<Desc/Clms Page number 1>
LD50, akute Toxizität bei intravenöser Applikation an einer weissen Maus, ausgedrückt als mg/kg der oberwähnten Verbindung = 85, 5 (wogegen jene des p-Nitrophenyldiäthylthiophosphats 5,7 beträgt).
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt werden soll.
Beispiel l : Eine Sprühmittel-Zusammensetzung, welche zur Bekämpfung von Milben oder Milbeneiern verwendet werden kann, wird hergestellt, indem 20 Teile des N-Methylamids von 0, O-Di-
EMI1.1
(ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäurewerden.
In den nachfolgenden Beispielen werden einige Werte wiedergegeben, welche die biologische Aktivität des N-Methylamids der O, 0-Di- (ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäure betreffen und aus Testversuchen zur Bestimmung der mitiziden und oviziden Wirkung erhalten wurden, welche gemäss dem nachstehenden Verfahren durchgeführt wurden : Es wurden die nachfolgenden Versuchsmilben verwendet :
Tetranychus telarius L
Metatetranychus ulmi Koch ; gegen die Wirkung anderer Mitizide sensibler Stamm (S)
Metatetranychus ulmi Koch ; resistenter Stamm (R), d. h. relativ weniger empfindlich gegen die Wirkung anderer Mitizide.
Mit Tetranychus telarius wurden alle Versuche an Salatbohnenpflanzen in Töpfen durchgeführt. Mit M. ulmi hingegen wurden sie zum Teil an einjährigen, in Töpfen gezogenen Apfelbäumen und zum Teil an zweijährigen im Freiland gezogenen Apfelbäumen derselben Art durchgeführt. Die für diese Versuche angewandte Technik entsprach dem nachfolgenden grundsätzlichen Schema :
Versuche mit Pflanzen im Topf :
Aus Apfel- oder Salatbohnenblättern wurden Scheiben mit einem Durchmesser von 2, 8 cm herausgeschnitten. Diese Scheibchen wurden mit den zu prüfenden Produkten vor oder nach dem Befall mit erwachsenen Milben oder Milbeneiern besprüht. Scheiben der gleichen Grösse (behandelt oder nicht behandelt) wurden zur Überführung der erwachsenen Tiere darauf verwendet.
Versuche mit Pflanzen im Freiland :
Die Apfelbäume wurden mittels einer Druckpumpe besprüht, einige Blätter davon nach verschiedenen Zeiträumen abgenommen und in Form von Scheiben geschnitten, welche hierauf mit erwachsenen Tieren belegt wurden.
Bei beiden Versuchsarten wurden die Scheiben mit den Milben und den Eiern bei 24 - 260C auf feuchter Baumwolle in offenen Petrischalen bis einige Tage nach dem Ausbrüten der Proben gehalten.
Der Prozentsatz an nicht ausgebrüteten Eiern und der Prozentsatz an toten Milben unter den neugeborenen Milben wurde hierauf berechnet.
Beispiel 2 : Dauer der Wirksamkeit gegen M. ulmi Eier (S und R), welche von nicht behandelten weiblichen Individuen auf Blätter von in Freiland befindlichen Apfelbäumen abgelagert wurden und mit einer Zubereitung, enthaltend 0, 40/0 aktiver Wirkstoffe, besprüht wurden.
Auf der Oberseite der Blätter abgelagerte Eier :
EMI1.2
<tb>
<tb> Milben <SEP> Zwischen <SEP> der <SEP> Behandlung <SEP> Prozentanteil <SEP> an <SEP> nicht <SEP> ausgebrüteten <SEP> Eiern
<tb> der <SEP> Blätter <SEP> und <SEP> der <SEP> Eiablage <SEP> und <SEP> an <SEP> toten <SEP> neugeborenen <SEP> Milben
<tb> verstrichene <SEP> Zeit <SEP> in <SEP> Tagen <SEP> N-Methylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-
<tb> - <SEP> dithiophosphorylessigsäure <SEP>
<tb> Eier <SEP> neugeborene <SEP> Milben
<tb> M. <SEP> ulmi <SEP> A <SEP> l <SEP> (a) <SEP> 100 <SEP> - <SEP>
<tb> 2 <SEP> (a) <SEP> 100
<tb> 20 <SEP> (b) <SEP> 52 <SEP> - <SEP> (c) <SEP>
<tb> 30 <SEP> (b) <SEP> 35 <SEP> - <SEP> (e) <SEP>
<tb> M.
