DE1927412C3 - Photographisches, wärmeentwickelbares Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches, wärmeentwickelbares Aufzeichnungsmaterial

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DE1927412C3
DE1927412C3 DE1927412A DE1927412A DE1927412C3 DE 1927412 C3 DE1927412 C3 DE 1927412C3 DE 1927412 A DE1927412 A DE 1927412A DE 1927412 A DE1927412 A DE 1927412A DE 1927412 C3 DE1927412 C3 DE 1927412C3
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    • G03C1/83Organic dyestuffs therefor

Description

a) N-Bis-(4-dimethylaminopheny!methyl)-pyrrolidin und Salizylsäure,
b) N-(n-Butyl)-N'-bis-(4-dimethylaminophenyl)methylenharnstoff und Dichlormaleinsäure,
c) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3 CH3
(Farbindex 48 065) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat, d) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3 "CH3
C=C-N
OCH,
Cl
CH3 H H H OCH3
(Farbindex 48 055) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat, e) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3
CHj CH2CH2CI
CH2CH3
(Farbindex 48 020) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat, f) einer Verbindung mit der Strukturformel
55
60
fts
(Farbindex 48 040) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat.
g) einer Verbindung mit der Strukturformel CH3 -CH3
+ I—C=C-C-
Cl
CH3
HH
15 (Farbindex 48 035) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat, h) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3
OH
-CH=CH
und Salizylsäure, i) oder aus 2,5-Dimethoxy-4-(4-methylphenyl)-
thiobenzoldiazoniumfluoborat oder k) aus mit ionisierender Strahlung behandeltem
4,4'-Methylenbis-N,N-dimethylanilin enthält
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antihaloschicht zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Schichtträger oder auf der Rückseite des Schichtträgers angeordnet oder im Schichtträger ausgebildet ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht ein organisches Silbersalzoxydationsmittel und ein Reduktionsmittel für Silberionen enthält
Die Erfindung betrifft photographisches, wärmeentwickelbares Aufzeichnungsmaterial aus einem transparenten Schichtträger, einer transparenten lichtempfindlichen Schicht und aus einer Antihaloschicht.
Es sind bereits Aufzeichnungsmaterialien bekannt, auf denen sichtbare Bilder leicht und schnell entwickelt werden, indem zunächst das Aufzeichnungsmaterial bildgemäß belichtet wird und dann das belichtete Aufzeichnungsmaterial einer mäßig erhöhten Temperatur ausgesetzt wird. Nach der BE-PS 6 63 112 kann eine solche »Trockenphotographie« oder ein solches »Trokkensilber«-Aufzeichnungsmaterial lichtempfindliche Mittel zur Ausbildung von Silberhalogenidkatalysatoren in Berührung mit vorherrschenden Anteilen organischer Silbersalzoxydationsmittel und Reduktionsmittel für Silberionen als wärmeempfindliche Reaktionsmittel zur Abbildung des Lichtbildes enthalten. Diese Substanzen können in Schichtform auf transparenten Trägern vorliegen und ergeben ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial von überraschend hoher Transparenz, weisen fast keine Neigung zur Lichtstreuung auf und können, wie festgestellt wurde, zu außerordentlich scharf markierten Bildern führen.
