AT244346B - Verfahren zur Herstellung neuer bicyclischer Benzolsulfonylharnstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer bicyclischer Benzolsulfonylharnstoffe

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AT244346B AT524863A AT524863A AT244346B AT 244346 B AT244346 B AT 244346B AT 524863 A AT524863 A AT 524863A AT 524863 A AT524863 A AT 524863A AT 244346 B AT244346 B AT 244346B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer bicyclischer Benzolsulfonylharnstoffe 
Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen bicyclischen Benzolsulfonylharnstoffen und deren Salzen. 



   Diese Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel   I :   
 EMI1.1 
 in der R einHalogenatom, einen   niedrigenAlkylrest   mit 2-4 Kohlenstoffatomen, einen niedrigen Alkoxyrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen, einen Aminorest oder einen Acylrest bedeutet, T ein bicyclisches Dervat der Formel   IL-   
 EMI1.2 
 ist, in der A' und At Wasserstoffatome oder Methylreste bedeuten, B, D'und D" Wasserstoffatome, Methylreste oder ein NH-Radikal mit einer freien Valenz bedeuten und E'und E"Wasserstoffatome, Halogenatome, niedrige Alkylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder ein NH-Radikal mit einer freien Valenz bedeuten, wobei einer der Substituenten   B,   D', D", E'und E"ein NH-Radikal mit einer freien Valenz ist. 



   Zu den neuen Verbindungen gehören auch die Salze dieser Verbindungen. 



   Erfindungsgemäss können die neuen Verbindungen hergestellt werden, indem man ein bicyclisches Amin der Formel   IL   in der die verschiedenen Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, das   NH-Radikal   jedoch hier durch eine Aminogruppe   NH2   ersetzt ist, mit einem Sulfonylderivat der Formel m : 
 EMI1.3 
 in der   Rt     eine Äthoxygruppe -OC2Hs oder eine Aminogruppe -N1\   bedeutet und R die oben angegebenen   Bedeutungen besitzt, umsetzt, wobei die Reaktion in einem geeigneten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur, die je nach dem Lösungsmittel schwankt, durchgeführt wird.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Insbesondere   gönnen die Verbindungen erhalten werden,   indem ein substituiertes Aryl-sulfonyl-urethan irit einem geeignet   gewählten   bicyclischen Amin in Gegenwart von Dimethylformamid unter Rühren bei einer Temperatur in der Grössenordnung von 70 bis   1100C   umgesetzt wird. 



   Die Verbindungen können auch hergestellt werden, indem ein substituiertes Aryl-sulfonyl-urethan mit dem geeigneten bicyclischen Amin in Toluol unter   Rückfluss   umgesetzt wird. 



   Schliesslich können die Verbindungen auch erhalten werden, indem ein substituierter Aryl-sulfonyl- - harnstoff mit dem geeigneten bicyclischen Amin in Gegenwart von Chlorbenzol unter Rühren unter Rückfluss umgesetzt wird, wobei Ammoniak freigesetzt wird. 



   Für nähere Angaben bezüglich der angewendeten Verfahren wird aus Marshall und Mitarb., Journal Org. Chem. 23 [1958]. S. 927, und Journal of Med. & Pharm. Chem., VI [1963], S. 160, und S. J. 



  Das Gupta, Journal Ind. Chem. Soc., 38.7 [1961], S. 417, verwiesen, deren Methoden der Herstellung der   erfindungsgemäss   erhältlichen Verbindungen angepasst wurden. 



   Die zur praktischen Durchführung der oben beschriebenen Verfahren erforderlichen Reagentien sind im Handel erhältlich oder grösstenteils bekannte Produkte. Im besonderen können die als Ausgangssubstanzen verwendeten Aryl-sulfonyl-harnstoffe, wie von Marshall und Mitarb. (loc. cit.) angegeben, hergestellt werden. Die für die Verfahrensvariante erforderlichen Sulfonylharnstoffe werden nach der von S. J. Das Gupta (loc. cit.) angegebenen. Methode synthetisiert. 