<SEP> ulmi <SEP> R <SEP> 1 <SEP> (b) <SEP> 79 <SEP> 4
<tb> 2 <SEP> (b) <SEP> 83 <SEP> - <SEP> (c) <SEP>
<tb> 3 <SEP> (b) <SEP> 87 <SEP> 14
<tb> 6 <SEP> (b) <SEP> 72 <SEP> 34
<tb>
<Desc/Clms Page number 2>
Anmerkung : (a) Datum der Behandlung 29. Juli 1960 (b) Datum der Behandlung 13. September 1960
Bei diesem Versuch mit M. ulmi S wurden die im Freiland befindlichen Apfelbäume sehr häufigen Beregnungen, manchmal während mehrerer aufeinanderfolgender Tage, während der Versuchsdauer unterworfen (20 - 30 Tage verstrichen zwischen der Behandlung und der Bestimmung der oviziden Aktivität).
Nichtsdestoweniger zeigte das Produkt eine fortdauernde Aktivität auf einen hohen Prozentsatz an Eiern.
(c) Werte nicht bestimmt.
Beispiel 3 : Dauer der Wirksamkeit gegen Eier von M. ulmi S, welche von behandelten weiblichen Individuen auf gleichfalls behandelten Blättern abgelagert wurden.
Auf der unteren Seite der Blätter abgelagerte Eier
EMI2.1
<tb>
<tb> Produkt <SEP> aktive <SEP> Substanz <SEP> Prozentanteil <SEP> an <SEP> nicht <SEP> ausgebrüteten <SEP> Eiern <SEP> und <SEP> an
<tb> Konzentration <SEP> toten <SEP> neugeborenen <SEP> Milben <SEP> auf <SEP> behandelten <SEP> Blättern
<tb> nach <SEP> l <SEP> Tag <SEP> nach <SEP> 3 <SEP> Tagen <SEP> nach <SEP> 5 <SEP> Tagen
<tb> Eier <SEP> neugeborene <SEP> Eier <SEP> neugeborene <SEP> Eier <SEP>
<tb> Milben <SEP> Milben
<tb> N-Monomethylamid <SEP> 0,04 <SEP> 31 <SEP> 29 <SEP> 70 <SEP> 29 <SEP> - <SEP> (1) <SEP>
<tb> von <SEP> 0, <SEP> O-Di- <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 59 <SEP> 37 <SEP> 97 <SEP> 50 <SEP> - <SEP> (1) <SEP>
<tb> - <SEP> (ss-üuoräthyl)-'
<tb> -dithiophosphoryl- <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> 85 <SEP> 41 <SEP> 100- <SEP>
<tb> essigsäure
<tb>
(1)
Die adultizide Wirksamkeit des Produktes gestattet keine Bewertung des restlichen oviziden Effektes
Beispiel 4 : Dauer der Wirksamkeit gegen Eier von T-telarius, welche von behandelten weibli- chen Individuen auf gleichfalls behandelte Blätter abgelagert wurden. Die Eier wurden auf der Unterseite der Blätter abgelegt.