Nachteilig an diesen bekannten Aufzeichnungsmaterialien ist, daß eine innere Reflexion, z. B. an der Grenze zwischen Beschichtung und Träger, stattfinden kann (Lichthofbildung). Ein Einarbeiten von lichtabsorbieren-
C=C-N—< O
OCH,
cr
CH3 H H H OCH3
H H
CH2CH3
15
den Substanzen in die lichtempfindliche Schicht zur Beseitigung der reflektierten Strahlen ist nicht vorteilhaft, weil nicht vermieden werden kann, daß auch einige der erwünschten Strahlen absorbiert werden. Ein zusätzliches Anordnen von Lichthofschutzschichten (Antihaloschichten), die anschließend auf chemischem Wege entfärbt oder auf physikalische Weise entfernt werden müssen, wie es im allgemeinen bei der gewöhnlichen Naßphotographie vorgenommen wird, ist gleichfalls unvorteilhaft, weil das Aufzeichnungsmaterial dadurch relativ umständlich zu handhaben ist
Aufgabe der Erfindung ist, photographisches, wärmeentwickelbares Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das keine oder eine sehr verminderte Lichthofbildung durch innere Reflexion stattfinden läßt, trotzdem aber schnell arbeitet und in einfacher Weise zu handhaben ist, indem nur bildgemäß belichtet und das sichtbare Bild durch Wärme entwickelt wird, ohne daß die Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials beeinträchtigt wird.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem photographischen, wärmeemtwickelbaren Aufzeichnungsmaterial aus einem transparenten Schichtträger, einer transparenten lichtempfindlichen Schicht und aus einer Antihaloschicht aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial als Antihaloschicht eine durch Wärme entfärbbaire, gegebenenfalls bindemittelhaltige Farbschicht aus jeweils einem der folgenden Gemische
a) N-Bis-(4-dimethylaminophenyImethyl)-pyrro!idin
und Salizylsäure, ^0
b) N-(n-Butyl)-N'-bis-(4-dimethylaminophenyl)-methylenharnstoff und Dichlormaleinsäure,
c) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3
(Farbindex 48 065) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat,
d) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3
-CH,
50
(Farbindex 48 055) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat,
e) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3
CH3 9Η3 CH2CH2Cl
^ -N
(Farbindex 48 020) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat,
f) einer Verbindung mit der Strukturformel
CH3
CH3
(Farbindex 48 040) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat,
g) einer Verbindung mit der Strukturformel
(Farbindex 48 035) und Tetraäthylammoniumcyanoacetat,
h) einer Verbindung mit der Strukturformel
und Salizylsäure,
i) oder aus 2,5-Dimethoxy-4-(4-methylphenyl)-
thiobenzoldiazoniumfluoborat oder
k) aus mit ionisierender Strahlung behandeltem
4,4'-MethyIenbis-N,N-dimethylanilin enthält.
Bei dem photographischen, wärmeentwickelbaren Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ist die Lichthofbildung durch innere Reflexion weitgehend vermindert oder gänzlich aufgehoben, während die gesamten Vorteile einer schnellen und unkomplizierten Handhabung des Aufzeichnungsmaterials erhalten bleiben. Mit dem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung werden Bilder von ausgezeichneter Schärfe ohne Einbuße an Schnelligkeit oder Empfindlichkeit erzielt. Demgemäß wird durch die Erfindung erreicht, daß die Lichthofbildung (Unscharfe), die durch innere Reflexion in einem Aufzeichnungsmaterial mit Schichtträger und lichtempfindlicher Schicht verursacht wird, vermindert oder aufgehoben wird, während jedoch noch eine vollständige Transparenz erhalten bleibt und die Nichtbildbereiche nicht gefärbt sind, und daß nur ein Mindestmaß an Bedienungsmaßnahmen erforderlich ist.
Ein bevorzugtes Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ist so aufgebaut, daß es aus einem dünnen transparenten Schichtträger, der mit der Antihalofarbschicht als erste Schicht und einer transparenten »Trockensilber«-Schicht als wärmeentwickelbare lichtempfindliche Schicht, die die zweite Schicht darstellt, besteht. Das Aufzeichnungsmaterial wird bildgemäß
belichtet Lichtstrahlen, die die lichtempfindliche Schicht durchqueren, werden in der Antihalofarbschicht absorbiert und dadurch daran gehindert, zurück in die lichtempfindliche Schicht reflektiert zu werden, so daß eine genau eingestellte Belichtung erzielt wird. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann erwärmt, um das sichtbare Bild in der zweiten Schicht zu entwickeln. Das Erwärmen verursacht gleichzeitig ein Entfärben der Antihalofarbschicht, so daß Nichtbildbereiche des entwickelten Abzugs hell sind. Die Bildbereiche sind scharf konturiert, und eine Lichthofbildung ist vermindert oder vermieden worden. Antihalofarbschichten, die nicht durch Wärme gemäß der Erfindung, sondern durch Extraktion oder durch Reaktion mit Bestpndteilen eines. Entwickler- oder Fixierbades entfärbt werden müssen, würden in einer solchen Lage nicht leicht ^ntfärbbar sein, weil die Antihalofarbschichten in einer solchen Lage für die entfärbenden Lösunrjen nicht leicht zugänglich sind.