   Für die Herstellung der erfindungsgemäss   erhältlichen bicyclischen Benzolsulfonylharnstoffe   werden ausserdem die folgenden vorteilhaften Einzelheiten angegeben :
Zur Herstellung der substituierten   Amino-aryl-su] fonyl-harnstoffe   wird das entsprechende Ausgangs-   produkt, Acetylamino-aryl-sulforyl-harnstoff,   2 h mit 4 n-KOH unter   Rückfluss   erhitzt, dann in Wasser gegossen und mit   4 n-Sa1zsäure   neutralisiert. Der Niederschlag wird abgesaugt und dann aus Isopropanol umkristallisiert. 



   Zur Herstellung der erforderlichen bicyclischen Amine wird auf folgende vorteilhafte Möglichkeit verwiesen ;
Für das   l,   7, 7-Trimethyl-2-aminobicyclo-[2,2,1]-heptan (hergestellt aus dem entsprechenden Oxim, vgl. Lespagnol   und Mitarb., Bull. Soc. Chim.   de   LiHe     31     [1954])   und das   l-Amino-7,   7-dimethyl-   biyclo - [2,   2, 1]-heptan (erhalten aus der 7, 7-Dimethylbicyclo-[2,2,1]-heptyl-1-carbonsäure) vgl. 



  W.R. Boehme und Mitarb., Journal of Med. & Pharm. Chem. Nr. 1 [1961]. S. 199. Das 2-Aminobicyclo- -[2,2,1]-heptan wurde aus dem entsprechenden Oxim hergestellt, vgl.   Chilouet, Thése,   Paris 1936. 



   Für das 2, 2, 3-Trimethyl-3-aminobicyclo-[2,2,1]-heptan (hergestellt aus Camphen nach Stone und Mitarb.,vgl.JournalofMed. & Pharm.Chem.V,4[1962],S.680),das2-Amino-3,3-dimethylbicyclo- -   [2,   2, 1]-heptan und das 1,7,7-Trimethyl-2-amino-3-äthylbicyclo-[2,2,1]-heptan, hergestellt aus den entsprechenden Oximen, vgl. Kompra, Ann.366, 71 [1909], und Lespagnol   (loc. cit.).   



   Die   verschiedenen erfindungsgemäss   erhältlichen Verbindungen können selbstverständlich in Form ihrer Salze mit   ft ! r   den vorgesehenen Verwendungszweck verträglichen Basen erhalten werden. Zu den Salzen gehören insbesondere die Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Diäthanolamin- und Triäthanolaminsalze   u. dgl.   



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



   In diesen Beispielen sind die angegebenen Teile Gewichtsteile; die Schmelzpunkte wurden auf der   Kofler-Ba. -1k bestimmt. 



  B e i s p i e l 1 : N-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-N@-{2,2,3-trimethylbicyclo-[2,2,1]-heptyl-(3)}-harn-   stoff. 
 EMI2.1 
 



   Ein Gemisch von 13, 2 Teilen 4-Chlorbenzolsulfonylurethan und 7,6 Teilen 2, 2, 3-Trimethyl-   - 3-aminobicyclo- [2,   2,   1] - heptan   und 13   cms   DimethylFormamid wird   gerührt,   dann 11/2 h lang auf   700C   erhitzt und anschliessend 11/2 h auf eine Temperatur von   1100C   gebracht. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Das Reaktionsgemisch wird isoliert und in 500 ml Wasser unter Rühren eingegossen. Der Niederschlag wird abfiltriert und dann in einem Trockenschrank im Vakuum bei   550C   getrocknet. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch Äthanol/Wasser erhält man 9 Teile Substanz vom F. = 206 - 207 C. 
 EMI3.1 
   :(Äthanol),.   aus 4-Acetylbenzolsulfonylurethan (F. = 130-1310C) und 2, 2,3-Trimethylbicyclo-(2,2,1)-amino- - 3-heptan :
N- (4-Acetylbenzolsulfonyl)-N'-{2,2,3-trimethylbicyclo-[2, 2,   11-heptyl- (S) l- harnstoff.   



