CH449422A - Strahlungsempfindliches Mittel - Google Patents

Strahlungsempfindliches Mittel

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CH449422A
CH449422A CH534864A CH534864A CH449422A CH 449422 A CH449422 A CH 449422A CH 534864 A CH534864 A CH 534864A CH 534864 A CH534864 A CH 534864A CH 449422 A CH449422 A CH 449422A
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CH
Switzerland
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image
radiation
sensitive
agent
film
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Application number
CH534864A
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English (en)
Inventor
P Sorensen David
W Shepard Joseph
Original Assignee
Minnesota Mining & Mfg
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description


      Strahlungsempfindliches    Mittel    Die     vorlit@gendie    Erfindung     betrifft        ein        strahlungs-          empfindliches        Mittei,

          dias    eine     relativ        strahlungsunemp-          findaiche        bildbildende        Komponente        enthält        und    die be  ständige Reproduktion von     Bildern    oder     Gegenständen     auf einer     Oberfräche        durch    Bestrahlung     ermöglichet.    Des       weiteren        begrifft        die    Erfindung die Verwendung dies       Mittels     <RTI  

   ID="0001.0025">   zur        Herstellung    von     Bildreproduktiomfoken.     Diese gestatten die Durchführung     eines        neuem    und     neu-          artigen     Verfahrens, im welchem ein  Bild     drrekü        reproduziert        wird,    ohne die     übliche        Ent-          wicklung.     



  Für die     Reproduktion    von Bildern und für das     Ko-          pieren        mittels    Licht sind zahlreiche Verfahren     bekannt.          Eines    der     gebräuchlichsten    und     typischsten    dieser Ver  fahren ist das     Süiberhalogenid-Verfahren.    Nach     diesem          Verfahren    muss ein empfindlicher Film bzw.

   ein emp  findliches     Papier    der     Licht-    oder     Bildquelle        ausgesetzt          und        amchüessend        das    Bild     mit    einer     getrennten        chemi-          schen    Lösung entwickelt     und    schliesslich das     entwickelte          Bild        fixiert        werden.    Ein     anderes    typisches     Verfahren        

  äst          als        Elektrophotographie        bekannt.    Dieses     Verfahren          hängt    von dir     Anwesenheit    eines     photoleitfähigen    Ma  terials in dem Film oder dem Druckpapier ab.  



  Das     Silbeuhalogenrd-Verfahren        und        ähnliche    Ver  fahren     dürften    empfindlicher sein     als        dias        elektrophoto-          graphische        Verfahren.    Die     Nachteile    des     Silbetrhaltagenid-          Verfahrens        liegen    jedoch in     dier        ziemlich        umständlicheln     Entwicklung mit     Hilfe    verschiedener     

  chemischer    Lösun  gen.     Anderseits    besteht der     Nachteil    des     elektrophoto-          graphischen        Verfahrens    in der     geringen    Empfindlichkeit  desselben bei der     Reproduktion    von     Bildern.    Alle diese  Verfahren erfordern ausser der     Enbwicklüngsstiufe        einen          getrennten    Schritt zur     Fixierung    des     Bildes,

      damit nach  der     Belichtung        unter    normalen     Lichtbedingungen    das       Bild        nicht        verblasst        oder    der     Hintergrund        dunkel    wird.  Es bleibt demzufolge noch viel zu     wünschen    übrig, um       zu        einem        einfachen    Verfahren zu gelangen,     das    die  obigen     Nachteile    nicht     aufweist.     



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist     ein,        strah-          lungsempfindliches    Mittel,     das    eine     relativ    strahlungs-         unempfindliche        bildbildende    Komponente" die     eibi    festes       Oxydationsmittel    und ein festes     Reduktionsmittel    ent  hält, die miteinander unter Ausbildung eines     sichtbaren          Bildes        reagieren,

      und ausserdem eine kleinere Menge  eines     strahlungsempfindlichen        Schwermetaillsalzes,    das  bei     Einwirkung    einer Strahlung einer     Wellenlänge    von  weniger als 5     Mikro,n    zu     freiem    Metall     reduzierbar    ist,  enthält, wobei dieses     Metallsalz    mit     der        bildbildenden          Komponente    in Berührung steht und wobei das freie  Metall die     Reaktion    der     bildbildenden        Komponente    ka  talysiert.  



  Dieses Mittel kann zur Herstellung     einer        Bildrepro-          duktionsfolie    verwendet werden, die     gegenüber        einer          Belichtung        mit    einer, unter einem     Mikron        liegenden          Wellenlänge,        lichtempfindlich        ist,

      wobei bei dieser Ver  wendung das     lichtempfindliche        Material        gleichmässig    auf       mindestens    eine Seite einer Trägerfolie aufgebracht wird.  



  Dieses Material kann für ein     Verfahren        zur        Repro-          duktron    von     Bildern    oder zum Kopieren von druck  schriftlichen     Originalen    und     dergleichen    verwendet wer  den, wobei dieses     Verfahren    ein     empfindlicheres    Ver  fahren zur     Reproduktion    von     Bildern    ist.