Obwohl die Antihalofarbschicht am wirksamsten ist, wenn sie zwischen dem Schichtträger und der lichtempfindlichen Schicht angeordnet ist, kann die Antihalofarbschicht auch auf der Rückseite des Schichtträgers angeordnet sein. Außerdem kann die Antihalofarbschir1-.! im Schichtträger ausgebildet sein. In dem Falle von löslichen oder in dem äußeren Bereich des Aufzeichnungsmaterials befindlichen reaktionsfähigen Stoffen sowie im Falle von wasserbeständigen Schichtträgern würde ein solcher Aufbau des Aufzeichnungsmaterials ein anschließendes Entfärben der Antihalofarbschicht nach herkömmlichen Extraktionsverfahren oder ein chemisches Entfärben unter Anwendung flüssiger Behandlungslösungen gänzlich unmöglich machen.
Die Antihalofarbschicht kann nach einer weniger bevorzugten Ausführungsform in einer freien oder der Belichtung ausgesetzten Lage angeordnet sein, und der Farbstoff kann bei einer durch Wärme eingeleiteten Reaktion mit von außen stammenden Reaktionsmitteln entfernt werden. Obwohl eine Lichthofbildung in einem Aufzeichnungsmaterial mit einem derartigen Aufbau in einem weniger wirksamen Maße vermindert wird, verschafft die Einfachheit der Handhabung eines solchen Aufzeichnungsmaterials noch Vorteile gegenüber dem üblichen Naßverfahren.
Die Erfindung ist ferner nicht auf ein Aufzeichnungsmaterial begrenzt, das beim Erwärmen von visueller Lichtundurchlässigkeit zu vollständiger visueller Transparenz umgewandelt wird. Je nach der Ausführungsform der lichtempfindlichen Schicht entsprechend den Verwendungsarten, für die das Aufzeichnungsmaterial vorgesehen ist, kann die Antihalofarbschicht in ihrem Lichtabsorptionsvermögen hoch selektiv sein oder innerhalb eines breiten Spektrums absorbieren. Das Aufzeichnungsmaterial kann ferner dem visuellen Eindruck nach klar und transparent sein oder nur für bestimmte Wellenlängen eines begrenzten Bereichs durchlässig sein. Die wesentlichen Erfordernisse sind, daß die Antihalofarbschicht solche Strahlen absorbiert, die die lichtempfindliche Schicht beeinflussen, und daß die Antihalofarbschicht durch Wärme in eine Form umgewandelt wird, in der diese Schicht nicht mehr derartige Strahlen oder andere Strahlen, für die eine ungehinderte Durchlässigkeit erforderlich ist, absorbiert. Solche Antihalofarbschichten jedoch, die durch Wärme vollständig farblos, klar und transparent werden, weisen die breiteste Anwendbarkeit auf und werden im allgemeinen bevorzugt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die lichtempfindliche Schicht des Aufzeichnungsmaterials ein organisches Silbersalzoxydationsmittel und ein Reduktionsmittel für Silberionen enthalten, un: so durch die wärmeempfindlichen Reaktionsmittel direkt zu einer Abbildung des Lichtbildes zu gelangen.
Beispiel 1
Ein transparenter 0,025-mm-Polyäthylenglykolterephthalat-Polyesterfilm wird auf einer Oberfläche mit einem Gemisch von 0,02 g N-Bis(4-dimethylaminophenylmethyl)pyrrolidin und 0,07 g Salicylsäure in 10 ml einer 10%igen Lösung von Polyvinylacetat in 2-Butanon einheitlich beschichtet, und der Überzug wird getrocknet. Der trockene Rückstand ist etwa 0,0025 mm dick und hat eine tiefblaue Farbe.
