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Zwischen einer Strangpresse und einem Strangverarbeitungsapparat angeordnete Zuführungs- und Steuerungsvorrichtung
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Rotation versetzt. Zur Regulierung des Strahles-15-dient ein Elektroventil das an eine Druckluft-Zuführungsleitung --32-- angeschlossen ist. Vorschubrollen-8-, die an ihrem Umfang eine Nut --9-- aufweisen, in welcher der Strang --2-- liegt, befinden sich unter einem Druckluftzylinder
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den Strang in die Nuten --9-- der Vorschubrollen --8-- drücken und anderseits letztere in Drehung versetzen.
DEr durch Führungsbuchsen --10-- hindurchgehende Strang --2-- wird durch die Vorschubrollen-8jeweils soweit vorgeschoben, bis sein freies Ende an einem einstellbaren Anschlag --23-- anschlägt; während des dadurch bedingten Stillstandes des Stranges --2- trifft das Messer --21- denselben in einem der Länge der gewünschten Stücke entsprechenden Abstand vom Anschlag-23-und durchschneidet ihn, worauf er sofort wieder bis zum Anschlag -23-- vorgeschoben wird usw.
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-3-- undpresse - 3 - nicht genau mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung --1-- übereinstimmt.
Angenommen, dass der durchhängende Strangteil --2'- sich bei genauer Übereinstimmung dieser Geschwindigkeiten in der in vollen Linien gezeichneten Lage befindet und dass aus irgendeinem Grunde, z. B. wegen eines Anstieges des Druckes der zur Verfügung stehenden Druckluft, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Schaufelrades-16-, also die Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung-16zunimmt, so wird sich der Strangteil -2'- verkürzen und dabei z. B. in die strichpunktiert gezeichnete Lage --2'-- kommen. Da der Strangteil --2'-- schliesslich reissen würde, muss nun dafür gesorgt werden, dass der Luftstrahl -15- mittels des Elektroventils --11-- gedrosselt wird, um die Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung-l-herabzusetzen.
Zu diesem Zwecke sind in der oben erwähn-
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Lage des Strangteiles-2'-steuern.
Diese Steuerungsaufgabe wird nun bei der vorliegenden Anordnung von einer Vorrichtung-50gelöst, die nicht nur einfacher und zuverlässiger ist als die früher vorgeschlagene Steuerungsvorrich- tung, sondern darüber hinaus noch eine weitere wichtige Aufgabe löst, Da der von der Strangpres- se-3-gelieferte Nitrozellulosestrang-2-bei seinem Austritt aus derselben nur eine sehr geringe Festigkeit besitzt, kommt es häufig vor, dass er bricht.
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gende Vorrichtung -50-- sorgt nun auch dafür, dass im Falle eines Strangbruches das sich von der Strangpresse kontinuierlich entfernende, freie Strangende automatisch wieder in die Führungsbuchsen-10- eingefädelt wird, d. h. der Schneidvorrichtung-l-in der für seine richtige Aufnahme erforderlichen Lage zugeführt wird.
Wie die Vorrichtung --50-- ihre Zuführungs- und Steuerungsaufgabe erfüllt, wird aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen.
Die Zuführungs- und Steuerungsvorrichtung --50-- weist ein Gestell --51-- auf, das hauptsächlich aus zwei in einem Abstand von etwa 1 bis 2 cm zueinander parallelen, vertikalen Platten --52--
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grossen Nut-55-von dreieckigem Querschnitt und auf der Aussenseite mit einer etwas kleineren Nut --56-- von rechteckigem Querschnitt versehen, die durch einen Blechstreifen --57-- abgedeckt ist, so dass sie einen Kanal bildet. Die Nuten-55 und 56-sind durch eine Mehrzahl von Bohrungen --58-miteinander verbunden, die zur Längsrichtung der Nuten-55 und 56-unter einem Winkel von etwa 30 bis 600, z. B. 450 geneigt sind.
