DE837122C - Sicherung von biegsamen Litzen gegen Durchhang, Knotenbildung und Verdrillung, insbesondere von Leitungen an Telephonapparaten - Google Patents

Sicherung von biegsamen Litzen gegen Durchhang, Knotenbildung und Verdrillung, insbesondere von Leitungen an Telephonapparaten

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DE837122C
DE837122C DEH6392A DEH0006392A DE837122C DE 837122 C DE837122 C DE 837122C DE H6392 A DEH6392 A DE H6392A DE H0006392 A DEH0006392 A DE H0006392A DE 837122 C DE837122 C DE 837122C
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DE
Germany
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knotting
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Expired
Application number
DEH6392A
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English (en)
Inventor
Eduard Heister
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EDUARD HEISTER
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EDUARD HEISTER
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/15Protecting or guiding telephone cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Sicherung von biegsamen Litzen gegen Durchhang, Knotenbildung und Verdrillung, insbesondere von Leitungen an Telephonapparaten Zur Sicherung von biegsamen Litzen gegen Durchhang, Knotenbildung und Verdrillung, insbesondere von Leitungen an Telep'honapparaten, an elektrischen Bügeleisen und bei ähnlichen Verwendungszwecken, sind schon Vorschläge gemacht worden, die sich wegen ihrer Mängel in der Praxis nicht durchsetzen konnten.
  • So ist eine Vorrichtung zur Verhinderung des Zusammenrollens der Verbindungsschnüre von Telephonapparaten durch ein seitlich überschiebbares Federdrahtgehäuse vorgeschlagen worden, wobei dieses Gehäuse kontinuierlich aus einem Draht derart geformt war, daß sich entlang dem Einführungssehliti des Gehäuses nach innen umgebördelte krampenartige Drahtschleifen ergeben. Diese Krampen sollen in die Umwicklung bzw. Isolation der Drahtlitzen eingreifen und so .die Verwirrung derselben oder die Knotenbildung verhindern. Ganz abgesehen davon, daB -bei einer derartigen Anordnung nur die nach einwärts abgebogenen Drahtschleifenkämme der Drahtwindungen der Litze fest anliegen, wodurch eine Halterung keineswegs gewährleistet ist, kann im Gebrauch ohne weiteres eine Verschiebung zwischen den allein anliegenden Draihtschleifenkämmen und der Litze eintreten. Dies führt zu einer laufenden Reibung zwischen Draht und Litze, wodurch deren Isolierung nach und nach verschleißt, so daB schon nach kurzem Gebrauch..I-solatiopsfehler und damit Leitungsschwierigkeiten aüftreteri; Was unter allen Umständen verhindert werden muß.
  • Darüber hinaus konnte mit einer derartigere Einrichtung der eigentliche Durchhang in keiner Weise beeinflußt werden, da sich das Federdrahtgehäuse nicht aufrollen läßt. Aus diesem Grunde konnte sich auch diese Art der Sicherung von Litzen nicht 'einführen.
  • Bei einer anderen*Ausführung war die Litze von einem schraubengangartig gewickelten Federdrahtgehäuse allseitig lose umschlossen. Der die Litze umgebende schraubenförmige Federdraht hat zufolge dieser Ausführung eine Eigenbewegung gegenüber der Litze, so .daßauch in diesem Falle zwischen Draht und Litze laufend Reibung eintritt. Dadurch ergibt sich wiederum Verschleiß der Isolation, was, wie weiter oben bereits ausgeführt, unter allen Umständen einstatthaft ist. Wenn auch bei dieser Art der Armierung der Litze .das allseitig umschließende Federdrahtgehäuse in sich zu einer Schraube gewunden ist, wodurch die sonst durchhängende Litze ähnlich einer Feder aufgewickelt ist, so konnte sich doch wegen der dauernden Reibung zwischenDraht undLitze imGebrauch diese Art der Armierung nicht einführen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar durch eine von der Seite her über die Litze schiebbare Armierung. Erfindungsgemäß besteht diese Armierung aus einem zu einer Schraubenfeder gewundenen offenen Gehäuse, das aus einem der Litze fest anliegenden, wellenartig geformten Draht besteht, wobei die Wellenkämme abwechselnd von entgegengesetzten Seiten her die Litze übergreifen. Diese Art der Ausführung ermöglicht bei entsprechender Wahl der inneren Durchmesser der Armierung gegenüber der zugehörigen Litze ein überall festes Anliegen derselben an -der Litzenoberfläche. An keiner Stelle sind besondere Einbuchtungen u. dgl. Einrichtungen vorgesehen, die etwa in die Litze eindringen.
