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Rechen
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kann, als dies bei bekannten Bauarten von Rechen möglich ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. Hiebei werden sich weitere Erfindungsmerkmale ergeben. In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Rechens, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, Fig. 3 im-vergrösserten Massstab teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt ein Detail der Verbindung einer Zugstange mit dem Gestell in der Ausführungsform nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 in Seitenansicht ein Detail, nämlich eine Haltevorrichtung für ein Rechenrad, wie sie in der Ausführungsform von Fig. l oder Fig. 2 verwendet werden kann, wobei die Haltevorrichtung in ihrer Arbeitsstellung dargestellt ist.
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 5, die jedoch die Haltevorrichtung bei ihrer Verwendung zum Abheben des Rechenrades vom Boden zeigt, Fig. 7 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 2 mit anders orientiertem Rahmen.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemässe Rechen --10-- weist ein lang gestrecktes schräg zur Fahrtrichtung-D-des Rechens angeordnetes Gestell --11-- mit einem im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden vorderen Endabschnitt --13- auf. Das Gestell --11-- ist an einer
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--12-- und--17--. Ein zweiter Stützteil --18--, welcher in der Draufsicht gerade erscheint, ist mit einem Ende z. B. durch Schweissen an dem Mittelabschnitt --12-- in Nähe der Knickstelle-14befestigt und ragt seitlich nach aussen vor.
Sein anderes Ende ist nach unten gebogen und trägt ein zweites Stützrad-19--, dessen Achse im wesentlichen horizontal und mit der des Rades-17fluchtend ausgerichtet ist.
Der Rechen besitzt eine nach vorne ragende Zugstange-20--, die gegenüber dem Gestell --11-- verschwenkbar und an diesem in einem gewünschten Winkel feststellbar angeordnet ist.
Die Stange-20-trägt eine Feststellvorrichtung--23--, die zum Erfassen eines mit dem Gestell verbundenen Segments --24-- od.dgl. eingerichtet ist. Mit Hilfe dieser Feststellvorrichtung ist die Stange --20-- in einer vorbestimmten Winkellage verriegelbar, die dem gewünschten Seitenabstand des Rechens gegenüber einem ihn ziehenden Traktor entspricht.
Die seitlichen Stützräder --17,19-- und die über die Zugstange --20-- des Rechens angekoppelte Zugvorrichtung halten das Rechengestell-11-in einer bestimmten z. B. horizontalen Lage.
Das Gestell trägt eine Anzahl von im wesentlichen zueinander parallelen, drehbaren Rechenrädern
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und Senken des Rades in Übereinstimmung mit dem befahrenen Gelände zulässt und gleichzeitig das Rad im wesentlichen senkrecht zur Unterlage und in einem vorbestimmten Winkel gegenüber der Fahrtrichtung festhält.
Jedes Rechenrad sitzt auf einem Kurbelarm-26-, welcher in einem am Gestell befestigten Lager --27-- gelagert ist. Der Kurbelarm --26-- ist mit einem nach oben abstehenden Ansatz - versehen, an dem das eine Ende einer Spannfeder --29-- befestigt ist, deren anderes Ende mit einem Kettenabschnitt --30-- verbunden ist (Fig. 5). Die Kettenglieder können wahlweise mit einer mit Einschnitten versehenen und am Gestell befestigten Halteplatte --31-- in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kann die Spannung der Feder-29-z. B. so eingestellt werden, dass der Kurbelarm mit einer Kraft nach oben gedrückt wird, die ausreicht, um das Gewicht des dazugehörigen
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Rechenrades im wesentlichen auszugleichen.
Zum Transport des Rechens kann die Kette-30- (Fig. 6) sowohl an der Halteplatte --31--, als auch an einem, in dem Ansatz --28-- ausgebildeten Einschnitt eingehängt werden. Dadurch befindet sich eine vorbestimmte, feste Kettenlänge zwischen dem Ansatz und der Halteplatte und das dazugehörige Rechenrad wird in einer vom Boden
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Gestell vorgelagerten Rechenrades so angeordnet, dass sie mit den Achsen sämtlicher hinteren Rechenräder im wesentlichen auf einer gemeinsamen Geraden zu liegen kommt, die im wesentlichen der Förderrichtung entspricht, wobei die Radebenen mit der Fahrtrichtung einen Winkel-A-von etwa 520 einschliessen. Der aus dem Ziehen bzw. Schieben der Räder resultierende Effekt führt zu einer verbesserten Arbeit des Rechens.
Die Ausführungsform des Gestells hat in Verbindung mit der besonderen Anordnung der Rechenräder auch den Vorteil einer relativen schmalen Radspur, deren Breite von der durch die gestaffelten Rechenräder erzeugten Breite der Arbeitsbahn erreicht oder übertroffen wird.
Die Anordnung des Vorderabschnittes --15-- des Gestelles --11-- zwischen dem Rad - und dem nächsten der Rechenräder-25--, gestattet bei gleichem arbeitsmässigen übergreifen der Räder wie bei bekannten Rechen die Verwendung kleinerer Rechenräder, die mit einer geringeren als der bisher erforderlichen Anzahl von Rechenzähnen versehen sind. Durch die besondere Ausbildung des Gestells erübrigt sich ein Aufbau mit z. B. zwei abgewinkelten Rahmenteilen und der dazugehörigen Versteifung mit Knotenblechen od. dgl.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine zweite Ausführungsform-40-der Erfindung dargestellt. Bei dieser ist das Gestell --41-- im allgemeinen S-förmig ausgebildet und weist einen schräg zur Transportrichtung verlaufenden Mittelabschnitt --42-- auf, an den Endabschnitte--43 bzw. 44-angesetzt sind.
