gewächshaus bereits ein das Wachsen förderndes Klima erreicht wird. Zu Zeiten mit grosser
Sonneneinstrahlung und höheren Aussentemperaturen kann jedoch gerade dadurch die Temperatur zu hoch werden. Die Pflanzen haben einen grossen Luftbedarf. Um diesen Luftbedarf zu decken und ein gutes Durchströmen des Gewächshauses mit Luft zu erreichen, ist es bekannt, mindestens eine ganze
Seitenfront mit einem Fenster auszustatten. Die Fensterfront ist dabei an ihrer Oberseite gelagert. Mit einem Gestänge wird die Unterseite der Fenster von der Glashauswand weggespreizt. Wenn das Glashaus geschlossen ist, reicht dieses Gestänge störend in den zu bearbeitenden Raum.

   Der Kraftbedarf zum öffnen der Fenster ist beträchtlich, da das gesamte Gewicht der Fensterfront gehoben werden muss. 



  Aus konstruktiven Gründen ist nur ein beschränkter Anstellwinkel der Fenster erreichbar. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man mehrere Schwingfenster zwischen Träger des Gewächshauses eingebaut, die etwa im Schwerpunkt des Fensters gelagert sind. Das Öffnen dieser Schwingfenster wurde bisher gleichfalls mit einem im geschlossenen Zustand in das Gewächshaus ragenden Gestänge durchgeführt. Damit war man in der Lage, die Fenster ohne all zu grossen Kraftaufwand um   90  in   die Horizontale zu schwenken. Da jedoch diese Fenster zum Teil nach innen und zum Teil nach aussen geschwenkt werden, war es bisher nicht möglich, die Fenster über die Träger durchgehend zu machen. Durch Einbau mehrerer Kippfenster konnte man etwa zwei Drittel der Seitenfront öffnen. 



   Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, die Vorteile beider bisher bekannten Fensterausführungen zu vereinen und deren Nachteil zu vermeiden und erreicht dieses Ziel dadurch, dass sich das Schwingfenster über die ganze Seitenlänge erstreckt. Es wird ein Schwingfenster, verwendet, welches etwa im Schwerpunkt gelagert ist, sich daher mit geringem Kraftaufwand schwenken lässt. Das Schwingfenster geht nach dem Erfindungsvorschlag über die ganze Seitenlänge, so dass die ganze Seite nach dem Kippen des Fensters in die Horizontale geöffnet ist. Damit erhält man eine optimale Belüftung. Damit die Binder und Träger des Gewächshauses nicht stören, wird vorgeschlagen, dass an den Binderstellen das Schwingfenster am nach aussen kippbaren Teil durchgehend ist und am nach innen kippbaren Teil bei jedem Gewächshausträger eine Ausnehmung zum Durchführen des Trägerteiles aufweist.

   Beim Schliessen des Fensters ist der nach aussen kippbare Teil durchgehend und ergibt eine geschlossene Fensterfront. Der nach innen gehende Teil passt mit seiner Ausnehmung an die Träger und schliesst bei geschlossenem Fenster dichtend an diese an. Es kann insbesondere dann erreicht werden, wenn die Ausnehmung mit Dichtungsstreifen begrenzt ist. Ein Problem stellt die Abdichtung zwischen dem Träger und dem oberen Teil des nach aussen kippbaren Teiles des Schwingfensters dar,   u. zw.   insbesondere dann, wenn die Achsen des Schwingfensters in den Trägern der Binder des Gewächshauses 

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 befestigt sind, also in das Gewächshaus hineingerückt sind, da damit das obere Ende des nach unten kippbaren Teiles im Bereich des Trägers im geschlossenen Zustand tiefer als im offenen Zustand zu liegen kommt.

   Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass eine am Träger befestigte um ein horizontales Gelenk schwenkbare Klappe zur Abdichtung zwischen dem Träger und dem oberen Ende des nach aussen kippbaren Teiles des Schwingfensters im Bereich des Trägers angeordnet ist. Das Gelenk dieser Klappe ist dabei so am Träger befestigt, dass die Klappe bei geöffnetem Fenster voll auf diesem aufliegt. 



  Bei geschlossenem Fenster überdeckt die Klappe den Spalt, der zwischen dem Gelenk und dem oberen Ende des nunmehr in die geschlossene Lage übergeführten Schwingfensters im Bereich des Trägers entsteht. Die Klappe liegt dichtend an. Zweckmässig wird dabei die Klappe durch eine Feder gegen das Kippfenster gepresst. Das Gelenk besteht vorzugsweise aus einem gummielastisch verstärkten Gewebe. 



  Einem weiteren Erfindungsvorschlag nach besteht das Gelenk aus einem flachgedrückte Schlauch, in den an den Enden eine Einlage eingeschoben ist. Das Gelenk wird dabei durch zwei Schlauchschichten gebildet und ist dadurch leichter beweglich und fester. Durch die Einlagen an den Enden des Schlauches ist es nicht möglich, dass der Schlauch durch Befestigungsplatten rutscht. 



