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Mikrophon mit wenigstens einem in das Mikrophongehäuse eingebauten Schalter
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Schaltzustand des Schalters im Mikrophongehäuse erkennen und es ist unmöglich, durch unachtsames
Manipulieren mit dem Mikrophon den Schalter versehentlich einzuschalten.
Gemäss einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Betätigungsorgan für den
Schalter als Teil eines Rotationskörpers ausgebildet, der in der einen Schalterstellung eine Öffnung im
Mikrophongehäuse glatt abschliesst, in der anderen Schalterstellung hingegen weit aus der
Gehäuseoberfläche vorsteht. Zweckmässigerweise wird man als Rotationskörper eine kreisförmige
Scheibe wählen, von der ein Abschnitt oder Ausschnitt als Betätigungsorgan für den Schalter dient. Die oder eine Schnittfläche des Rotationskörperteiles schliesst dann im eingebauten Zustand eine Öffnung im Mikrophongehäuse ab, aus der sich zur Betätigung des Schalters der verwendete Teil des
Rotationskörpers herausschwenken lässt, wobei gleichzeitig der Schalter eingeschaltet wird.
Um die Signalwirkung des aus dem Mikrophongehäuse herausgeschwenkten Betätigungsorganes des
Schalters bzw. des mit ihm verbundenen Teiles noch zu erhöhen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, eine zusätzliche, nur im herausgeklappten Zustand des Schalterbetätigungsorganes bzw. des mit ihm verbundenen Teiles wirksame optische Signaleinrichtung vorzusehen. Diese kann entweder eine auffallende Farbmarkierung an jenen Flächen des herausklappbaren Teiles sein, die nur im herausgeklappten Zustand sichtbar sind, wobei als Farbstoffe auch Leuchtfarben in Betracht zu ziehen sind, oder aber ein nur im herausgeklappten Zustand leuchtendes Signallämpchen. Die letztgenannten
Arten der Signalisierung haben den Vorteil, auch im Dunkeln den Schaltzustand des im
Mikrophongehäuse eingebauten Schalters erkennen zu können.
Gegebenenfalls ist es zweckmässig und von besonderer Wirksamkeit, das Betätigungsorgan des Schalters oder den mit ihm verbundenen Teil ganz oder wenigstens teilweise aus fluoreszierendem Material herzustellen.
Die Ausführung des den Schalter betätigenden Elementes als eine wenigstens eine Öffnung im
Mikrophongehäuse verschliessende Klappe bringt aber noch weitere Vorteile mit sich. So ist es beispielsweise möglich, die Klappe so auszubilden, dass sie auch die Einspracheöffnung des Mikrophons abdeckt, so dass bei geschlossener Klappe Beschädigungen durch unachtsame oder rauhe Behandlung des Mikrophons nicht auftreten können. Im geöffneten Zustand kann die Klappe die Funktion eines
Regenschutzes übernehmen.
Ordnet man die Klappe derart an, dass sie sich an jenem Teil des Mikrophongehäuses befindet, der sich zwischen der Einspracheöffnung und dem Schwerpunkt des Mikrophons erstreckt, dann kann die Klappe als Ständer zur Aufstellung des Mikrophons beispielsweise auf einem Tisch dienen, wobei man zweckmässigerweise das freie Ende der Klappe als Standfuss ausbilden wird, beispielsweise dadurch, dass man das freie Ende möglichst breit macht und mit einem nicht rutschenden überzug versieht.
Wenn die Klappe oder das Betätigungsorgan des Schalters so gebaut sind, dass sie nur mit der blossen Hand zu öffnen sind, ist die Bedienung des Mikrophons bzw. des Schalters mit Handschuhen, wie dies beispielsweise bei Reportagen im Winter der Fall sein kann, unangenehm und zeitraubend. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Klappe so durch eine Feder vorzuspannen, dass sie das Bestreben hat, von selbst aufzuspringen und die Klappe in geschlossenem Zustand durch eine Verriegelungseinrichtung festzuhalten, die durch Druckeinwirkung auf einen elastischen Teil des Mikrophongehäuses oder durch einen Druck-, Dreh- oder Schiebekopf entriegelt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale sind in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 ein erstes, einfaches Ausführungsbeispiel zeigt, die Fig. 2a und b ein anderes Ausführungsbeispiel darstellen, bei dem die Klappe auch die Einspracheöffnung abschliessen kann, in Fig. 3 ist gezeigt, wie die Klappe als Mikrophonständer dient, und Fig, 4 stellt schliesslich ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem die Klappe mittels eines Druckknopfes geöffnet werden kann.
Der Einfachheit halber ist für alle Ausführungsbeispiele angenommen, dass das Mikrophongehäuse - -1-- eine angenähert prismatische Form hat. Die Erfindung ist aber für jede beliebige Gehäuseform anwendbar und nicht auf die prismatische Form beschränkt. Bei dem in Fig. l dargestellten Ausführungsbeispiel ist unterhalb des Mikrophonkopfes-2--ein grifförmiger Teil-3angeordnet. In diesem ist eine Öffnung --4- vorgesehen, in die eine Klappe-5-- herausschwenkbar eingesetzt ist. In der Zeichnung ist die Klappe --5-- herausgeschwenkt dargestellt.
