AT217180B - Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen

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AT217180B
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insulating
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Aloys Zeppenfeld Fa
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Description


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  Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines eine elektrisch leitende Oberfläche aufweisenden, einen Fahrkorb tragenden Tragseiles von Aufzügen, insbesondere von Lastenaufzügen für Bauzwecke. 



   Es sind mehrere Steuerungssysteme für Lastenaufzüge bekannt. Weit verbreitet ist beispielsweise die Anordnung von Betätigungsrollen tragenden Schaltern an dem Aufzugsgeritst. Die Rollen werden von dem Fahrkorb bei der Auf- und Abwärtsbewegung desselben betätigt, so dass dieser zur Beladung oder Entladung   selbsttätig   bestimmten Höhen hält. Da sich bei Lastenaufzügen, insbesondere bei solchen   für Bauzwecke,   die Haltestellen für den Fahrkorb entsprechend der Anordnung des Baugerüstes und den durchzuführenden Arbeiten häufig ändert, müssen die Schalter jedesmal aus ihrer alten Stellung entfernt und in ihre neue Stellung gebracht werden. Diese Arbeiten sind jedoch schwierig durchzuführen und mit entsprechenden Gefahren verbunden.

   Jeder der Schalter ist über ein längeres Kabel mit dem die Steuerungseinrichtung für den Aufzug enthaltenden Steuerkasten verbunden. Da das Kabel von vornherein eine solche Länge aufweisen muss, dass auch die höher gelegenen Haltestellen erfasst werden können, liegen unnötige Kabellänge im Arbeitsbereich des Aufzuges. Da zur Arbeitserleichterung weitere Maschinen, z. B. Beton-Mischmaschinen, wenn möglich in unmittelbarer Nähe des Aufzuges aufgestellt werden und weiterhin das Material ebenfalls möglichst nahe am Aufzug gelagert wird, stören diese Kabel beim Arbeiten und werden leicht   beschädigt.   



   Es kann weiterhin bei Lastenaufzügen für Bauzwecke-leicht vorkommen, dass der Fahrkorb durch irgendein Hindernis, z. B. durch ein nicht rechtzeitig zur Seite geschafftes Werkzeug, behindert wird. In diesem   Fal-   
 EMI1.1 
 desgrosse Gefahren. Das Gewicht der Last des Fahrkorbes kann das Hindernis plötzlich überwinden, so dass der Fahrkorb eine grössere Strecke frei durchfällt, so dass übergrosse Belastungen des Tragseiles auftreten. Die Schlagbewegung des Tragseiles kann in der Nähe desselben befindliche Menschen oder Einrichtungen gefährden. 



   Gemäss der Erfindung soll nun eine einfache und zweckmässige Einrichtung zur Steuerung des Tragseiles von Aufzügen, insbesondere von Lastenaufzügen für Bauzwecke, vorgeschlagen werden, die neben einer grossen Betriebssicherheit eine Reihe von Vorteilen aufweist. Insbesondere soll die Einstellung der Haltestellen des Fahrkorbes wesentlich vereinfacht werden und vom Boden aus durchzuführen sein. Eine Schlaffseilbildung bei Auffahren des Fahrkorbes auf ein Hindernis soll vollkommen ausgeschaltet sein. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das Tragseil wenigstens an einer Stelle einen Isolierring trägt und an einem Stromabnehmer schleift oder dass an dem Fahrkorb ein Stromabnehmer angeordnet ist, welcher an einer an dem Mast des Aufzuges angeordneten Stromschiene schleift, welche wenigstens an einer Stelle einen Reiter aus Isoliermaterial trägt und dass einerseits die Stromabnehmer und anderseits das Tragseil oder die Stromschiene mit einem Steuerstromkreis für einen das Tragseil betätigenden Elektromotor elektrisch verbunden sind, wobei der Steuerstromkreis geöffnet wird, wenn ein Isolierring des Tragseiles auf den Stromabnehmer oder wenn der an dem Fahrkorb angeordnete Stromabnehmer auf einen Reiter aufläuft. 



