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Mit einem aufwickelbaren und aufgewickelt festlegbaren
Anschlusskabel versehenes Elektrogerät
Die Erfindung betrifft ein mit einem aufwickelbaren Anschlusskabel versehenes Elektrogerät, bei dem das Kabel in aufgewickeltem Zustand festlegbar ist. Beim Weglegen derartiger Geräte stören die mehr oder weniger langen Kabel, so dass sie zusammengerafft bzw. aufgewickelt werden müssen. Dabei kommen oft in der Eile unordentliche Schlingengebilde und Knäuel zustande, die beim erneuten Hervorholen der Geräte schwerlich zu entwirren sind. Ausserdem löst sich auch bei fachgerechter Zusammenraffung des Kabels die Kabelwicklung mangels einer Festlegemöglichkeit beim Verstauen oder Hervorholen des Gerätes unerwünschterweise auf.
Um diese Umstände zu vermeiden und das als lästig empfundene und überdies zeitraubende Aufwickeln des Kabels zu vermeiden, ist man bereits daran gegangen, dem Kabel die
Form einer dauerelastischen Spirale zu geben, die sich beim Weglegen des Gerätes auf kurze Länge zusammenzieht. Darüber hinaus ist es bereits bekannt, die Kabel von Elektrogeräten auf selbsttätig rücklaufende Trommeln aufzuspulen. Derartige Aufwickeltrommeln beanspruchen indessen noch zusätzlichen Anordnungsraum. Ausserdem sind sie zu aufwendig und nur für schwere Kabel mit grossen Längenabmessungen zweckmässig.
Was die dauerelastischen Kabelwendel anbelangt, so erübrigen diese zwar nach Gebrauch der Geräte jedwede Aufwickelarbeit, nachdem sie aber auch noch im zusammengezogenen Zustand in gewisser Länge von den Geräten wegbaumeln, eignen sie sich im wesentlichen nur für Elektrogeräte mit verhältnismässig kurzen Kabellängen. Schliesslich ist es auch schon bekannt, die freien Enden der um die Geräte gewundenen Kabelwicklungen mittels einer an den freien Enden federnd angreifenden Halteklammer festzulegen, indem man die Klammer auf jeweils mindestens einer dem freien Kabelende benachbart befindlichen Kabelwindung aufsteckt. Diese an sich recht sinnvolle Massnahme erleichtert indessen nur das Festlegen der freien Kabelenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aufwickeln und fachgerechte Verstauen der Kabel von Elektrogeräten ohne nennenswerten Aufwand derart vorzunehmen, dass die Kabel beim Wegstellen der Geräte nicht als störend empfunden werden, mühesparend aufgewickelt werden und sodann auch noch sicher und schnell festgelegt werden können.
Gemäss der Erfindung wird zu diesem Zweck vorgeschlagen, das Netzanschlusskabel des Elektrogerätes in der Mitte mit einem Knick zu versehen, das mit dem Netzstecker auslaufende Kabelende in eine Ausnehmung des Gerätegehäuses einzulegen, das Kabel bifilar um das Gehäuse zu wickeln und an dem Knick an einem Vorsprung bzw. an einer Ausnehmung des Gehäuses festzulegen. Auf diese Weise lassen sich mit Kabeln versehene Elektrogeräte in an sich bekannter Weise unmittelbar selbst als Wickelkörper verwenden, die Kabel jedoch ausserdem mit der Hälfte der Windungen, mit dem halben Zeitaufwand der bisher üblichen Aufwickelarbeit ohne Mehraufwand an Mitteln aufwickeln und anschliessend im Handumdrehen abwickelsicher festlegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lässt sich die Auf- und Abwickelarbeit noch erleichtern und das Kabel unabhängig von seiner Länge und vom Gehäusequerschnitt stets gutsitzend festspannen, wenn der Knick der Kabel-Bifilarwicklung mit einem elastischen Spannband, Klipp, Haken od. dgl. versehen ist.
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Nach einer ändern Ausgestaltung der Erfindung kann in weiterer Vereinfachung der zum Festlegen des Knicks der Kabel-Bifilarwicklung vorgesehene Vorsprung des Gehäuses von dem Schaltknopf des Gerätes gebildet sein.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 ein Schuhputzgerät mit erfindungsgemässer Kabelfestlegung, Fig. 2 die perspektivische Ansicht des Gehäuses eines vollzylindrischen Elektrogerätes mit erfindungsgemässer Kabelfestlegung, Fig. 3 die perspektivische Darstellung eines Bruchstückes des in Fig. 1 veranschaulichten Gerätes und Fig. 4 ein Mixgerät mit erfindungsgemässer Kabelfestlegung.
