AT25199B - Verfahren zur Gewinnung von Reinanthrazen aus Rohanthrazen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 kurze Zeit stehen   lässt.   Die unten abgesetzte Schwefelsäureschicht wird nun abgelassen, die warme Lösung zur Entfernung der noch darin enthaltenen Spuren von Schwefelsäure mit einer kleinen Menge Kalziumkarbonat durchgeschüttelt, heiss filtriert und auskristallisieren gelassen. Oder man entzieht die Spuren von Schwefelsäure erst dem auskristallisierten und abgepressten Produkte durch Auskochen in Sodalösung oder dgl. 



   Dass bei sonst gleicher Arbeitsweise die Behandlung der   Anthrazenlösung   mit Schwefelsäure das Ergebnis wesentlich beeinflusst, ergibt sich ans folgendem Vergleichsversuche : 1 Teil Rohanthrazen von   1160/0     Reingehalt und 12#8% Karbazolgehalt wurde   in 3 Teilen Solventnaphtha gelöst und mit 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure behandelt, wodurch ein Anthrazen von   84'2% Reingehalt   und   1#07% Karbazolgehalt gewonnen wurde.

   1   Teil desselben   Rohanthrazens   lieferte unter genau denselben Bedingungen, aber ohne Anwendung von Schwefelsäure, durch blosses Umkristallisieren aus 3 Teilen   Solventnaphtha ein   Produkt mit nur    58-6"/o Reinanthrazen   und   21%   Karbazol (der Karbazolgehalt stieg also in diesem Falle in demselben Verhältnis, wie der Anthrazengehalt). 



   Nach diesem Verfahren kann man so auf die einfachste und billigste Weise aus   Rohanthrazon   von   30-350/n   Reingehalt   direkt zu einem   fast farblosen, vollständig 
 EMI2.2 

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH Verfat) rcn zur Reinigung von festem Rohantbrazen, darin bestehend, dass man eine Lösung des Rohanthrazens in einem mit konzentrierter Schwefelsäure nicht mischbaren Lösungsmittel mit konzentrierter Schwefelsäure behandelt, hierauf die Schwefelsäure von der Lösung trennt und das Anthrazen aus der Lösung abscheidet.