  F. =   190 - 1920C (Toluol),.   aus   4-Chlorbenzolsulfonylurethan   (F. = 940C) und 1, 7, 7-Trimethylbicyclo-(2,2,1)-äthyl-3-amino-   - 2-heptan :    
 EMI3.2 
 F. =   170-171 C (Isopropanol),   aus 4-Methoxybenzolsulfonylurethan (F. =   118-120 C)   und 2,2,3-Trimethylbicyclo-(2,2,1)- -amino-3-heptan :
N-   (4-Methoxybenzolsulfonyl)-N'- {2, 2, 3-trimethylbicyclo- [2,   2, 1]-heptyl-(3)}-harnstoff, F. =   1690C   (Isopropanol), aus 4-Acetylaminobenzolsulfonylurethan (F. = 193 - 194 C) und 2,2,3-Trimethylbicyclo-(2,2,1)-   - amino-3-heptan :

      
 EMI3.3 
 (4-Acetylaminobenzolsulfonyl)-N'-I2, 2, 3-trimethylbicyclo- [2, 2, 11-heptyl- (3) 1-harnstoff,übergeführt in
N - (4 - Aminobenzolsulfonyl) - N' - {bicyclo-[2,2,1] - heptyl-(2)}-harnstoff, F. = 216 - 2170C (Isopropanol), 
 EMI3.4 
 - Trimethylbicyclo-(Isopropanol). 



   Die Aminoderivate wurden aus den Acetylaminoderivaten durch aufeinanderfolgende Einwirkung von   4n-KOH   unter Rückfluss und 4n-HCI, wie eingangs angegeben, hergestellt. 



   B e i s p i e l 2: N-(4-Acetylbenzolsulfonyl)-N'-{1, 7,   7-trimethylbicyclo- [2, 2, 1]-heptyl- (2)}-   - harnstoff. 
 EMI3.5 
 



   Zu einer Suspension von 13,6 Teilen 4-Acetylbenzolsulfonylurethan und 50 ml Toluol setzt man rasch 7,6 Teile 1, 7, 7-Trimethyl-2-aminobicyclo-[2,2,1]-heptan in 30 ml Toluol zu. In einigen Minuten verwandelt sich das Gemisch in eine Lösung. Das Reaktionsgemisch wird   11/2 h unter   Rückfluss 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 aus 4-Acetylbenzolsulfonylurethan (F.   =130-131 C)   und Bicycle-   S, 1)-amino-2-heptan :   N- (4-Acetylbenzolsulfonyl)-N'-{bicyclo-[2,2,1]-heptyl-(2)}-harnstoff,F.=171 C(Äthanol), 
 EMI4.2 
   (2, 2, l)-amino-- 2-heptan :   
N- (4 - Methoxybenzolsulfonyl) - N' - {3,3 - dimethylbicyclo - [2,2,1] - heptyl-(2)} - harnstoff,   F. = 176-177 C (Äthanol),    aus 4-Methoxybenzolsulfonylurethan (F. =188-120 C) und Bicyclo-(2,2,1)-amino-2-heptan:

   
 EMI4.3 
 F.   = 184 - 1850C (Äthanol).   aus 4-Chlorbenzolsulfonylurethan (F.=94 C) und Bicyclo-(2,2,1)-amino-2-heptan; 
 EMI4.4 
 F. = 168 - 170 C (Isopropanoi), aus   4-Äthoxybenzolsulfonylurethan(F#=94 C)   und 2,2,3-Trimethylbicyclo-(2,2,1)-amino-3-heptan;
N- (4 - Äthoxybenzolsulfonyl) - N' - {2,2,3 - trimethylbicyclo - [2,2,1] - heptyl-(3)}-harnstoff, F. = 175 - 176 C (Toluol), aus 4-Methoxybenzolsulfonylurethan (F. = 118 - 120 C) und 7,7-Dimethylbicyclo-(2,2,1)-amino-   - 1-heptan :