Der Träger-54-, und damit die Nuten-55 und 56-verlaufen in ihrem oberen, der Strangpresse --3-- benachbarten Teil geradlinig und dahezu vertikal, und gehen dann tangential in einen bogenförmigen, mittleren Teil über, von dem sie tangential in einen unteren, leicht zum horizontalen geneigten, geradlinigen Teil übergehen. Die innere Nut-55-liegt in ihrem unteren Teil in Flucht mit den Führungsbuchsen --10-- der Schneidvorrichtung --1--.
Der durchhängende Strangteil --2'- liegt oben und unten mindestens angenähert auf dem Grund der inneren Nut-55-, während er in seinem mittleren Teil, je nach der Grösse des Durchhanges, mehr
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denselben der Schneidvorrichtung-l-zuzuführen und anderseits auch eine Komponente haben, die den Strangteil --2'-- vom Grund der Nut-55-wegbläst, um eine Reibung dieses Strangteiles-2'auf dem Nutengrund zu vermeiden.
Im Falle eines Strangbruches wird das vordere Trum des Stranges --2-- in unveränderter Weise wei- terverarbeitet, d. h. zerstückelt. Das hintere Trum des Stranges --2- wird durch die aus den Bohrungen -- 58-- austretenden, ein Luftkissen bildenden Luftstrahlen praktisch reibungslos weitergeführt und kommt schliesslich automatisch vom unteren Teil der Nut-55-genau in der richtigen Lage zum Eingang der Schneidvorrichtung-l-, so dass er in dieselbe eingefädelt wird und sowohl der Strangpress- als auch der Schneidvorgang praktisch ungestört weitergeht.
Zur Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung-l-an die Extrusionsgeschwin- digkeit der Strangpresse --3-- ist in einem Randausschnitt --61-- der Platten --52-- ein Steuergerät - befestigt, das einen nur eine Achse --63-- schwenkbaren Pendelarm --64-- aufweist, der an seinem unteren, freien Ende mit einem als Taster dienenden Querglied --65-- versehen ist. Der Pendelarm -- 64-- ist nicht unmittelbar auf der Achse --63-- drehbar gelagert, sondern gemäss Fig. 3 an einem Schwenkstück--66--befestigt, dass seinerseits auf der Achse --63-- schwenkbar ist. Das Schwenk- stück --66-- ergänzt ein U-förmiges Eisenblechpaket-67-zu einem Transformatorenkern -66, 67- mit variablem Luftspalt-s-.
Auf den beiden Schenkeln des Blechpaketes-67-sitzen eine Primärwicklung -- 68-- bzw. eine Sekundärwicklung -69--. Die Primärwicklung --68- ist mit einer ersten Sekundärwicklung--70--einesEingangstransformators--71--verbunden, dessenPrimärwicklung--72-am Wechselstromnetz von z. B. 220 V liegt.
Die Sekundärwicklung --69-- des Steuertransformators --66 bis 69-- speist eine Gleichrichter- brücke --73--, deren Ausgangsspannung den Eingangsklemmen-74 und 75-eines Gleichstromver- stärkers-76-zugeführt wird. Die verstärkte Gleichspannung wird von den Ausgangsklemmen-77 und 78-- des Verstärkers --76-- den Eingangsklemmen --79 und 80-des Elektroventils-11-zuge- führt.
Der Gleichstromverstärker --76-- weist drei in Kaskade geschaltete Transistoren-81, 82 und 83auf, deren Emitter-Kollektorspannungen von einem Gleichrichter mit zwei Gleichspannungsstufen geliefert werden, der aus einer zweiten Sekundärwicklung --84-- des Eingangstransformators --71-- und zwei Paaren von Dioden-85, 86 und 87, 88-besteht. Mit-89 und 90-sind Glättungskondensatoren bezeichnet und mit --91-- eine zur Magnetwicklung --92-- des Elektroventils --11-- parallel liegende Schutzdiode. Der Verstärker --76- arbeitet in an sich bekannter Weise, so dass sich eine diesbezügliche Beschreibung erübrigt.