Über dem trockenen Überzug wird dann ein lichtempfindlicher transparenter durch Wärme entwikkelbarer Überzug angebracht, der Mittel zur Bildung von lichtempfindlichem Silberbromidkatalysator in katalytischer Nähe mit wärmeempfindlichen Reaktionsmitteln als abbildende Mittel enthält, wobei die wärmeempfindlichen Reaktionsmittel Silberbehenate und Hydrochinon in Polyvinylbutyralharzbindemittel enthalten. Eine kleine Menge an spektralem Farbstoffsensibilisator ist vorteilhafterweise vorhanden aber nicht notwendig. Der trockene lichtempfindliche Überzug wiegt etwa 11 g/m2.
Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wird anschließend auf seiner beschichteten Oberfläche bildgemäß belichtet und dann zur Entwicklung eines sichtbaren Bildes gleichmäßig erwärmt Die Belichtungszeit und -intensität und die Zeit und Temperatur für das Erwärmen werden aufgrund von Vorversuchen gewählt, um so optimale Kontraste zwischen Bild- und Nichtbildbereichen zu erzielen. Zu charakteristischen Bedingungen gehören ein Belichten mit einer maximalen Intensität von nicht mehr als etwa 193b lx-s und ein Erwärmen für etwa 2 Sekunden auf etwa 1050C.
Der entstandene Abzug ist in vollständig belichteten Bereichen kräftig schwarz und ist in unbelichteten Bereichen oder Untergrundbereichen klar und transparent Die Ränder der Bildbereiche sind scharf und klar umrissen. Es ist praktisch keine Lichthofbildung wahrzunehmen.
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial wird in der gleichen Weise hergestellt mit Ausnahme jedoch, daß die Farbzwischenschicht ausgelassen wird. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann in der gleichen Weise belichtet und entwickelt und ergibt Bildbereiche von gleicher Deckkraft aber mit undeutlichen und verschwommenen Rändern.
Entsprechende Ergebnisse werden durch Ersetzen der farbbildenden Bestandteile von Beispiel 1 durch die folgenden Stoffe erhalten:
N-(n-butyl)-N'-bis-(4-dimethylaminophenyl)-methylenharnstoff (0,1 g)und Dichlormaleinsäure (0,002 g); N-Bis(4-dimethylaminophenylmethyl)pyrrolidin (0,2 g) und Dichlormaleinsäure (0,07 g);
ein Farbstoff mit dem Farbindex 48 065 (s. oben) (0,065 g) und 2 Tropfen einer gesättigten wäßrigen Lösung von Tetraäthylammoniumcyanoacetat, die auf ein pH von 4 bis 8 durch Zugabe von Cyanessigsäure eingestellt worden ist (Lösung A); ein Farbstoff mit dem Farbindex 48 055 (s. oben) (0,065 g) und 2 Tropfen von Lösung A; ein Farbstoff mit dem Farbindex 48 020 is. oben) (0,065 g) und 2 Tropfen von Losung A;
ein Farbstoff mit dem Farbindex 48 040 (s. oben) (0,065 g) und 2 Tropfen von Lösung A;
ein Farbstoff mit dem Farbindex 48 035 (s. oben) (0,065 g) und 2 Tropfen von Lösung A;
ein Farbstoff mit dem Farbindex 48 035 (s. oben) s (0,033 g) und 3 Tropfen von Lösung A. Die verschiedenen zur Verfugung stehenden Farbstoffe ermöglichen die Wahl eines besonderen Farbstoffs, der zu bestmöglichen Ergebnissen mit einer Bildschicht mit größtmöglicher Empfindlichkeit für einen besonderen Wellenlän- ι ο genbereich, die mit Hilfe eines in geeigneter Weise gewählten spektralen Sensibilisators erhalten wird, führt. Andere polymere filmbildende Mittel, wie sie in den anderen Ausführungsbeispielen erläutert werden, können anstelle des Poiyvinylacetats eingesetzt werden, is
Das Entfärben der Farbschicht unter den angegebenen Bedingungen findet vollständig bei jeder der aufgeführten Farbstoffkomponenten statt; in einigen Fällen aber und unter bestimmten Bedingungen kann die Farbe langsam wiedererscheinen. Die Beständigkeit der entfärbten Schicht kann bei den Salicylsäureansätzen nur ein paar Stunden anhalten, ist aber viel größer bei den Dichlormaleinsäure enthaltenden Kombinationen und ist bei den Zusammensetzungen unter Verwendung von Tetraäthylammoniumcyanoacetat praktisch dauerhaft. Die weniger beständigen Strukturen behalten ihre Transparenz für eine Zeitspanne bei, die ausreicht, die Aufzeichnungsmaterialien als Negative zur Hersteilung von Positivabzügen zu benutzen, sind aber in den Fällen weniger vorteilhaft, in denen sie über längere Zeitspannen hindurch zur Verfügung stehen sollen.