EMI2.2
<tb>
<tb>
Produkt <SEP> a. <SEP> S. <SEP> Konzentration <SEP> Prozentanteil <SEP> an <SEP> nicht <SEP> ausgebrüteten <SEP> Eiern <SEP> und <SEP> an
<tb> 0/0 <SEP> toten <SEP> neugeborenen <SEP> Milben <SEP> auf <SEP> behandelten <SEP> Blättern
<tb> nach <SEP> 1 <SEP> Tag <SEP> nach <SEP> 3 <SEP> Tagen <SEP> nach <SEP> 5 <SEP> Tagen
<tb> Eier <SEP> neugeborene <SEP> Eier <SEP> Eier
<tb> Milben
<tb> N-Monomethylamid <SEP> 0,04 <SEP> 58 <SEP> 18 <SEP> 100 <SEP> - <SEP> (1)
<tb> von <SEP> O,O-Di- <SEP> 0,1 <SEP> 66 <SEP> 72 <SEP> -(1) <SEP> -(1)
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)dithiophosphoryl- <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> - <SEP> (1) <SEP>
<tb> essigsäure
<tb>
(1) Die adultizide Aktivität des Produktes gestattet keine Bewertung der restlichen oviziden Wirkung
Beispiel 5 :
Auswirkung des Besprühens von erwachsenen Milben auf das Ausbrüten von Eiern von M. ulmi (S und R) und von T. telarius, welche (1 h nach der Behandlung) auf nicht behandelte Blätter abgelegt wurden.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
<tb>
<tb>
Milben <SEP> a. <SEP> S. <SEP> Konzentration <SEP> Prozentanteil <SEP> an <SEP> nicht <SEP> ausgebrüteten <SEP> Eiern
<tb> 0/0 <SEP> und <SEP> an <SEP> toten <SEP> neugeborenen <SEP> Milben
<tb> N-Monomethylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> (ss-fluoräthyl)- <SEP>
<tb> - <SEP> dithiophosphorylessigsäure <SEP>
<tb> Eier <SEP> neugeborene <SEP> Milben
<tb> M. <SEP> ulmi <SEP> R <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 30 <SEP> 6
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> 29 <SEP> 6
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> 73 <SEP> 6
<tb> M. <SEP> ulmi <SEP> S <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 39 <SEP> - <SEP>
<tb> 0,1 <SEP> 44
<tb> 0. <SEP> 4 <SEP> 91 <SEP>
<tb> T. <SEP> telarius <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 45 <SEP>
<tb> 0,1 <SEP> 58 <SEP> 1
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> 83 <SEP> 1 <SEP>
<tb>
Beispiel 6 :
Wirksamkeit des N-Monomethylamids der O,O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithiopheosphorylessigsäure direkt versprüht auf erwachsene Milben auf den Blättern :
EMI3.2
<tb>
<tb> Milben <SEP> LD <SEP> 95 <SEP> (%.) <SEP> ( ) <SEP>
<tb> N-Monomethylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> (ss-fluoräthyl)-
<tb> - <SEP> dithiophosphorylessigsäure <SEP>
<tb> M. <SEP> ulmi <SEP> S <SEP> 1 <SEP>
<tb> M. <SEP> ulmi <SEP> R <SEP> 1 <SEP>
<tb> T. <SEP> telarius <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP>
<tb>
( ) LD 95 (%0) = Minimale Konzentration in % o a. S., welche in der
Lage ist, 95 der auf den Blättern während der Be- handlung anwesenden erwachsenen Individuen ab- zutöten.
Die insektiziden und insbesondere mitiziden Eigenschaften der durch die allgemeine Formel (1) umfassten Verbindungen werden durch die nachfolgenden Beispiele erläutert : Beispiel 7. : Die in der nachfolgenden Tabelle wiedergegebenen Werte wurden aus einem Versuch erhalten, welcher so ausgeführt wurde, dass 5 Tage alte weibliche Fliegen in Becher eingebracht wurden, welche vorher mit berechneten Mengen benzolischer Lösungen der zu prüfenden aktiven Wirkstoffe behandelt worden waren und die Fliegen während 20 h in Berührung mit der behandelten Wand belassen wurden.