   Dieses Repro  duktionsverfahren benötigt weder eine     Entwicklung    noch       eine        Fixierung,    bei denen eine     getrennte        chemische    Lö  sung     benutzt    werden muss.

   Je nach der     Art    der Träger  folie kann ein neuartiges Kopierpapier bzw. ein     neu-          artiger    Film, bei dem eine     Fixierung    des     reproduzier-          ten        Bildres    nicht     erforderlich    ist, aus dem Mittel her  gestellt     werden,        beispielsweise    ein neuer     photographi-          scher        D-napositivfilm.     



  Es kann in     einem    einzigen     Arbeitsgang    entwickelt  und     fixiert    werden. Das     Bildreproduktionssystern        wird     gewöhnlich     getragen    oder ist     Teil    von einem geeigneten       Aufnahmeträger    oder     -blau    zwecks     Bildung    eines     Ko-          pierpapiers    oder     Films.    Das das     Bildreproduktionssy-          stem    enthaltende Trägerblatt oder Aufnahmematerial  wird von der     

  Bild-    oder     Strahlenquelle        belichtet    und  das zu     kopierende        Bild    oder     Material    anfänglich     durch          Abscheidung    von     freiem        Metrall    aus der     strahlenemp-          find'lichten        Metallverbindung        reproduziert,

      das     das    bild-           bildende        Mittel        zur    irreversiblen Reproduktion     dies    Bil  des     katalysiert.    Das freie     Metall    wird in einem der  Bild- oder     Strahlenqudle    entsprechenden     Muster    ab  geschieden.  



  Das bildbildende     Mittel    des     Bildreproduktionssy-          stems    ist ein normalerweise latentes,     nicht    strahlenemp  findliches,     irreversibles        Oxydations-Reduktions-Reak-          tionsmittel,        dias    durch die     Abscheidung        freien-    Metalls,  die anfänglich bei der     Bestrahlung        entsteht,

          angeregt     zu werden     vermag.    Das     Oxyd@ations-Reduktions-Reak-          tionsmittel    besteht aus     einem        getrenn"te.n,    festen Oxyda  tionsmittel und einem     getrennten,    festen     Reduktions-          mittel,    die miteinander unter Erzeugung des Bildes  reagieren können.

   Als     büdbildend@es        Mittel    kann jedes       Oxydations-Rediuktions-Reaktionsmittel        dienen,    das un  ter den     Belichtungsbedingungen    eine     negativ-freie    Ener  gie und mindestens eine     Komponente        besitzt,    die     unter     Erzeugung einer Änderung im Lichtwert reagieren kann.

    Das     bildbildende    Mittel ist trocken; seine     Katalysierung          durch    die     Abscheidung    des freien     Metalls    kann aus  sich heraus oder aber durch Wasser oder Wärme ini  tiiert werden.  



  Ausser dem vorstehend beschriebenen     bildbildenden          Mittel        benötigt    das     Bildreproduktionssystem    ein damit  in Berührung     befindliches,    getrenntes, strahlenempfind  liches     Schwennetallsalz,    das durch Bestrahlung mit     einer     Wellenlänge unter 5     Mikron,    vorzugsweise     unter    1     Mi-          kron,    wie     aktinischem    Licht,     Röntgenstrahlen    oder  Gammastrahlen,

   zu freiem Metall reduziert werden  kann     und    sich mit dem     bildbilldendien    Mittel nicht um  setzt.  



  Das     Bildreproduktionasystem    kann aus einem Ge  misch der     vorstehend    beschriebenen     Komponenten    oder       aus    Schichten dieser Komponenten in     beliebiger    Reihen  folge bestehen.     Vorzugsweise    wird das     bildbildende        Mit-          teil    im     Gemisch    mit der     strahlenempfindlichen    Kein-.  potente auf einen     geeigneten    Träger aufgebracht.

   Man  kann aber auch eine oder     allle        Komponeniten        des        Bild-          reproduktionssystems    in dem Träger selbst vorliegen  haben oder     ihn    damit     imprägnieren.        Die    irreversible  Reaktion zwischen dem     Oxydationsmittel        und    dem Re  duktionsmittel des     bildbüdenden        Mittels    wird durch das  freie Metall     katalysiert,    das bei Bestrahlung aus dem       strahlenempfindilichen    Material abgeschieden wird.

   Ein       getrennter    Schritt ist     erforderlich,    um die     katalysierte     Reaktion     anzuregen    und     ain    sichtbares Bild zu ent  wickeln, was durch     Erhitzen        oder        durch    Befeuchten mit       einer        wässrigen        Flüssigkeit    oder     durch    Befeuchten mit       einem        ionisierbaren,        organischen    Lösungsmittel,     wie    Me  thanol oder     Äthanol,

      des     belichteten        Mittels        geschehen          kann.     



