AT263535B - Bildreproduktionsfolie - Google Patents

Bildreproduktionsfolie

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AT263535B
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AT359664A
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Minnesota Mining & Mfg
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description


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  Bildreproduktionsfolie 
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 oderbedingungen eine negativ-freie Energie und mindestens eine Komponente besitzt, die unter Erzeugung einer Änderung im Lichtwert reagieren kann. Das bild-bildende Mittel ist trocken ; seine Katalysierung durch die Abscheidung des freien Metalls kann aus sich heraus oder aber durch Wasser oder Wärme initiiert werden. 



   Ausser dem   vorstehend beschriebenen bild- bildenden Mittel benötigt das Bildreproduktionssystem   eine damit in Berührung befindliche, getrennte, strahlenempfindliche Metallverbindung. die aus einem Material besteht, das durch Bestrahlung mit einer Wellenlänge unter 5 p, vorzugsweise unter   l ,   wie aktinischem Licht, Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen, zu freiem Metall reduziert werden kann und sich mit dem bild-bildenden Mittel nicht umsetzt. 



   Das Bildreproduktionssystem kann aus einem Gemisch der vorstehend beschriebenen Komponenten oder aus Schichten dieser Komponenten in beliebiger Reihenfolge bestehen. Vorzugsweise wird das bildbildende Mittel im Gemisch mit der strahlenempfindlichen Komponente auf einen geeigneten Träger aufgebracht. 



   Man kann aber auch eine oder alle Komponenten des Bildreproduktionssystems in dem Träger selbst vorliegen haben oder ihn damit imprägnieren. Die irreversible Reaktion zwischen dem Oxydationsmittel unddem Reduktionsmittel des bild-bildenden Mittels wird durch das freie Metall katalysiert, das bei Be- 
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 wietallen gehören Silber, Kupfer, Chrom, Kobalt, Platin und Gold, von denen Silber bevorzugt wird. Ge- gebenenfalls können aber auch Gemische von ihnen benutzt werden. 



   Es kann ein einfacher Test angewendet werden, um zu bestimmen, ob die Metallsalze lichtemp- findlich sind oder nicht. Das betreffende Metallsalz wird mit einer wässerigen Suspension von Silber- saccharin und Metol vermischt, wobei in Abwesenheit von Licht keine Umsetzung erfolgen soll. Das
Gemisch wird dann Licht, z. B.   UV-Licht,   ausgesetzt. Wenn das Gemisch rasch dunkel wird, ist das
Salz lichtempfindlich. 



   Die Wahl der Bestrahlungsquelle ist für die Erfindung von   wesentlicherBedeutung.     UV-Licht   ist eine der besten Strahlenquellen, der gegenüber alle lichtempfindlichen Materialien empfindlich sind. Glühlampenlicht ist eine gute Quelle für UV-Licht, Fluoreszenzlicht jedoch eine bessere. Die lichtempfindlichen Metallsalze sind gewöhnlich nicht dem ganzen aktinischen Lichtbereich gegenüber empfindlich, was aber durch Anwendung eines   Farbstoffsensibilisators,   wie Eosin, Uranin oder Erythrosin, geschehen kann. Die Bestrahlung durch Röntgen-oder Gammastrahlen bewirkt ebenfalls die Reduktion des Metallsalzes zu freiem Metall. 



   Das zur Bindung des bild-bildenden Mittels und des strahlenempfindlichen Salzes an den Träger benutzte Bindemittel ist ebenfalls ein wichtiger Faktor der Erfindung. Im allgemeinen sollen diese Bindemittel durchscheinend oder durchsichtig sein, so dass sie den Durchgang des Lichtes nicht stören. 



   Die bevorzugten Bindemittel sind organische Bindemittel, wie Harze. Zu geeigneten Harzen gehört ein Mischpolymerisat aus Butadien und Styrol (auf dem Markt als Pliolite), Polyäthylenglykol, Polyamid (auf dem Markt als Zytel-61), Polyisobutylen, Polyvinylchlorid und Polyvinylpyrrolidon. Zu weiteren Bindemitteln gehören Polystyrol, chlorierter Kautschuk, Kautschukhydrochlorid, Polyvinylchlorid, Nitrocellulose und Polyvinylbutyral. 



   Das Trägermaterial für das strahlenempfindliche Metallsalz und das bild-bildende Mittel kann jede geeignete Unterlage bzw. jedes geeignete Substrat sein, das genügend fest und dauerhaft ist, um für die Reproduktion geeignet zu sein. Der Träger kann in Form von Folien, Bändern, Rollen oder sonstigen geeigneten Formen zum Festhalten des Bildes vorliegen. 