Aktivität auf Fliegen (M. domestica) durch tarsale Berührung
EMI3.3
<tb>
<tb> Produkte <SEP> Dosis, <SEP> mg/in2 <SEP> % <SEP> Mortalität <SEP> nach <SEP> 20 <SEP> h
<tb> Amide <SEP> vonO, <SEP> 0-Di- <SEP> (ss-fluor- <SEP> 50 <SEP> 93 <SEP>
<tb> äthyl)-dithiophosphoryl- <SEP> 30 <SEP> 94
<tb> essigsäure <SEP> 20 <SEP> 78
<tb> 10 <SEP> 27
<tb> N-Methylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> O-Di- <SEP> 50 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl- <SEP> 30 <SEP> 94
<tb> essigsäure <SEP> 20 <SEP> 60
<tb> 10 <SEP> 26
<tb>
<Desc/Clms Page number 4>
Beispiel 8 :
Die in der nachfolgenden Tabelle wiedergegebenen Werte wurden aus einem Versuch erhalten, welcher ausgeführt wurde, indem ein unter Standardbedingungen im Labor an Bohnenpflanzen gezogener Stamm von parthenogenetischen flügellosen weiblichen Aphiden mit einer wässerigen Dispersion einer geeigneten Zubereitung der zu prüfenden Substanz (durch Eintauchen) behandelt wurde.
Aktivität gegen Aphiden (Aphis fabae) durch Eintauchen
EMI4.1
<tb>
<tb> Produkte <SEP> Dosis <SEP> a. <SEP> S. <SEP> % <SEP> Mortalität <SEP> nach <SEP> 20 <SEP> h
<tb> p. <SEP> p. <SEP> m. <SEP>
<tb>
Amid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> (ss-fluoräthyl)-400, <SEP> 00 <SEP> 100 <SEP>
<tb> - <SEP> dithiophosphorylessigsäure <SEP> 200, <SEP> 00 <SEP> 98
<tb> 100, <SEP> 00 <SEP> 84
<tb> 50, <SEP> 00 <SEP> 11
<tb> N-Methylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> 20, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> -(ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl- <SEP> 10,00 <SEP> 97
<tb> essigsäure <SEP> 5,00 <SEP> 86
<tb> 2, <SEP> 50 <SEP> 41
<tb> 1, <SEP> 25 <SEP> 10
<tb> N-Isopropylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> -(ss-fluoräthyl)-dithioposphoryl- <SEP> 5,00 <SEP> 75
<tb> essigsäure
<tb> N-Dimethylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> - <SEP> -(ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl- <SEP> 5,00 <SEP> 93
<tb> essigsäure
<tb> N-Äthylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> O-Di- <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl-5,
<SEP> 00 <SEP> 66
<tb> essigsäure
<tb> K-Cyan-isopropylamid <SEP> von <SEP> 50,00 <SEP> 100
<tb> 0, <SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithio- <SEP> 5,00 <SEP> 59
<tb> phosphorylessigsäure
<tb> Methylmercaptomethylenamid <SEP> von <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 96
<tb> 0, <SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäure
<tb> Äthylmercaptomethylenamid <SEP> von <SEP> 50,00 <SEP> 93
<tb> 0, <SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäure
<tb> Methoxymethylenamid <SEP> von <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 97
<tb> 0, <SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäure
<tb> n-Propoxymethylenamid <SEP> von <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 96
<tb> 0, <SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäure
<tb> Morpholinamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphorylessigsäure
<tb>
Beispiel 9 :
Die in der nachfolgenden Tabelle wiedergegebenen Werte wurden in einem Laboratoriumsversuch erhalten, der wie folgt ausgeführt wurde : Der unterirdische Teil junger, von Aphiden (Aphis fabae) befallener Bohnenpflanzen wurde in gefärbte Glastöpfe übergeführt, welche wässerige Dispersionen des zu prüfenden Produktes enthielten.
