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Orthopädische Stütze
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bar mit den unteren Enden der Sternalschienen 5 und 6 mittels Verstärkungsschienen 10 in den Rumpfkissen 11 und 12 verbunden.
Die unteren Enden 9 der Sternalschienen 5 und 6 verlaufen zu beiden Seiten des Körpers des Patienten nahezu aufrecht. Der Teil 90 jeder Sternalschiene erstreckt sich im wesentlichen waagrecht nach vorn und krümmt sich um den Thorax des Patienten zur Vorderseite seines Körpers. An den Teil 90 schliesst sich ein Teil 13 an, welcher wieder nahezu senkrecht an der Vorderseite des Körpers des Patienten entlang angeordnet ist, während die Endteile 130 derStemalschienen 5 und 6 aufeinander zu über die Vorderseite des Körpers des Patienten verlaufen. Diese Endteile sind verstellbar mit einer Platte 14 verbunden, die die Stützgebildeverbindung zwischen den Sternalschienen herstellt und ein Kissen 21 aufweist, das mit der Platte 14 in geeigneter Weise verbunden ist.
'Die Schamteilstützarme 7 und 8 weisen Teile 25 und 26 auf, die gekrümmt nach vorn und un- ten verlaufen und verstellbar mit der Versteifungsplatte 270 eines Schamkissens 27 verbunden sind.
Die Schamteilstützarme 7 und 8 und das Schamkissen 27 sowie die Rumpfkissen 11 und 12 bilden ein gesondertes Stützgestell, das mit einem den Hinterteil des Patienten umfassendes Spannelement versehen sein kann, so dass der Beckenbereich des Patienten zu umspannen ist. In Anbetracht der beson- deren Ausbildung der Rumpfkissen ist das Stützgestell insbesondere bei Fusionsoperationen u. dgl. nütz- lich, ohne dass die Stemalschiene und Arme an ihm angebracht sind.
Die Verstärkungsschienen 10, die innen die seitlichen Rumpfkissen 11 und 12 verstärken, sind unterhalb ihrer Verbindungsstellen mit den Schamteilstützarmen 7 und 8 bei 18 nach rückwärts ge- krümmt und verlaufen hinter dem Körper des Patienten nach unten und gegen das Rückgrat bis zu ihren
Endteilen 19. Die Schienenteile 20 sind flexibel und erstrecken sich hinter den Verstärkungsschienen bis zu deren Endteilen 19. Hier sind die Verstärkungsschienen mit Haken 21 versehen, in die ein Spannelement 22 eingehängt wird, so dass es sich um den Hinterteil des Patienten herum erstrecken und die Beckenteile des Patienten vollständig umschliessen kann.
In Fällen von Überausdehnung (Hyperextension) ist das Spannelement 22 nicht erforderlich, seine Verwendung erfolgt also nur nach Wunsch. In jedem Fall tragen die nach unten und rückwärts verlaufenden Verlängerungen der Verstärkungsschienen 10 beträchtlich zur festen und sicheren Abstützung des Bekkenbereiches bei.
DasLendenkissen 30 verläuft gebogen um den Körper des Patienten und weist inseiner Abdeckung 40 Kanäle 31 und 32 auf, die durch Nähte oder Stichreihen begrenzt sind und die metallischen Spann- bänder 28 und 29 aufnehmen und in ihrer Lage fixieren. Diese Spannbänder sind einerseits mit dem Stützgestell bei 33 und 34 verbunden und anderseits mittels Nieten 35 und 36 gelenkig mit einem Ausgleichs-Verbindungsglied 38 verbunden, das ebenfalls in derAbdeckung des Lendenkissens liegt und an welchem eine Verlängerung 39 des Spannbandes angelenkt ist. Diese Verlängerung 39 ist mit dem Haken 46 durch die Buchse 43, die verstellbar an der Verlängerung 39 angebracht ist, lösbar verbunden.
Auf der inneren konkaven Fläche desLendenkissens 30 sind lösbareGummipolster 50 und 51 angeklebt, die in seitlichem Abstand von einander gegenüberliegenden Seiten des Rückgrates des Patienten liegen. Dadurch wird ein direkter Druckkontakt auf die Stelle der Fusionsoperation vermieden. Ander-' seits wird aber eine sichere und feste Druckabstützung des Lumbarbereiches erreicht. Ist die chirurgische Schnittwunde hinreichend verheilt, so dass das Rückgrat dem Druck der Lumbarschiene standhalten kann, die selbstverständlich selbst gepolstert ist, können die beiden Polster 50 und 51 vom Lendenkissen abgestreift werden.
Das Lendenkissen 30 weist seitliche Verlängerungen 301 und 302 auf, die sich von der Schiene aus längs der Spannbänder 28 und 29 erstrecken. Diese Verlängerungen überlappen die Schienenteile 20 der seitlichen Rumpfkissen 11 und 12, wodurch dieRückseite des Patientenkörpers im wesentlichen vollständig von dem Kissen umschlossen wird. Die metallischen Spannbänder sind nahezu vollständig abgedeckt.
Die verschiedenen Schienen weisen vorteilhaft jeweils eine innere Polsterung 41, etwa aus Schaum- gummi, auf, die vorzugsweise mit einerVersteifungslage 42 beschichtet ist. Die Abdeckung 40 besteht vorzugsweise aus einem gegenüber Feuchtigkeit, Schmutz und Staub widerstandsfähigen Material. etwa Kunstleder.
Die das Stützgerüst bildenden Schienen bestehen vorzugsweise aus für medizinische Geräte üblichem Stahl, der korrosionsfest und mechanisch fest und so starr ist, dass er unter den im Gebrauch vorkommenden Drücken nicht wesentlich nachgibt. Die metallischen Spannbänder sind biegsam, aber unter Spannung nicht nachgiebig.
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Die erfindungsgemässe orthopädische Stütze kann für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, etwa als Flexionsstütze oder als Hyperextensionsstütze. Wird sie als Flexionsstütze verwendet, so werden in der Regel die Sternalplatte 14 und die Sternalschienen 5 und 6 weggelassen. Wird sie als Hyperextensionsstütze verwendet, so kann das Spannelement 22 fortgelassen werden und gegebenenfalls auch die zusätzlichen Polster 50 und 51 am Lendenkissen 30.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Orthopädische Stütze, mit einem Schamkissen, mit mit dem Schamkissen verbundenen Schamteilstützarmen, welche mit seitlichen Rumpfkissen verbunden sind, mit einem. Lendenkissen und mit Spann- bändern, die das Lendenkissen an den Schamteilstützarmen abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lendenkissen (30) seitliche Verlängerungen (301,302) aufweist, die sich längs der Spannbänder (28,29) erstrecken und die seitlichen Rumpfkissen (11,12) überlappen, und dass die seitlichen Rumpfkissen (11,12) nach unten und rückwärts und nach innen gekrümmte, von der Verbindungsstelle mit den Schamteilstützarmen (7,8) aus erstreckende untere Ansätze aufweisen.