DE19505983A1 - Bindevorrichtung für Kabel - Google Patents
Bindevorrichtung für KabelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
Landscapes
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festbinden aufge
rollter Kabel, Schläuche, Schnüre usw., wobei die Vorrichtung
am festzubindenden Teil anbringbar ist.
Wer jemals ein Elektrogerät benutzt hat, aus dem ein Elektro
kabel mit Stecker herauskommt, um bei der Benutzung an das
Stromnetz angeschlossen zu werden, kennt das Problem, daß bei
Nichtgebrauch des Gerätes, niemand mit dem Kabel etwas anzu
fangen weiß.
Erst in letzter Zeit gibt es beispielsweise Staubsauger, in
denen das Kabel mittels einer Federzugrolle eingerollt werden
kann. Auch gibt es Filmprojektoren, bei denen das Kabel am Bo
den um angegossene Halterungen aufrollbar ist.
Bei Elektrowerkzeugen ist dieses Problem insofern schwierig zu
lösen, weil das Volumen des aufgerollten Kabels, wesentlich
größer sein kann, als das des Elektrowerkzeuges selbst.
Sollte man beispielsweise das Kabel einer Handbohrmaschine fein
säuberlich um ihr Gehäuse wickeln, ist das der Anfang vom En
de des Kabels am Eingang in den Bohrmaschinengriff. Dies zeigt
sich daran, daß zunächst die an dieser Stelle angebrachte Gummi
hülse, welche als Schutz und Verstärkung des Kabels am Kabel
eingang gedacht ist, reißt und dann ist es nur noch eine Frage
der Zeit, wann die Litzen des Kabels an dieser Stelle freige
scheuert sind. Dies alles ist lediglich die Folge davon, daß
dem Kabel an dieser Stelle ein zu kleiner Biegeradius zugemutet
wird mit höchster Unfallgefahr.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß der leidige Bohrmaschi
nenschlüssel in dieser Lasche stecken soll, welchen man erst
mühsam entfernen muß, um ihn benutzen zu können und wenn man
ihn braucht, steckt er bestimmt nicht in der Hülse, so daß die
Suche danach vorbestimmt ist.
Sollte jemand sein Kabel richtig aufzurollen versuchen und einen
wiederverwendbaren Kabelbinder benutzen, gibt er diesen Versuch
nach mehreren Malen wieder auf, weil der Kabelbinder, wenn man
ihn braucht, nicht mehr auffindbar ist.
Ob es sich um eine Bohrmaschine, Stichsäge, Handhobel, Farbsprüh
pistole, Handkreissäge usw. handelt, fast allen Elektrogeräten,
in denen ein Kabel mündet, haftet der gemeinsame Mangel an, daß
als unangenehme Begleiterscheinung, ein unausbleiblicher Kabel
wirrwar die Folge ist. Wichtiger jedoch ist es, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei deren Anwendung automatisch vermieden wird, der
artige Elektrokabel an ihrer Eintrittsöffnung in das Elektrowerk
zeug, unzulässig stark abzuknicken, so daß zerstörte Kabel und
damit Unfälle, welche tödlich sein können, vermieden werden.
Diesem Umstand abzuhelfen, hat sich vorliegende Erfindung zur
Aufgabe gestellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe, ist die eingangs erwähnte Vorrich
tung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Schelle besteht,
welche aus mehreren, gewindeähnlichen Windungen gebildet wird,
deren Querschnitte etwa halbkreisartig geformt sind und sich
nach außen hin verengen, deren Innendurchmesser von der flachen
Querschnittseite gebildet werden und sich von der Mitte zu den
beiden Enden hin verkleinern, an deren mittleren Windung zwei
radial nach außen abstehende Ösen angeformt sind, durch welche
ein Kabelbinder hindurchgeführt ist, welcher zwischen den Ösen,
eine Lasche mit wenigstens drei Öffnungen aufnimmt, wovon die
eine Öffnung zur Aufnahme des Kabelbinders, die zweite Öffnung
zur Halterung eines Hilfsmittels und die dritte Öffnung als Öse
zum Aufhängen des aufgerollten Teiles an einem Wandhaken benutzt
werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zeigt mit 1 die Schelle,
welche aus einem federnd elastischem Material hergestellt ist
und aus mehreren gewindeartigen Windungen besteht, deren Abstand
2 zueinander etwas kleiner und der Durchmesser 3 der mittleren
Windung etwas größer gehalten ist, als der Durchmesser des von
ihr zu umhüllenden Teiles.
An der mittleren Windung sind zwei Ösen 4 angeformt, deren Öff
nungen zur Aufnahme eines handelsüblichen Kabelbinders 5 aus
gebildet sind und ihre Beabstandung 6 zueinander, die Aufnahme
der Haltelasche 7 mit der Öffnung 7a erlaubt.
