DE818167C - Streckwerk fuer Ringspinnmaschinen u. dgl. - Google Patents

Streckwerk fuer Ringspinnmaschinen u. dgl.

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DE818167C
DE818167C DES1384D DES0001384D DE818167C DE 818167 C DE818167 C DE 818167C DE S1384 D DES1384 D DE S1384D DE S0001384 D DES0001384 D DE S0001384D DE 818167 C DE818167 C DE 818167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
adjustable
drafting system
slide
upper roller
Prior art date
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Expired
Application number
DES1384D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Krauss
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SUEDDEUTSCHE SPINDELWERKE ZINS
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE SPINDELWERKE ZINS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Ringspinnmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Streckwerk mit drei und mehr Zylinderpaaren, bei dem jeder Klemmpunktabstand zwischen je zwei Zylinderpaaren verstellbar ist. Das ermöglicht, einen Klemmpunktabstand zu verstellen, ohne den anderen zwangsläufig dadurch neu einstellen zu müssen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Konstruktionen von Streckwerken, die mindestens zwei verstellbare Klemmpunktabstände, d. h. drei Zylinderpaare aufweisen, haben den Nachteil, daß sie bei einer Verstellung eines Klemmpunktabstandes dadurch viel unnötige Arbeit verursachen, daß bei Verkleinerung bzw. Vergrößerung des einen Abstandes der folgende .Abstand dadurch zwangsläufig vergrößert bzw. verkleinert wird.
  • Es sind inzwischen auch Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen zur Vermeidung dieses Nachteils der Schlitten des hinteren Unterzylinders auf dem Schlitten des mittleren Unterzylinders festgeklemmt werden kann. Die Aufhängewelle, an der die Oberwalzenhalter aufgehängt sind, ist am Schlitten des mittleren Unterzylinders befestigt und dadurch der rückwärtige Teil des Oberwalzenhalters bis zur mittleren Oberwalze als starres, in sich unverstellbares Stück ausgebildet. Das hintere Walzenpaar ist dann zwischen dein mittleren Walzenpaar und der Aufhängewelle mittels des auf dem mittleren Unterwalzenschlitten verstellbaren Schlittens und eines entsprechend am Oberwalzenhalter verstellbaren Schiebers in den gewünschten Grenzen verschiebbar. Diese Bauweise hat nun den Nachteil, daß bei den neuzeitlichen, sehr weit versteilbaren Streckwerken die Ausladung der Streckwerke sehr groß wird, weil zwischen dem mittleren Walzenpaar und der AuflLängewelle genügend Platz für die Verstellung des hinteren Walzenpaares vorhanden sein inuß. Der Nachteil besteht insbesondere darin, daß die Ausladung der Streckwerke auch bei eng gestelltem Zylinderabstand sehr groß ist, weil der Abstand zwischen mittlerem Walzenpaar und Aufhängewelle unveränderbar ist und nach dem größten Klemmpunktabstand zwischen Mittelwalzen- und Hinterwalzenpaar, festgelegt ist. Der Materialbedarf für die Streckwerke ist groß, weil, wie vorstehend angegeben, die Baulänge sehr groß ist.
  • Die Erfindung überwindet diese Nachteile dadurch, daß für die Halter der vorderen und mittleren Oberwalze nicht, wie bisher üblich, eine gemeinsame Stange verwendet wird, sondern der am Schlitten des hinteren Unterzylinders befestigte und sowohl zwischen vorderer und mittlerer als auch zwischen mittlerer und hinterer Oberwalze verstellbare Oberwalzenhalter für den Halter der "orderen Oberwalze und für den Halter der mittleren Oberwalze je eine eigene, im jeweils folgenden Halter verstellbare und feststellbare Stange aufweist.
  • Diese Konstruktion ermöglicht dann im Zusammenhang mit der Unterzylinderlagerung, bei der der Schlitten des hinteren Unterzylinders auf dem Schlitten des mittleren Unterzylinders verstellt und festgestellt werden kann, eine Verstellung des vorderen Klemmpunktabstandes, ohne den hinteren Klemmpunktabstand zu verändern und neu ein= stellen zu müssen und umgekehrt eine Verstellung des hinteren Klemmpunktabstandes, ohne den vorderen zu beeinflussen.
  • Bei der Verstellung des Klemmpunktabstandes zwischen dem vorderen und dem mittleren Walzenpaar, die häufig erfolgen muß, weil eine genaue Anpassung an den Stapel nötig ist, wobei der Abstand zwischen dem mittleren und dem hinteren Walzenpaar gleichbleiben kann, an einem Streckwerk gemäß der Erfindung ist es beispielsweise nötig, bei einer Maschine mit 400 Spindeln Zoo Schrauben am Oberwalzenhalter und 52 Schrauben am Unterwalzenschlitten zu lösen und festzuziehen, während bei doppelt verstellbaren Streckwerken der bisher bekannten Bauart beispielsweise durch die Veränderung des vorderen Klemmpunktabstandes der nächste, d. h. der hintere Klemmpunktabstand neu eingestellt werden mußte und dadurch weitere 200 Schrauben oben und 52 Schrauben unten, also die doppelte Anzahl, zu lösen und festzuziehen sind.