  Eine     Inaktivierung    bzw.     Fixierung        dies        Bildrepro-          duktionssystems    ist gewöhnlich nicht     erforderlich,    aber  in     einigen        Fällen    zweckmässig. Eine solche     Iniaktivie-          rung    kann durch     Inaktivierung    des     bildbildenden    Mit  tels     erfolgen,    indem man z.

   B.     Komplexbildiurng    oder Bil  dung eines     inerten    Salzes eines oder mehrerer der Reak  tionsteilnehmer     bewirkt.     



  Wie     bereits        ausgeführt,        gehört    zu dem     festen        und          normalerweise        latenten        bildbildeniden        Mittel    sowohl ein       Oxydatiow-        als    auch ein     Reduktionsmittel.    Das     Oxyd'a-          bionsmittel        dieses        Mittels        nvuss    nicht     lichtempfindlich          sein    

  und ist gewöhnlich, aber     nicht        notwendigerweise,          der    Bildbildner. Das     bevorzugte,    nicht     lichtempfindliche          Oxydationsmittel    ist ein     organisches        Schwermetallsalz,     wie     Silbersaccharin,        Silber-5-chlorsalicylaldbxim,    Silber-         5-nitrosalicylaldoxim    und Salze     langkettisger        Fetbsiiuren,     wie     Silberbehenlat.     



  Das feste Reduktionsmittel des     bfdbildenden    Mit  tels, das als von dem     Oxydationsmitrtel        unabhängiges     Mittel     vorliegen    muss,     kann    eine organische Verbindung  sein, z.

   B. ein substituiertes     Pyrazoliden,    ein     substituier-          lies        Hydroxylamin,        Aminophenol    oder ein     zweiwertiges     Phenol.

       Beispiele    für     substituierte        Hydroxylamine        sind          Phenylhydroxylamin    und     Benzylhydroxylamin.    Ein Bei  spiel für ein     Aminophenol        isst        Metol        oder         Elono          (N-Methyl-p-amino-phen@olsulfat).        Geeignete        zweiwertige          Phenole    sind     Hydrochinon    und     Brenzcatechin,

            Dass    nicht     lichtempfindliche        Oxydationsmittel    arbei  tet am     b-eseen    in basischen Medien. Man kann ein sol  ches basisches     Medium    in     denn        bildbildenden    Mittel  vorsehen, indem man in     letzteres        einte    organische oder       anorganische    Base, wie     Ammoniumhydroxyd    oder     Na-          triumacetat,

      oder irgendein Salz einer starken Base     und          einer    schwachen Säure     einschliesst.     



       Die    Auswahl des jeweiligen nicht     lichtempfindlichen     Oxydationsmittels, das mit     einem        speziellen        Reduktions-          mittel    anzuwenden ist, wird     natürlich        durch    die Fähig  keit     entweder    der einen oder aber auch beider Verbin  dungen     bestimmt,        bei        ihrer        Umsetzung    einen Wechsel im  Lichtwert, z.

   B.     einen        Farbwechsel,    zu zeigen, oder mit  einer anderen Verbindung     unter        Hervorbringung    eines  Lichtwechsels zu     reagieren.    Das     Oxydations-Reduktions-          Potential        (E")    für die     Umsetzung    zwischen dem     Oxy-          dationsmittel        (Elektronenakzeptor)    und dem     Reduk-          tionsmittel        (Elektronendonator)

          rnuss    unter den     Reak-          tionsbedingungen   RTI ID="0002.0230" WI="10" HE="4" LX="1417" LY="1320">  positiv    sein. Dies kann aus den     Stan-          dardelektTodenpotenrtialen    für die Halbzellen berechnet       werden.        Vorzugsweise    ist     das        Oxyd@atrions-Reduktions-          Potential        (EJ    für die Reaktion nicht geringer     als    etwa  + WVolt.  



  ie bereits     gesagt,    ist     das        strahlenempfindliche    Ma  terial ein     getrennter        Feststoff,        der        mit    den     Ingredien-          Uien    in     denn    bildbildenden     Minel    kombiniert werden       oder    eine     getrennte    Schicht     bilden        oder    in den Träger       imprägniert    werden kann.

   Das     strahderrcinpfindliche        Ma-          terial    ist ein     Schwermetallsalz,    vorzugsweise aus der  Gruppe     Ib        dies    Periodischen Systems, das, wenn es  durch     Strahlenwellenlängen        unter    5     Mikron    aktiviert       wird,    zu freiem edler     elementrarem        Metall    reduziert wird.

    Das Salz kann ein organisches oder     anorganisches        Salz     sein und ist     vorzugsweise    ein     Metialldiazosulfonat    oder       ein    Salz eines Halogenwasserstoffs, z.

   B. ein Chlorid,       Bromid    oder     Jodid,    oder aber ein     Sulfinsäuresalz.    Zu       geneigten        Metallen    gehören     Silber,    Kupfer, Chrom,  Kobalt,     Platin    und Gold, von denen Silber bevorzugt       wird.    Gegebenenfalls können     aber        auch    Gemische von  ihnen benutzt werden.  



