DE115542C - - Google Patents

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DE115542C
DE115542C DENDAT115542D DE115542DA DE115542C DE 115542 C DE115542 C DE 115542C DE NDAT115542 D DENDAT115542 D DE NDAT115542D DE 115542D A DE115542D A DE 115542DA DE 115542 C DE115542 C DE 115542C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G19/00Servo-mechanisms with follow-up action, e.g. occurring in steps
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/18Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

- ι 0
-IClMXiVA
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 115542 KLASSE 47Λ.
in PARIS.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Art von Kupplungen, bei welchen nach erfolgter Einrückung durch die infolge dessen eintretende Drehung die Ausrückung bewirkt wird. Bekannte Einrichtungen dieser Art haben den Mangel, dafs die zum Entkuppeln erforderliche Zeit zu grofs ist, so dafs die von der Kupplung angetriebenen Maschinentheile nicht schnell genug die dem Zweck entsprechende Stellung einnehmen bezw. ihre Stellung nicht schnell genug ändern. Auch gestatten diese Einrichtungen keine genügende Vergröfserung des Weges, welcher von dem die Kupplung einrückenden Maschinentheil durchlaufen wird.
Eine derartige Wegvergröfserung ist aber für viele Zwecke, z. B. bei von dem Regulator direct getriebenen Dampfmaschinensteuerungen erforderlich.
Bei der vorliegenden Kupplung wird nun die rechtzeitige und schnelle Ausrückung der Kupplung dadurch erzielt, dafs das Kupplungsglied zum Theil mit Gewinde versehen ist, mit dem es sich nach erfolgter Kupplung unter der Wirkung der ihm mitgetheilten Drehbewegung in den die Kupplung einrückenden Maschinentheil hinein- oder aus demselben herausschraubt. Hierdurch erhält das Kupplungsorgan eine seitliche Längsverschiebung in dem einen oder dem anderen Sinne, entsprechend der Drehrichtung, wodurch automatisch wieder die Ausrückung bezw. Entkupplung bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist eine mit einer solchen Anordnung versehene Kupplung in Anwendung bei einer Meyer'schen Expansionssteuerung in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt.
Die Fig. 2, 3, 4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C, D-D der Fig. 1.
Fig. 6 zeigt im Längsschnitt eine Abart der Kupplung.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt ein Wendegetriebe bekannter Art zur Anwendung, dessen beide Kegelräder b c abwechselnd je nach der Stellung der Welle d von den an dieser sitzenden Mitnehmern oder Flügeln α mit der Welle d gekuppelt werden.
Bei dieser und anderen auf dem gleichen Princip beruhenden Anordnungen werden nun gewöhnlich die durch den Regulator beispielsweise einer Meyer'schen Expansionssteuerung hin- und herbewegten Flügel oder Mitnehmer a bald mit dem Triebrade b, bald mit dem Triebrade c gekuppelt, wie in Fig. 1 angedeutet, wodurch die Welle d bald in dem einen, bald in dem anderen Sinne gedreht wird. Derartige Anordnungen weisen nun den sehr erheblichen Uebelstand auf, dafs die Zahl der unter der Wirkung der Kupplung erfolgenden Umdrehungen der Welle d abhängig von der Zeitdauer dieser Verkupplung ist, derart, dafs es bei einem trägen Regulator vorkommen kann, dafs plötzlich von voller Speisung auf vollständigen Abschlufs des Dampfzuflusses übergegangen wird, weil die Kupplung und damit die auf Schliefsen des Einlafsschiebers
wirkende Drehung der Welle d noch länger dauert, als. zur Erreichung der gewünschten Geschwindigkeit nothwendig ist.
Bei vorliegender Anordnung dagegen ist die Zahl der Umdrehungen, welche die W^elleaf macht, nicht mehr von der Zeit abhängig, während welcher die Kupplung eingerückt ist, sondern von der Stellung, welche der Regulator einnimmt.
Zu diesem Zweck ist an der die Mitnehmer a tragenden Welle d ein mit Gewinde versehener Theil e vorgesehen, welcher sich in eine nicht drehbare Hülse f hinein- oder aus derselben herausschrauben kann. Die Hülse f wird durch den Regulator verstellt.
Unter dieser Voraussetzung ist leicht ersichtlich, dafs jeder Stellung der Hülse f eine bestimmte Stellung der Expansionsorgane der Steuerung entspricht.
