AT242741B - Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen

Info

Publication number
AT242741B
AT242741B AT830862A AT830862A AT242741B AT 242741 B AT242741 B AT 242741B AT 830862 A AT830862 A AT 830862A AT 830862 A AT830862 A AT 830862A AT 242741 B AT242741 B AT 242741B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contacts
switch
safety device
kii
bracket
Prior art date
Application number
AT830862A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Textronic Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textronic Ets filed Critical Textronic Ets
Priority to AT830862A priority Critical patent/AT242741B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT242741B publication Critical patent/AT242741B/de

Links

Landscapes

  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Förderseil.versetzen-nicht die Anlage abschalten, da ja nicht nur die   Grösse   der Bewegungsänderung, sondern auch die Dauer ihrer Wirkung durch die Erfindung erfasst wird. 



   Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Funktion und Aufbau näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 schematisch die Talstation eines Sesselliftes und Fig. 2 die elektrische Schaltung der Sicherheitseinrichtung. 



   In der Talstation ist auf einem Gestell 1 der Spannwagen 2 mittels Rollen 3 verschiebbar gelagert. Dieser Spannwagen trägt die   Umlenk- und   Treibscheibe 4 für das Förderseil 5, an dem die Sessel 6 hängen. Unterhalb der Scheibe 4 ist der Antriebsmotor 7 am Gestell 1 gelagert. Das Spanngewicht 8 hängt über das Spannseil 9 am Spannwagen 2 und strafft das Förderseil 5. 



  Am Spannwagen ist ein nach unten gerichteter Bügel 10 vorgesehen. Im Bereich dieses Bügels liegen zu seinen beiden Seiten auf einem endlosen Band 11 Kontaktpaare   KI, KII, AI, AII, SI, SII. Ein Steuer-   motor kann wahlweise das endlose Band nach rechts oder nach links antreiben. 



    DieSchaltung der Sicherheitseinrichtung geht aus Fig. 2 hervor. Mit dem Hauptschalter H wird der    Antriebsmotor 7 an Spannung gelegt, wenn der Schalter 12   gedruckt wird. Wird er nicht mehr ge-   drückt, so geht der Schalter 12   wieder in seine Ursprungslage zurück. Über den Selbsthaltekontakt   13 bleibt die Magnetspule des Schalters H jedoch weiterhin an Spannung (Phase 0-T). Soll der Antriebsmotor 7 abgeschaltet werden, so wird über den Druckschalter 14 die Spannungsversorgung für die Magnetspule des Hauptschalters H unterbrochen. In derselben Leitung wie der Druckschalter 14 liegen der Relaiskontakt A2,   die Abschaltkontakte AI und All und   die Sicherheitskontakte SI und SII. 



  Da alle diese Kontakte in Reihe liegen, genügt es, einen dieser Kontakte zu öffnen, um den Motor 7 abzuschalten. 



   An den Kontrollschaltern KI und KII liegt dann Spannung, wenn der Motor 7 eingeschaltet ist. 
 EMI2.1 
 dient. Ein Umschaltrelais U im Kreis des Kontrollschalters KII sorgt dafür, dass die jeweils span-   nungführende, von denKontrollschaltern abzweigende Leitung mit dem Gleichrichter   16 verbunden ist. 



   Die Verzögerungsschaltung besteht aus zwei in ihrem Aufbau analogen Teilen. RC-Glieder, in ihrem Wert durch veränderliche Widerstände 17 und 18 einstellbar, bestimmen die Zeitkonstanten dieser Teile. Jedem Verzögerungskreis ist ein Relais zugeordnet, das jeweils über eine Glimmentladungsstrecke an Spannung gelegt wird. Im ersten Kreis liegt das Relais R, mit dem unter anderem der zweite Teil eingeschaltet wird. Im zweiten Kreis liegt das Relais A, das bei seinem Ansprechen mittels seines zweiten Kontaktes A2 die Spannungsversorgung für   den Hauptschalter   H unterbricht. 



   Ein Wendeschütz, bestehend aus den Schaltern W1 und W2, legt den Steuermotor für das endlose Band 11 an Spannung, wobei der Schalter W1 für den Rechtslauf, der andere für den Linkslauf vorgesehen ist. Über die Kontakte 19 und 20 sind die beiden Schalter gegeneinander verriegelt. Die beiden Kontakte Ul und U2 des zum Gleichrichter 16 parallel liegenden Umschaltrelais U und der zweite Kontakt R2 des im ersten Verzögerungskreis liegenden Relais steuern die Spannung in Abhängigkeit der betätigten Kontrollschalter für den Wendeschütz. 