  Es kann ein einfacher Test     angewandt    werden, um  zu bestimmen, ob die Metallsalze lichtempfindlich sind       oder        nicht.    Das     betreffende        Melallsalz    wird mit     einer          wässr'gen    Suspension von     Silbersaccharin    und     Metol    ver  mischt, wobei in Abwesenheit von Licht keine Umset  zung     erfolgen    soll. Das Gemisch wird dann Licht, z. B.       UV-Licht,        ausgesetzt.    Wenn das Gemisch rasch dunkel  wird, ist das Salz     lichtempfindlich.     



       UV-Licht    ist eine der     besten    Strahlenquellen, der  gegenüber alle     lichtempfindlichen        Materialien    empfind  lich     sind.        Glühlampe.nlicht    ist eine gute     Quelle    für  UV-Licht,     Fluoreszenzlicht        jedoch    eine bessere.

   Die       lichtempfindlichen    Metallsalze     sind    gewöhnlich nicht  dem ganzen     aktinischen    Lichtbereich gegenüber emp  findlich, was     aber        durch        Anwendung        eines    Farbstoff-           sensitizers,    wie     Eosin,        Uranin        oder        Erythrosin,

      gesche  hen     kante.    Die     Bestrahlung    durch     Röntgen    oder       Gammastrahlen        bewirkt        ebenfalls    die     Reduktion    des  Metallsalzes zu     freiem    Metall.  



       Zweckmässig    wird ein     Bindemittel    zur Bindung     dies          bildbild#ind@ein        Mittels    und dies     strahlenempfindlichen          Salzes,    an     den;    genannten Träger     benutzt.    Im     allgemeinen     sollen diese     Bindemittel        durchscheinend    oder     durchsich-          tig        sein,    so dass sie     dien    Durchgang des     Lichtes    nicht  stören.

   Die bevorzugten     Bind'ernifel        sind    organische       Bindemittel,    wie Harze. Zu geeigneten     Harzen        gehört     ein     Mischpolymerisat    aus     Butadien        und        Styroil    (auf     dien     Markt als      Plolite ),        Polyäthylenglykol,    Polyamid (auf       dem    Markt     als         Zytel -61),        Polyisobutylein,

          Polyvinyl-          chilornd    und     Polyvinylpyrrolidto@n.    Zu weiteren     Bindemit-          teln    gehören Polystyrol, chlorierter Kautschuk,     Kau-          tschukhydrochlorid,        Polyvinylchlorid,        Nitrocellulose    und       Polyvinylbutyral.     



  Das     Trägermaterial    für das     strahlenempfindliche          Metallsalz    und     dias        bildbildende        Mittel        kann    jede ge  eignete Unterlage bzw.

   jedes geeignete Substrat sein, das       genügend    fest     und        dauerhaft    ist, um für     die        Reproduk-          tion    geeignet zu     sein.    Der Träger kann in Form von  Folien, Bändern,     Rollen    oder     sonstigem    geeigneten For  men     zum        Festhalten    des     Bildeis    vorliegen.

   Die     Unterlage          ka#un    aus     Holzpulpepapier,        Papier    mit     Rohstoff'gehialt,     verschiedenen Kunststoffen, wie     Cellulosieacetat    und       Polyäthylenterephthalat        ( Mylar ),        Naturfasertuch,        Me-          tallfolie    oder Glas     bestehen.        Vorzugsweise        bestehlt        die          Unterlage    bzw.

   das     Trägermaterial        aufs    einer dünnen  Folie, die     biegsam    und     diauerhaft        isst.    Ein     geeignetes          Biiildreproduktionssystem    der     Erfindüng        bestehlt    aus  0,

  01     Gew.%        Silberbenzolsulfinat    als     strahlenempfihndln-          chem    Salz mit gleichen     Anteilen    Silbersaccharin     als          Oxydationsmittel        und        bildbildendem    Material     und        MI-          tol    oder      Elon         (N-Methyl-p-aminophenoliulfat)

          als          Reduktionsmittel.    Aus     diesen        Stoffen        einschliesslich        dies          Bindemittels    wird ein     Broi        tiergestellt,    mit dem ein       Halzpulpepapier    dann in     einer    Stärke von etwa 0,1 mm  bestrichen wird.

       Ein        anderes        Verfahren        besteht    darin,       diass    man auf das Papier zunächst das     Silberbmzolsrul-          finat    in etwa 0,05 mm Dicke mit     einem        geeigneten          Bindemittel    aufträgt,

   worauf     dann        einte        Sehficht    des aus       denn        Oxydiations-    und     Reduktionsmittel    in     einem    ge  eigneten     Bindlemittel        bestehenden        bildbildenden        Mittels          aufgebracht        wird.     