  • Auf .diese Weise ist mit Sicherheit eine gegenseitige Bewegung zwischen der Litze und der Drahtarmierung verhindert. Es tritt also zwischen Armierung und Litze keinerlei Reibung auf und damit auch kein Verschleiß der Litzenisolierüng. Dabei wird in einwandfreier Weise für ein ordnungsgemäßes Aufwickeln so armierter Leitungen in Form übereinanderliegender Schraubenwindungen gesorgt. Zum Gebrauch werden diese Windungen entsprechend auseinandergezogen und mehr oder weniger gestreckt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i die Draufsicht und Fig. 2 die Seitenansicht der Armierungswindungen, in Achsrichtung der Windungsfedei etwa ausei nandergezogen, und Fig. 3 die Teilansicht auf eine derartige armierte Litze im auseinandergezogenen Zustand.
  • Die aus Federdraht bestehende Armierung i ist wellenartig derart geformt, daß jeweils abwechselnd von entgegengesetzter Seite her Wellenkämme 2 und 3 entstehen. Andererseits ist diese Armierung i als solche zu einer Schraubenfeder gewunden und seitlich offen. Die Wellenkämme 2 und 3 übergreifen über die jeweilige Mitte .der zu schützenden Leitung hinaus, in Fig. 3 der Litze 4, deren Oberfläche. Mit diesen Wellenkämmen 2 und 3 sowie allen übrigen; Teilen der Armierung i wird die jeweilige Leitung, hier die Litze 4, fest umfaßt, so daß keinerlei Möglichkeit mehr zu einer gegenseitigen Bewegung zwischen Armierung i und Litze 4 gegeben ist. Damit ist ein Verschleiß der Oberfläche der Leitung, etwa der Isolation der Litze 4 durch die Armierung i, ausgeschlossen.
  • Im Gebrauch wird die Leitung bzw. die Litze 4 mit @ihrerArmierung i .mehr oder weniger gestreckt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Bei Nichtgebrauch ist die Litze 4 durch die zu einer Schraubenfeder gewundene Armierung i zu einer solchen zusammengezogen. Die Armierung i wird in einfacher Weise von der Seite her über die jeweilige Leitung gesehoben. : Bei der Verwendung einer solchen Armierung bei Telep'honleitungen wird die Armierung i zwischen Hörer und Apparat angeordnet und kann dabei, auf der gesamten Länge der Verbindungsschnur oder auch nur auf Teilen derselben seitlich aufgeschoben sein. Die gleiche Armierung kann auch für alle sonstigen Zwecke verwendet werden, wo es darauf ankommt, eine lose Leitung gegen Durchhang und Verdrillung zu schützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung von biegsamen Litzen gegen ' Durchhang, Knotenbildung und Verdrillung, insbesondere von Leitungen an Telephonapparaten, gekennzeichnet durch eine zu einer Schraubenfeder gewundene offene Armierung, die aus einem derLitze fest anliegenden, wellenartig gebogenen Draht besteht, wobei die Wellenkämme abwechselnd von entgegengesetzten Seiten her die Litze übergreifen.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung aus Federdraht besteht.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Litze nahezu auf ganzer Länge anliegt oder nur auf Teilstrecken derselben.
DEH6392A 1950-10-19 1950-10-19 Sicherung von biegsamen Litzen gegen Durchhang, Knotenbildung und Verdrillung, insbesondere von Leitungen an Telephonapparaten Expired DE837122C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3815237A (en) * 1972-11-29 1974-06-11 M Wallshein Orthodontic biassing device
US4886062A (en) * 1987-10-19 1989-12-12 Medtronic, Inc. Intravascular radially expandable stent and method of implant
US5133732A (en) * 1987-10-19 1992-07-28 Medtronic, Inc. Intravascular stent

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