Diese Klappe --5-- ist in nicht näher dargestellter Art und Weise mit dem Betätigungsorgan eines im Mikrophongehäuse-l-eingebauten Schalters verbunden, soferne die Klappe --5-- nicht bereits selbst das Betätigungsorgan des Schalters ist. Um den Schalter zu betätigen, beispielsweise zur Inbetriebsetzung eines mit dem Mikrophonverbundenen Tonbandgerätes, ist die Klappe --5-- einfach aus dem Mikrophongehäuse-l-herauszuklappen. Dies ergibt ein nicht zu übersehendes Signal, dass die Anlage eingeschaltet ist.
Auch ein versehentliches Einschalten ist durch die erfindungsgemässe
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Anordnung und Ausbildung des Betätigungsorganes für den Schalter bzw. dem mit ihm verbundenen Teil praktisch unmöglich gemacht.
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Zustand sichtbaren Flächen-6, 7 und 8-mit Farben, vorzugsweise Leuchtfarben, versehen. Eine besonders wirksame Signalisierung im Dunkeln erhält man durch Anbringung eines Signallämpchens an der Klappe-5-. Zweckmässigerweise wird man das Lämpchen noch im Inneren des Mikrophongehäuses, jedoch unmittelbar an der Klappe --5-- anordnen und die Klappe-S-- selbst aus einem glasklaren Kunststoff herstellen. Im Dunkeln wird infolge der innerhalb des glasartigen Kunststoffkörpers auftretenden Reflexionen dieser als leuchtender Körper wirken.
Man kann aber auch das Lämpchen direkt auf der Klappe --5-- anordnen oder in die Klappe - direkt einbauen. Auf jeden Fall ist durch die erfindungsgemässe Konstruktion sichergestellt, dass das eingangs genannte erfindungsgemässe Ziel unabhängig von den gerade herrschenden Beleuchtungsverhältnissen eindeutig erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist gemäss den Fig. 2a und b die Klappe-5-, über welche der in das Mikrophongehäuse eingebaute Schalter betätigt werden kann, so ausgebildet, dass sie im geschlossenen Zustand auch die Einspracheöffnung --10-- des Mikrophons --1-- abdeckt, so wie dies in Fig. 2a dargestellt. Bei eingeschaltetem Schalter ist die Klappe --5-- seitlich weggeschwenkt, wodurch die Einspracheöffnung-10-freigegeben wird.
In dem in den Fig. 2a und b dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klappe --5-- L-förmig, sie kann aber auch eine einfache,
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Ruhestellung abdeckenden Klappe --5-- besteht einerseits darin, dass die Einspracheöffnung --10-- bei Nichtbetrieb gegen unbeabsichtigte Beschädigungen, wie sie beispielsweise beim Transport auftreten können, geschützt ist, anderseits im Betrieb im Regen das Mikrophon so gehalten werden kann, dass die Klappe --5-- einen Schutz der Einspracheöffnung gegen Regentropfen darstellt.
Zweckmässigerweise ist die Klappe--5--an ihrem freien Ende mit einem geriffelten Ansatz--12- versehen, durch den die Betätigung der Klappe --5-- erleichtert werden soll.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Klappe--5--auch als Stütze zur Aufstellung des Mikrophons auf einer ebenen Fläche, z. B. auf einem Tisch, ausgebildet sein. Diese Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Zweckmässigerweise wird man die Klappe an jener Mikrophons ergibt. Diese Stelle liegt vorzugsweise auf dem Gehäuseabschnitt zwischen Einspracheöffnung --10-- und dem Schwerpunkt des Mikrophons.
Gelegentlich kann es vorkommen, dass das Mikrophon mit Handschuhen gehalten und bedient werden muss, beispielsweise bei Reportagen im Winter. Dabei kann es Schwierigkeiten geben, wenn die Klappe so dimensioniert und angeordnet ist, dass sie nur mit blossen Händen zu öffnen ist. Um in solchen Fällen die Bedienung zu erleichtern, ist vorgesehen, die Klappe--5--unter Federdruck zu stellen, so dass sie das Bestreben hat, von selbst aufzuspringen. Eine Verriegelungsvorrichtung sorgt hiebei dafür, dass die Klappe --5-- bei Nichtgebrauch des Mikrophons geschlossen gehalten wird.
Die Entriegelung erfolgt entweder durch elastisches Verformen eines Gehäuseteiles in der Umgebung der Verriegelungsvorrichtung, oder aber, wie in Fig. 4 gezeigt ist, durch einen Knopf-9-, der als Druckknopf, Schieber oder Drehknopf ausgebildet sein kann. Um den Schalter einzuschalten und damit die Anlage in Betrieb zu setzen, genügt ein Knopfdruck auf den Knopf-9-, wenn dieser als Druckknopf ausgebildet ist, worauf die Klappe--5--infolge der Federbelastung um etwa 900 aus dem Mikrophongehäuse-l-herausgeklappt und den eingebauten Schalter betätigt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mikrophon mit wenigstens einem in das Mikrophongehäuse eingebauten, ein schwenkbares
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eine Öffnung im Mikrophongehäuse abdeckende Betätigungsorgan des Schalters oder ein mit ihm verbundener Teil, an der Gehäuseoberfläche anliegend oder in die Gehäusewand eingesetzt, von dort wegklappbar gelagert, und der Schalter in dessen weggeklappten Zustand eingeschaltet ist.
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