  Auf die Oberfläche des das     bildbildkende        Mittel    ent  haltendem Papiers wird ein     Negartivfidm    (entwickelt) auf  gebracht. Dieser     Fillm        wird    dann etwa 1     bis    15     Sekun-          den    mit     aktinischem    Licht     belichtet.    Papier und Film  werden dann aus dem     aktinischenn    Licht     herausigenom-          mein    und der Film von dem     Papier        getrennt.        Dias    Pa  pier 

  enthält ein     latentes        Bild        (Ag )    auf dem Film     (wegen     der     verhältnismässig        geringen    Menge     benutzten    lichtemp  findlichen     Silbersalzes)

  .    Der     Film.    wurde     dann    durch 5  bis 10     Sekunden    langes     Erhitzen        auf    100     bis    110  C       entwickelt.    Wenn aus dem obigen     Verfahren    das     Silber-          benzolsiüfinat        weggelassen    wird,     entsteht        nach    der Ent  wicklung     kein        sichtbares    Bild.  



  In     dem    System     könnten    sowohl     Gemische    der ver  schiedenen     Bestandteile        als        auch        die        einzelnen        Bestand-          teile        benutzt    werden. So kann man z.

   B.     Gemische        von     zwei oder     mehreren    lichtempfindlichen     Salzen        benutzen.     Ebenso können     Gemische    von     zwei        oder        mehreren        nicht-          lichtempfindlichen        Oxydatio@nsnnitteln    oder zwei oder  mehreren     nichtlichtempfindlichen        Reduktionsmitteln        be-          nutzt    werden;

   ohne     vom        Umfang        der        Erfindung    ab-         zuweichen.    Auch     Bind@emittelgemische        können    benutzt       werden,     Das     Oxydations-    und das     Rediuktionsmitteel        können     in praktisch     stöchiometrischen    Mengen.

       angewandt        wer-          dien.    Gegebenenfalls kann     aber        auch    ein,     Uberschuss    des       Oxydationsmittels    angewandt werden, ohne vom     Um-          fang    der     Erfindung        abzuweichen.    Das     Gewichttäverhältr          nie        des        strahlenempfinidlchen,

          organischen        Metlallsalzes     zum     bildbildenden        Mittel,    d. h. der     Kombination    von       Oxydations-    und, Reduktionsmittel, liegt     zweckmässig     zwischen etwa 50 und 1000     Teilen,        vorzugsweise    100  und 250     Teilen,    je     Million.    Das     Biindemitlei        wird    in  solcher Menge benutzt,

   dass eine wirksame Bindung  der     verschiedenen        Ingredfi@entien    an die     Trägeroberflä-          che    erreicht     wird.    Im     allgemeinen    liegt das Gewichts  verhältnis von Bindemittel zu bindendem Material zwi  schen, etwa 2 : 1 und:<B>1,</B> 5.  



  Die Stärke     des        Bildreproduktionssystems    auf den       Träger    schwankt     zweckmässig        zwischen        etwa    0,00125       und    0,2 mm.

   Wenn     getrennte        Schichten    aus     bildbilden-          dem        Mittel        und          Metallsalz    auf  der Trägerunterlage     benutzt        werden,        Neigt    die     Gesamt-          stärke        innerhalb    dies obigen     Bereichs    und die     Dicke          jeder        Schicht    also     zwischen    etwa     0,

  00125        und,    0,1     man.          Die        Stärke        der        Unterlage,        wenn;        sie        in        Form        eines          Bogens    vorliegt, beträgt     gewöhnlich        etwa    0,125       bis    0,75     man.     



  Das     bildreproduzierendle        System    der Erfindung ist       unter        Umgebungs-        bzw.        Normalbedingunigen          latent.    Mit anderen     Worteins        tritt    bei     Temperatu-          ren    bis     etwa    50  C     unter        atmosp'h'ärischen        Bednhgungen     hinsichtlich     Feuchtigkeit    und     Druck        keine     <RTI  

   ID="0003.0321">   Reaktion        ein.     Das     bildbildende        Mittel        ist    auch,     unter        einer        BestraMurng     in Abwesenheit     dies    strahlenempfindlichen     Metallsalzes     latent.

   Das     lichtempfindliche        Metallsalz    wird bei     Be-          Strahlung    mit     Wellenlängen        unter    etwa 1     Mikron        redha-          zieat,

      ist im     Dunkeln    aber normalerweise     latent.        Bei    der       Umsetmanig        ändert        entweder        das        Reduktionsmittel        oder     das     nnchtfficht=pfindfmchie        Oxydationsmittel        seinen          Lichtwerü        unter    Reproduktion des     Bildces.        Normakr-          weise        isst    es     

  das        Oxydationsmittel,    das das     Bild    erzeugt.  So kann z. B. ein dunkles     Material    bei der Umsetzung       hell    oder ein helles     Material    dunkel werden.

   Auch kann  ein weisses Material oder ein farbloses Material bei der       Umsetzung        farbig        werden,    oder das     Umgekehrte    kann  der Fall sein.     Jede        Änderung    in der Lichtreflexion von       der        Oberfläche    als     Ergebnis    der     Reaktion        zwischen        dem          Reduktnonr-    und dem     Oxydationsmittel        bewirkt        eine     Änderung im     

  Lichtwert,        die        eine        sichtbare        Reproduktilon     des Bildes bewirkt, welche Reaktion in einer     anschfe-          ssenden        Entwicklung    bewirkt     werden    kaum.  