  • Die Einstellgenauigkeit des Streckwerkes ist größer durch die Vermeidung der Neueinstellung, beispielsweise des hinteren Klemmpunktabstandes, da dann etwaige Fehleinstellungen ebenfalls ausgeschlossen sind.
  • Die Ausladung dieses Streckwerkes wird für jede Zylinderentfernung so klein als möglich, weil die Aufhängewelle mit dem Hinterzylinderpaar verstellt wird, und damit wird die Baulänge sowie der Materialbedarf bei dem Streckwerk gemäß der Erfindung sehr günstig.
  • Abb. i zeigt den Gegenstand der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, im verkleinerten Maßstab, Abb.2 einen Oberwalzenhalter dieses Streckwerkes gemäß der Erfindung in Seitenansicht, jedoch in natürlicher Größe.
  • Die drei Zylinderpaare sind mit 11, 112, 1113 bezeichnet.
  • Der mittlere, untere Zylinder II ist in einem auf der Stanze .¢ verstellbaren Lagerschlitten 5 gelagert und der hintere Unterzylinder III in einem Schlitten 6, der nun auf dem Schlitten 5 verstellbar und feststellbar ist mit Hilfe der Schraube 16.
  • An diesem Schlitten 6 ist in bekannter Weise die Aufhängewelle 12 für den Oberwalzenhalter mittels des Bügels 17 befestigt. Der Oberwalzenhalter trägt im hinteren Teil 9 mittels einer Führung die hintere obere Walze 3, die damit stets die gleiche Stellung gegenüber der hinteren UnterwalzeIII hat. Die Halter io und ii für die vordere Oberwalze i und die mittlere Oberwalze 2 sind nun nicht an einer gemeinsamen Stange befestigt, sondern je an einer besonderen Stange 7 bzw. B. Die Stange 7 und damit der Halter io können im Halter ii mittels der Schraube 13 festgeklemmt werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die Stange 8 als Rohr ausgebildet werden. Die Stange 8 nebst dem Halter i i kann für sich im Halter 9 mittels der Schraube 14 festgeklemmt werden. Die Abstände der Oberwalzen i und 2 bzw. der Oberwalzen 2 und 3 können damit nun jeweils für sich verstellt werden, ohne dabei den anderen Abstand zwangsläufig zu verändern.
  • Im Zusammenhang mit der sinngemäß gleichgestalteten Lagerung der Unterzylinder I, 1I und lII sind bei der Änderung des Klemmpunktabstandes zwischen dem Zylinderpaar 11, 112 lediglich die Schrauben 13 und 15 zu lösen und festzuziehen, und bei Änderung des Abstandes zwischen den Zylindern 112 und 1113 müssen nur die Schrauben 14 und 16 bedient werden. Bei der Einstellung des häufig zu verstellenden Abstandes zwischen dem vorderen und dem mittleren Zylinderpaar ist die Anzahl der Handgriffe bei diesen doppelt verstellbaren Streckwerken nicht größer als bei einem nur einfach verstellbaren Streckwerk, bei dem der Abstand zwischen Mittel- und Hinterzylinderpaar nicht geändert werden kann, d. h. die Verstellarbeit ist auf das Mindestmaß beschränkt, ohne die Verstellmöglichkeit des Streckwerkes einzuengen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelt und einfach verstellbares Streckwerk für Ringspinnmaschinen u. dgl. mit auf dem Schlitten des mittleren Unterzylinders verstellbarem und feststellbarem Schlitten des hinteren Unterzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schlitten (6) des hinteren Unterzylinders (11I) befestigte und sowohl zwischen vorderer und mittlerer als auch zwischen mittlerer und hinterer Oberwalze verstellbare Oberwalzenhalter (7, 8, 9) für den Halter (io) der vorderen Oberwalze (i) und für den Halter (11) der mittleren Oberwalze (2) je eine eigene, im jeweils folgenden Halter verstellbare und feststellbare Stange (7 bzw. 8) aufweist.
  2. 2. Doppelt und einfach verstellbares Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Stange (8) für den mittleren Oberwalzenhalter (i i) zur Aufnahme der Stange (7) des vorderen Oberwalzenhalters (io) als Rohr ausgebildet ist.
DES1384D 1942-11-24 1942-11-24 Streckwerk fuer Ringspinnmaschinen u. dgl. Expired DE818167C (de)

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DE (1) DE818167C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021280B (de) * 1952-08-18 1957-12-19 Collins & Aikman Corp Unterriemchen-Streckwerk
DE975631C (de) * 1949-09-23 1962-03-08 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Hochschwenkbarer Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer die Streckwerke von Spinnereimaschinen
WO2011097746A1 (de) * 2010-02-12 2011-08-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Streckwerk für eine spinnmaschine

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