Beispiel 4
Ein transparenter Trägerfilm wird mit einer Naßüberzugsdicke von 0,075 mm mit einer ersten Schicht aus
N-Bis(4-dtmethylaminophenylmethyl)pyrrolidin
(0,045 g) einer Verbindung mit der Strukturformel
OH
Beispiel 2
Ein Trägerfilm wird durch Beschichten einer glatten, blanken, zum Aufziehen geeigneten Oberfläche mit einer Lösung von N-Bis(-dimethyl-aminophenylmethyl)pyrrolidin (0,2 g) und Dichlormaleinsäure (0,07 g) in 30 mi einer 10%igen Lösung von Celluloseacetat in Methylethylketon hergestellt. Die trockene Schicht ist etwa 0,05 mm dick und hat eine tiefblaue Farbe. Die Schicht wird außerdem mit einem transparenten lichtempfindlichen, durch Wärme entwickelbaren Überzug, wie er in dem Beispiel 1 beschrieben ist, beschichtet. Bildgemäßes Belichten und anschließendes Entwickeln durch Wärme führt zu einem kräftig schwarzen Bild mit entfärbter Grundschicht. Die Ränder des Bildes sind scharf und klar umrissen und weisen praktisch keine Lichthofbildung auf.
Beispiel 3
Ein lichtdurchlässiger 0,05-mm-Polyesterfilm wird mit einer Naßdicke von 0,075 mm mit einer Lösung beschichtet, die 4,4'-Methylbis-N,N-dimethylanilin (0,1 g) Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat im Verhältnis 87:13 (0,5 g) und Polyvinylacetat (0,5 g) in Methylenchlorid (10 ml) enthält Der farblose trockene Oberzug wird einer ionisierenden Strahlung ausgesetzt und nimmt daher eine blaue Farbe an. Ein weiterer Oberzug aus transparentem lichtempfindlichem durch Wärme entwickelbarem »Trockensilber«-Material wird aufgeschichtet, und das Aufzeichnungsmaterial wird bildgemäß belichtet und zur Entwicklung des sichtbaren Bildes und Entfärbung der Unterschicht erwärmt. Die Ränder des Bildes sind scharf und klar umrissen. Es ist praktisch keine Lichthofbildung vorhanden.
(wenn Protonen zugeführt werden, z. B. durch Zugabe von Säure, bildet sich ein gelber Farbstoff) (0,055 g). Salicylsäure (0,07 g) und Polyvinylchloridacetat (1,0 g), gemeinsam in 10 ml Methyläthylketon gelöst, beschich-
tet. Ein zweiter dünner Überzug aus Hexadecyldimethylamin (0,1 g) und Äthylcellulose (0,5 g) in Methyläthylketon (10 ml) wird auf den grüngefärbten trockenen Überzug aufgeschichtet, und das Aufzeichnungsmaterial wird wiederum getrocknet. Ein weiterer transparenter lichtempfindlicher, durch Wärme entwickelbarer Überzug, wie er in dem Beispiel 1 beschrieben ist, vervollständigt den Aufbau. Durch bildgemäßes Belichten und anschließendes Erwärmen wird ein gut gezeichnetes und praktisch lichthoffreies schwarzes Bild
}o in der lichtempfindlichen Schicht entwickelt und die Farbschicht bleibend entfärbt.