      
 EMI4.5 
 (4-Methoxybenzolsulfonyl)-N'-- {7, 7-dimethylbicyclo-[2, 2, l]-heptyl- (1)}-harnstoff,(Toluol), aus 4-Fluorbenzolsulfonylurethan (F. = 91 - 92 C) und 2,2,3-Trimethylbicyclo-(2,2,1)-amino- - 2-heptan :
N- (4 - Fluorbenzolsulfonyl) - N'-{2, 3, 3 - trimethylbicyclo-[2,2,1]-heptyl-(2)}-harnstoff, F. = 169 - 170 C (Äthanol/Wasser), 
 EMI4.6 
 (F. = 91-920C)- 2-heptan :
N- (4-Fluorbenzolsulfonyl)-N'-{1, 7, 7 - trimethylbicyclo - [2, 2, 1] - heptyl - (2)}-harnstoff, F. =   195-196 C (Äthanol/Wasser),   aus   4-Fluorbenzolsulfonylurethan (F# = 91 - 92 C)   und 2,2,3-Trimethylbicyclo-(2,2,1)-amino-   - 3-heptan :   
N- (4 - Fluorbenzolsulfonyl)-N'-{2,2,3 - trimethylbicyclo-[2, 2,   1] -heptyl- (3)} -harnstoff,   F.   =     169-170 C (Äthanol/Wasser).   



   Beispiel3 :N-(4-Äthylbenzolsulfonyl)-N'-{1,7,7-trimethylbicyclo-[2,2,1]-heptyl-(2)}-harnstoff. 
 EMI4.7 
 



   Eine Suspension von 22,8 Teilen N-4-Äthylbenzolsulfonylharnstoff und 18, 3 Teilen 1, 7,7-Trime-   thyl-2-aminobicyclo.   [2,   2,   -heptan wird mit 500 ml Chlorbenzol vermischt und erhitzt, wobei ständig gerührt wird. Bei der Rückflusstemperatur wird Ammoniak verdampft, und es verbleibt dann eine klare 
 EMI4.8 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Nach der gleichen   Methode wird N- (4-Isopropylbenzolsulfonyl)-N'-11, 7, 7-trimethylbicyclo-     - [2, 2, 1] -heptyl- (2)}-harnstoff   vom F. = 139 C (Cyclohexan) aus   4-Isopropylbenzolsulfonylharnstoff   (F. = 165-1660C) und 1, 7,   7-Trimethylbicyclo- (2, 2, l)-amino-2-heptan   hergestellt. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sowie ihre Salze mit therapeutisch verwendbaren Basen haben sich als ausgezeichnete hypoglykämisierende Mittel erwiesen. Versuche an Tieren, wie beispielsweise Mäusen, Ratten, Kaninchen und Hunden, haben gezeigt, dass die Verbindungen den Zuckergehalt im Blut erniedrigen. 



   Vorläufige klinische Versuche erlauben den Schluss, dass die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen an Patienten mit Diabetes verabreicht werden können, um mit Erfolg den aus dem Gleichgewicht gekommenen Kohlenhydratstoffwechsel zu behandeln. 



   Eine vollständige pharmakologische Prüfung dieser Produkte ergab die folgenden Ergebnisse :
Die akute Toxizität wurde bei der Maus und der Ratte bestimmt. Die    ID   schwankt zwischen 2,50 und 12 g/kg je nach den auf oralem Wege verabreichten Produkten. Die Toxizität ist daher sehr gering. 



    Zu Vergleichszwecken sei erwähnt, dass die LD bei andern hypoglykämisierenden Mitteln 1, 60 g/kg für Chlorpropamid und 2, 50 g/kg für Tolbutamid beträgt.   



   Der Grad der   hypoglykämisierenden Wirkung   wurde   beiKaninchen   und der Ratte und für gewisse Derivate auch beim Hund und der Maus bestimmt. 



