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Spannvorrichtung für einen Stock
Bei den bisher bekannten zusammenrollbaren und wieder straff ausspannbaren Geräten werden
Spannvorrichtungen für Stock-oder Traggriffe verwendet, die eine gerade gestreckte Griffhülse besitzen. Diese Stützen, Lenk-oder Führungsstangen bestehen im wesentlichen aus einem Stock. Dieser besitzt ein unelastisches aber biegsames Zugelement mit einem starren Endanschlag an seinem einen Ende und eine Spannvorrichtung am andern Ende, sowie eine Anzahl auf dem Zugelement mit einem das Einrollen des Stockes bei entspanntem Zugelement gewährleistenden axialen Spiel aufgereihter, dem
Stock im Querschnitt entsprechender Druckglieder, besteht, die bei gespannter Spannvorrichtung zu einem starren, knickfesten Stock zusammengespannt sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bisher gerade gestreckten Stockgriff so zu gestalten, dass er infolge seiner gekrümmten Form gut in der Hand liegt, einen Bestandteil der Spannvorrichtung bildet und deren Spannglied in dessen Spannlage aussen anliegend trägt, so dass dieses von der den Stockgriff umspannenden Hand festgehalten wird. wird.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch verwirklicht, dass die Spannvorrichtung einen entsprechend einer Griffhülse bogenförmig gekrümmten Spannbügel aufweist, mit einem Spannhaken am einen Ende, an welchem der Spannbügel durch ein Zwischengelenkstück mit dem einen Zugelementende gelenkig und um die Zugelementachse drehbar verbunden ist, und dass der am freien Ende mit einem Anschlag versehene Spannbügel aus der Griffhülse zum Spannen des Zugelementes bis zum satten Aneinanderschliessen der Druckglieder herausziehbar und nach einer Verdrehung um einen Winkel von 1800mit seinem kurzen Hebelarm um die freie Stirnkante der Griffhülse nach aussen in die Spannstellung umschwenkbar ist, in welcher der Spannbügel aussen am Innenbogen der Griffhülse unter dem Zug des gespannten Zugelementes satt anliegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Zwischenstück aus einem Kniestück, das mit der Innenkante seines einen Schenkels bei Abstützung des Spannhakens an der freien Stirnkante der Griffhülse an der Griffhülsenwandung anliegt. Dadurch wird das Zugelement in einer zur Griffhülsenkrümmung tangentialen Lage gehalten, wobei Knickungen des Zugelementes von vornherein ausgeschaltet werden.
In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäss ausgebildeter Stockgriff für ein zusammenrollbares und wieder straff ausspannbares Gerät in drei verschiedenen Spannstellungen des Spannbügel bei im Längsschnitt dargestellter grkrümmter Griffhülse in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht.
Der zusammenrollbare und wieder straff ausspannbare Stock besteht aus einem biegsamen, aber zugfesten und unelastischen Zugelement-l-mit einem Endanschlag --2-- und einer Anzahl Druckglieder--3--, welche einen dem Stockquerschnitt entsprechenden Durchmesser aufweisen. Die Spannvorrichtung ist mit dem beispielsweise kreisbogenförmig gekrümmten Stockgriff vereinigt. Dieser besteht aus einer bogenförmig gekrümmten Griffhülse --4-- und einem in deren Hohlraum verschiebbar sitzenden, kreisbogenförmig gekrümmten Spannbügel-5-, dessen Längsform dem äusseren Innenbogen der Griffhülse, wie Fig. 1 zeigt, angepasst ist.
Das eine Endendes Spannbügels-5-ist zu einem Gelenk ausgebildet, von dem ein kurzer Hebelarm in der Form eines Spannhakens-7--im rechten Winkel zum Spannbügelende absteht. Das freie Ende --6-- des
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Spannbügels--5--ist zu einer bogeninnenseitig ausgebauchten Zunge--8--gestaltet, welche mit dem ausgebauchten Rücken einen Anschlag --9-- bildet, der das vollständige Herausgleiten des Spannbügels-5--aus der Griffhülse-4--, wie Fig. 3 zeigt, verhindert.
Das Ende --6-- steht mit einem Zwischenglenkstück --10-- in gelenkiger Verbindung, das aus einem Kniestück besteht, dessen Knie sich bei entspanntem Zugelement stets an dem inneren Krümmungsbogen der Griffhülse --4-- abstützt und dadurch das Zugelement stets in einer zur Griffhülsenkrümmung tangentialen Lage
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Zugelementes verbunden.
In der, in Fig. 3 dargestellten entspannten Lage des Stockgriffes kann der Stock eingerollt werden, da das Zugelement-l-entspannt ist. Der Spannbügel-5-ist vollkommen in der Griffhülse
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grosses axiales Spiel am Zugelement.
Soll nun der Stock aus der gerollten Verpackungslage in seinen Gebrauchszustand übergeführt werden, so werden die Druckglieder --3-- unter dem mittels des Spannbügels-5-auf das Zugelement --1-- auseübten Zug aneinandergeschlossen. Dabei kommt der Spannbügel --5-- in die in Fig. 2 dargestellte Lage, in der er samt dem Zeischengelenkstück --10-- um die
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schwenkt die Achse des gelenkigen Endes --6-- über den vom Stützpunkt --14-- gebildeten Totpunkt hinweg in die in Fig. 3 dargestellte Spannlage, in der das Knie des Zwischengelenkstückes
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gehalten.
Die den Anschlag --9-- bildende Zunge steht dabei vom stockseitigen Ende der Griffhülse etwas ab, so dass sie mit einem Finger der Hand leicht unterfasst werden kann und so das
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Spannbügels um einen Winkel von 1800um die Zugelementachse kann er in den Hohlraum der Griffhülse --4-- versenkt werden, wodurch eine der Länge der Griffhülse ungefähr entsprechende Länge des Zugelementes für das Spiel der Druckglieder gewonnen wird, das zum Einrollen des Stockes in seine Verpackungslage notwendig wird.
Ein solcher als Spannvorrichtung ausgebildeter Stockgriff kann in verschiedenen, dem jeweiligen Zweck entsprechenden Ausführungen hergestellt werden, ohne dabei vom Wesen der Konstruktion abzuweichen. Er kann überall als praktische Handhabe für Lenk-und Führungsstangen von Fahrzeugen bzw. fahrbaren Geräten aller Art Verwendung finden.
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