   Ist die Anlage durch irgendwelche Ursachen Belastungsänderungen unterworfen, so verschiebt sich der Spannwagen 2. Diese Verschiebungen wirken nun auf die Sicherheitsvorrichtung ein und veranlassen Schaltvorgänge, die abhängig sind von der Zeit, innerhalb der die Verschiebung bzw. die Belastungsänderung erfolgt. Beispiele für Belastungsänderungen und für dadurch hervorgerufene Schaltvorgänge werden nachstehend beschrieben :
DieAnlage wird aus dem Stillstand in Betrieb genommen und die Sessel werden beladen. Durch diese Belastung wird der Spannwagen langsam nach rechts gezogen und der Bügel 10 gleitet auf den Kontrollschalter KI und bleibt auf diesem Schalter stehen.   KI   schliesst und über den Kontakt U1 erhält der Gleichrichter 16 Spannung.

   Nach Ablauf von beispielsweise einer Sekunde wird das Relais   R   betätigt und schliesst seine drei Kontakte R1, R2 und R3. R1 schliesst die Zündspannung der Glimmröhre 21 kurz ; über die Kontakte R2 und U2 erhält der   Wendeschalter W1 Spannllng   und zieht an. Der Steuermotor 17   dreht sich nach rechts und zieht Kl aus dem'Bereich des Bügels   10. Der Spannwagen hat nun für die Normalbelastung seine Endstellung erreicht und steht still. Da der Kontaktschalter   KI     nun ausserhalb desBügels   10 liegt, schaltet er den Gleichrichter und damit das Relais R ab, das in seine ursprüngliche Lage zurückfällt. Dadurch wird die Spannung vom zweiten Verzögerungsrelais genommen und über den Kontakt R2 wird das endlose Band 11 stillgesetzt.

   Der Spannwagen hat infolge der aufgetretenen Normalbelastung seine Lage verändert. Die Sicherheitseinrichtung hat nicht abgeschaltet, was auch nicht erforderlich war, wohl aber hat sie eine Korrektur ihrer Nullage bewirkt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Für einen weiteren beispielsweisen Belastungsfall wird angenommen, dass die Fahrgäste durch Schaukeln das Tragseil 5 in heftige Schwingungen versetzen. Schwingungen dieser Art können als periodische Belastungsänderungen von nicht unerheblichem Ausmass wirken, doch ist es nicht unbedingt notwendig, deswegen die Anlage abzuschalten. Der Spannwagen gleitet infolge der Schwingungen hin und her und   derKontakt Kl   bzw. KII wird häufig aber stets nur kurzzeitig   betätigt Jedesmal   erhält der Gleichrichter Spannung, ist jedoch die Zeitkonstante des ersten. Verzögerungskreises grösser als die Schwingungsdauer des Seiles, so wird über die Kontrollschalter   KI   bzw. KII der Gleichrichter abgeschaltet, bevor das Relais R anziehen kann. Auch in diesem Fall wird die Anlage nicht stillgesetzt, wie es auch gefordert war. 



   Tritt nun beispielsweise ein Belastungsfall ein, bei dem der Spannwagen mit der gleichen oder annähernd gleichen Geschwindigkeit verschoben wird, mit der sich die Korrektur der Sicherheitseinrichtung vollzieht, verharrt also   der-Bügel   10 längere Zeit auf einem der Kontrollschalter   KI   oder KII, so wird nach Ablauf einer gewissen Zeit. über Relais R das Relais A eingeschaltet, das beim Anziehen A2 öffnet und damit den Motor 7 abschaltet. Ist die Geschwindigkeit des Spannwagens grösser als die Geschwindigkeit der Korrektur, so überholt der Bügel. 10 den Kontrollschalter K und läuft auf den Schalter AI bzw. All auf und der Antriebsmotor wird stillgesetzt. Die Schalter SI und SII sind als zusätzliche Sicherung vorgesehen.

   Solche rasche Belastungsänderungen können eintreten, wenn eine Stütze bricht, wenn sich ein Sessel an einer Stütze verhängt oder aber wenn sich das Seil verklemmen sollte. 



   Der erfindungsgemässe Lösungsvorschlag wird also der eingangs gestellten Aufgabe gerecht, wonach nicht nur dieGrösse   der Belastungsänderung, sondern   auch die Zeit, innerhalb der sie erfolgt, für die Stillsetzung der Anlage zu berücksichtigen ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sicherheitseinrichtung   für Seilbahnanlagen   mit einer Spannvorrichtung für das Trag- bzw. Förderseil, dadurch   gekennzeichnet,   dass mindestens zwei von der Spannvorrichtung durch deren Verschiebung betätigbare und relativ zur Spannvorrichtung verschiebbare Kontaktpaare   (KI, KII : AI, All)   zur Abschaltung   des Seilbahnantriebes   (7) in Abhängigkeit von der Wegänderung der Spannvorrichtung und der dafür erforderlichen Zeit vorgesehen sind, wobei das eine Kontaktpaar (KI, KII) einen die Verschiebung der Kontakte und die verzögerte Abschaltung des Antriebes (7) mit Hilfe des Schaltschützes (H) veranlassenden Stromkreis steuert und das andere Kontaktpaar (AI, All) direkt im Stromkreis des Schaltschützes (H) liegt.

Claims (1)

  1. 2. SicherheitseinrichtUng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dieVerschiebung der Kontakte (KI, KII : AI, All) und die verzögerte Abschaltung des Antriebes (7) veranlassende Stromkreis aus zwei Verzögerungsschaltungen besteht und die eine Verzögerungsschaltung die Verschiebung und die andere die Abschaltung bewirkt, wobei die die Abschaltung veranlassende Verzögerungsschaltung mittels der ersteren einschaltbar ist.
    3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassamSpannwagen (2) ein die Kontakte (KI, KII, AI, All) betätigender Bügel (10) angeordnet ist und im Bereich des Bügels die Kontakte auf einem für Vor- und Rücklauf eingerichteten Band (11) angeordnet sind, wobei zu beiden Seiten des Schaltbügels (10) je ein Paar Kontakte auf dem Band vorgesehen sind und die in Ruhestellung dem Schaltbügel (10) am nächsten liegenden Kontakte (Kl, KII) für die Steuerung der Kontaktverschiebung vorgesehen sind.
    4. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass für denantrieb deskontaktbandes (11) ein über die Verzögerungsschaltung mittels eines Wendeschützes (Wl, W2) schaltbarer Steuermotor (15) vorgesehen ist.
AT830862A 1962-10-22 1962-10-22 Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen AT242741B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT830862A AT242741B (de) 1962-10-22 1962-10-22 Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT830862A AT242741B (de) 1962-10-22 1962-10-22 Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT242741B true AT242741B (de) 1965-10-11

Family

ID=3604310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT830862A AT242741B (de) 1962-10-22 1962-10-22 Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT242741B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3408496C2 (de)
DE2501971A1 (de) Foerdersystem
AT242741B (de) Sicherheitseinrichtung für Seilbahnanlagen
DE909908C (de) Antrieb, insbesondere fuer Foerderbaender
DE595931C (de) Druckknopf-Umkehrschuetzensteuerung
DE4034126C1 (de)
DE530804C (de) Genauigkeitsschaltung fuer Leonardbetriebe, insbesondere fuer Foerderanlagen
DE942241C (de) Vorrichtung zur Regulierung der Riemenspannung an einem stufenlos verstellbaren Drehzahlvariator
DE149653C (de)
DE141172C (de)
DE597500C (de) Reguliereinrichtung fuer Stufentransformatoren mit einem vorzugsweise sprungartig bewegten Schalter
DE279737C (de)
AT217180B (de) Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen
DE534228C (de) Elektromagnetische Umsteuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Maschinen
DE454830C (de) Einrichtung zur Steuerung von Aufzuegen
DE895306C (de) Transportanlage mit Transportbehaeltern, die mit mindestens einem dauernd umlaufenden Zugorgan fest verbunden sind
DE975202C (de) Sicherheitsschaltung fuer elektrisch betriebene Bahnfahrzeuge
DE66716C (de) Selbstthätiger Widerstandsregler zum Schutze elektrischer Treibmaschinen vor zu starkem Strom
AT284625B (de) Umschaltbares Riemengetriebe
DE642415C (de) Elektrisch angetriebenes Fahrzeug
DE426708C (de) Elektrischer Umschalter
DE480695C (de) Einrichtung zur UEberwachung und selbsttaetigen Einleitung des Parallelschaltvorganges
AT20857B (de) Schaltungseinrichtung und Vorrichtung zum selbsttätigen Ein und Ausschalten von Wechselstromtransformatoren.
DE876434C (de) Stuetzrelais fuer Einwegsteuerung
AT204373B (de) Motorisch angetriebene Nadeleinfädelmaschine, insbesondere für Stickereizwecke