   Vorzugsweise ist der Stromabnehmer an einem Schwenkhebelpaar elektrisch isoliert angeordnet, das 

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 an einem Festpunkt des Aufzuges, vorzugsweise an dem Gehäuse einer Wickeltrommel für das Tragseil drehbar befestigt ist. Der Stromabnehmer kann mittels eines an dem   Schwenlhebelpaar angeordneten   Gewichtes oder mittels an demselben angreifender Federn an das Tragseil angedrückt werden. 



   Der Stromabnehmer kann eine drehbar gelagerte Walze sein, deren Lager elektrisch isoliert sind. Der Stromabnehmer kann auch eine Schleifschiene, vorzugsweise aus Kohle, sein, die gegenüber dem Schwenkhebelpaar elektrisch isoliert ist. 



   Zweckmässigerweise ist die Walze oder die   Schleifschiene   parallel zu der Achse der Wickeltrommel angeordnet und trägt ein Auflaufstück aus Isoliermaterial, auf das das Tragseil aufläuft, wenn eine bestimmte Länge des Tragseiles auf der Trommel aufgewickelt ist, so dass der Steuerstromkreis unterbrochen wird, wenn der Fahrkorb infolge Versagens der Endausschaltung eine zulässige Höhe überschreiten würde. 



   Vorzugsweise ist dem Schwenkhebelpaar in an sich bekannter Weise ein in den Steuerstromkreisenfür den Elektromotor liegender Schalter zugeordnet, der auf Grund der bei einer Schlaffseilbildung auftretenden Bewegung des   Schwenkhebelpaares   im Sinne einer Umsteuerung des Elektromotors betätigt wird. 



   Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform trägt das Tragseil mehrere Isolierringe oder Isoliermuffen, deren gegenseitiger Abstand entsprechend den Haltestellen des Fahrkorbes einstellbar ist. Alle Isolierringe mit Ausnahme des an dem Tragseil an oberster Stelle angeordneten Isolierringes besitzen eine solche Länge, dass bei Auflaufen des Isolierringes auf den Stromabnehmer und dem damit verbundenen Abschalten des Elektromotors die Trägheit der bewegten Teile des Aufzuges ausreicht, um den Isolierring über den Stromabnehmer hinwegzubringen, so dass der Aufzug für eine weitere Betätigung bereit ist. Der oberste Isolierring ist dagegen wesentlich breiter, so dass er im Bereich des Stromabnehmers verbleibt und als Sicherheitsendausschalter dient. 



   Bei der andern Ausführungsform sind die Reiter aus Isoliermaterial auf der Stromschiene verschiebbar, so dass die Haltestellen des Fahrkorbes ebenfalls eingestellt werden können. Vorzugsweise besitzen wieder alle Reiter - mit Ausnahme des auf der Stromschiene an oberster Stelle angeordneten Reiters - eine solche Länge, dass bei Auflaufen des Stromabnehmers auf einen Reiter und dem damit verbundenen Abschalten des Elektromotors die Trägheit der bewegten Teile des Aufzuges ausreicht, um den Stromabnehmer über den Reiter hinwegzubringen, so dass der Aufzug für eine weitere Betätigung bereit ist, während der oberste Reiter länger ist und als Sicherheitsendausschalter dient. Der oberste Reiter kann durch ein an die Stromschiene angesetztes Isolierstück ergänzt oder ersetzt sein. 



   In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Lastenaufzuges für Bauzwecke, Fig. 2 in vergrössertem Massstab eine Ansicht der Wickeltrommel für das Tragseil, Fig. 3 schaubildlich eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform, Fig. 4 eine Stirnansicht der Wickeltrommel für das Tragseil mit der Einrich- 
 EMI2.1 
 welches ein Gerüst 2 beliebiger Länge aufgesetzt werden kann. Das Gerüst 2 trägt an seinem oberen Ende Umlenkrollen 3, über welche ein   Tragseil 4 läuft.   Das Tragseil 4 wird auf eine Wickeltrommel 5 aufgewickelt, In deren Innerem ein nicht näher dargestellter Elektromotor 6 sitzt. An dem Tragseil 4 ist ein Fahrkorb 7 befestigt, der die zu transportierenden Lasten aufnimmt. 