Der Mittelabschnitt --42-- besitzt einen Vorderabschnitt --45-- und einen Hinterabschnitt - -46--, deren Anordnung der Ausführungsform nach Fig. l ähnlich ist. Der Endabschnitt-43erstreckt sich von dem Vorderende des Vorderabschnittes --45-- aus nach hinten und trägt an seinem nach unten gebogenen Hinterende ein Stützrad-47-. Der Endabschnitt --44-- erstreckt
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Kurbelarme sind wie bei --51-- gezeigt gebogen oder ausgekröpft, um einen Abstand für benachbarte Rechenräder zu schaffen.
Ausserdem sind die den Ansätzen-28-der Ausführungsform nach Fig. l, 5 und 6 entsprechenden Ansätze bei der Ausführung gemäss Fig. 2 an die in den Lagern-27- gelagerten Enden der Kurbeln-26- (Fig. 2) angesetzt und nicht an den Kurbelarm.
Die Zugstange --52-- ist bei dieser Ausführungsform an ihrem angeschlossenen Ende mit einem gewinkelten Stangenabschnitt--53--versehen, welcher drehbar in einer senkrecht zur Achse der Stützräder ausgerichteten Lagerung wie z. B. einer Buchse --54-- gehalten ist. Die Lagerung ist am Mittelabschnitt --42-- im Bereich seiner Knickstelle --55-- befestigt. An dem Mittelabschnitt --42-- ist ausserdem eine sektorförmige platte --56-- angebracht und ein an der Unterseite der Stange --52-- angesetzter Führungsansatz im wesentlichen U-förmigen Querschnittes zum Umfassen des runden Randes der Platte eingerichtet.
Ein in diesem Führungsansatz verschiebbar angeordneter Verriegelungsstift --58-- wirkt mit Ausnehmungen --59-- der Sektorplatte zur Verriegelung der Stange --52-- in einer vorbestimmten Relativlage gegenüber dem Gestell zusammen.
Das Gestell --41-- ist in der Ausführung nach Fig. 2 im wesentlichen S-förmig ausgestaltet. Das Gestell kann aber auch, wie in Fig. 7 gezeigt, eine zu der Ausführung nach Fig. 2 etwa spiegelbildliche Form aufweisen, d. h. im wesentlichen Z-förmig ausgebildet sein. Bei einer solchen Konstruktion
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Gestells-41-in43'-von dem betreffenden Ende des Mittelabschnittes --42'-- nach vorne bzw. nach hinten weist. Die Anordnung der Rechenräder ist im wesentlichen die gleiche, wie in der Ausführung nach Fig. 2, da die Rechenräder --49'-- hinter dem Gestell --42'-- angeordnet sind und das Rad --50'-diesem vorgelagert ist. Die Stützräder-47'und 48'-und die Zugstange --52'-- sind bei den beiden letztbeschriebenen Ausführungsformen in der gleichen Weise angeordnet, wie bereits beschrieben.
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Die letztgenannte S-oder Z-förmige Ausführung kann bei nahezu gleicher Breite der Arbeitsbahn, wie die der erstgenannten Form einstückig und daher einfacher und wirtschaftlicher hergestellt werden als jene. In allen Fällen deckt sich infolge der erfindungsgemässen Anordnung der Rechenräder, deren Halterung gegebenenfalls gekröpft sein kann, die Breite der Arbeitsbahn mit der des Gestells und kann diese gegebenenfalls auch übertreffen.
Infolge der besonderen Formgebung ist das nach der Erfindung ausgestaltete Gestell des Rechens in jeder der gezeigten Ausführungsformen trotz grosser Elastizität und leichter Bauweise hinreichend fest und formbeständig und besitzt daher den Vorteil grosser Materialersparnis bei der Herstellung, sowie grosser Gewichtsersparnis und daher leichter Handhabung des Rechens im Betrieb.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rechen mit einer Anzahl von drehbaren Rechenrädern zur seitlichen Förderung von auf dem Boden liegendem Erntegut und mit einem langgestreckten Gestell, das einen schräg zur Zugrichtung verlaufenden Mittelabschnitt aufweist, an dem die Rechenräder in im wesentlichen parallelen, mit der Zugrichtung einen Winkel einschliessenden Ebenen angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - net, dass das gegen den Boden abgestützte, einstückig ausgebildete Gestell einen Vorder- (15, 45), Mittel- (12, 55) und Hinterabschnitt (16, 46) besitzt, wobei sich der Hinterabschnitt (16, 46) im wesentlichen horizontal vor der vorderen Seite des hintersten Rechenrades (25, 49) und der Vorderabschnitt (15, 45) zwischen benachbarten Rechenrädem (25, 33 ;
49, 50) sowie im wesentlichen horizontal hinter der hinteren Seite des vordersten Rechenrades (33, 50) erstreckt.