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Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher die Geschwindigkeit von Kraftmaschinen durch Regelung der Triebmittelzufuhr geregelt wird. Die Erfindung besteht darin, dass in der Triebmittelzuleitung ein ausbalanciertes Ventil angeordnet wird, weicht's an der einen Seite unter Wirkung einer Feder und an der anderen Seite unter der Wirkung der Belastung der Maschine steht, derart, dass jede merkliche Änderung in der Belastung oder in der Geschwindigkeit der Maschine das Ventil beeinflusst und die Triebmittelzufuhr und damit die Geschwindigkeit derselben regelt.
Die bisherigen mechanischen Regelungsvorrichtungen, welche die Zufuhr des Triebmittels (des Dampfes oder dgl.) zur Maschine regeln, treten nicht eher in Wirkung, als bis die Maschine die obersten und untersten Grenzen der Geschwindigkeit erreicht oder nahezu erreicht hat, um darauf die Triebmittelzufuhr entweder zu verringern oder zu vergrössern. Bei einer plötzlichen Ahnahme der Belastung der Maschine tritt die Wirkung eines mechanischen Reglers zu spät ein, um die Maschine an einer grossen Zunahme der GeschwindigkeitoderaneinemDurchgehenzuverhindern.
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durchdenErfindungsgegenstanddarstellt.
Nach der gezeigten Ausführungsform ist in einem Zylinder 3 ein Regelungskolben gleitbar angeordnet und durch eine Packung 5 sowie eine Stopfbüchse 6 abgedichtet. Mit dem Zylinder- ist durch Schraubenbolzen 7 und Muttern 21 sowie 8 ein Joch 2fJ brfestigt. gegen welches sich das obere Ende einer Feder 23 3 legt, deren unteres Ende gegen die untere Wand 17 des Kolben anliegt. Das Joch 20 ist mit einem mittleren Zapfen 2. 2 ver-
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ist das Ventil in Form eines konischen Zapfens ausgebildet, welcher sich auf eine ent- sprechende Fläche 10 der unteren Wand 9 des Zylinders auflegt. An den Zylinder ist eine
Dampinebenleitung 12 angeschlossen, welche mit einem von Hand zu bewegenden Ventil 13 a ausgerüstet ist.
An den Zylinder ist ferner eine Leitung 14 angeschlossen, welche zu der zu regelnden Kraftmaschine führt.
Die Spannung der Feder 23 wird mit Hilfe der Muttern 21 so eingestellt, dass sie das Ventil 18 entgegen dem Kesseldruck in der Leitung 11 geschlossen hält. Die Feder 23,
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ist an der einen Seite unter der Belastung der Maschine gesetzt, während es an der anderen Seite unter der Wirkung der Feder 23 steht. Nimmt dann die Belastung der Maschine bis
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Kolben 4 so lange, bis das Ventil 18 voll offen ist. Die Belastung der Maschine sowie der Druck der Feder halten das Ventil jedoch ausbalanciert und die Geschwindigkeit, bei welcher die Maschine angelassen wurde, wird gleichmässig aufrecht erhalten.
WUrde die Belastung der Maschine plötzlich entfernt, dann wird de Kolben 4 unmittelbar so weit nach einwärts bewegt, dass das Ventil 18 nur noch genügend Dampf für die Geschwindigkeit einlässt, bei welcher die Maschine angelassen wurde.
Es ist aus Vorstehendem ersichtlich, dass das Ventil 13 die Geschwindigkeit bestimmt, bei welcher die Maschine läuft. Ist die Maschine einmal angelassen, dann hält der Regler die Anfangsgeschwindigkeit der Maschine unabhängig von Belastungsänderungen derselben aufrecht.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die besondere Ausbildung des Reglers sowie die Lage desselben, obwohl der Regler vorteilhaft nahe an die Maschine gesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Dampf-und andere Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass in die Triebmittelzuleitung ein unter Federwirkung stehendes, ausbalanciertes Ventil (18) eingeschaltet ist, das bei Belastungsänderungen der Maschine selbsttätig den Durchlassquerschnitt für das Treibmittel ändert.
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