<Desc/Clms Page number 5>
Die Töpfe wurden während 7 Tagen unter für die Insekten geeigneten Bedingungen gehalten, wobei täglich die Mortalität der auf dem oberirdischen Teil der Pflanzen lebenden Aphiden festgestellt und die Endbewertung am 7. Tag durchgeführt wurde.
Aphizide Aktivität gegen Aphis fabae durch systemische Absorption
EMI5.1
<tb>
<tb> Produkt <SEP> Dosis <SEP> a. <SEP> S. <SEP> % <SEP> Mortalität <SEP> am <SEP> 7. <SEP> Tag <SEP>
<tb> p. <SEP> p. <SEP> m. <SEP>
<tb>
Amid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di- <SEP> (ss-fluoräthyl)-20 <SEP> 100 <SEP>
<tb> - <SEP> dithiophosphorylessigsäure <SEP>
<tb> N-Methylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 0-Di-1, <SEP> 33 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl-0, <SEP> 88 <SEP> 91
<tb> essigsäure <SEP> 0, <SEP> 59 <SEP> 40
<tb> N-Isopropylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> O-Di- <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl-0, <SEP> 10 <SEP> 60
<tb> essigsäure
<tb> N-Dimethylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> O-Di- <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl-0, <SEP> 10 <SEP> 90
<tb> essigsäure
<tb> N-Äthylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> O-Di- <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithiophosphoryl-0, <SEP> 10 <SEP> 94
<tb> essigsäure
<tb> a-Cyan-isopropylamid <SEP> von <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 100
<tb> 0,
<SEP> O-Di-(ss-fluoräthyl)-dithio- <SEP> 0,10 <SEP> 60
<tb> phosphorylessigsäure
<tb>
Beispiel 10 : Die in der nachfolgenden Tabelle wiedergegebenen Werte wurden aus einem Versuch erhalten, der wie folgt durchgeführt wurde : Pfirsich-und Apfelzweige, deren Blätter befallen waren, wurden mit einer Zusammensetzung besprüht, welche auf 0,001, 0,01%, 0, 10/0 und 1% an aktiver Substanz verdünnt worden war.
Das Versuchsmaterial wurde hierauf bis zur Bewertung der Ergebnisse (24 h nach der Behandlung) auf 23 - 250C gehalten.
Unmittelbare aphizide Aktivität gegen verschiedene Aphisarten von landwirtschaftlichem Interesse durch direktes Besprühen :
EMI5.2
<tb>
<tb> Produkt <SEP> LD <SEP> 95 <SEP> (% <SEP> a. <SEP> S.) <SEP> an <SEP> Aphiden <SEP> verschiedenen <SEP> Alters
<tb> Brachycaudus <SEP> Myzus <SEP> Kezabura <SEP> Myzus <SEP> Aphis
<tb> persicaeniger <SEP> persicae <SEP> plantaginea <SEP> cerasi <SEP> pomi <SEP>
<tb> N-Methylamid <SEP> von <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 1
<tb> 0, <SEP> O-Di- <SEP> (ss-fluoräthyl)- <SEP>
<tb> - <SEP> dithiophosphoryl- <SEP>
<tb> essigsäure
<tb>
Beispiel 11 : Die in der nachfolgenden Tabelle wiedergegebenen Werte wurden sämtlich aus einer am 26.
Juli 1960 in freiem Gelände ausgeführten Behandlung (in allen Fällen an 3 Pfirsichbäumen) erhalten, wobei das gesamte Blattwerk der Pflanze mittels einer unter 30 atm arbeitenden Pumpe sorgfältig besprüht wurde. Vor dem Besprühen wurden auf jede Pflanze der einzelnen Versuchsreihe 20 stark und gleichmässig mit Aphiden befallene Sprossen markiert. Auf diesen Sprossen wurden jeweils 24 und 72 h nach der Behandlung die nicht befallenen Blätter gezählt.
