AT247992B - Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe

Info

Publication number
AT247992B
AT247992B AT897664A AT897664A AT247992B AT 247992 B AT247992 B AT 247992B AT 897664 A AT897664 A AT 897664A AT 897664 A AT897664 A AT 897664A AT 247992 B AT247992 B AT 247992B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
group
general formula
carbon atoms
preparation
monoazo dyes
Prior art date
Application number
AT897664A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dr Hahn
Hans Guenter Dr Wippel
Guenter Dr Lange
Original Assignee
Basf Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEB73976A external-priority patent/DE1231364B/de
Application filed by Basf Ag filed Critical Basf Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT247992B publication Critical patent/AT247992B/de

Links

Landscapes

  • Coloring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher
Monoazofarbstoffe 
Es wurde gefunden, dass man neue, wertvolle, wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der A den Rest einer aromatisch-heterocyclischen Diazokomponente der Thiazol-,   Benzthiazol- oder   Thiodiazolreihe, B einen gegebenenfalls durch Methyl-, Alkoxy-, Acylaminogruppen und/oder Halogenatome substituierten p-Phenylenrest, R einen gegebenenfalls durch eine oder mehrere-gegebenenfalls teilweise oder ganz acetylierte oder mit Methanol   verätherte - Hydroxylgruppen   substituierten Alkylrest und R einen gegebenenfalls durch Halogen oder Pseudohalogen substituierten Alkylrest bedeuten,

   wobei 
 EMI1.2 
 mit Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 oder 
 EMI1.4 
 umsetzt und im Falle der Verwendung der nichtacylierten Kupplungskomponente die Kupplungsprodukte mit Säurederivaten, die den Rest R-CO-abgeben, acyliert, wobei A, B,   R,   und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben. 



   Als Pseudohalogen kommt dabei vorzugsweise die Cyangruppe in Betracht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Von den Monoazofarbstoffen der allgemeinen Formel   (I)   sind jene technisch besonders wertvoll, die der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 entsprechen. In dieser Formel hat A die oben angegebene Bedeutung, X bedeutet ein Wasserstoffatom, i eine Methylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Y ein Wasserstoffatom, eine
Methylgruppe, eine Alkoxygruppe mit   1 - 4   Kohlenstoffatomen, ein Chloratom, ein Bromatom oder eine
Acylaminogruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen,   R'eine Alkylgruppe   mit   1 - 4   Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyäthylgruppe, eine Methoxyäthylgruppe, eine Dihydroxypropylgruppe,

   eine Acetoxyäthyl- gruppe oder eine ganz oder teilweise acetylierte Dihydroxypropylgruppe und   R* eine Methylgruppe,   eine
Cyanmethylgruppe, eine Chlormethylgruppe oder eine Trichlormethylgruppe. 



   Färberisch besonders wertvoll wegen ihres blauen Farbtons und ihrer hervorragenden Echtheiten sind die Monoazofarbstoffe der oben genannten allgemeinen Formel   (D),   in der A für den Rest des 5-Nitro-   -2-amino-1, 3-thiazols   steht. 



   Vorzugsweise erhält man die Farbstoffe der Erfindung durch Kupplung der Diazoverbindung eines
Amins der allgemeinen Formel   A-NEZ   mit Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 wobei A, B, R, und   R   die oben angegebenen Bedeutungen haben. 



   Als heterocyclische Amine für die Herstellung der Farbstoffe der allgemeinen Formeln (1) und (II) kommen   z. B.   die diazotierbaren Amine des Thiazols, Benzthiazols oder Thiodiazols und deren nichtionogene Gruppen enthaltenden Derivate in Betracht. Insbesondere ist als heterocyclische Diazokomponente das 5-Nitro-2-aminothiazol zu nennen. 



   Als Kupplungskomponenten zur Herstellung der neuen Farbstoffe seien beispielsweise genannt : 
 EMI2.3 
 
Die genannten Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel (III) werden in an sich üblicher Weise   z. B.   durch Reduktion der entsprechenden Cyanäthylaniline in einem Säureanhydrid, vorzugsweise Essigsäureanhydrid, hergestellt. 



   Die Diazotierung und Kupplung werden nach an sich üblichen Verfahren   durchgeführt.   



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffe eignen sich vorzüglich, besonders in feinverteilter Form, zum Färben von Textilmaterialien aus Acetylcellulose (2   1/2-und   Triacetat), linearen Polyestern und Polyamiden. Die erhaltenen Färbungen zeichnen sich durch gute Nassechtheiten und thermische Bestän-   digkeit   aus. Hervorzuheben ist auch die in vielen Fällen sehr gute Abgasechtheit. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, Prozentangaben beziehen sich auf Gewichtsprozente, Volumteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie das Liter zum Kilogramm unter Normalbedingungen. 



   Beispiel 1: Man fügt unter Rühren bei 0 - 5 C 18 Teile 2-Amino-5-phenyl-1,3,4-thiodiazol zu einer Mischung von 35 Teilen Nitrosylschwefelsäure (mit einem Gehalt von   13, 1% Distickstofftrioxyd),   25 Teilen konz. Schwefelsäure und 100 Teilen eines Gemisches aus wasserfreier Essigsäure und Propionsäure (17 : 3). In die erhaltene Mischung gibt man bei   0-5 C   nochmals 100 Teile des Essigsäure-Propionsäure-Gemisches und nach 3 h 4 Teile Harnstoff. Die erhaltene Lösung lässt man bei   0-5 C   allmählich in eine Mischung aus 22,0 Teilen   N-Äthyl-N- (3-acetaminopropyl) -aminobenzol.   50 Teilen Wasser und 5 Teilen konz. Salzsäure einfliessen.

   Nach zweistündigem Nachrühren giesst man die Reaktionslösung auf ein Gemisch aus 100 Teilen Eis und 100 Teilen Wasser und saugt den kristallin ausgeschiedenen Farbstoff ab. Der mit Wasser gewaschene und bei   500C   unter vermindertem Druck getrocknete Farbstoff färbt Celluloseacetat in leuchtend roten Farbtönen von vorzüglicher Lichtechtheit. 



   Weitere ähnliche Farbstoffe werden erhalten, wenn man an Stelle des   N-Äthyl-N- (3-acetylamino-     propyl)-aminobenzols   die in der folgenden Tabelle angegebenen Kupplungskomponenten in gleichmolarer Menge verwendet : 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 = Propylen-l,Beispiel 22 : Man verfährt wie in Beispiel 9 beschrieben, verwendet jedoch an Stelle von 11,0 Teilen   N-Äthyl-N- (3-acetylaminopropyl)-aminobenzol   8,9 Teile   N-Äthyl-N- (3-aminopropyl)-amino-   benzol. Der so erhaltene nicht acylierte Farbstoff wird mit 200 Teilen Eisessig und 8 Teilen Acetanhydrid 15 min auf   900C   erhitzt.

   Man giesst die erhaltene Lösung auf 500 Teile Eis und isoliert den Farbstoff wie   üblich ;   er ist mit dem Farbstoff des Beispiels 9 identisch. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel 
 EMI6.1 
 in der A den Rest einer aromatisch-heterocyclischen Diazokomponente der Thiazol-,   Benzthiazol- oder   Thiodiazolreihe, B einen gegebenenfalls durch Methyl-, Alkoxy-, Acylaminogruppen und/oder Halogenatome substituierten p-Phenylenrest, R einen gegebenenfalls durch eine oder mehrere - gegebenenfalls teilweise oder ganz acetylierte oder mit Methanol   verätherte - Hydroxylgruppen   substituierten Alkylrest und R2 einen gegebenenfalls durch Halogen oder Pseudohalogen substituierten Alkylrest bedeuten, wobei die Reste A, B, R und R2 jedoch von   wasserlöslich machenden Gruppen frei   sind,

   dadurch ge- 
 EMI6.2 
 mit Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel 
 EMI6.3 
 oder 
 EMI6.4 
 umsetzt und im Falle der Verwendung der nichtacylierten Kupplungskomponente die Kupplungsprodukte mit Säurederivaten, die den Rest   R-CO-abgeben, acyliert,   wobei A, B, R und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel EMI6.5 in der A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, X ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, Y ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Acylaminogruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, Reine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyäthylgruppe, eine Methoxyäthylgruppe, eine Dihydroxypropylgruppe, eine Acetoxyäthylgruppe oder eine ganz oder teilweise acetylierte Dihydroxypropylgruppe, und R'eine Methylgruppe, eine Cyanmethylgruppe, eine Chlormethylgruppe oder eine Trichlormethylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
    dass man Diazoverbindungen von Aminen der allgemeinen Formel A-NEZ <Desc/Clms Page number 7> mit Verbindungen der allgemeinen Formel EMI7.1 in der A, X, Y, R',und R' die oben angegebenen Bedeutungen haben, kuppelt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der allge- meinen Formel EMI7.2 in der X, Y, R'und R* die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoverbindung des 5-Nitro-2-amino-1, 3-thiazols mit Verbindungen der allge- meinen Formel EMI7.3 in der X, Y, R* und R* die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben, kuppelt.
AT897664A 1963-10-23 1964-10-22 Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe AT247992B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB73976A DE1231364B (de) 1963-10-23 1963-10-23 Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT247992B true AT247992B (de) 1966-07-11

Family

ID=6978066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT897664A AT247992B (de) 1963-10-23 1964-10-22 Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT247992B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1544375B1 (de) Wasserunloesliche Monoazofarbstoffe
DE1644328A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE2209839A1 (de) Azofarbstoffe
DE1644069B2 (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
CH498907A (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen der Monoazoreihe
AT247992B (de) Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe
CH621812A5 (en) Process for the preparation of novel azo dyestuffs
DE2531445B2 (de) Sulfogruppenfreie wasserloesliche azofarbstoffe und deren verwendung zum faerben und/oder bedrucken von synthetischen textilfasern
EP0035671B1 (de) Wasserunlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von synthetischem, hydrophobem Fasermaterial
US3287347A (en) Water-insoluble nitrothiazole azo dyes
DE2623251A1 (de) Disperse monoazofarbstoffe
DE1644327B2 (de) Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2010491C3 (de) In Wasser lösliche Azofarbstoffe und ihre Verwendung
US3637649A (en) Water-soluble phenyl azonaphthyl-azophenyl
DE2116315B2 (de) Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
EP0036545B1 (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, ihre Herstellung und ihre Verwendung
AT232623B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Diazapolymethinfarbstoffen
DE2046785A1 (en) Basic mono-azo dyes - for synthetic fibres, cotton silk, leather, paper and paints
DE1644181C3 (de) Monoazofarbstoffe
AT249208B (de) Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher 4-Nitro-4&#39;-dialkylamino-1,1&#39;-azobenzole
DE2633909A1 (de) Disperse monoazofarbstoffe
DE1769237C (de) In Wasser schwerlösliche Monoazo farbstoffe Ausscheidung aus 1282212
DE1544391C (de) Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe
DE1135593B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen
DE1544375C (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe