AT246924B - Verfahren zur Herstellung des neuen Antibioticums SP-30 und dessen Komponenten SP-30 A bis SP-30 D - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen Antibioticums SP-30 und dessen Komponenten SP-30 A bis SP-30 D

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AT246924B
AT246924B AT386264A AT386264A AT246924B AT 246924 B AT246924 B AT 246924B AT 386264 A AT386264 A AT 386264A AT 386264 A AT386264 A AT 386264A AT 246924 B AT246924 B AT 246924B
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  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung des neuen Antibioticums SP-30 und dessen Komponenten SP-30 A bis SP-30 D 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 submers bebrütet, das geeignete Nährstoffe enthalt ; z. B. ein Nährmedium, das   10/0   NZ-Amin Typ A (ein pankreatisches Kaseinhydrolysat, erhältlich von der Firma Sheffield Chemical Co., Norwich,   N. Y.)   und
5% lösliche Stärke (Markenbezeichnung Difco, von der Firma Difco Laboratories Inc., Detroit,   Mich.)   enthält. 



   M. halophytica zeichnet sich durch gutes Wachstum im pH-Bereich   6,     8-7, 8   aus. Ihre Kolonien auf vielen natürlichen Agarmedien sind anfangs orange, nehmen aber mit zunehmendem Alter (20 Tage) gewisse Braunnuancen an : hellbraun ("tan"), orangebraun und braun sind übliche Farbvarianten. Die Kolonie wird nur selten dunkelbraun, niemals schwarz. Der genannte Mikroorganismus bildet reichlich Sporen, besonders in älteren, braungefärbten Kolonien. Bei Verwendung eines   0, ä%   Hefeextraktes und   10/0   eines der folgenden Zucker : Galactose, Lactose, Laevulose, Mannose, Raffinose und rrehalose enthaltenden Agars bildet sich   gewöhnlich-ein rötlichbraunes   diffundierbares Pigment. 



   Tabellen   I - V   vergleichen die vorstehend beschriebene neue mit gewissen bekannten Micromonosporaarten. Sofern sich in einzelnen Tabellenfeldern Striche befinden, bedeutet dies, dass entsprechende Daten entweder fehlen oder nicht in die Tabellen aufgenommen wurden. 



   Tabelle I vergleicht die charakteristischen Eigenschaften von Kolonien der erfindungsgemäss bevorzugt verwendeten und einiger bekannter Arten der Gattung Micromonospora bei Verwendung verschiedener Medien nach   14tägigerBebrütung bei 260C.   Die Daten für die bekannten Arten, mit denen die erfindungsgemäss verwendeten verglichen werden, sind aus Bergey's "Manual of Determinative Bacteriology", 7. Auflage   [1957],   herausgegeben von der Williams & Wilkins Company, Baltimore, entnommen. 



   In den Tabellen II und   in   sind Wachstum und Koloniefarbe der erfindungsgemäss bevorzugt verwendeten Micromonosporaarten mit den entsprechenden Eigenschaften dreier verfügbarer bekannter Micromonosporaarten bei Verwendung weiterer Kulturmedien verglichen. Die hier verwendeten Medien sind diejenigen, die man gewöhnlich zur Bestimmung von Streptomycesarten verwendet. Die in Tabelle II aufgenommenen Koloniebeobachtungen wurden nach 14tägiger Bebrütung der betreffenden Medien bei 24 bis   260C   angestellt.

   Die gewählten Farbbezeichnungen beziehen sich auf die folgenden Systeme : Die jeweils erste Farbbezeichnung besteht aus einem Farbnamen gemäss dem "Descriptive Color Name Dictionary von Taylor, KnocheundGranville, herausgegeben durch die Container Corporation of America   [1950],   in Verbindung mit einer diesem Namen entsprechenden Nummer, welche dem "Color Harmony Manual", 4.   Auflage [1958],   herausgegeben ebenfalls von der Container Corporation of America, entnommen ist ; die zweite Bezeichnung besteht aus einem Farbnamen und einer Nummer gleicher Bedeutung, gemäss National Bureau of Standards (USA), Circular 553 vom l. November 1955.

   Zusätzlich zu den Aussagen von Tabelle   n   wurde für   ; tv1. halophytica   noch das Verhalten in einem Glucose-Hefeextrakt-Agar nach Waksman beobachtet, mit dem folgenden Ergebnis : Wachstum : gut ; Kolonie faltig. 



  Farbe : ziegelrot-g5NG, intensivbraun-55. 



   Die oben erwähnten Mikroorganismen sind imstande, verschiedene Kohlenstoff- und Stickstoffquellen zu benutzen. 



   In Tabelle IV wird ihre Kohlenstoffquellenbenutzung mit derjenigen gewisser bekannter Micromonosporaarten an Hand visueller Schätzungen ihres Wachstums auf Agarplatten in einem Medium verglichen, 
 EMI2.1 
 an den folgenden Kohlehydraten untersucht : Melibiose, Trehalose, Adonit, Durcit und Ribose ; wobei im Falle der beiden erstgenannten ein gutes, im Falle der drei letztgenannten Kohlehydrate dagegen ein nur schlechtes Wachstum beobachtet wurde. 



   In Tabelle V wird die   Stickstoffquellenbenlltzung   der erfindungsgemäss bevorzugten Mikroorganismen der Gattung Micromonospora mit derjenigen anderer Micromonosporaarten an Hand visueller Schätzungen ihres Wachstums auf Agarplatten in einem Medium verglichen, das aus   l% Glucose,   1,   5%   Agar und der betreffenden Stickstoffquelle (in einer Konzentration wie angegeben), alles in destilliertem Wasser, besteht. Die in Tabelle V verwendeten Farbbezeichnungen beruhen auf dem im Zusammenhang mit den Tabellen   II   und III erläuterten System. 



   Der oben beschriebene erfindungsgemäss verwendbare Mikroorganismus liefert mit Hilfe der im folgenden beschriebenen Fermentationsverfahren antibiotisch aktive Substanzen. Nach der Fermentation (Bebrütung) finden sich diese sowohl im Mycel als auch in   : 1 der Brühe ;   nach Abtrennung des Mycels von 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Pepton <SEP> 0,6 <SEP> 0/0
<tb> Pankreatisches <SEP> Caseinhydrolysat <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> % <SEP> 
<tb> Hefeextrakt <SEP> 0,3 <SEP> lo
<tb> Rindfleischextrakt <SEP> 0, <SEP> 15%
<tb> Dextrose <SEP> 0, <SEP> 15%
<tb> Agar <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 
<tb> PH <SEP> 6, <SEP> 6.

   <SEP> 
<tb> 
 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> AntibioticumprobeBacto-Rindfleîschextrakt <SEP> 3 <SEP> g <SEP> 
<tb> Tryptose <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Dextrose <SEP> 1 <SEP> g <SEP> 
<tb> lösliche <SEP> Stärke <SEP> 24 <SEP> g
<tb> Hefeextrakt <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Leitungswasser <SEP> 1 <SEP> 000 <SEP> ml <SEP> *) <SEP> 
<tb> 
 
Man bebrütet den Kolben samt Inhalt 5 Tage bei   370C   auf einer rotierenden Schüttelmaschine (280   Umdr/min,   5 cm Rüttelbewegung). 



   B) Fermentation (Bebrütung) :
Man überträgt je 25 ml des durch vorstehende Keimung erhaltenen Inoculums auf vier   21-Kolben,   deren jeder 500 ml des folgenden Mediums enthält : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Lösliche <SEP> Stärke <SEP> 50 <SEP> g
<tb> NZ-Amin <SEP> Typ <SEP> A <SEP> 10 <SEP> g
<tb> Weiches <SEP> Wasser <SEP> ad <SEP> 11
<tb> (PH <SEP> nach <SEP> Sterilisierung <SEP> = <SEP> 7,45)
<tb> 
 
Die Kolben samt Inhalt werden   96 - 120   h bei   280C   auf einer rotierenden Schüttelmaschine bebrütet. 



   C) Isolierung von SP-30 aus der Fermentationsbrühe :
Zu   3,   51 der vereinigten Substrate aus Teil B dieses Beispiels fügt man als Filterhilfe Diatomeenerde, filtriert, wäscht den Filterkuchen mit mehreren 100 ml Wasser und vereinigt Filtrat und Waschflüssigkeit (Gesamtvolumen etwa   3 600   ml). Dann versetzt man mit einem gleich grossen Volumen Äthylacetat, rührt 30 min lang, trennt die Äthylacetat-Schicht ab und extrahiert die wässerige Schicht nochmals mit einem gleichen Volumen Äthylacetat. Die Äthylacetatextrakte werden vereinigt und auf einem Dünnschichtverdampfer im Vakuum zu einem Rückstand eingedampft, der etwa 4 g wiegt und auf Agarplatten eine antibiotische Aktivität gegen Staphylococcus aureus ATCC 209P bis herab zu einer Verdünnung von   1/lg/ml zeigt.   



   Beispiel 2 :
Gewinnung von rohem SP-30 durch Fermentation von M. halophytica in technischem Massstab
A) Keimung :
Wie in Beispiel 1 A). 



   B) Bereitung eines Inoculums :
Man überträgt je 25ml des durch vorstehende Keimung erhaltenen ersten Inoculums auf vier 21-Kolben, deren jeder 500 ml des für die Keimung verwendeten sterilen Mediums enthält, bebrütet die Kolben samt Inhalt 5 Tage bei 280C auf einer rotierenden Schüttelmaschine (280 Touren/min, 5 cm Rüttelbewegung) und vereinigt die Kolbeninhalte.

   Je 25 ml des so erhaltenen zweiten Inoculums überträgt man auf zehn 21-Kolben, deren jeder 500 ml des obigen sterilen Mediums enthält, bebrütet die Kolben samt Inhalt   3 - 5   Tage bei   280C   auf einer rotierenden Schüttelmaschine (280 Umdr/min, 5 cm   Rüttelbe-   wegung), vereinigt die Kolbeninhalte und   iiberträgt   sie aseptisch in eine sterile Inoculumflasche mit seitlichem Ansatzrohr (Gesamtvolumen   : etwa   5 1). 



   C) Tankfermentation :
Man überträgt die 5 1 des nach Teil B dieses Beispiels erhaltenen Inoculums aseptisch in einen etwa 130 1 fassenden Fermenter, der etwa 90 1 des folgenden sterilen Mediums enthält : *) In diesem und in ähnlichen Rezepten durch die ganze Beschreibung hindurch ist das Lösungsmittel (meist Wasser) einmal als absolute Menge, ein andermal mit dem Vorsatz "ad" angegeben. Obwohl dies, genau genommen, unterschiedliche Angaben sind,   suc können   doch im Rahmen der für diese Rezepte erforderlichen Genauigkeit diese beiden Ausdrücke beliebig gegeneinander ausgetauscht werden. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Lösliche <SEP> Stärke <SEP> 4500 <SEP> g
<tb> NZ <SEP> -Amin <SEP> Typ <SEP> A <SEP> 900 <SEP> g <SEP> 
<tb> Entschäumungsmittel <SEP> *) <SEP> 100 <SEP> ml
<tb> Weiches <SEP> Wasser <SEP> ad <SEP> 901
<tb> 
 
Man bebrütet   55 - 65   h (bis das kompakte Zellvolumen etwa 4,   5 - 5, 00/0 beträgt,   wie man durch 5 min dauerndes Zentrifugieren mit 2800 Umdr/min bestimmt) aerob unter den folgenden Bedingungen : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 260C
<tb> Zufuhr <SEP> an <SEP> steriler <SEP> Luft <SEP> etwa <SEP> 76 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> l/min <SEP> 
<tb> Druck <SEP> etwa <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> - <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> atü
<tb> Rührbewegung <SEP> 160 <SEP> - <SEP> 165 <SEP> Umdr/min
<tb> 
 Die folgenden Daten sind typisch für den Verlauf der Fermentation :

   
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> Nach <SEP> Temp. <SEP> Luft- <SEP> Druck <SEP> Umdre- <SEP> PH <SEP> Kompak- <SEP> Scheiben- <SEP> 
<tb> Std. <SEP> in <SEP> OC <SEP> zufuhr <SEP> in <SEP> hungen <SEP> tes <SEP> Zell- <SEP> prüfung <SEP> 
<tb> Bebrütg. <SEP> in <SEP> atü <SEP> pro <SEP> volumen <SEP> gegen
<tb> Liter <SEP> min <SEP> in <SEP> % <SEP> Staph. <SEP> 
<tb> pro <SEP> aureus
<tb> min
<tb> 0 <SEP> 26 <SEP> 76 <SEP> 0, <SEP> 49 <SEP> 160 <SEP> 6, <SEP> 80 <SEP> -... <SEP> 
<tb> 



  8 <SEP> 26 <SEP> 76 <SEP> 0, <SEP> 55 <SEP> 160 <SEP> 6, <SEP> 95 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 16 <SEP> 26 <SEP> 76 <SEP> 0, <SEP> 53 <SEP> 160 <SEP> 6, <SEP> 85 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 23 <SEP> 26 <SEP> 76 <SEP> 0, <SEP> 52 <SEP> 160 <SEP> 7, <SEP> 10 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 14 <SEP> mm-Zone <SEP> 
<tb> 31 <SEP> 26 <SEP> 76 <SEP> 0, <SEP> 53 <SEP> 160 <SEP> 7, <SEP> 35 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 38 <SEP> 26 <SEP> 79 <SEP> 0, <SEP> 49 <SEP> 165 <SEP> 7, <SEP> 60 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 46 <SEP> 26 <SEP> 79 <SEP> 0, <SEP> 54 <SEP> 165 <SEP> 7, <SEP> 75 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 21 <SEP> mm-Zone
<tb> 54 <SEP> 26 <SEP> 79 <SEP> 0, <SEP> 52 <SEP> 165 <SEP> 7, <SEP> 90 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 65 <SEP> 26 <SEP> 79 <SEP> 0, <SEP> 51 <SEP> 165 <SEP> 7, <SEP> 80 <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 25 <SEP> mm-Zone
<tb> 
 
D) Isolierung von SP-30 aus der Tankfermentation :

  
Man filtriert das Mycel von der Brühe unter Verwendung einer Filterhilfe ab, stellt das PH des Filtrats   auf 7,   0 ein und extrahiert die vorliegenden 90 1 mit 2 Volumina Äthylacetat. Den Extrakt engt man im Vakuum auf 3 1 ein, entfernt die sich beim Stehen abscheidende wässerige Schicht und konzentriert anschliessend weiter auf etwa 200 ml. Dann lässt man über Nacht in der Kälte stehen, filtriert von dem ausgefallenen Niederschlag ab, giesst das Filtrat in das zehnfache Volumen einer Mischung aus Petroläther und Äthyläther   (1 :   1) und filtriert den dabei ausfallenden Niederschlag ebenfalls ab. Man wäscht ihn mit mehreren Portionen der Lösungsmittelmischung und vereinigt die Waschflüssigkeit mit dem Filtrat. 



  Die vereinigten Flüssigkeiten, die die antibiotischen Substanzen enthalten, werdeh im Vakuum zu einem Rückstand aus 18 g eines dunkelbraunen Öles abgedampft. Dieses, das rohe SP-30, verhindert das Wachstum von Staphylococcus aureus 209P auf Agar in Verdünnungen bis herab zu 1   g/ml.   



   Beispiel 3 :
Auftrennung von SP-30 In seine Komponenten
Die Auftrennung des rohen SP-30, wie man es nach den Beispielen 1 und 2 erhält,   in seine Kompo-   nenten erfolgt säulenchromatographisch unter Verwendung gereinigter Diatomeenerde (Handelsprodukt Chromosorb W der Frima Johns Manville & Co., nicht mit Säure gewaschen, Korngrösse   60 - 100   mesh) als inerten Träger. 



   Man bepackt eine Glassäule mit einem Durchmesser von etwa 12,7 mm und einer Höhe von etwa 305 mm mit einer Suspension von Chromosorb W in Formamid. Dann mischt man eine kleine Menge Chromsorb W mit 1 ml einer methanolischen Lösung von 408 mg   SP-30 [erhalten   nach Beispiel 2 (D)], trocknet die Mischung zur Entfernung des Methanols im Vakuum und bringt sie sorgfältig oben auf die Säule auf. 



  *) verwendet wurde das   Handelsprodukt "Antifoamer GE60" der General Electric   Company, doch sind auch andere Entschäumungsmittel brauchbar. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Man eluiert zunächst der Reihe nach mit je 100 ml der folgenden Lösungsmittelgemische : a) Benzol-Chloroform (95 : 5), gesättigt mit Formamid ; b) Benzol-Chloroform (90 : 10), gesättigt mit Formamid ; c) Benzol-Chloroform   (75 :   25), gesättigt mit Formamid; d) Benzol-Chloroform (50 : 50), gesättigt mit Formamid ; e) Benzol-Chloroform (25 : 75), gesättigt mit Formamid ; anschliessend mit 600 mg Chloroform und schliesslich mit 1000 ml Methanol. Man erhält so insgesamt 84 Fraktionen zu je 25 ml. Jede dieser Fraktionen wird bioautographisch gegen Staphylococcus aureus ATCC 6 538P getestet, und auf Grund der Testergebuisse werden die Fraktionen mit äHNLICHER antibiotischer Aktivität und Zusammensetzung zu Gruppen vereinigt. Jede der so gebildeten Gruppen wird im Vakuum abgedampft, mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert.

   Die Chloroformextrakte werden getrennt zur Trockne eingedampft, die erhaltenen Rückstände, wie vorstehend beschrieben, gegen Staphylococcus aureus bioautographisch getestet und ihre Komponenten durch die Lage der Flecken im Papierchromatogramm identifiziert. Die Aktivität wird nach dem standardisierten Scheibenverfahren unter Verwendung einer Scheibe mit einem Durchmesser von 6, 3 mm, die mit Staphylococcus aureus imprägniert wurde, ermittelt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Tabelle VU dargestellt. 



   Die Antibiotica der SP-30-Gruppe sind in den meisten der üblichen organischen Lösungsmittel, wie Äthylacetat, Chloroform, Methylenchlorid (sowie andern Halogenkohlenwasserstoffen) und niedrigen Alkanolen   (z. B.   Methanol und Äthanol), löslich ; sehr schlecht löslich in Wasser. Bei einem PH im Bereiche von 2 bis 9,5 werden sie aus der Fermentationsbrühe durch Butanol, Äthylacetat, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol oder Äther leicht extrahiert. 



   In qualitativen Tests auf bestimmte Gruppen verhält   sich SP-30   wie folgt : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Ninhydrin-und <SEP> Sakaguchitest <SEP> negativ <SEP> (sowohl <SEP> das
<tb> rohe <SEP> SP-30 <SEP> als <SEP> auch
<tb> alle <SEP> einzelnen
<tb> Fraktionen);
<tb> Auf <SEP> reduzierende <SEP> Zucker <SEP> positiv <SEP> (von <SEP> den
<tb> (ammoniakalisches <SEP> Silbernitrat) <SEP> einzelnen <SEP> Komponenten <SEP> reagieren <SEP> Komponente <SEP> A <SEP> stark <SEP> positiv,
<tb> die <SEP> Komponenten
<tb> B, <SEP> C <SEP> und <SEP> D
<tb> negativ) <SEP> ;

   <SEP> 
<tb> Reduktion <SEP> von <SEP> Ferricyanid <SEP> positiv <SEP> (von <SEP> den
<tb> einzelnen <SEP> Komponenten <SEP> reagieren <SEP> Komponente <SEP> A <SEP> negativ, <SEP> die
<tb> Komponenten <SEP> B, <SEP> C <SEP> und
<tb> D <SEP> positiv).
<tb> 
 
SP-30 und seine einzelnen Komponenten zeigen, gelöst in Methanol, das folgende Absorptionsverhalten gegen Ultraviolettlicht (im Bereich von 220 bis 400   mg) :   Das rohe SP-30 hat eine ziemlich schwer 
 EMI6.2 
 ein El% vonDie Infrarotspektra von SP-30 und seinen Komponenten SP-30A, SP-30B, SP-30C und SP-30D, suspendiert in Nujol*), sind in den Fig. 1 - 5 der Zeichnungen dargestellt.

   Die Absorptionsmaxima 
 EMI6.3 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> auf <SEP> Kolùenwasserstoffbasis, <SEP> hinreichend <SEP> rein <SEP> fürRohes <SEP> SP-30 <SEP> (5. <SEP> Fig. <SEP> 1) <SEP> 
<tb> # <SEP> (Il) <SEP> Intensität
<tb> 2, <SEP> 98 <SEP> st <SEP> 
<tb> 5,78 <SEP> st
<tb> 6, <SEP> 00 <SEP> m-st <SEP> (breit) <SEP> 
<tb> 6, <SEP> 58 <SEP> schw
<tb> 6, <SEP> 81 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 02 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 7, <SEP> 22 <SEP> m <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 71 <SEP> rn-sr <SEP> (Sch)
<tb> 7, <SEP> 83 <SEP> st
<tb> 8, <SEP> 32 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 8, <SEP> 86 <SEP> m-st
<tb> 9, <SEP> 28 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 9, <SEP> 54 <SEP> breit
<tb> 9, <SEP> 75 <SEP> breit
<tb> 13, <SEP> 42 <SEP> m
<tb> 14, <SEP> 20 <SEP> schw <SEP> (breit)
<tb> SP-30A <SEP> (s. <SEP> Fig.

   <SEP> 2) <SEP> 
<tb> # <SEP> ( ) <SEP> Intensität
<tb> 2, <SEP> 95 <SEP> st <SEP> (breit)
<tb> 3, <SEP> 42 <SEP> m
<tb> 5, <SEP> 82 <SEP> st <SEP> (Sch)
<tb> 5, <SEP> 89 <SEP> st
<tb> 6, <SEP> 15 <SEP> m <SEP> (Sch)
<tb> 6, <SEP> 60 <SEP> schw <SEP> 
<tb> 6, <SEP> 80 <SEP> schw
<tb> 7, <SEP> 16 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 56 <SEP> m- <SEP> (breit) <SEP> 
<tb> 8, <SEP> 50 <SEP> schw <SEP> 
<tb> 9,22 <SEP> schw
<tb> 9, <SEP> 46 <SEP> schw
<tb> SP-30B <SEP> (s. <SEP> Fig.

   <SEP> 3) <SEP> 
<tb> # <SEP> ( ) <SEP> Intensität
<tb> 2, <SEP> 98 <SEP> schw <SEP> (breit)
<tb> 5,72 <SEP> m-st
<tb> 5, <SEP> 80 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 6,79 <SEP> m-st
<tb> 7, <SEP> 15 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 21 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 88 <SEP> st
<tb> 8, <SEP> 70 <SEP> st <SEP> (breit)
<tb> 10, <SEP> 00 <SEP> st <SEP> (breit)
<tb> 11,51 <SEP> m-st
<tb> 12, <SEP> 00 <SEP> st <SEP> (breit)
<tb> 13. <SEP> 00 <SEP> (breit)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> SP-30C <SEP> (s. <SEP> Fig.

   <SEP> 4) <SEP> 
<tb> # <SEP> (Il) <SEP> Intensität
<tb> 2, <SEP> 95 <SEP> schw <SEP> (breit) <SEP> 
<tb> 5,74 <SEP> st
<tb> 6, <SEP> 20 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 6, <SEP> 79 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 20 <SEP> m
<tb> 7, <SEP> 70 <SEP> st <SEP> (Sch)
<tb> 7, <SEP> 82 <SEP> st
<tb> 8, <SEP> 85 <SEP> st
<tb> 9, <SEP> 28 <SEP> st
<tb> 9, <SEP> 56 <SEP> m
<tb> 9, <SEP> 60 <SEP> m <SEP> (breit)
<tb> 9, <SEP> 90 <SEP> m <SEP> (breit)
<tb> 11, <SEP> 50 <SEP> schw <SEP> (breit)
<tb> 12,'00 <SEP> m-st <SEP> (breit)
<tb> 12,80 <SEP> m-st <SEP> (breit)
<tb> 13, <SEP> 35 <SEP> schw <SEP> (breit)
<tb> 14. <SEP> 15 <SEP> schw <SEP> (breit) <SEP> 
<tb> SP-30D <SEP> (s. <SEP> Fig.

   <SEP> 5) <SEP> 
<tb> Intensität
<tb> 2, <SEP> 95 <SEP> m
<tb> 5, <SEP> 75 <SEP> st <SEP> 
<tb> 6, <SEP> 00 <SEP> m <SEP> (Sch)
<tb> 6, <SEP> 16 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 6, <SEP> 30 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 6,56 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 6, <SEP> 78 <SEP> m-st <SEP> 
<tb> 7, <SEP> 20 <SEP> m
<tb> 7, <SEP> 28 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 7, <SEP> 70 <SEP> st <SEP> (Sch)
<tb> 7, <SEP> 80 <SEP> st <SEP> (Sch)
<tb> 7, <SEP> 88 <SEP> st
<tb> 8, <SEP> 32 <SEP> schw
<tb> 8, <SEP> 52 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 8, <SEP> 88 <SEP> st
<tb> 9, <SEP> 28 <SEP> st
<tb> 9, <SEP> 42 <SEP> m-st <SEP> (breit)
<tb> 9, <SEP> 56 <SEP> m-st <SEP> (breit)
<tb> 9,72 <SEP> m-st <SEP> (breit) <SEP> 
<tb> 10, <SEP> 44 <SEP> schw
<tb> 11, <SEP> 30 <SEP> schw <SEP> (breit)
<tb> 11, <SEP> 60 <SEP> schw <SEP> (breit)
<tb> 11, <SEP> 82 <SEP> schw <SEP> (Sch)
<tb> 12, <SEP> 42 <SEP> st <SEP> 
<tb> 13,

   <SEP> 32 <SEP> m <SEP> (breit)
<tb> 13, <SEP> 48 <SEP> m <SEP> (breit)
<tb> 14, <SEP> 20 <SEP> m <SEP> (breit)
<tb> 
 
Die Stabilität der Antibiotica der   SP-30-Gruppe   ist für die verschiedenen Komponenten verschieden. 



  Fraktion A ist bei Zimmertemperatur in Mischung mit einem wässerigen Puffer bei einem pH-Bereich 
 EMI8.2 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 als 6 ist. Die Aktivität geht bei 30 min langem Erhitzen auf   100 C   bei PH = 2 verloren, wogegen sie unter ähnlichen Bedingungen bei einem PH von 7 und mehr nicht vermindert wird. - Die Fraktion B ist beiZimmertemperatur innerhalb eines pH-Bereiches von 2 bis 10 stabil. Bei erhöhter Temperatur   (100 C)   ist sie bis herab zu einem PH von 2 dreissig Minuten lang stabil ; dann nimmt die Aktivität ab. - Fraktion 
 EMI9.1 
 tion D ist bei Zimmertemperatur innerhalb eines pH-Bereiches von 2 bis 10, bei 1000C innerhalb eines pH-Bereiches von 4 bis 10 dreissig Minuten lang stabil. 



   Die Antibiotica der SP-30-Gruppe haben einen breiten Wirkungsbereich gegen grampositive Organis- men. Sie sind von besonderem Wert für die Behandlung von Krankheiten, die durch penicillinresistente
Mikroorganismen hervorgerufen wurden (s. Tabelle VIII). Ausserdem sind sie zur Behandlung von durch
Staphylococcus aureus, Diplococcus pneumoniae und andere pathogene Mikroorganismen hervorgerufene
Krankheiten brauchbar. 



   Tabelle VIII gibt die In-vitro-Aktivität von SP-30 gegen eine Anzahl grampositiver Organismen an. 



   Die Anfälligkeit der Mikrooragnismen gegen die Antibiotica wurde nach normierten Rohrverdünnungsver- fahren ermittelt : Als Inoculum wurde durchwegs eine Verdünnung auf   10-5   einer 24 h alten Brühekultur verwendet, wobei die Endpunkte nach 24stündiger Bebrütung bei   370C   aufgenommen wurden ; das Nähr- medium besteht aus Tryptose-Phosphat-Brühe.

   (Das für diese Bestimmung verwendete antibiotische Material ist das aus Beispiel 1 (C) erhaltene, das eine Potenz von 4000   Vcrdtinnungseinheiten/mg   aufweist ; d. h. wenn man 1 g des Produktes in 1 ml Lösungsmittel löst und auf das   4000fache verdünnt,   so wird unter den angewandten Testbedingungen immer noch das Wachstum von Staphylococcus aurcus (ATCC   6 538P) verhindert.) - Sowohl SP -30 als   auch seine einzelnen Komponenten (Fraktionen) zeigen ausserdem nach dem Scheibenprüfverfahren (Scheibendurchmesser   6,   3 mm), wobei die Inhibitionszone gemessen wurde, nachdem eine mit dem Antibioticum imprägnierte Scheibe auf eine mit dem Testorganismus beimpfte Agarplatte aufgebracht und 24 h bei   370C   bebrütet worden war, eine In-vitro-Aktivität gegen gewisse Mikroorganismen,

   wie in Tabelle IX ausgeführt. Es wurde auch die In-vivo-Aktivität gegen gewissc bakterielle Infektionen von Mäusen geprüft. Die Mäuse wurden mit einem Inoculum der betreffenden Bakterien durch intraperitoneale Injektion infiziert und wurden dann zweimal täglich mit subkutanen Injektionen von SP-30, wobei das obige Material aus Beispiel 19 (C), suspendiert in   0, 250/oiger wässeriger   Carboxymethylcellulose, verwendet wurde,   behandelt.

   Ein 1000/oiger   Schutz der mit Staphylococcus aureus infizierten Tiere wurde dabei mit Hilfe von 10 mg (=   40000 Verdünnungseinheiten)   pro Maus und Tag erzielt, ein 100%iger Schutz der mit Diplococcus penumoniae infizierten Tiere mit Hilfe von 15 mg (= 60000 Verdünnungseinheiten) pro Maus und Tag, verabreicht über 2 Tage. - Die akute Toxizität
LD 50 des gleichen   SP-30-Praparates. in ubIicherWeisebestimmt (Dosierungsform : Suspensionin 0, 25  & iger   wässeriger Carboxymethylcellulose), ergab sich zu    > 7500 mg/kg Maus   bei subkutaner,    > 7500 mg/kg   Maus bei intraperitonealer und 800 mg/kg Maus bei intravenöser Verabreichung. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Antibotica werden zur Verabreichung an den Patienten in eine der für Antibiotica üblichen Dosierungsformen gebracht   z. B. Injektionslösung,   Salbe, Augentropfen. 



  Hiezu können übliche pharmazeutische Trägersubstanzen verwendet werden. 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 



  Tabelle I 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> parva <SEP> M. <SEP> globosa <SEP> M. <SEP> coerulea
<tb> Medium <SEP> NRRL <SEP> 2998
<tb> Glucose-Wachstum <SEP> : <SEP> mittel-Kein <SEP> Luftmycel, <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> 
<tb> Asparagin- <SEP> mässig <SEP> bis <SEP> schlecht <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> äusserst <SEP> gut. <SEP> schlecht. <SEP> schlecht. <SEP> schlecht.
<tb> 



  Agar <SEP> Kolonie <SEP> flach. <SEP> äusserst <SEP> gut. <SEP> Bildet <SEP> lösliches
<tb> Farbe <SEP> : <SEP> orange-g4LA, <SEP> Bildet <SEP> kein <SEP> lösli-braunes <SEP> Pigment.
<tb> intensivorange-50. <SEP> ches <SEP> Pigment. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> wechselt <SEP> 
<tb> Farbe. <SEP> blassrosa <SEP> von <SEP> orange <SEP> bis
<tb> bis <SEP> tieforange <SEP> mit <SEP> tiefbraun, <SEP> mit
<tb> bräunlich- <SEP> bis <SEP> grauschwarzer <SEP> 
<tb> grünlichschwarzer <SEP> bis <SEP> braunschwarSporenschicht. <SEP> zer <SEP> Sporenschicht.
<tb> 



  Gelatine <SEP> Verflüssigung <SEP> Verfltissigung <SEP> Schwache <SEP> Ver- <SEP> Verflüssigung <SEP> Verflüssigung <SEP> Rasche <SEP> Verflüsflüssigung <SEP> sigung
<tb> Milch <SEP> Wird <SEP> verdaut <SEP> Peptonbildung, <SEP> ge- <SEP> Wird <SEP> langsam <SEP> Bleibt <SEP> unver- <SEP> Koagulation <SEP> und <SEP> Kann <SEP> koaguliert
<tb> legentlich <SEP> Koagula- <SEP> verdaut, <SEP> nicht <SEP> ändert <SEP> Peptonbildung <SEP> werden,

   <SEP> Verdaution <SEP> koaguliert <SEP> ung <SEP> ganz <SEP> schwach
<tb> Saccharose <SEP> Wird <SEP> verbraucht <SEP> Wird <SEP> invertiert <SEP> Wird <SEP> invertiert <SEP> Wird <SEP> nicht <SEP> in- <SEP> Wird <SEP> invertiert <SEP> Wird <SEP> invertiert
<tb> vertiert
<tb> Stärke <SEP> Wird <SEP> hydrolysiert <SEP> Wird <SEP> hydrolysiert <SEP> Wird <SEP> hydroly-Wird <SEP> hydroly-Wird <SEP> hydroly-Wird <SEP> hydroly- <SEP> 
<tb> siert <SEP> siert <SEP> siert <SEP> siert
<tb> Cellulose <SEP> Wird <SEP> zersetzt <SEP> Wird <SEP> rasch <SEP> zer-Wird <SEP> schwach <SEP> an-Wird <SEP> nicht <SEP> zer- <SEP> Wird <SEP> nicht <SEP> zer- <SEP> Wird <SEP> nicht <SEP> zersetzt <SEP> gegriffen <SEP> setzt <SEP> setzt <SEP> setzt.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 



  Tabelle 1 (Fortsetzung) 
 EMI11.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> parva <SEP> M. <SEP> globosa <SEP> M. <SEP> coerulea
<tb> Medium <SEP> NRRL <SEP> 2 <SEP> 998
<tb> Nitrat- <SEP> Aus <SEP> Nitraten <SEP> ent- <SEP> Aus <SEP> Nitraten <SEP> Wechselhaft <SEP> keine <SEP> Reduk- <SEP> Aus <SEP> Nitraten <SEP> Keine <SEP> Reduktion
<tb> reduktion <SEP> stehen <SEP> Nitrite <SEP> entstehen <SEP> tion <SEP> entstehen <SEP> NiNitrite <SEP> trite
<tb> Temperatur <SEP> Gutes <SEP> Wachstum <SEP> Optimales <SEP> Wachsbei <SEP> 18 <SEP> "- <SEP> 40OC, <SEP> turn <SEP> zwischen <SEP> 30
<tb> kein <SEP> Wachstum <SEP> bei <SEP> und <SEP> 350C.
<tb> 



  50 C
<tb> Wachstum <SEP> Aerob <SEP> Aerob <SEP> Aerob <SEP> Aerob <SEP> Aerob <SEP> Aerob
<tb> (aerob <SEP> oder
<tb> anaerob)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 Tabelle II 
 EMI12.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> Medium <SEP> M. <SEP> halophytics <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> sp. <SEP> ATCC10026
<tb> NRRL <SEP> 2 <SEP> 998ATCC <SEP> 12452NRRL <SEP> B-943 <SEP> 
<tb> Bennett's <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mittel- <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut.
<tb> Agar <SEP> mässig <SEP> ; <SEP> Kolonie <SEP> Farbe: <SEP> Peripherie <SEP> Farbe: <SEP> terracot- <SEP> Farbe: <SEP> Peripherie
<tb> faltig, <SEP> eingerollt. <SEP> terracottafarben- <SEP> tafarben-g5PE, <SEP> terracottafarbenFarbe <SEP> :

   <SEP> kupfer- <SEP> g5PE, <SEP> intensivbraun- <SEP> intensivbraun-55. <SEP> g5PE, <SEP> intensivfarben-g5LC, <SEP> braun- <SEP> 55m, <SEP> Zentrum <SEP> schoko- <SEP> braun-55, <SEP> Zentrum
<tb> orange-54. <SEP> ladebraun-g4PN, <SEP> gewijrzneikenbraun <SEP> 
<tb> dunkelbraun-59. <SEP> ("clove <SEP> brown")-
<tb> 3PL, <SEP> dunkelgelbbraun-78,
<tb> Emerson-Agar <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut <SEP> ; <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut.
<tb> 



  Kolonie <SEP> eher <SEP> faltig. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> bitter-Farbe <SEP> : <SEP> mandari-Farbe <SEP> : <SEP> eichenFarbe <SEP> : <SEP> kupferfarben- <SEP> süssfarben <SEP> nenfarben-g5PA, <SEP> braun-g4PI,
<tb> g5LC <SEP> ; <SEP> braunorange- <SEP> ("bitter <SEP> sweet") <SEP> lebhaftorange. <SEP> intensivbraun-55. <SEP> 
<tb> 



  54. <SEP> g5PC, <SEP> tieforange-
<tb> 51.
<tb> 



  TomatenmarkHafermehl-Wachstum <SEP> : <SEP> gut <SEP> ; <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mit-Wachstum <SEP> : <SEP> mittel- <SEP> 
<tb> Agar <SEP> faltige <SEP> Kolonie. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> Peripherie <SEP> telmässig. <SEP> mässig. <SEP> 
<tb> 



  Farbe: <SEP> Peripherie <SEP> terracottafarben- <SEP> Farbe: <SEP> hell- <SEP> Farbe: <SEP> hellpfirterracottafarben-g5PE, <SEP> g5PE, <SEP> intensivbraun-pfirsichfarben-sichfarben-g5IA,
<tb> intensivbraun-55, <SEP> Zen-55, <SEP> Zentrum <SEP> schoko-g5IA, <SEP> mittel-mittelrotorange- <SEP> 
<tb> trum <SEP> hellbraun-g4NC, <SEP> laderbraun-4PN, <SEP> dun- <SEP> rotorange-37. <SEP> 37.
<tb> intensivbraun-55. <SEP> kelbraun-59. <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 



  Tabelle11 (Fertsetzung) 
 EMI13.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> Médium <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> sp. <SEP> ATCC <SEP> 10026
<tb> NRRL <SEP> 2998 <SEP> ATCC <SEP> 12452 <SEP> NRRL <SEP> B-943 <SEP> 
<tb> Glucose- <SEP> Wachstum; <SEP> mittel- <SEP> Wachstum; <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mit-Wachstum <SEP> : <SEP> schlecht.
<tb> 



  Asparagin- <SEP> mässig <SEP> bis <SEP> schlecht <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> terracotta- <SEP> telmässig. <SEP> 
<tb> 



  Agar <SEP> Kolonie <SEP> flach. <SEP> farben-g5PE, <SEP> intensiv- <SEP> Farbe; <SEP> leuchFarbe <SEP> : <SEP> orange-g4LA, <SEP> braun-55. <SEP> tendorange
<tb> intensivorange-50. <SEP> ("sun <SEP> orange")g5LA, <SEP> intensivorange-50.
<tb> 



  Glucose-Hefe-*)
<tb> extrakt-Agar <SEP> Wachstrum: <SEP> gut; <SEP> Wachstum: <SEP> gut. <SEP> Wachstum; <SEP> gut. <SEP> Wachstum: <SEP> gut.
<tb> 



  Kolonie <SEP> faltig. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> tief- <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> terra- <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> eichenFarbe <SEP> : <SEP> hellzimt- <SEP> braun-g4PL, <SEP> cottafarben- <SEP> braun-g4PI, <SEP> inbraun-g4LG, <SEP> mittel-dunkelbraun-59. <SEP> g5PE, <SEP> intensiv-tensivbraun-55.
<tb> braun-58. <SEP> braun-55. <SEP> 
<tb> 
 



  *) Zusatz von 0,1% CaCO3 zum Medium 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 Tabelle III 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> sp. <SEP> ATCC <SEP> 10026 <SEP> 
<tb> Medium <SEP> NRRL <SEP> 2 <SEP> 998 <SEP> A <SEP> TCC <SEP> 12452 <SEP> NRRL <SEP> B <SEP> -943 <SEP> 
<tb> Kartoffel <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> schlecht <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> 
<tb> 



  Farbe <SEP> : <SEP> rostrot <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> bitter-Farbe <SEP> : <SEP> bitter- <SEP> 
<tb> ("barn <SEP> red") <SEP> -g6PG, <SEP> süssfarben-g5PC, <SEP> süssfarbeu-g5PC,
<tb> mittelrotbraun-43. <SEP> tieforange-51. <SEP> tieforange-51. <SEP> 
<tb> 



  Karotte <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> schlecht <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mittelFarbe <SEP> : <SEP> schoko- <SEP> schlecht <SEP> mässig. <SEP> 
<tb> ladebraun-g4PN, <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> feuerrotdunkelbraun-59. <SEP> g5NC, <SEP> intensivrot-orange-35.
<tb> 



  Saccharose-Wachstum <SEP> : <SEP> mittel-Kein <SEP> Wachstum. <SEP> Kein <SEP> Wachstum. <SEP> Kein <SEP> Wachstum.
<tb> 



  Nitrat-Agar <SEP> mässig <SEP> bis <SEP> schlecht <SEP> ; <SEP> 
<tb> (Czapek-Agar) <SEP> Kolonie <SEP> flach.
<tb> 



  Farbe <SEP> : <SEP> eichenbraun-g4PI, <SEP> 
<tb> intensivbraun-55.
<tb> 



  Tyrosin-Agar <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mittelmässig <SEP> ; <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum: <SEP> mittel- <SEP> Wachstum: <SEP> schlecht. <SEP> 
<tb> (Beobachtungen <SEP> Kolonie <SEP> schwach <SEP> erhöht <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> schwarzes <SEP> diffun-mässig. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> kein <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> kein <SEP> diffundiernach <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> und <SEP> 14 <SEP> und <SEP> gefurcht. <SEP> dierbares <SEP> Pigment. <SEP> diffundierbares <SEP> bares <SEP> Pigment.
<tb> 



  Tagen <SEP> ; <SEP> nach <SEP> Gordon <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> Reaktion. <SEP> Pigment.
<tb> und <SEP> Smith, <SEP> J. <SEP> Bact. <SEP> 69,
<tb> ]47)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 Tabelle III (Fortsetzung) 
 EMI15.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> sp. <SEP> ATCC <SEP> 10026 <SEP> 
<tb> Medium <SEP> NRRL2998 <SEP> ATCC12452 <SEP> NRRLB-943 <SEP> 
<tb> Pepton-Eisen-Agar <SEP> Wachstum: <SEP> mittelmässig. <SEP> Wachstum: <SEP> gut, <SEP> Wachstum: <SEP> mittel- <SEP> Wachstum: <SEP> mittel- <SEP> 
<tb> (Beobachtungen <SEP> nach <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> Reaktion. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> Reaktion. <SEP> mässig. <SEP> mässig.
<tb> 



  2, <SEP> 7 <SEP> und <SEP> 14 <SEP> Tagen) <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> Reak- <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> Reaktion. <SEP> tion.
<tb> 



  Bromkresolpurpur- <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut; <SEP> Wachstum; <SEP> mittel- <SEP> Wachstum; <SEP> gut;
<tb> Milch <SEP> Verdauung <SEP> findet <SEP> statt. <SEP> mässig, <SEP> Verdauung <SEP> Verdauung <SEP> findet
<tb> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> findet <SEP> statt. <SEP> statt.
<tb> 



  PH-Änderung. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> keine
<tb> pH-Änderung. <SEP> pH-Änderung.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 



  Tabelle IV 
 EMI16.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendetes <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> sp. <SEP> ATCC <SEP> 10 <SEP> 026 <SEP> 
<tb> Test1\ohlehydrat <SEP> NRRL <SEP> 2 <SEP> 998 <SEP> ATCC <SEP> 12452 <SEP> NRRL <SEP> B <SEP> -943 <SEP> 
<tb> Arabinose <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut
<tb> Cellulose <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> Glucose <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut
<tb> Galactose <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut <SEP> mittelmässig
<tb> Lactose <SEP> gut <SEP> mittelmässig <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> Lävulose <SEP> gut <SEP> mittelmässig <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> Mannose <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut
<tb> Raffinose <SEP> scheint <SEP> etwas <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> zu <SEP> wachsen
<tb> Rhamnose <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> 

  schlecht <SEP> schlecht
<tb> Stärke <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut
<tb> Saccharose <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut <SEP> gut
<tb> Xylose <SEP> gut <SEP> gut <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> Inosit <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> Mannit <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> gut <SEP> gut
<tb> Sorbit <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> Zur <SEP> Kontrolle <SEP> : <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht <SEP> schlecht
<tb> 0, <SEP> 5% <SEP> Hefeextrakt
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 Tabelle V 
 EMI17.1 
 
<tb> 
<tb> Verwendete <SEP> Stickstoff- <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> M. <SEP> chalcea <SEP> M. <SEP> fusca <SEP> M. <SEP> sp. <SEP> ATCC <SEP> 10 <SEP> 026
<tb> quelle <SEP> NRRL <SEP> 2998 <SEP> ATCC <SEP> 12452 <SEP> NRRL <SEP> B-943
<tb> 0, <SEP> 5% <SEP> Difco- <SEP> Wachstum <SEP> :

   <SEP> gut <SEP> ; <SEP> Kolo- <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut.
<tb> 



  Hefeextrakt <SEP> nie <SEP> faltig. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> rostrot-g6PG, <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> rotbraun-Farbe <SEP> : <SEP> bitter- <SEP> 
<tb> hellzimtbraun-g4LG, <SEP> mittelrotbraun-43. <SEP> orange-g4PC, <SEP> sNEfarben-g5PC,
<tb> mittelbraun-58. <SEP> intensivorange-50. <SEP> tieforange-51.
<tb> 



  1, <SEP> 0% <SEP> NZ-Amin, <SEP> Typ <SEP> A <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mittel- <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut. <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> gut.
<tb> mässig <SEP> ; <SEP> Kolonie <SEP> erhöht <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> hennafar- <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> hennafar- <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> terracottaund <SEP> gefurcht. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> ben-g5PG, <SEP> in- <SEP> ben-g5PG, <SEP> inten- <SEP> farben-g5PE, <SEP> infeuerrot-g5NC, <SEP> inten- <SEP> tensivbraun-55, <SEP> sivbraun-55, <SEP> tensivbraun-55.
<tb> sivrotorange-35.
<tb> 



  1% <SEP> Asparagin <SEP> Wachstum: <SEP> schlecht <SEP> Wachstum. <SEP> mittel-Wachstum <SEP> : <SEP> Wachstum. <SEP> 
<tb> mässig. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> ge-schlecht. <SEP> schlecht.
<tb> würznelkenbraun <SEP> - <SEP> 
<tb> g3PL, <SEP> dunkel-gelbbraun-78.
<tb> 



  1% <SEP> Glutaminsäure <SEP> Wachstum: <SEP> schlecht <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> mitte'-Wachstum <SEP> : <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> 
<tb> mässig. <SEP> Farbe <SEP> : <SEP> ge-schlecht. <SEP> schlecht.
<tb> würznelkenbraun <SEP> - <SEP> 
<tb> g3PL, <SEP> dunkel-gelbbraun-78.
<tb> 



  1% <SEP> Natriumnitrat <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> schlecht <SEP> Kein <SEP> Wachstum <SEP> Kein <SEP> Wachstum <SEP> Kein <SEP> Wachstum
<tb> 1% <SEP> Ammoniumnitrat <SEP> Wachstum <SEP> : <SEP> schlecht <SEP> Kein <SEP> Wachstum. <SEP> Kein <SEP> Wachstum. <SEP> Kein <SEP> Wachstum.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 



  Tabelle VI 
 EMI18.1 
 
<tb> 
<tb> Chromatographische <SEP> Studien <SEP> an <SEP> den <SEP> durch
<tb> Bebrütung <SEP> von <SEP> M. <SEP> halophytica <SEP> gebildeten
<tb> antibiotischen <SEP> Substanzen
<tb> Verwendetes <SEP> Lösungsmittelsystem <SEP> RF-Werte <SEP> der <SEP> Hauptflecken
<tb> A, <SEP> absteigend <SEP> 0,0, <SEP> 0,35, <SEP> 0,60, <SEP> 0,72
<tb> B, <SEP> aufsteigend <SEP> 0, <SEP> 02, <SEP> 0, <SEP> 11, <SEP> 0,95
<tb> C, <SEP> aufsteigend <SEP> 0,95
<tb> D, <SEP> aufsteigend <SEP> 0,95
<tb> E, <SEP> aufsteigend <SEP> 1,0
<tb> F, <SEP> aufsteigend <SEP> 1, <SEP> 0
<tb> G, <SEP> aufsteigend <SEP> 1, <SEP> 0
<tb> H, <SEP> absteigend <SEP> 0, <SEP> 01,0, <SEP> 44,0, <SEP> 65,0, <SEP> 83
<tb> 
 Verwendete Systeme :   A : Benzol-Chloroform (93 : 7 V.

   T.), gesättigt   mit Formamid, Chromatographisches Papier vor
Verwendung in   25% igues   methanolisches Formamid getaucht, abgelöscht und zur Entfernung des
Methanols"5 min an der Luft getrocknet. 



  B : Benzol-Methanol (9 : 1) C : Methanol-Wasser (80 : 20) mit 3%igem Natriumchloridgehalt. Das Papier wurde vor dem Ent- wickeln mit einer an Natriumsulfat 0,95molaren und an Natriumbisulfat 0, 5molaren Lösung ge- puffert und getrocknet. 
 EMI18.2 
 : Propanol-Essigsäure-Wasser (50 : 5 :G : Phenol-Wasser (80 g : 20 ml)
H: Methylenchlorid - Tetrachlockohlenstoff (80 : 20), mit Formamid gesättigt. Das chromato- graphische Papier wurde vor der Verwendung in   50% igues   methanolisches Formamid getaucht, ab- gelöscht und zur Entfernung des Methanols 5 min an der Luft getrocknet. 



   Die beobachteten RF-Werte unterscheiden die Antibiotica der SP-30-Gruppe von allen bekannten Antibiotica einschliesslich Oleandomycin, Novobiocin, Penicillin G und Erythromycin. 



   Tabelle VII 
 EMI18.3 
 
<tb> 
<tb> Chromatographie <SEP> von <SEP> Antibiotica <SEP> der <SEP> SP-30-Gruppe <SEP> an
<tb> Diatomeenerde
<tb> Eluatfraktion <SEP> Nr. <SEP> Gruppe <SEP> Nr. <SEP> enthält <SEP> Komponenten
<tb> 1 <SEP> A <SEP> keine
<tb> 2-5 <SEP> B <SEP> D <SEP> (Spur)
<tb> 6 <SEP> - <SEP> 16 <SEP> C <SEP> D, <SEP> C <SEP> (Spur)
<tb> 17 <SEP> - <SEP> 23 <SEP> D <SEP> C, <SEP> D <SEP> (Spur)
<tb> 24-43 <SEP> E <SEP> C
<tb> 44 <SEP> - <SEP> 46 <SEP> F <SEP> C, <SEP> B
<tb> 47 <SEP> - <SEP> 57 <SEP> G <SEP> B, <SEP> C <SEP> (Spur)
<tb> 58 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> H <SEP> keine
<tb> 81 <SEP> - <SEP> 84 <SEP> I <SEP> A, <SEP> B <SEP> (Spur),
<tb> C <SEP> (Spur)

  
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 Tabelle VIII 
 EMI19.1 
 
<tb> 
<tb> In-vitro-Aktivität <SEP> von <SEP> SP-30
<tb> Systematischer <SEP> Name <SEP> Stammbezeichnung <SEP> Minimale <SEP> Inhibitions'konzentrader <SEP> verwendeten <SEP> Mikroorganismen <SEP> tion <SEP> in <SEP> 11. <SEP> g/ml
<tb> Bacillus <SEP> cereus <SEP> var. <SEP> mycoides <SEP> ATCC <SEP> 7 <SEP> 064 <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> cereus <SEP> var. <SEP> mycoides <SEP> DA <SEP> 39 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> cereus <SEP> var.

   <SEP> mycoides <SEP> DA <SEP> 30 <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> megatherium <SEP> DA <SEP> 31 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> megatherium <SEP> DA <SEP> 36 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> megatherium <SEP> DA <SEP> 35 <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> sphaericus <SEP> DA <SEP> 32 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bacillus <SEP> sphaericus <SEP> DA <SEP> 33 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Diplococcus <SEP> pneumoniae <SEP> DA <SEP> 999 <SEP> 0, <SEP> 075 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> albus <SEP> DA <SEP> 40 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> ATCC <SEP> 6538 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> ATCC <SEP> 6 <SEP> 538P <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> ATCC <SEP> 12715 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> ATCC <SEP> 1163 <SEP> 1,

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> ATCC <SEP> 9996 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> var. <SEP> Gray-0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> var. <SEP> Smith <SEP> DA <SEP> 141 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> aureus
<tb> (penicillinresistente <SEP> klinische <SEP> Isolatc) <SEP> DA <SEP> 2026 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2027 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2028 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2029 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2030 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2031 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2032 <SEP> 0, <SEP> 75
<tb> DA <SEP> 2033 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2034 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> DA <SEP> 2035 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Staphylococcus <SEP> epidermidis <SEP> DA <SEP> 41 <SEP> 0,

   <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Sarcina <SEP> lutea <SEP> ATCC <SEP> 9341 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Micrococcus <SEP> flavus <SEP> DA <SEP> 60 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> Streptococcus <SEP> pyogenes <SEP> C <SEP> DA <SEP> 21 <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 
<tb> Streptococcus <SEP> fecalis <SEP> ATCC <SEP> 10 <SEP> 541 <SEP> 16, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Escherichiacoli <SEP> DA110 <SEP> 16, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Escherichia <SEP> intermedia <SEP> DA <SEP> 111 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Mycobacterium <SEP> smegmatis <SEP> DA <SEP> 150 <SEP> 4,

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 Tabelle IX 
 EMI20.1 
 
<tb> 
<tb> In-vitro-Aktivität <SEP> der <SEP> Antibiotica <SEP> der <SEP> SP-30-Gruppe
<tb> Verwende- <SEP> Angewand- <SEP> Inhibitionszone <SEP> in <SEP> mm <SEP> gegen
<tb> tes <SEP> Anti- <SEP> te <SEP> KonzenStaphylococcus <SEP> Streptococ- <SEP> Bacillus
<tb> bioticum <SEP> tration <SEP> in <SEP>  g
<tb> aureus <SEP> cus <SEP> pyogenes <SEP> subtilis
<tb> SP-30 <SEP> 1000 <SEP> 28 <SEP> 29 <SEP> 12
<tb> 100 <SEP> 19 <SEP> 19 <SEP> + <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 13 <SEP> 90
<tb> 1 <SEP> 9 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> SP-30A <SEP> I <SEP> 1000 <SEP> 28 <SEP> 31 <SEP> 9
<tb> :

   <SEP> i00 <SEP> 17 <SEP> 12 <SEP> 0
<tb> 10 <SEP> + <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> SP-30B <SEP> 1000 <SEP> 28 <SEP> 35 <SEP> 11
<tb> 100 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> 8
<tb> 10 <SEP> 11 <SEP> + <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> SP-30C <SEP> 1000 <SEP> 28 <SEP> 33 <SEP> 14
<tb> 100 <SEP> 22 <SEP> 24 <SEP> 8
<tb> 10 <SEP> 17 <SEP> 14 <SEP> 0
<tb> 1 <SEP> 9 <SEP> + <SEP> 0 <SEP> 
<tb> SP-30D <SEP> 1000 <SEP> 19 <SEP> 19 <SEP> 0
<tb> 100 <SEP> 13 <SEP> 10 <SEP> 0
<tb> 10. <SEP> :. <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 "+"bedeutet das Vorhandensein einer kleinen, zahlenmässig schlecht definierbaren Inhibitionszone. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung des neuen Antibioticums SP-30 und dessen Komponenten SP-30A bis SP-30D, dadurch gekennzeichnet, dass man die neue Art Micromonospora halophytica, hinterlegt unter der Registriernummer NRRL 2998, oder eine von deren Mutanten und Varianten mit im wesentlichen gleicher biologischer Aktivität, unter üblichen Bedingungen, vorzugsweise aerob in einem wässerigen Nährmedium, das assimilierbaren Kohlenstoff und Stickstoff enthält, bebrütet, das gebildete Antibioticum aus der Kultur isoliert und gegebenenfalls reinigt bzw. in seine Komponenten zerlegt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Fermentation die Kultur von dem Mycel befreit, die verbleibende Brühe mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel extrahiert und aus dem so erhaltenen Extrakt das gewünschte Antibioticum bzw. mindestens eine von dessen Komponenten durch Adsorption, Verteilung zwischen verschiedenen Phasen, fraktionierte Fällung cider eine Kombination solcher Methoden isoliert wird.
AT386264A 1962-07-23 1962-11-12 Verfahren zur Herstellung des neuen Antibioticums SP-30 und dessen Komponenten SP-30 A bis SP-30 D AT246924B (de)

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