Beispiel 5
3_s Ein transparenter Trägerfilm wird mit einem ersten Überzug aus Polyvinylbutyral, der Silberbehenat enthält, das mit Halogenidion behandelt worden ist, um einen kleinen Teil des Silbers in lichtempfindliches Silberhalogenid umzuwandeln, sowie mit einem zweiten Überzug aus Polyvinylacetat und gleichen Gew.-Teilen N-(n-Butyl)-N"-bis-(4-dimethylaminophenyl)-methylenharnstoff und Dichlormaleinsäure, wodurch eine magentarote Farbe gebildet wird, und mit einem dritten Überzug aus Polyvinylbutyral, das Hydrochinon in einer Menge enthält, die ausreicht, den Silberionengehalt des ersten Oberzugs zu metallischem Silber zu reduzieren, beschichtet. Die Kombination von erstem und drittem Überzug stellt einen licht- und wärmeempfindlichen »Trockensiiber«-Überzug dar. Das Aufzeichnungsmaterial wird bildgemäß belichtet und erwärmt. Ein scharf gezeichnetes und praktisch lichthoffreies schwarzes Bild wird in dem ersten Überzug entwickelt, wobei die Farbe des zweiten Überzugs aufgehoben wird.
Beispiel 6
Eine Lösung von einer Verbindung mit der in dem Beispiel 4 angegebenen Strukturformel (0,1 g) und Salicylsäure (0,07 g) in 10 ml einer 10%igen Lösung von
to Vinylchloridacetat-Copolymerisat in Methyläthylketon wird als erster Überzug auf einen transparenten Trägerfilm aufgeschichtet und getrocknet. Die entgegengesetzte Oberfläche des Trägerfilms wird mit einem transparenten lichtempfindlichen, durch Wärme cntwik-
hs kelbaren »Trockensilbere-Überzug beschichtet. Ein zweiter Teil des Trägerfilms wird gesondert mit einer Lösung von Hexadecyldimethylamin (0,45 g) und Äthylcellulose (0,05 g) in Methyläthylketon (10 ml) beschich-
tet und getrocknet. Das erste Blatt wird bildgemäß belichtet. Das zweite Blatt wird dann mit seiner beschichteten Oberfläche an der farbigen Oberfläche des ersten Blattes angeordnet, und die Zusammensetzung wird bei einer Temperatur und für eine Zeitdauer erwärmt, die ausreichen, das Bild mit größtmöglichem Kontrast zu entwickeln. Die gelbe Farbe wird gleichzeitig bleibend entfärbt. Ein scharf gezeichnetes und praktisch lichtfreies Bild wird erhalten.
Beispiel 7
Ein lichtdurchlässiger 0,05-mm-Polyesterfilm wird mit einer Naßüberzugsdicke von 0,025 mm mit einer Lösung von 0,15 Gew.-Teilen gelbem Farbstoff in 5 Teilen einer 2%igen Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser beschichtet und bei Raumtemperatur getrocknet. Der Farbstoff ist 2,5-Dimethoxy-4-(4-methylphenyl)-thio-
benzoldiazoniumfluoborat mit der Strukturformel
OCH,
-s-<f
-N2 + BF4
H,C O
Auf den Farbstoffüberzug wird als nächstes ein ίο lichtempfindlicher durch Wärme entwickelbarer »Trokkensilber«-Überzug aufgeschichtet. Das Aufzeichnungsmaterial wird unter Anwendung von weißem Licht bildgemäß belichtet und kurz bei etwa 1000C erwärmt, wobei das Belichten und Erwärmen so ausgewählt wird, daß ein bestmöglicher Kontrast erzielt wird. Das entstandene transparente Negativbild ist klar i.Tid scharf, und es werden von ihm ausgezeichnete positive Abzüge mit Hilfe üblicher Kontaktabzugsverfahren unter Anwendung von weißem Licht erhalten.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Photographisches, wärmeentwickelbar« Aufzeichnungsmaterial aus einem transparenten Schienträger, einer transparenten lichtempfindlichen Schicht und aus einer Antihaloschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial als Antihaloschicht eine durch Wärme entfärbbare, gegebenenfalls bindemittelhalüge Farbschicht aus jeweils einem der folgenden Gemische
DE1927412A 1968-05-29 1969-05-28 Photographisches, wärmeentwickelbares Aufzeichnungsmaterial Expired DE1927412C3 (de)

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