Die Haltelasche 7 besteht vorzugsweise aus einem Elastomer und
beinhaltet die Öffnung 7b, zur Aufnahme eines Hilfsmittels und
der Öffnung 7c, welche zum Aufhängen der Vorrichtung an einem
Wandhaken benutzt werden kann.
Die separate Aufteilung dieser Teile hat den Vorteil, daß die
Form der Schelle sehr einfach wird, daß handelsübliche Kabel
binder benutzt werden können und die Lasche, entsprechend dem
Einsatzzweck, verschiedenartig geformt sein kann, je nach Be
schaffenheit des Hilfsmittels. Hier in der Fig. 1 ist die Öffnung
7b zur Aufnahme eines Bohrfutterschlüssels ausgeformt, welcher
vorteilhafterweise bei seiner Benutzung, nicht erst aus der
Öffnung genommen werden muß.
Die Lasche zur Aufnahme von Hilfsmitteln kann auch so ausgebil
det sein, daß zur Verwendung an einer Bohrmaschine, neben einem
Bohrfutterschlüssel auch noch mehrere Bohrer geklemmt werden
können, oder zum Einsatz an einer Stichsäge, ein Schraubendreher
und ein Ersatzsägeblatt daran gehalten werden. So könnten auch
für einen Handhobel Ersatzmesser und ein Imbusschlüssel an der
Lasche gehalten werden, so daß der Messerwechsel stark verein
facht wird.
Die Lasche auf den Einsatzzweck der Vorrichtung auszurichten und
ihre Ausgestaltung entsprechend anzupassen, hat den Vorteil, daß
die Schellen und die Kabelbinder immer gleich und nur die Laschen
verschieden ausgeführt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sichergestellt, daß der
artige Elektrokabel nicht unsachgemäß behandelt werden können und
damit unbeabsichtigte Unfälle vermieden werden.
Zum Anbringen der Vorrichtung am festzubindenden Teil, wird die
ses in den Freiraum zwischen der mittleren Windung und ihrer
Nachbarwindung eingedrückt und die restlichen Windungen um das
Teil gewickelt. Mit der anderen Hälfte der Schelle wird genauso
verfahren.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung in der
Nähe des Elektrosteckers anzubringen, falls ein Elektrokabel
festgebunden werden soll und darauf zu achten, daß die Schelle
beim Aufwickeln des Kabels möglichst nahe an seine Eintrittsöff
nung in das Elektrogerät zu liegen kommt.
Für Fälle, bei denen die Vorrichtung nur einem Elektrogerät zu
geordnet werden soll, kann diese auch aus einem Stück nach dem
Spritzgußverfahren hergestellt sein.
Soll die Schelle auf dem Kabel an eine andere Stelle gebracht wer
den, so ist es zweckmäßig, diese zu schieben und nicht zu ziehen,
da sich die einseitigen engeren Windungen in das Kabel verkrallen,
was beabsichtigt ist, so daß die Schelle sich nicht unbeabsichtigt
von selbst verstellen kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Festbinden und Aufhängen aufgerollter Kabel,
Schläuche, Schnüre usw., welche am aufzurollenden Teil anbring
bar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus
einer Schelle besteht, welche aus mehreren, gewindeähnlichen
Windungen gebildet wird, deren Querschnitte etwa halbkreis
artig geformt sind und dich nach außen hin verengen, deren
Innendurchmesser von der flachen Querschnittseite gebildet
werden und sich von der Mitte zu den beiden Enden hin verklei
nern, wobei der Innendurchmesser der radial federnden äuße
ren Windungen kleiner gehalten ist, als der Außendurchmesser
des aufzuwickelnden Teils, an deren mittleren Windung zwei
radial nach außen abstehende Ösen angeformt sind, durch die
ein Kabelbinder hindurchgeführt ist, welcher zwischen den
Ösen, eine Lasche mit wenigstens drei Bohrungen aufnimmt,
wovon die eine Bohrung zur Aufnahme des Kabelbinders, die
zweite Bohrung zur Halterung eines Hilfsmittels und die drit
te Bohrung als Öse zum Aufhängen des aufgerollten Teils an
einem Wandhaken benutzt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Schelle und der Kabelbinder aus GF - modifiziertem PP oder PA
und die Lasche aus einem Elastomer nach dem Spritzgußverfahren
hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle
drei Teile in einem Stück aus einem GF - modifiziertem Ther
moplast, nach dem Spritzgußverfahren hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105983 DE19505983A1 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Bindevorrichtung für Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105983 DE19505983A1 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Bindevorrichtung für Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505983A1 true DE19505983A1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=7754635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995105983 Withdrawn DE19505983A1 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Bindevorrichtung für Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505983A1 (de) |
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-
1995
- 1995-02-21 DE DE1995105983 patent/DE19505983A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITSCH, RUDOLF P., 79697 WIES, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITSCH, RUDOLF PAUL, 72639 NEUFFEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |