AT244162B - Differentialsperre von Kegelrad-Ausgleichsgetrieben, insbesondere für Traktoren - Google Patents

Description

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    Differentialsperre von Kegelrad-Ausgleichsgetrieben, insbesondere für Traktoren   
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Differentialsperre für alle möglichen Motorfahrzeuge, die mit einem Kegelrad-Ausgleichsgetriebe ausgestattet sind ; insbesondere ist diese Differentialsperre für Traktoren vorgesehen und geeignet. Der Einbau der Sperre kann unmittelbar bei der Serienherstellung der Fahrzeuge erfolgen oder nachträglich am bereits gelieferten Fahrzeug in einer einfachen Werkstatt durchgeführt werden, zu welchem Zwecke die Erfindung ein Einbauhilfsgerät vorsieht. 



   Es ist bereits   eine Differntialsperre von Kegelradausgleichsgetrieben für   Kraftfahrzeuge vorgeschlagen worden, bei welcher eine Stirnseite des Differentialgehäuses mit Längsöffnungen versehen ist, deren Achsen parallel zu den Achsen der Halbwellen verlaufen und auf einem konzentrisch zur Halbwellenachse angeordneten Kreis liegen. In diesen Längsöffnungen sind die Klauen einer Klauenkupplung axial verschiebbar gelagert, welche mit Gegenklauen auf der Rückseite des Antriebskegelrades zusammenarbeiten. 



  Diese Konstruktion vergrössert die axiale Baulänge des Ausgleichsgetriebes und ist nicht überall nachtäglich einbaubar. 



   Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, statt der Klauenkupplung Schaltbolzen in den Öffnungen des Differentialgehäuses verschiebbar zu lagern, welche Schaltbolzen in ungleichen Abständen voneinander in einem Schaltring gelagert sind und mit Anbohrungen der   Ruckseite des Antriebskegeirades   zusammenarbeiten. Hiebei tritt der Nachteil auf, dass das Eingreifen der Schaltbolzen in die Anbohrungen infolge der ungleichmässigen Verteilung der Schaltbolzen nur in einer einzigen Winkelstellung des An-   triebskegelrades   möglich ist. Auch in dieser Winkelstellung ist das Einrücken der Sperre nur schwer möglich. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine derartige Konstruktion einer Differentialsperre zu verbessern ; die Erfindung geht dabei von aequidistant angeordneten stiftartigen Schaltgliedern aus und besteht darin, dass die freien Enden der in an sich bekannten Weise als Schaltstifte ausgebildeten Schaltglieder V-förmig angeschrägt sind und in ebenso V-förmige Öffnungen des Antriebskegelrades passen, welche in den Zahnlücken dieses Kegelrades angeordnet sind, derart,   d'1ss   bei Überlast die Schaltstifte automatisch ausgerückt werden. 



   Im Rahmen der Erfindung können die Schaltstifte in einem Schaltring befestigt sein, wobei letzterer in einer Schaltmuffe drehbar gelagert ist, welche ihrerseits in einer vorzugsweise aus zwei gleichartigen Bügeln bestehenden Schaltgabel bzw. einer Wippe schwenkbar gelagert ist. Die Betätigung dieser Schaltgabel bzw. Wippe kann im Rahmen der Erfindung durch einen Schaltnocken erfolgen, welcher auf einen die einen Enden der beiden Bügel verbindenden Bolzen wirkt, während das andere Ende der Schaltgabel sich auf dem Rand des Achstrichters abstützt. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegcnstandes ist in den Fig. 1 und 2 bzw.   6 - 8   dargestellt und betrifft eine Differentialsperre zum nachträglichen Einbau in einen Traktor. Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten und Fig. 5 zeigt Varianten zu diesem Ausführungsbeispiel. Die neuen oder abgeänderten Teile sind stark ausgezogen. 



   Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Hinterachse (Fahrtrichtung gemäss Pfeil 1) mit dem Hinterachsgehäuse 2,   dem linken Achstrichter 3'und dem rechten Acmtrichter   3. In Fig. 2 ist ein 

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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 3> nungen aequidistante stiftartige Schaltglieder axial verschiebbar sind, die mit ihren freien Enden in aequidistante Öffnungen eingreifen können, welche auf der Rückseite des betreffenden Antriebskegelrades eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der in an sich bekannter Weise als Schaltstifte (11) ausgebildeten Schaltglieder V-förmig angeschrâgt sind und inebensoV-formige Öffnungen (14) desAntriebskegelrades (15) passen, welche in den Zahnlücken dieses Kegelrades angeord- net sind, derart, dass bei Überlast die Schaltstifte (11) automatisch ausgedrückt werden.

   2. Differentialsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstifte (11) in einem Schaltring (12) befestigt sind und letzterer in einer Schaltmuffe (18) drehbar gelagert ist, wel- che ihrerseits in einer vorzugsweise aus zwei gleichartigen Bügeln bestehenden Schaltgabel (20) (Wippe) schwenkbar gelagert ist.

   3. DifferentialsperrenachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, dassdie Schaltgabel (20) (Wippe) durch, einen Stirnnocken (27) betätigt wird, welcher auf einen die einen Enden der beiden Bügel (20) verbindenden Bolzen (21) wirkt, während das andere Ende der Schaltgabel sich auf dem Rand des Achstrichters (3) abstützt.

   4. Differentialsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnnocken (27) axial auf der Nabe (23) des Betätigungshebels (22) befestigt ist, welche Nabe im Achstrichter (3) oder im Lagerauge der Bremsankerwelle (26) gelagert ist. EMI3.1 zur Verschiebung der Schaltstifte (11,35) vorgesehenen Betätigungsorgane mit einer eine Überlastung derselben verhindernden, am Betätigungshebel (30) angeordneten Ausklink- und Repetiervorrichtung (31, 32) ausgestattet sind. EMI3.2 bis 5, d ad urc h g eke nn ze ic hne t, dass dieals zylindrische Bohrungen zur Führung der Schaltstifte (11, 35) ausgebildeten Längsöffnungen (10) in angegossenen Lageraugen (34) des für das Gesperre gesondert angefertigten Differentialgehäuses (33) angeordnet sind.

   EMI3.3 biseingeschlossene Öffnungswinkel derV-förmigen Anschrägung knapp über dem resultierenden Reibungswinkel liegt und etwa 300 beträgt.