  Die     Belichtungszeit    schwankt im     erheblichen    Aus  mass und hängt in     erster        Linie    von der Art     und        In-          tentsität        der    Licht-     oder        Bestrahlungsquelle,

          dler        Emp-          findgichkedt    der     Oxydations-Reduktions-Roaktion        und     der     Empfindlichkeit    des     strahlenempfindlichen        Metall-          salzes    ab.

   Im     allgemeinen    schwankt     die        Belichtungszeit          zwischen    etwa 0,001 Sekunden     und        eüwa    10     Minuten.          Allgemein        erfordert    die     Reproduktion        nicht    mehr     als     etwa 15 Sekunden     Belichtung.     



       Bevorzugte,    nichtlichtempfindliche     bildbildende    Mit  tel     bestehen    aus     (Oxydations-    und     Reduktionsmittel):          Silbersaccharin    und     Natriumformüat        oder        -oxakt,    Silber  saccharin und     Hydrochinon    und     Silbersaccharin    und       Metol        oder         Elon .     



  Ein     Verfahren    zur Inaktivierung     dies        Bildreproduk-          ttionssystems,        Glas        manchmal    erwünscht     sein        kann,    be-      steht in der     Chelatisierung    des reduzierbaren Metallions  durch Bildung eines sehr beständigen     Metallchelats    mit  irgendeinem der nicht     umgesetzten        Metallionen    des Oxy  dationsmittels.

   Die     chelatisierende    Verbindung wird wäh  rend oder nach der     Entwicklung    auf die     Oberfläche     aufgebracht. Ein     chelatisierendes    Mittel ist     Benztriazol,          das        angewandt        werden    kann, wenn Silber das Metallion  des     Oxydationsmittels        ist.    Wenn ein solches System auf       Temperaturen    von     etwa    65 bis 110  C     erhitzt        wird,

            entsteht    ein     schwarzes        Bild,    auf einem beständigen wei  ssen     Hintergrund,    das nicht länger     entwiekelbar        ist.     



  Ein einfacher     Test,    um     zu        bestimmen,    ob das     Me-          tallchelat    nicht lichtempfindlich ist, besteht darin, dass  man das     Metallchelat    UV-Licht aussetzt. Wenn das Ma  terial nach 5 Minuten nicht dunkel wird, ist das     Chela-          tisierungsmittel    zur     Inaktivierung    des Systems     geeignet.     



  Eine     Ausführungsform    der     Erfindung    besteht darin,  das     strahlenempfindliche    Metallsalz     und    das     bildbildende          Mittel        auf        getrennten,        also        voneinander     Folien     getrennt    zu binden.     Die        Folien        werden        dann    fest       zusamme:

  ngepresst    und dem     Licht        -ausgesetzt.        Danach     werden die Folien getrennt,     und    das Bild entsteht ent  weder     auf    dem das strahlenempfindliche     Metell:

  s@alz        tra-          gemden    Träger oder auf dem     bildbildenden    Träger, was       von    der Art des     benutzten        bildbildenden        Mittels    abhän  gig     ist.    Das eine     Verfahren        bestehlt        darin,

      die eine Folie       mit        einem    des     bildbildiende    Mittel     enthaltenden        druck-          empfindlichen        Klebstoff    zu     überziehen,

          während    die     an-          dere    Folie mit     denn        lichtempfindlichen        Metallsalz    und       einem    üblichen     Bindemittel        überzogen        wird.    Die Folien  werden dann     zusammeugepresst        und        bilden    eine Bin  dung,     die    ausreicht,

       dass        Elektronen    von der     einen    Folie  auf die andere     übergehen        können.    Nach der     Belich-          turng        werden    die Folien     getrennt,    indem man sie vonein  ander abzieht.

   Das     Zwei-Folien-Verfahren    hat sich     als     ziemlich     bestimmt        insofern        erwiesen,        als        ein        Durch-          sichtsbild    oder Negativ     unmittelbar    nach der Entwick  lung durch     Wärme    oder     Anfeuchten        gebildet    werden  kann. So kann z.

   B. das     bildbildende    Mittel;     dlas        ge-          wöhnlich    durchsichtig ist, auf eine     durchsichtige        Unter-          lage    bzw. einen     durchsnchttigen    Träger, wie      Myl''arv,          aufgezogen    werden.

       Die        zweite        Folie        wird    dann mit       einem        druckempfindlichen    Klebstoff oder     Gelatine    über  zogen, die ein     lichtempfindliches        Metallsalz    in     Beimi-          schung    oder die     dass    auf die     Oberfläche        aufgestäubte     Metallsalz enthält.

   Die Folien werden dann     zusammen-          gepresst        und        die        kombinierten    Folien einer     Bildquelle          ausgesetzt,    z. B. durch ein Negativ.

