<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Nach vorliegender Erfindung wird die Supportbewegung sowohl in der Längs-a ! s auch Querrichtung zur Drehbank von zwei angetriebenen Kurventrommeln abgeleitet, welche je zwei abwechselnd wirkende Pendelhebel in schwingende Bewegung setzen. Je ein hebelpaar überträgt seine schwingende Bewegung durch Zahnstangeneinrichtung auf den Support ; wenn nur ein Paar der Pendelhebel eingeschaltet ist, wird die Längs-oder Querverschiebung des Supportes erzielt, sobald jedoch der Support beide Bewegungen, z. B. zwecks Konischdrehens, ausführen soll, müssen beide Hebelpaare in Tätigkeit gesetzt werden. Ferner ist ein eingenartiges Reibungsgetriebe vorhanden, das die Bewegung von der ZahnstangenEinrichtung auf den Support übermittelt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Auf-und Grundriss dargestellt.
EMI1.2
Wenn sich die Trommel dreht und ein Paar der Stifte mit einem Schraubengange in Eingriff stellt, so bewegt sich jede der Schienen g und g' gleichförmig nach rechts oder links.
Es ist einleuchtend, dass sich immer eine der Schienen gleichförmig in einer gewünschten Richtung bewegt, denn entweder befindet sich der Stift der einen Schiene im Schranbengange und der entsprechende Stift der anderen in der Rückkehrkurve oder sie befinden
EMI1.3
gelagert. Das Zahnrad z greift in die Zahnstange o und das Schneckenrad z'in die Schnecke s ein.
Wenn sich nun die Zahnstange o durch Eingriff des Stiftes h in die Kurve in einer gewissen Richtung gleichförmig bewegt, so strebt sie, dem Zahnrade z eine Drehung zu erteilen. Diese Drehung darf jedoch nicht stattfinden, da der Support von der Zahnstange mitgezogen werden soll. Dies wird folgendermassen ormöglicht : Man wählt diejenige Drehungsrichtung der Welle u, infolge deren dem Schneckenrade z' eine Drehung erteilt würde, die derjenigen, weiche vom Zahnrade z angestrebt wird, entgegengesetzt gerichtet ist. Diese beiden Drehimpuise, welche auf die das Zahnrad z und Schneckenrad z'tragende Welle einwirken, müssen einander gleich sein, was durch die in der Nabe der Schnecken.' ! und t angeordnete Reibungkupplungen, nämlich durch Anziehen oder Lockern der Schranbe s''', erreicht wird.
Dadurch vermag die Welle u unter Überwindung der Reibung sich zudrehen,
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Stift li, in die Rückkehrkurve desselben Schraubenganges eintritt, hört die Einwirkung der Zahnstange o auf < I.) n Snpport auf und nun wirkt die symmetrische Einrichtung allein auf den Support ein.
Die Einwirkung der Zahnstange o auf den Support wird bei ihrem Rückgange dadurch unterbrochen, dass sie dem Zahnrade z eine der früheren entgegengesetzte Drehung erteilt, so. dass beide Drehimpulse im gleichen Sinne wirken und das Zahnrad s und seine Welle sich drehen können.
Die Querverschiebung hat eine ganz gleiche Anordnung zur Verfügung. Die Bewegung wird hier von der gleichfalls auf der Welle u befestigten Schnecke al weiter übertragen.
Diese Schnecke kann sich längs der Welle tt verschieben, ist aber gezwungen, immer an der Drehung derselben teilzunehmen, zu welchem Zwecke in der Welle eine Nute und an der Schnecke ein Keil, der in die erstere eingreift, vorhanden ist. Die ganze Einrichtung, welche die Querverschiebung des Supportes erzeugt, ist, wie gesagt, derjenigen für die Langsverschiebuug des Supportes in allen Einzelheiten gleich, so dass eine besondere l ! e- schreibung nicht notwendig ist.
Zu erwähnen ist, dass die Drehachse p (oder besser gesagt, die durch deren Mitto gehende geometrische Achse) und die analogen Geraden der Stifte Ht und M in einer Ebene liegen müssen, darum sollen die prismatischen Führungen eine Keilnacbstellung haben.
Die Achsen und Stifte haben konische Nachstellung und die Kurven sollen mit einem entsprechenden konischen Mantelkurvenfräser geschnitten werden.
Für verschiedene Schraubensysteme sind an der Schiene q mehrere Skalen angebracht, HO dass man mit Hilfe eines Zeigers, dessen Spitze die Lage des Mittelpunktes der Achse p zeigt, immer die letztere auf eine bestimmte Gängeanzahl einstellen kann. Beim Konisch- di'ehen iaHt man die beiden, zur Längs- und Querverschiebung bestimmten Einrichtungen auf den Support einwirken. Verschiedene Konizitäten erzielt man durch verschiedene Ge-
EMI2.2
EMI2.3