In Fig. 1 ist eine elektrisch betriebene Schuhputzmaschine an sich bekannter Art mit einem Handgriff-l-gezeigt, aus dem durch eine Aussparung --1a-- ein mit --2-- bezeichnetes Netzanschlusskabel nach aussen führt. Dieses Kabel ist in seiner Mitte mit einem Knick--2a--versehen, an dem an einem flexiblen Band --3-- ein Steckklipp angebracht ist. Soll nun das Schuhputzgerät weggeräumt werden, so wird der Netzstecker --5-- des von dem Gerät wegbaumelnden Kabels-2in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zunächst in den offenen Hohlraum des Gehäuses derart eingelegt, dass das steckerseitige Kabelende oder ein Teil des Steckers durch die Aussparung-la-des frei aufstellbaren Griffendes aus dem Hohlraum nach aussen führt.
Sodann wird das Kabel am Knick --2a-erfasst, nach der Art einer Bifilarwicklung paarweise um den Griff-l-geschlungen und anschliessend an dem Knick --2a-- mit Hilfe des Steckklipps-4-unter Zugspannung des flexiblen Bandes --3-- in der Einsteckausnehmung --1b-- des Griffes verankert. Die für die Aufwickelarbeit benötigte Zeit verkürzt sich auf diese Weise um die Hälfte der Zeit, die man bei der bislang üblichen Aufwicklung an Kabelwicklung aufwenden musste.
Wie aus der vergrösserten Teildarstellung gemäss Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Steckklipp einen Griffbund --4a--, eine Eindrehung-4b--und einen weiteren Bund --4c-- auf. Der Bund ist so bemessen, dass er bis auf den Grund des kreisförmigen Bereichs-Ic--der Einsteckausnehmung --lb-- leicht eingeführt und unter Wirkung der vom flexiblen Band --3b-- ausgehenden Zugspannung (Pfeil--Z-von Fig. 3) in die sich an den kreisförmigen Bereich-Ic-anschliessende
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Bandes--3b-erfolgt praktisch im Zuge mit der Aufwickelarbeit an deren Ende, mithin also in einem Arbeitsgang.
Auch bei dem in Fig. 2 dargestellten Elektrogerät ist das zylindrische Gehäuse-6-zugleich Aufwickelkörper für ein nach der Art einer Bifilarwicklung aufwickelbares Kabel-7--. Auch hier ist eine der Aussparung --1a-- von Fig.1 entsprechende Ausnehmung --6a-- an dem einen Gehäuseende vorgesehen, in welcher sowohl das in das Gehäuseinnere führende Kabel als auch der Netzstecker--S-- des Kabels eingelegt ist.
Abweichend von der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Kabelfestlegung weist das Gerätegehäuse-6-noch eine weitere Ausnehmung-6b-auf. Diese herstellungstechnisch gesehen recht einfache und vorzugsweise für zylindrische Geräte sehr geeignete Ausnehmung dient dazu, die Bifilarwicklung am Knick --6a-- mittels eines Spannbandes --9-- und einer daran angebrachten Kugel --10-- unter Wirkung der Zugspannung des Bandes festzulegen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Elektrogerät der Mixerbauart ist das gleichfalls um das Gehäuse-11- gewundene Kabel --12-- an dem steckerseitigen Ende --14-- in derselben Art und Weise wie bei den Geräten nach Fig. 1 und 2 befestigt. Abweichend von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist jedoch der hier mit --12a-- bezeichnete Knick der Kabel-Bifilarwicklung mittels eines eine Öse aufweisenden elastischen Spannbandes --13-- an einem Vorsprung des Gehäuses-11--angehängt.
Der Vorsprung kann beispielsweise unmittelbar vom Schalterknopf--15--des Gerätes gebildet sein, so dass sich eine spezielle Formgebung am Gehäuse --11-- erübrigt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einem aufwickelbaren und aufgewickelt festlegbaren Anschlusskabel versehenes Elektrogerät,
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einem Knick (2a, 7a, 12a) versehen ist, das mit dem Netzstecker (5, 8) auslaufende Kabelende in einer Ausnehmung (la, 6a) des Gehäuses eingelegt ist, das Kabel (2,7,12) bifilar um das Gehäuse gewickelt und an dem Knick an einem Vorsprung (15) bzw. einer Ausnehmung (16b) des Gehäuses festgelegt ist.