   Nach der     Belich-          tung        werden        die        Folien        getrennt,        worauf    auf dem     Mylar-          film    mit dem     bildbildenden    Mittel ein     Diapositiv        enl-          steht,

          wenn    man     auf        etwa    100  C erwärmt     oder    mit       Wasser        befeuchtet.    In     einer        Abänderung    des obigen       Verfahrens    wird die     bildbildende    Verbindung, z.

   B. das       Oxydationsmittel,        auf    die     erste    Folie mit     einem    durch  sichtigen     Bindemitmel        als        überzug        aufgebracht.    Die  zweite     Folie    wird     mit    einem     Klebstoff        überzogen,

      der  sowohl das     lichtempfindliche        Metallsalz        als    die     andere          Komponente    des     bildbildenden    Mittels, z. B.     das        Reduk-          tionsmittel,    enthält.     Verschiedene        andere        Komhinatio-          nen,    die aus dem     Vorstehenden        abgeleitet    werden kön  nen,     liegen        ebenfalls    im Erfindungsbereich.

   Die     obigen     Verfahren zur     Herstellung    von Diapositiven     sind    ein  fach und billig und besonders für den     Amateurphoto-          graphen        geeignet.     



  Das     Systeme        der        vorliegenden        Erfindung    kann ganz       besonders    für     dien        Amatourphotographen        geeignet    sein.       Beispielsweise        wird    ein     Mittel    der     beschriebenen        Art       auf eine     Papierunterlage    in     Rollenform        aufgebracht    und  direkt in die Kamera eingesetzt.

   Bei der     Belichtung        wird          unmittelbar    ein     latentes        Bild        gebildet;    der     einzige    ver  bleibende Schritt Dur     Erzielung        eines    Positivs     besteht        in          der        Entwicklung    des     Bildes.    Das kann:

   der     Amateur-          photograph        bewirken,        indem    er die belichtete     Vorlage          im        Dunkeln        entfernt    und wie oben     beschrieben    mit Was  ser     wäscht.    Andere     Modifikationen    bzw.     Änderungen     für die     verschiedenen    üblichen     Kameras        sind        ersichtlich.     



  Die    folgenden        Beispiele        dienen    zum besseren Ver  ständnis der     Erfindung,    sollen     diese    aber     nicht        unnötig     begrenzen.  



  <I>Beispiel 1</I>  Die     folgenden        Lösungen        wurden        hergestellt    und       nacheinander    auf einen     Mylarfilm        aufgetragen:    1.

   Eine  0,01 g enthaltende     Lösung    von 0,5     GewA        Silberbenzol-          sulfinat,    das in Aceton     gelöst    war, das 10 %     Polyvinyl-          chlorid        enthielt;    2. 5,0 g     einer    5 %     igen    Lösung von Sil  bersaccharin, gelöst in     Aceton,    das 10 %     Polyvinylchiorid          enthielt;

      3. 5,0 g     einer    Lösung von 5 %      Elon ,        gelöst     in Aceton,     das    10 %     Polyvinylchlorid        enthielt.    Das     Poly-          vinylchlonid        stellte    das     Bihdemittel        für    die Komponen  ten auf dem     Mylarfilm    dar.

   Nachdem diese Lösungen  nacheinander aufgetragen und getrocknet worden wa  ren, wurde der so     hergestellte    Film     durch    ein Negativ       etwa    15 Sekunden lang mit einer     üblichen    Sonnenlampe  belichtet. Danach wurde der     belichtete    Film 10 Sekun  den auf 110  C erwärmt, wonach ein dem     Negativ        ent-          sprechendies,        beständiges    Bild     entwickelt    wurde.  



  Die gleiche Verfahrensweise wie oben wurde durch  geführt, wonach der belichtete Film durch Waschen mit  Wasser entwickelt     wurde.    Auch hier     entstand    ein dem  Negativ     entsprechendes        permanentes    Bild.    <I>Beispiel 11</I>  5,0 g Silbersaccharin wurden in 20 g     Methylcyclo-          hexan        dispeirgiert,    die 2,0 g     Polyisobutylen    enthielten.

    5,0 g     1-Phenyl-3-pyrazolidani        wurden    in 20g     Methyl-          cyclohexan        gelöst,    die     ebenfalls        Polyisobutylen    enthiel  ten. 0,005 g Silberchlorid wurden in 10 g     Methyl-          cyclohexan    gelöst, die 1,0 g     Polyisobutylen    enthielten.

         Diese    Lösungen wurden gemischt     und    auf einfaches  Holzpapier als     überzüge        aufgetragen        und        getrocknet.     Das auf diese Weise     hergestellte    Papier wurde dann  10     Sekunden    mit einer     600-Watt-UV-Lampe        belichtet.     Anschliessend wurde durch     Erhitzen    des     belichteten    Pa  piers auf 90  C das     Bild        entwickelt.        Dieses    war     bestün-       <RTI  

   ID="0004.0330">   dsig    und klar. Die     Entwicklung        wurde        auch        erreicht,     wenn ein ähnlich     belichtetes    Papier     mit        Wasser        gewa-          schen        wurde.    Auch hier     entstand    ein     permanentes        Bild.     



