AT24520B - Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Steinkohlen- und Koksklein. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Steinkohlen- und Koksklein. 



   Trotz unansgesetzten Arbeitons und Strobcns, billige und wetterfeste Bindemittel für   die Brikettiernng   von   Steinkohlen   zu finden, sind   diese Bestrebungen bisher von einem   durchschlagenden Erfolge nicht gekrönt worden. Die bekannten Bindemittel, wie Harz und   Hartpech (Teerdestillationsrückstände), bchaupten ihre unbeschränkte Herrschaft und werden   wohl naturgemiiss diese dominierende Stellung auch ferner behaupten. Unausgesetzt dauern 
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 teuren Bindemittel herunterzudrücken. 



   Ein Verfahren, durch welches dies in   bedeutenden Masse erreicht   wird, bildet den 
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   Ein solches Verfahren zur Herstellung von Briketts aus den oben genannten Stoffen beschreibt die englische Patentschrift Nr. 10137 A. D. 1888. Bei demselben ist die Höhe der Trockentemperatur nicht bestimmt. sondern nur ganz allgemein von einem Erhitzen dieRede. 



   Diesem bekannten Verfahren gegenüber besteht das vorliegende Verfahren in einer weiteren Ausgestaltung, wobei ein besonderer Zweck verfolgt und ein neuer technischer 
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   auch   erdige Körper, wie 2% Ton, zusetzen. Die so erhaltenen möglichst wasserhaltigen
Briketts werden dann in einem Trockenofen oder Trockenkanal unmittelbar bei einer
Temperatur von annähernd 100  C und höher je nach Art der Kohle getrocknet. Diese   hohe Temperatur bezweckt,   das in den Briketts enthaltene Bindemittel zu schmelzen und gleichzeitig das darin befindliche Wasser schnell zu verdampfen ; durch das schnell- verdampfen de Wasser wird das Bindemittel möglichst gleichmässig zwischeon den einzelnen
Kohlen oder Kokspartikelchen verteilt.

   Auf dieser feinsten Verteilung durch das schnell verdampfende Wasser und auf der vollständigen Entfernung desselben aus dem fertig ge-   formaten   Brikett beruht der Effekt, dass der Bindemittelzusatz bedeutend vermindert werdon kann : z. B. bei Anthrazit- und Koksbriketts auf 3% Hartpech. Eine Folge dieses geringen 

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 Wasser das Brikett vor dem Trocken- bezw. Verdampfungsprozess enthält, um so grösser die Wirkung des Bindemittels ist. Es ist zweckmässig, nicht unter einem Wassergehalt von   100/o herunterzugehen, wenngleich auch   noch bei einem geringeren Gehalt ein wesentlicher Effekt zu erzielen ist. Es ist noch hervorzuheben, dass ein Reissen oder Zerspringen der Briketts bei diesem   forcierten Trockenprozess   nicht eintritt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : I Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von Briketts aus Steinkohlen-und Koksklein, festen wasserunlöslichen organischen Bindemitteln, wie Pech oder Harz, und Wasser, welches aus den fertigen Briketts durch Erwärmen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die möglichst viel Wasser enthaltenden Briketts unmittelbar einer Temperatur von annähernd 1000 C und höher ausgesetzt werden, wodurch das nur in geringer Menge erforderliche Bindemittel zum Erweichen oder Schmelzen gebracht und durch die gleichzeitig eintretende schnelle Verdampfung des Wassers auf das feinste und gleichmässigste zwischen den Kohlen-und Kokspartikelchen verteilt wird.