   Um das Fenster trotz seiner Länge gleichmässig und ohne Kraftaufwand klappen zu können und trotzdem kein in den Arbeitsraum ragendes Gestänge zu haben, wird vorgeschlagen, dass um mindestens einen Teil der Achslagerungen des Fensters in den Trägern ein Zahnsegment angeordnet ist und je ein in ein Zahnsegment eingreifendes Zahnrad zum Kippen der Fenster vorgesehen ist, wobei alle Zahnräder auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Als Welle wird dabei zweckmässig eine durchgehende an den Trägern gelagerte Stange verwendet, auf die Zahnräder aufgeschoben sind. Die Zahnräder greifen dabei in das am Fenster befestigte Zahnradsegment ein. Es hat sich dabei als zweckmässig erwiesen, die Übersetzung zwischen Welle und Fenster so zu regeln, dass durch eine volle Umdrehung der Welle das Fenster voll geöffnet ist. 



   Die Erfindung ist an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. Fig. l zeigt einen Teil eines der Klarheit wegen vorne offen gezeichneten Gewächshauses in Schrägansicht, Fig. 2 in Seitenansicht ein Detail nämlich den Anschluss des Fensters an einen Träger bei geöffnetem Fenster, Fig. 3 dazu eine Ansicht von vorne bei geschlossenem Fenster und Fig. 4 eine Variante eines Details von Fig. 2. Fig. 5 zeigt die Ansicht auf Fig. 2 von innen. 



   Das in Fig. 1 gezeigte Gewächshaus weist an einer Frontseite ein durchgehendes Schwingfenster   - l-auf.   Im Ausführungsbeispiel ist das Schwingfenster in geöffnetem Zustand zu sehen. Der Teil   --2-- des   Schwingfensters, der beim öffnen des Fensters durch Schwingen um eine   Achse--IS--   in den   Trägern-5-nach   aussen klappt, ist durchgehend. Der   Teil-3-des   Schwingfensters, der nach innen klappt, hat bei jedem   Träger-5-eine   Ausnehmung und Unterbrechung-4-. Die Grösse dieser Unterbrechung ist so gewählt, dass das Schliessen des Fensters nicht durch den Träger behindert wird.

   Begrenzt wird diese   Öffnung --4-- durch Dichtungsstreifen --6--,   die sich im geschlossenen Zustand, wie in Fig. 3 zu sehen, von innen an den   Träger --5-- anlegen.   Das Trägerprofil ist dabei ein T-Träger oder ein Doppel-T-Träger, dessen innerer Quersteg kleiner als der äussere Quersteg ist. Mit dem Schwingfenster im Bereich der   Achslagerung-15-im Träger-5-   verbunden ist ein   Zahnradsegment --12-- in   welches ein auf einer   Welle --13-- befestigtes   Zahnrad--14--eingreift.

   Durch Drehen der   Welle--13--und   des   Zahnrades--14--wird   über 
 EMI2.1 
 --12-- das- und dem oberen Ende des äusseren   Teiles --2-- des   Fensters oder dem Ende der   Ausnehmung --4-- ein   Spalt, der durch eine   Klappe --8-- abgedichtet   wird. Diese   Klappe- 8-   ist über ein   Horizontalgelenk-7-am     Träger-5-befestigt.   Eine   Feder-16--,   die mit dem   Träger --5-- fest   verbunden ist, drückt die   Klappe --8-- gegen   das Fenster. In Fig. 4 ist die Ausbildung des   Gelenkes --7-- und   der Klappenbefestigung im Detail gezeigt.

   Ein Schlauch-10-ist flach gedrückt und mit   Befestigungsplatten--17   und   18--am Träger--5--bzw.   der Klappe 
 EMI2.2 
 



   --10-- ist18--rutscht. 



   Durch die Anordnung eines Kippfensters über die ganze Front erzielt man eine optimale Lüftung, das Kippen kann mit geringem Kraftaufwand erfolgen. Dank der gewählten Konstruktion mit Zahnsegmenten gibt es kein in den Arbeitsraum ragendes Gestänge. Das gewählte Ausführungsbeispiel sichert die Abdichtung des Fensters in geschlossenem Zustand. 



   Die Erfindung lässt zahlreiche Variationen offen. So können Details in der Kippkonstruktion 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 variiert werden, die Dichtungsformen können verändert werden, die Fenster können je nach konstruktiven Erfordernissen unterteilt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Gewächshaus mit in mindestens einer Seitenfront etwa im Schwerpunkt kippbar gelagerten 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Binderstellen das Schwingfenster am nach aussen kippbaren Teil (2) durchgehend ist und am nach innen kippbaren Teil (3) bei jedem Gewächshausträger eine Ausnehmung (4) zum Durchführen des Trägerteiles (5) aufweist. EMI3.2 eingeschoben ist.
    7. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass um mindestens einen Teil der Achslagerungen des Fensters in den Trägern ein Zahnsegment (12) angeordnet ist und je ein in ein Zahnsegment eingreifendes Zahnrad (14) zum Kippen der Fenster vorgesehen ist, wobei alle Zahnräder (14) auf einer gemeinsamen Welle (13) angeordnet sind. EMI3.3
AT712168A 1968-07-23 1968-07-23 Gewächshaus AT279956B (de)

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