   Die Unterlage kann aus Holzpulpepapier, Papier mit Rohstoffgehalt, verschiedenen Kunststoffen, wie Celluloseacetat und Polyäthylenterephthalat (Mylar), Naturfasertuch, Metallfolie oder Gas bestehen. 



  Vorzugsweise besteht die Unterlage bzw. das Trägermaterial aus einer dünnen Folie, die biegsam und dauerhaft ist. Ein geeignetes weisses Papier, das das Bildreproduktionssystem der Erfindung enthält, besteht aus 0,01   Gew. -0/0 Silberbenzolsulfinat   als strahlenempfindliches Salz mitgleichen Anteilen Silbersaccharin als Oxydationsmittel und bild-bildendem Material und Metol oder Elon   (N-Methyl-p- amino-   phenolsulfat) als Reduktionsmittel. Aus diesen Stoffen einschliesslich des Bindemittels wird ein Brei hergestellt, mit dem ein Holzpulpepapier dann in einer Stärke von etwa 0, 1 mm bestrichen wird. 



   Ein anderes Verfahren besteht darin, dass man auf das Papier zunächst das Silberbenzolsulfinat in etwa 0, 05 mm Dicke mit einem geeigneten Bindemittel aufträgt, worauf dann eine Schicht des aus dem Oxydations- und Reduktionsmittel in einem geeigneten Bindemittel bestehende bild-bildenden Mittels aufgebracht wird. 



   Auf   die Oberfläche   des das bild-bildende Mittel enthaltenden Papiers wird ein Negativfilm (entwikkelt) aufgebracht. Dieser Film wird dann etwa   1-15   sec mit aktinischem Licht belichtet. Papier und Film werden dann aus dem aktinischen Licht herausgenommen und der Film von dem Papier getrennt. 



  Das Papier enthält ein latentes Bild (Ago) auf dem Film (wegen der verhältnismässig geringen Menge 
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 entsteht nach der Entwicklung kein sichtbares Bild. 



   In dem System können sowohl Gemische der verschiedenen Bestandteile als auch die einzelnen Bestandteile benutzt werden. So kann man z. B. Gemische von zwei oder mehreren lichtempfindlichen Salzen benutzen. Ebenso können Gemische von zwei oder mehreren nicht-lichtempfindlichen Oxydationsmitteln oder zwei oder mehreren nicht-lichtempfindlichen Reduktionsmitteln benutzt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Auch Bindemittelgemische können benutzt werden. 



   Das Oxydations- und das Reduktionsmittel können in praktisch stöchiometrischen Mengen angewendet werden. Gegebenenfalls kann aber auch ein Überschuss des Oxydationsmittels angewendet werden. 



   Das   Gewichtsverhältnis   des strahlenempfindlichen, organischen Metallsalzes zum bild-bildenden Mittel,   d. h.   der Kombination von Oxydations- und Reduktionsmittel, liegt zwischen etwa 50 und 1000 Teilen, vorzugsweise 100 und 250 Teilen, je Million. Das Bindemittel wird in solcher Menge benutzt, dass eine wirksame Bindung der verschiedenen Ingredientien an die Trägeroberfläche erreicht 

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 war jedoch sichtbar und befriedigte. 



   Es können verschiedene Modifikationen und Änderungen durchgeführt werden, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Bildreproduktionsfolie, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem biegsamenTrägerblatt ein strahlenempfindliches Schwermetallsalz im   wesentlichen gleichmässig   verteilt aufweist und das bilderzeugende Redoxsystem aus einem organischen Silbersalz als Oxydationsmittel, das sich von dem Schwermetallsalz unterscheidet, und einem organischen Reduktionsmittel besteht, wobei das durch Bestrahlung mit einer Wellenlänge unter 5   J. l   zu dem freien Metall reduzierbare Schwermetallsalz in relativ geringer Menge, vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als etwa 1000 Teilen pro Million Teile des Redoxsystems vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Bildreproduktionsfolie nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das strahlungsempfindliche Metallsalz ein Kupfer-, Silber- oder Goldsalz ist.
    3. Bildreproduktionsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt aus Papier besteht.
    4. Bildreproduktionsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt aus einem selbsttragenden Kunststoffilm besteht.
AT359664A 1964-04-23 1964-04-23 Bildreproduktionsfolie AT263535B (de)

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