AT25573B - Einrichtung zur Regelung der Kommutationsfeldphase bei Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Kommutationsfeldphase bei Wechselstrommaschinen.

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   Die von den Feldern   und F2   induzierten elektromotorischen   Kräfte el und   an   den Sekundärklommen   der Transformatoren ergehen zusammen die elektromotorische   Kraft e   deren Phase in bezug auf den Sekundärstrom i gegeben ist durch die sekundäre äussere Impedanz. 



   Die von den   3ransformatorfeldern   primär induzierten elektromotorischen Gegenkräfte EI und   JEg, die   in ihrer Phase mit e1 und e2 selbstverständlich   übereinstimmon,   ergeben primär eine resultierende elektromotorische Gegenkraft E, welche gegen e in der Phase   voraneilt.   



   Wollte man andererseits bei gewöhnlicher Transformatoranordnung die in Fig. 2 
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 kreis eine grosse Kapazität einschalten, was ja bekanntlich eine technische Schwierigkeit bildet. 



   Mit Hilfe von zwei primär und sekundär in Serie geschalteten Transformatoren von ungleichem   Umsetzungsverhältnis   kann man demnach grosse Phasenverschiebung zwischen zwei   Transformatorfeldern   oder beliebige Voreilung eines Transformatorfeldes gegen den Strom im äusseren Sekundärkreise erreichen, ohne den Leistungsfaktor primär wesentlich zu verschlechtern und ohne grosse Kapazitäten oder Wechselspannungen verschiedener Phase anwenden zu müssen. 



   Alle bisherigen Darlegungen gelten auch für Autotransformatoren, sowie für mehr als zwei in Serie geschaltete Transformatoren. 



   Die Transformatoren können auch gemeinsamen   Eisenkurper   besitzen. Nur   müssen   in einem solchen Falle die Wicklungen der einzelnen Transformatoren in bezug auf Induktionswirkungen voneinander so unabhängig sein, wie z. B. Erregerwicklung   und   Wendepolwicklung eines Einphasen-Kollektormotors mit Wendepolen. 



   Als Beispiel der Anwendung vorliegender Einrichtung zur Regelung der Commutationsfeldphase diene die in Fig. 3 dargestellte Motorschaltung. 



   Bei einem kompensierten Wechselstrom-Kollektormotor kann man   Kurzschlussstromo   unter den Bürsten vermeiden, wenn man die kurzgeschlossene Rotorspule in   einem Wechsel-   feldo rotieren lässt, welches dem die   Kurzscblussstrome   verursachenden Felde um eine Viertelperiode in der Phase voraneilt   (siche #Elektrotechnische Zeitschrift" 1904, Heft 4,   Seite   76). Das   zur Kompensierung der Reaktanzspannung   nötige Wondefeld eines   jeden   Kollekiormotorp   ist dem Felde der   Ankcrreaktion   bekanntlich entgegengerichtet. beim Wechselstrom-Kollektormotor also gegen den Rotorstrom um eine halbe Periode in der Phase verschoben.

   Beim Einphasen-Kollektormotor wird somit die beste Kommutation erreicht, wenn die   Rotorspule   zur Zeit ihres Kurzschlusses ein resultierendes Feld schneidet, welches dem Ankerstrom um mehr als eine Viertelporiode in der Phase voraneilt. 



   Einen kompensierten Einphasen-Kollektormotor, welcher in der Richtung einer Bürstenachse von einem Wechselfelde durchsetzt wird, und welcher in Richtung derselben Achse
Statorwindungen besitzt, kann man als Transformator betrachten mit dem Rotor als 
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    Schaltet man die Kompensationswindungen k mit der primären p und den Rotor r mit der sekundären Wicklung s eines Transformators t in Serie (siehe Fig. 3), so ist   man in der Lage, wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, durch Regelung des   Um1-1etznngs-     verhältnisses   am Transformator unter den   Motorbürsten   eine beliebig starke Feldkomponente entgegengesetzt dem durch den Rotorstrom erzeugten Rotorfelde zu erhalten, dem Wende- 
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 bezw. des primären Stromkreises mit immer grösserer, zusätzlicher Induktanz, da die stromdurchlossene Wicklung des einseitig abgeschalteten Transformators als Drosselspule wirkt. 



  Man kann also den Transformator auch als Anlauftransformator benutzen. 



   Es sei noch darauf aufmerksam gemacht, dass vorliegendes Beispiel seinem Wesen nach ganz verschieden ist von der bekannten Winter-Eichberg-Auordnung. Vergleicht man Fig. 3 vorliegender Erfindung mit Fig. 54 des erwähnten Aufsatzes in   der #Elektrotechnischen   Zeitschrift" 1904, Heft 4, so zeigt sich allerdings, dass in beiden Fallen die   Primiir-   wicklung eines Transformators in Serie geschaltet ist zu einer am Stator angebrachton Motorwicklung, deren Achse mit einer Bürstenachse zusammenfällt. Aber beim   Winter   Eichbert-Motor ist nach dieser Achsrichtung hin der Rotor kurzgeschlossen und nicht in Serie geschaltet zum Sekundärkreis des Transformators und die sekundäre Transformator- wicklung in Serie geschaltet zu einem zweiten Motorbürstenpaar, in deren Achsrichtung keine andere Wicklung vorhanden ist.

   Die Winter-Eichberg-Anordnung ist also nicht ge kennzeichnet durch Serienschaltung sekundärer Transformatorwicklungen. 



   Es bedarf wohl keiner weiteren Begründung, dass vorliegende Einrichtung zur Regelung der Kommutationsfeldphase auch auf Wechselstrom-Kommutatorgeneratoren sinngemässe An- wendung finden kann. 
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AT25573D 1904-08-22 1904-08-22 Einrichtung zur Regelung der Kommutationsfeldphase bei Wechselstrommaschinen. AT25573B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005005365U1 (de) 2005-04-05 2006-08-10 Behindertenwerkstätten Oberpfalz Betreuungs-GmbH Arbeitstisch

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DE202005005365U1 (de) 2005-04-05 2006-08-10 Behindertenwerkstätten Oberpfalz Betreuungs-GmbH Arbeitstisch

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