<Desc/Clms Page number 6>
Aktivität gegen mehlige Pfirsichlaus (Hyalopterus pruni Geoffrey). Intensität der Befallsbefreiung, bewertet zu verschiedenen Zeiten nach der Behandlung :
EMI6.1
<tb>
<tb> Versuchsbedingungen <SEP> Serie <SEP> markierte <SEP> Völlig <SEP> von <SEP> Befall <SEP> befreite <SEP> Blätter
<tb> Produkt <SEP> Dosis <SEP> Nr. <SEP> befallene <SEP> nach <SEP> 24 <SEP> h <SEP> nach <SEP> 72 <SEP> h
<tb> Blätter <SEP> Nr.
<tb>
Nr. <SEP> % <SEP> Nr. <SEP> 0/0
<tb> N-Methylamid <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 25100 <SEP> 1 <SEP> 116 <SEP> 115 <SEP> 99 <SEP> 116 <SEP> 100
<tb> 0, <SEP> O-Di- <SEP> (ss <SEP> -fluor- <SEP> II <SEP> 103 <SEP> 103 <SEP> 100 <SEP> 103 <SEP> 100
<tb> athyl)-dithiophosphorylessigsäure <SEP> III <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 100 <SEP> 105 <SEP> 100
<tb>
Beispiel 12 : Die in der nachfolgenden Tabelle wiedergegebenen Werte wurden aus einer am 9. Juni 1960 im Freiland ausgeführten Behandlung an von mehliger Pfirsichlaus (Hyalopterus pruni Geoffrey) befallenen Pfirsichpflanzen erhalten.
Da bei den üblichen Sprühbehandlungen einzelne Individuen dieser Spezies der Besprühung entrinnen können (auch infolge der konstanten Anordnung an der Unterseite der Blätter), wurde dieser Versuch ausgeführt, um abzuschätzen, ob und mit welcher Intensität das geprüfte Produkt imstande ist, auf von der Sprühflüssigkeit nicht direkt benetzte Individuen zu wirken, d. h. ob es eine indirekte Wirkung besitzt. Demgemäss wurde das Produkt durch Versprühen unter einem Druck von 8 atm aufgebracht, so dass der Grossteil der Blätter an der Unterseite nicht benetzt wurde (d. h. ohne Benetzung der zahlreichen an der Unterseite dieser Blätter befindlichen Aphiden).
Es ergab sich nachstehende Bewertung der Wirksamkeit des geprüften Produktes :
EMI6.2
<tb>
<tb> Versuchsbedingungen <SEP> Verminderung <SEP> des <SEP> Befalls
<tb> nach <SEP> 6 <SEP> h <SEP> nach <SEP> 24 <SEP> h <SEP> nach <SEP> 48 <SEP> h <SEP> nach <SEP> 72 <SEP> h <SEP>
<tb> N-Methylamid <SEP> von <SEP> O, <SEP> O-Di-
<tb> - <SEP> (ss-fluoräthyl)-dithio-nahezu
<tb> phosphorylessigsäure <SEP> zirka <SEP> 507o <SEP> vollständig <SEP> vollständig <SEP> vollständig
<tb> (Formulierung <SEP> enthaltend
<tb> 0,30%0 <SEP> a. <SEP> S.)
<tb>
PATENTANSPRÜCHE :
1.
Schädlingsbekämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest eine Verbindung der allgemeinen Formel
EMI6.3
worin Rund Rl gleich oder verschieden und gerade oder verzweigte gesättigte Alkylreste, in welchen ein Wasserstoffatom durch ein Fluoratom ersetzt ist, sind, R und R3 gleich oder verschiedene Gruppen sind und eine lineare oder verzweigte gesättigte Alkylgruppe, eine CN-Gruppe, eine CH2SR'-Gruppe, eine CH2OR'-Gruppe, wobei jeweils R'einen Alkylrest oder Wasserstoff bedeutet, oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom einen Morpholinring bilden, entweder allein oder zusammen mit andern Verbindungen derselben Klasse und/oder andern Substanzen schädlingsbekämpfender Aktivität enthält.