Das Steuergerät --62-- arbeitet wie folgt :
Wenn der Strangteil -21-- infolge eines Voreilens der Schneidvorrichtung-l-gegenüber der Strangpresse --3-- in die Lage --21-- kommt, wird das Joch-66-durch den in die Lage-65-kom- menden Taster --65-- im Gegenuhrzeigerdrehsinne von Fig. 3 verschwenkt. Infolgedessen wird der Luft-
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Linien gezeichneten Lage nähert. Es wird sich so in der Praxis ein langsames Pendeln um eine Gleichgewichtslage ergeben, die sich ihrerseits je nach dem Druck der zur Verfügung stehenden Druckluft, der Konsistenz des Stranges-2-u. a. Faktoren langsam verschieben kann.
Die beschriebene Zuführungs- und Steuerungsvorrichtung --50-- ist äusserst einfach und zuverlässig und stellt einen wesentlichen Fortschritt der einschlägigen Technik dar. Es ist klar, dass sie nicht nur für die Zuführung von Nitrozellulose- oder andern Strängen aus Explosivstoffen zu Schneidvorrichtungen verwendbar ist, sondern allgemein zwischen einer Strangpresse und einem Strangverarbeitungsapparat beliebiger Art angeordnet werden kann.
Selbstverständlich kann das Elektroventil --11-- auch so ausgebildet sein, dass es bei Nichterregung der Magnetwicklung -- 92-- geschlossen ist und sich proportional zum Erregerstrom öffnet. In diesem
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Falle muss das Schwenkstück --66-- so angeordnet werden, dass der Luftspalt-s-umso grösser wird, je straffer der durchhängende Strangteil -2'- ist ; die Achse -- 63-- muss dann also beim entgegen-
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führte Spannung zu stabilisieren, um dadurch den Einfluss von Schwankungen der Netzspannung zu eliminieren.
PATENTANSPRÜCHE-
1. Zwischen einer Strangpresse und einem Strangverarbeitungsapparat angeordnete Zuführungs- und Steuerungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Träger (54), der auf einer Seite mit einer Führungsnut (55) von mindestens angenähert dreieckigem Querschnitt für einen zwischen Strangpresse (3) und Strangverarbeitungsapparat (1) durchhängendenTeil (2') des Stranges (2) versehen ist, welche Nut (55) an einem Ende auf den Ausgang der Strangpresse (3) und am ändern Ende auf den Eingang des Verarbei- tungsapparates (l) ausgerichtet ist ; durch einen auf der ändern Seite des Trägers (54) vorgesehenen, mit einer Druckluftleitung (32) verbundenen Kanal (56) ;
durch Bohrungen (58), die den Kanal (56) mit dem Grund der Führungsnut (55) verbinden und so geneigt sind, dass die aus denselben in diese Nut (55) eintretenden Luftstrahlen je eine Komponente besitzen, die bestrebt ist, den in der Nut befindlichen Strangteil (2') vom Nutengrund abzuheben, und eine Komponente, die bestrebt ist, denselben in Richtung auf den Verarbeitungsapparat (l) hin zu bewegen ;
und durch ein Steuergerät (62), das mit einem mechanischen Taster (65) versehen ist, der am durchhängenden Strangteil (2') anliegt, und das in Funktion der Lage dieses Tasters (65) einen elektrischen Strom erzeugt, der zur Steuerung der Arbeitsgeschwindigkeit des Verarbeitungsapparates (1) dient.
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Steuertransformator (66 bis 69) aufweist, dessen Magnetkern (66,67) einen in Funktion der Lage des Tasters (65) variablen Luftspalt (s) aufweist ; dass der Primärwicklung (68) dieses Transformators eine mindestens angenähert konstante Wechselspannung zugeführt wird ; und dass ein Verstärker (76) vorgesehen ist, dem der Sekundärstrom dieses Transformators direkt oder indirekt zugeführt wird und der den Steuerstrom für den Verarbeitungsapparat (1) liefert.