  In dem     obigen        System        kann    bei     ähnlichen    Ergeb  nissen das     1-Phenyl-3-pyrazolidon        auch    durch     Hydro-          chinon    ersetzt werden.

      <I>Beispiel</I>     III     Die     Lösungen    von     Beispiel    I     wurden        gemischt        und          auf    Papier aufgetragen.

       Anschliessend        wurde    ein     druck-          empfindlicher        Klebstreifen,    der in dem     Klebstaffanteil          1-Phenyl-3-pyrazolidon        enthielt,    auf die     Oberfläche    der  Papierfolie gepresst,

   wodurch ein     Schichtgebilde        ent-          stand.    Dieses     Schichtlgebilde        wurde    12     Sekunden        mit     einer     600-Watt-UV-Lampe        belichtet,

          worauf        anschlie-          ssend    das     Bild        durch    3 Sekunden     langes        Erhitzen    auf  110  C     entwickelt        wurde.    Nach dem     Voneinranderabzie-          hen    dies     Klebstreifens    von dem     Papier    blieb auf beiden  ein braunes Bild zurück.

   Das     dunklere        Bild    befand  sich auf     dien    Papier;     dieses    war     beständig    und     fixiert,         was auf der     Entfernung    des in     denn    Klebstoff enthal  tenen     Reduktionsmittels    beruhte.  



  <I>Beispiel IV</I>  Es     wurden        Phenyldiazosu        #lfonafisalze    dies     Cr,        *    +,       Co-,        +    und     Cu        +        hergestellt,        indem    die     Phenyld!iazo-          sulfons,äure    mit     d>en    obigen     Metallen    umgesetzt wurde.

    Dann wurden unter     Verwendung    von     Heptan        als    Lö  sungsmittel und von 10 %     Polyisobutylen        Silbersaccha-          rin-    und      Elon -Lösunbaem    hergestellt. Dazu     wurden    je  5,0 g     Silbersaccharin    und  Elan      verwendet.    Die Lö  sungen wurden     gemischt,    worauf 2 % des, obigen     Phenyl-          dmazosulfonatgemisches    zu der erhaltenen Lösung gege  ben, wurden.

   Das Mittel wurde auf Papier     aufgestrichen     und     getrocknet.    Bei einer 15     bis    18     Sekunden    langen       Belichtung    mit einer     600-Watt-UV-Lampe        entstand    ein  blaues Bild auf der     hellgelben    Folie.

   Durch eine wei  tere Entwicklung bei 110  C vertiefte sich das Bild bis  zu     einem        Blauschwarz.    Alle überschüssigen     Diazover-          bindurngen    wurden     durch    Belichtung     mit        normalem          Raumlicht    zerstört.     Dieses        Positivbild        ist        wicht    so gut,  wie die in den anderen     Beispielen    hergestelltem,     weil     der     Untergrund    gefärbt ist.

   Die Reproduktion war je  doch sichtbar und     befriedigte.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Strahlungsempfindliches Mittel, das eine relativ strahlungsunempfindliche bildbildende Komponente, die ein festes Oxydationsmittel und ein festes Reduktions mittel enthält, die miteinander unter Ausbildung eines sichtbaren Bildes reagieran, und ausserdem eine klei nere Menge eines strahlungsempfindlichen Schwerme- talllsalzes,
    das bei Einwirkung einer Strahlung einer Wellenlänge von weniger als 5 Mikron zu freiem Metall reduzierbar ist, enthält, wobei dieses Metrallsalz mit der bildbildenden Komponente in Berührung steht und wo- bei das freie Metall die Reaktion der bildbildenden Komponente katalysiert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Mittel nach Patentanspruch I, dadurch gekenn- zeichnet, dass das strahlenempfindliche Metialvgalz ein Kupfer-, Silber- oder Goldsalz ist. 2. Mitrtel nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass das Oxydationsmittel ein organisches Sil bersalz ist.
    3. Mittel nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Reduktionsmittel ein organisches Re- duktionsmittel ist. 4. Mittel nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass nicht mehr als 2 Teile strahlungsempfindliches. Schwermetall salz je 100 Teile der Oxydations-Reduktäons-Kombina- tion vorliegen.
    PATENTANSPRUCH 1I Verwendung des strahlungsempfindlichen Mittels nach Patentanspruch I zur Herstellung einer Bildrepro- duktionsfoli-e, die gegenüber einer Belichtung mit einer unter einem Mikron liegenden Wellenlänge lichtemp- findlich ist, dadurch gekennzeichnero,
    dass man d!as strah- lungsempfindliche Mittel gleichmässig auf mindestens eine Seite einer Trägerfolie aufbringt. UNTERANSPRüCHE 5. Verwendung nach Patentanspruch II, dudurch gekennzeichnet, diass die Trägerfolie Papier ist.
    6. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie ein sich selbst tra gender Kunststoffilm ist.
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