   Das Tragseil 4 trägt mehrere Isolierringe oder Isoliermuffen 8, die auf diesem straff sitzen, jedoch auf demselben verschiebbar sind. Die oberste Isoliermuffe 8a besitzt dabei eine grössere Länge als die tiefer angeordneten   Isolierringe   8. An dem Gehäuse für die Wickeltrommel 5 ist, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, ein Schwenkhebelpaar 10 angelenkt, welches über Isolierkörper 11 eine Walze 12 aus Metall trägt. Da das Hebelpaar 10 unter dem Druck eines Gewichtes 13 steht, wird die Walze 12 an das Tragseil 4 angedrückt. Selbstverständlich können an Stelle des Gewichtes 13 auch Federmittel, z. B. Schenkelfedern, Druckfedern oder Zugfedern verwendet werden. 



   Auf der Walze 12 sitzt ein Auflaufstück 14 aus Isoliermaterial, welches in Abhängigkeit von der Bauhöhe des   Gerüste !   2 an einer bestimmten Stelle der Walze 12 angeordnet und mit dieser verstiftet wird. 



  Diese Stelle ist dabei so gewählt, dass das Tragseil 4 auf dem Auflaufstück 14 aufläuft, wenn auf Grund der auf der Trommel 5 aufgewickelten Seillänge der Fahrkorb 7 eine zulässige Höhe überschreiten würde. 



   Von der als Stromabnehmer dienenden Walze 12 führt eine elektrische Leitung 15 zu einer beispielsweise in einem Gehäuse 16   (Fig. l)   angeordneten Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung enthält in an sich bekannter Weise Schaltrelais und Schaltschütz für die Auf-und Abwärtsfahrt, wie   später im Zusam-   menhang mit Fig. 4 noch beschrieben wird. Wesentlich ist, dass der Steuerstromkreis für den Elektromotor 6 jedesmal unterbrochen wird, wenn einer der Jsolierringe 8 oder die Isoliennuffe 8a auf die Walze 12 

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 oder das Tragseil 4 auf das Auflaufstück 14   aufläuft. Durch   die Unterbrechung des Steuerstromkreises wird der Elektromotor abgeschaltet, so dass der Fahrkorb 7 an einer bestimmten Stelle zum Stehen kommt.

   Wenn diese Haltestelle etwas höher oder etwas tiefer gelegt werden solL wird der zugeordnete Isolierring 8 einfach von Hand aus etwas weiter nach oben oder nach unten auf dem Tragseil 4 verschoben. Die Isolierringe 8 besitzen dabei eine solche Länge, dass bei Abschalten des Elektromotors 6 der jeweilige Isolierring 8 infolge der Trägheit der bewegten Teile des Aufzuges über die Walze 12 hinausläuft. Es liegt dann also wieder die blanke Oberfläche des Tragseiles 4 an der Walze 12 an. Die Schaltung ist dabei so getroffen, dass der Elektromotor infolge des Abfallens des zugeordneten Relais in dem Steuerkasten 16 trotzdem stehen bleibt, bis von Hand aus eine entsprechende, nicht dargestellte Taste eingedrückt wird. Lediglich die Isoliermuffe 8a hat eine solche Länge, dass sie trotz des Nachlaufens des Tragseiles 4 beim Abschalten des Elektromotors an der Walze 12 verbleibt.

   Der Aufzug kann dementsprechend nicht über die oberste Stellung des Fahrkorbes 7 hinaus betätigt werden. Das Auflaufstück 14 stellt eine Sicherheitsendausschaltung dar, für den Fall, dass die Isoliermuffe 8a über die höchst zulässige Stellung hinaus verschoben würde, oder dass es aus andern Gründen zu keiner Abschaltung des Elektromotors gekommen ist. 



   An Stelle der Walze 12 kann als Stromabnehmer auch eine Schleifschiene 17 aus Kohle verwendet werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass durch den Abschliff das Tragseil 4 mit Kohle geschmiert wird. Das zugeordnete Auflaufstück 14 ist hier in Form eines Keiles ausgebildet, das an Stelle des kegligen   Auflaufstuckes   14 für die Walze 12 tritt. 



   An einem der Hebel 10 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ein Kurvenstück 18 angeordnet, an welchem eine Rolle 20 anliegt, die von einem Betätigungsstück 21 eines Schalters 22 getragen wird. Der Schalter 22 ist mit drei Kontaktpaaren ausgebildet und ebenfalls mit den in dem Steuerkasten 16 untergebrachten Steuerkreisen für den Elektromotor 6 verbunden. Wenn der Fahrkorb 7 bei der Senkfahrt blockiert wird und dementsprechend das Tragseil 4 schlaff wird, verschwenkt das Gewicht 13 den Hebel 10, beispielsweise in die in Fig. 4gestrichelt dargestellte Stellung. Bei dieser Schaltbewegung wird der Schalter 22 in dem Sinne betätigt, dass zuerst der Elektromotor 6 stillgesetzt und   dann so amgf teuert   wird, dass das Tragseil 4 auf der Trommel 5 aufgewickelt wird.

   Der Hebel 10 schwenkt durch die Seilstraffung dementsprechend in seine Ausgangsstellung zurück, das Tragseil kommt wieder unter Spannung, der Elektromotor 6 wird bei dem Zurückschwenken des Hebels 10 jedoch wieder stillgesetzt. 



   An Stelle der   lsolierringe   8 und der Walze 12 bzw. der Schleifschiene 17, kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist, ein Stromabnehmer 23 an dem Fahrkorb 7 angeordnet werden, welcher auf einer Stromschiene 24 schleift. Die Stromschiene 24 ist gegenüber dem   Aufzugsgerüst   2 mittels Isolatoren 2a elektrisch isoliert. Sie trägt Reiter 15 aus Isoliermaterial, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist. Der an oberster Stelle der Stromschiene 24 angeordnete Reiter 25a ist länger gehalten als die übrigen Reiter 25. Der oberste Teil 25b der Stromschiene 24 besteht aus Isolierstoff. Die Stromschiene 24 ist elektrisch mit den im Steuerkästchen 16 untergebrachten Steuerkreisen verbunden. Wenn der Stromabnehmer 23 auf einem Isolierreiter 25   aufläuft,   wird der Elektromotor 6 stillgesetzt.

   Durch die Trägheit der bewegten Teile des Aufzuges kommt jedoch der Stromabnehmer 23 über den Isolierreiter 25 hinweg, so dass der Aufzug für eine neue Betätigung bereit ist. Lediglich bei Auflauf auf den längeren Reiter 25a bleibt der Stromabnehmer 23 auf dem Reiter 25a stehen, so dass der Aufzug nicht mehr für eine weitere Aufwärtsfahrt des Fahrkorbes 7 betätigt werden kann. Der Reiter 25a entspricht also der Isoliermuffe 8a bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. Das Isolierstück 25b dient der Sicherheitsendausschaltung, seine Wirkungsweise entspricht dem Auflaufstück 14 bzw. 14a. 



   Die neuartige Steuerung des Aufzuges bietet also im Zusammenwirken mit der   selbstätigeri   Seilstraffung eine Reihe von Vorteilen. Durch ihre Einfachheit und Übersichtlichkeit eignet sie sich besonders für Lastenaufzüge. Es ist jedoch ohne weiteres verständlich, dass sich die Steuerung für beliebige andere Aufzüge, Windeneinrichtungen, Krane od. dgl. eignet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Steuerung eines eine elektrisch leitende Oberfläche aufweisenden, einen Fahrkorb tragenden Tragseiles von Aufzügen, insbesondere von Lastenaufzügen für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (4) wenigstens an einer Stelle einen Isolierring (8,8a) trägt und an einem Stromabnehmer (12,17) schleift oder an dem Fahrkorb ein Stromabnehmer (23) angeordnet ist, welcher an einer an dem Mast des Aufzuges angeordneten Stromschiene (24) schleift, welche wenigstens an einer Stelle einen Reiter (25) aus Isoliermaterial trägt und einerseits die Stromabnehmer (12, 17, 23) und anderseits das Tragseil (4) oder die Stromschiene (24) mit einem Steuerstromkreis für einen das Tragseil (4) be- <Desc/Clms Page number 4> tätigenden Elektromotor (6) elektrisch verbunden sind, wobei der Steuerstromkreis geöffnet wird,
    wenn ein Isolierring (8, 8a) des Tragseiles (4) auf den Stromabnehmer (12,17) oder wenn der an dem Fahrkorb angeordnete Stromabnehmer (23) auf einen Reiter (25) aufläuft.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer (12,17) an einem Schwenkhebelpaar (10) elektrisch isoliert angeordnet ist, das an einem Festpunkt des Aufzuges, vorzugsweise an dem Gehäuse einer Wickeltrommel (5) für das Tragseil (4) drehbar befestigt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer (12,17) mittels eines an dem Schwenkhebelpaar (10) angeordneten Gewichtes (13) oder mittels an demselben angreifender Federn an das Tragseil (4) angedrückt wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer eine drehbar gegelagerte Walze (12) ist, deren Lager (11) elektrisch isoliert sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer eine Schleifschiene (17) vorzugsweise aus Kohle ist, die gegenüber dem Schwenkhebelpaar (10) elektrisch isoliert ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (12) oder die Schleifschiene (17) parallel zu der Achse der Wickeltrommel (5) für das Tragseil (4) angeordnet ist und sie ein Auflaufstück (14,14a) aus Isoliermaterial trägt, auf das das Tragseil (4) aufläuft, wenn eine bestimmte Länge des Tragseiles (4) auf der Trommel (5) aufgewickelt ist, so dass der Steuerstromkreis unterbrochen wird, wenn der Fahrkorb (7) infolge Versagens der Endausschaltung eine zulässige Höhe überschreiten würde.
    7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schwenkhebelpaar (10) in an sich bekannter Weise ein in den Steuerstromkreisen für den Elektromotor (6) liegender Schalter (22) zugeordnet ist, der auf Grund der bei einer Schlaffseilbildung auftretenden Bewegung des Schwenkhebelpaares (10) im Sinne einer Umsteuerung des Elektromotors (6) betätigt wird.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (4) mehrere Isolierringe oder Isoliermuffen (8,8a) trägt, deren gegenseitiger Abstand entsprechend den Haltestellen des Fahrkorbes (7) einstellbar ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Isolierringe (8) mit Ausnahme des an dem Tragseil (4) an oberster Stelle angeordneten Isolierringes (8a) eine solche Länge besitzen, dass bei Auflaufen eines Isolierringes (8) auf den Stromabnehmer (12, 17) und dem damit verbundenen Abschalten des Elektromotors (6) die Trägheit der bewegten Teile des Aufzuges ausreicht, um den Isolierring (8) über EMI4.1 Isolierring (8a) wesentlich länger ist, soverbleibt und als Sicherheitsendausschalter dient.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reiter (25) aus Isoliermaterial auf der Stromschiene (24) verschiebbar sind, so dass die Haltestellen des Fahrkorbes (7) eingestellt werden können.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle Reiter (25) mit Ausnahme des auf der Stromschiene (24) an oberster Stelle angeordneten Reiters (25a) eine solche Länge besitzen, dass bei Auflaufen des Stromabnehmers (23) auf einen Reiter (25) und dem damit verbundenen Abschalten des Elektromotors (6) die Trägheit der bewegten Teile des Aufzuges ausreicht, um den Stromabnehmer (23) über den Reiter (25) hinwegzubringen, so dass der Aufzug für eine weitere Betätigung bereit ist, während der oberste Reiter (25a) länger ist und als Sicherheitsendausschalter dient.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Reiter (25a) durch ein an die Stromschiene angesetztes Isolierstück (25b) ergänzt oder ersetzt ist.
AT407260A 1959-12-22 1960-05-28 Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen AT217180B (de)

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