Wenn die Hülse f unter der Wirkung des Regulators nach links vorgeschoben wird und die Mitnehmer α die Stellung a1 einnehmen, so werden die Mitnehmer α durch die Anschläge h des Triebrades b mitgenommen und die Welle d in Richtung der Drehung des Triebrades b gedreht, gleichzeitig schraubt sich aber der Theil e infolge der Drehung der Welle d in die Hülse f hinein, und sobald das eingeschraubte Stück gleich der Breite des Mitnehmers α ist, welcher mit dem Triebrade b gekuppelt war, giebt der Anschlag h den Mitnehmer α wieder frei, und die Kupplung ist selbstthätig gelöst, wodurch die Welle d zum Stillstand gebracht wird.
Fig. 6 zeigt eine Abart der Kupplung, bei welcher die Mitnehmer α des Kupplungsorgans an einer aufsen mit Gewinde versehenen Hülse i sitzen. Diese Hülse i kann sich in einen eine seitliche Verstellung durch einen Regulator bezw. irgend eine andere Vorrichtung erfahrenden Ring j hinein- oder aus demselben herausschrauben, genau wie im ersten Beispiel sich der Gewindebolzen e in der Hülse/ verstellte.
Die Hülse i besitzt eine quadratische Aushöhlung und kann demnach die durch sie hindurchgehende entsprechend gestaltete Welle d bei ihrer Drehung mitnehmen, sobald sie mit dem Triebrade b oder c gekuppelt ist.
Wenn die Hülse i nach links verstellt wird, so dafs der Mitnehmer α in die Stellung a1 gelangt, wie punktirt angedeutet ist, so wird dieser Mitnehmer und damit die Hülse i von dem Anschlag h des Triebrades b mitgenommen.' Gleichzeitig schraubt sich aber die Hülse i in den Ring j hinein, und es tritt dadurch nach kurzer Zeit eine Lösung der Kupplung ein.
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs jede Stellung der Hülse f bezw. des Ringes j einer bestimmten, und zwar einer einzigen Stellung für die Schieber g entspricht.
Die vorliegende Kupplung kann in der Industrie mannigfache Anwendungen finden, so kann sie z. B. zur Steuerung eines Schiffes, zum Treiben eines Aufzuges u. s. w. benutzt werden, d. h. sie kann, ganz allgemein gesagt, überall da verwendet werden, wo eine ganz bestimmte Verstellung oder Bewegung in der Achsenrichtung mit Hülfe einer Kupplung bewirkt werden soll.
Die Einzelheiten der Kupplung können daher auch je nach dem Verwendungszwecke Abweichungen erfahren.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Kupplung mit selbstthätiger Ausrückung zur Uebertragung einer in der Zeitdauer begrenzten und veränderlichen Drehbewegung nach zwei Richtungen auf eine Welle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Umdrehungszahl der Welle unmittelbar von der Verstellung des die Kupplung in Thätigkeit setzenden Maschinentheiles in dem einen oder dem anderen Sinne abhängig ist, und zur Entkupplung zwei sich in einander schraubende Theile dienen, von denen einer mit dem die Kupplung in Thätigkeit setzenden Theile verbunden ist und nur eine seitliche Verschiebung ausführen kann, während der andere, mit dem Kupplungstheile verbundene Theil sich gleichzeitig mit der anzutreibenden Welle dreht.
  2. 2. Kupplung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu kuppelnde Welle (d) an einem Ende einen Gewindefortsatz (e) besitzt, der in eine nicht drehbare, die Kupplung steuernde Hülse (f) derart eingeschraubt ist, dafs die durch Mitnehmer (a) mit einem Triebe (b oder c) eines Wendegetriebes gekuppelte Welle (d) infolge ihrer Drehung durch Hineinschrauben des Theiles (e) in die Hülse (f) bezw. Herausschrauben aus derselben nach rechts oder links verschoben wird und den Mitnehmer faj aufser Verbindung mit den Anschlägen (h) der Triebe (b oder c) bringt.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine die Mitnehmer (a) tragende undrehbare, aber verschiebbar auf der Welle (d) sitzende, aufsen mit Gewinde versehene Hülse (i) sich in einem von dem die Kupplung bewirkenden Organ beeinflufsten Ring (j) verstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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