AT23017B - Einphasen-Kollektormotor mit Kommutations-Hilfswicklung. - Google Patents

Description

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 Hauptstrom. Bei Wechselstrommotoren erweist sich indessen diese Erregung der   llilfs-   wicklungen als ungenügend und die Ursache dafür ist seit längerem in folgendem erkannt. Bei Gleichstrommaschinen wirken in der kurzgeschlossenen Spule nur die elektromotorische Kraft der Selbstinduktion und die bei der Rotation des Ankers in dem von   ihm   erzeugten Felde induzierte elektromotorische Kraft.

   Zu diesen elektromotorischen Kräften in der kurzgeschlossenen Spule tritt aber bei   Wechselstrommotoren   eine dritte,   nämlich   die der   Transformation   infolge des pulsierenden   Nlltzfeldos.   Diese elektromotorische Kraft der Transformation ist aber gegen den   Ankerstrom   um   eine Viortelporiode verschoben,   kann also nicht wie die anderen beiden elektromotorischen Kräfte durch eine mit dem Anker in Reihe geschaltete Hilfswicklung aufgehoben werden. 



   Es ist nun vorgeschlagen, in einem Einphasen-Kollektormotor ein Hilfsfold so wirken zu lassen, dass die in der kurzgeschlossenen Spule aus der Rotation im Ankerfelde und aus der Transformation in dem pulsierenden Nutzfelde resultierende elektromotorische Kraft vernichtet wird, durch eine dieser Resultierenden gleiche aber entgegengesetzt gerichtete elektromotorische Kraft, die in der kurzgeschlossenen Spule durch deren Rotation im   Il ilfsfeldo entsteht.   Da die resultierende elektromotorische Kraft eine Phasenverschiebung gegen ihre beiden Komponenten hat, so muss auch die entgegenwirkende elektromotorische
Kraft eine entsprechende Phasenverschiebung haben. Der Erregerstrom in der Hilfswicklung   muss   also in Phase mit der resultierenden elektromotorischen Kraft sein. 



   Es ist weiter vorgeschlagen, diesen phasenverschobenen Strom durch Nebenschluss-   st'haltung der Hitfswicklung   zu erzielen. Da aber das durch die   Nebenschlusswicklung   er- 
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 spannung steht, die nahezu in Phase ist mit dem   Hauptstrome   des Motors, so kann durch die Nebenschlusshilfswicklung nur die elektromotorische Kraft der Transformation in der kurzgeschlossenen Spule aufgehoben werden. 



   Sowohl die Hauptstromschaltung wie die Nobenschlussschaltung erwiesen sich ohne weitere und   besondere Massnahmen für   den beabsichtigten Zweck als ungenügend. 



   Nachfolgend ist nun aber eine Anordnung zum gleichzeitigen Aufheben der elektro-   motorischen Kräfte in   der kurzgeschlossenen Spule beschrieben, die im wesentlichen besteht in der   Anwendung   mehrerer   Ililfswicklungen zum Aufhoben   der   einzelnen'elektro-     motorischen   Kräfte. 



   Zu dem Ende wird zunächst durch eine in Reihe mit dem Ankerstrome geschaltete Ililfswickluug das Querfeld des Ankers kompensiert. Es kann sich daher in der kurz- 
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    Die Serienwicklung kann ferner so bemessen soin, dass sie nicht nur das Anker. querfeld kompensiert, sondern noch ein feld herstellt, das bei der Rotation des Anker$   auch die elektromotorische Kraft der Selbstinduktion der Spule vernichtet. 



   In der beschriebenen Weise   können   ersichtlich die in der kurzgeschlossenen Spule erzeugten elektromotorischen Kräfte durch Verbindung einer reinen Serienwicklung mit einer reinen Nebenschlusswicklung aufgehoben werden,
Die vorstehenden Darlegungen beziehen sich auch auf   Einphasen-Kollektormotoren,   deren Serien-Kompensationswicklung über den ganzen Anker vorteilt ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einphasen-Kollektormotor mit einer Hilfswicklung zum Aufheben der beim Stromwenden in den kurzgeschlossenen Ankerspulen auftretenden elektromotorischen Kräfte, gekennzeichnet durch eine aus einer Hauptstromwicklung und einer Nebenschlusswicklung bestehendeHilfswicklung.