   Die wirksame Dosis, die zu einer Erniedrigung der Glykämie von 5 bis   7wo   führt, schwankt je nach den Produkten von 50 bis 250 mg/kg bei peroraler Verabreichung. Es ist daher ein ausserordentlich grosser Sicherheitsbereich vorhanden. Die durch Verabreichung der Produkte hervorgerufene Dauer der Hypoglykämie ist besonders lang und schwankt zwischen 7 und 28 h. 



   Bei der Verabreichung der Verbindungen an Patienten mit Diabetes stellt man eine gute Regulation der Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels, eine rasche Normalisierung der Glykämie und das Verschwinden der Glykosurie fest. Die   Verwendungsdosen,   die sich als am besten geeignet erwiesen haben, liegen zwischen 0, 10 und 1, 0 g. 



   So wurde beispielsweise   N- (4-AcetylbenzoIsuIfonyl)-N'- { 1,   7,   7-trimethylbicyclo- [2,   2,   11-heptyl-     - (2)} -harnstoff an Diabetiker   per os in einer Dosierung von 200 bis 600 mg je 24 h verabreicht. Die Kranken fanden ihr glykämisches Gleichgewicht nach   3 - 4   Tagen wieder, und dieser Zustand konnte anschliessend durch Verabreichung geringerer Dosen aufrecht erhalten werden. 



   Schliesslich hat sich die Verträglichkeit der Produkte als ausgezeichnet erwiesen, und insbesondere wurde keinerlei Verdauungsstörung festgestellt. Die durchgeführten biologischen Prüfungen (Analysen des Urins, des Bluts, des Harnstoffs, Leberfunktionsprüfungen u. dgl.) ergaben'keine Abweichungen von der Norm auf Grund dieser Behandlung. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer bicyclischer Benzolsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel I : EMI5.1 in der R ein Halogenatom, einen niedrigen Alkylrest mit 2-4 Kohlenstoffatomen, einen niedrigen Alkoxyrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen, einen Arninorest oder einen Acylrest bedeutet und T ein bicyclisches Derivat der Formel tri :
    EMI5.2 darstellt, worin At und A" Wasserstoffatome oder Methylreste, B, D'und D" Wasserstoffatome, Methylreste oder ein NH-Radikal mit einer freien Valenz bedeuten und E'und E"Wasserstoffatome, Halogen- <Desc/Clms Page number 6> atome, niedrige Alkylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder ein NH-Radikal mit einer freien Valenz darstellen, wobei einer der Substituenten B, D', D", E'und E"ein NH-Radikal mit einer freien Valenz ist, sowie von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein bicyclisches Amin der Formel n, in der die verschiedenen Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, der NH-Rest jedoch durch eine Aminogruppe NH ersetzt ist, mit einem Sulfonylderivat der Formel IM :
    EMI6.1 inderR'eineÄthoxygruppe-OC2H5odereineAminogruppe-NH2bedeutetund$dieobenangegebenen Bedeutungen besitzt, umsetzt, wobei man die Reaktion in einem geeigneten organischen Lösungsmittel bei einer je nach dem Lösungsmittel schwankenden Temperatur durchführt und die so erhaltenen Verbin- dungen der Formel I gegebenenfalls durch Zusatz von pharmakologisch geeigneten Basen in ihre Salze umwandelt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geksnnzeichnet, dass man ein substituiertes Aryl- - sulfonyl-urethan der Formel m mit einem bicyclischen Amin in Gegenwart von Dimethylformamid bei einer Temperatur zwischen 70 und 1100C umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein substituiertes Aryl- - sulfonyl-urethan der Formel m mit einem bicyclischen Amin in Gegenwart von Toluol umsetzt.
    4. VerfahrennachAnspruchl, dadiirch gekennzeichnet, dassmaneinensubsdtuiertenaryl- -sulfonyl-harnstoff der Formel m mit einem bicyclischen Amin in Gegenwart von Chlorbenzol umsetzt.
AT524863A 1962-07-02 1963-07-02 Verfahren zur Herstellung neuer bicyclischer Benzolsulfonylharnstoffe AT244346B (de)

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